Oliver Geissen

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Oliver Geissen beim Deutschen Fernsehpreis 2012

Oliver Geissen (* 21. August 1969 in Hamburg) ist ein deutscher Fernsehmoderator und -produzent.

Karriere

Erste Erfahrungen als Moderator sammelte Geissen beim privaten Jugendsender OK Radio in Hamburg und erreichte in der Hansestadt dadurch eine große Bekanntheit. Von 1994 bis 1998 arbeitete er beim ZDF, wo er verschiedene Magazine moderierte. 1995 bis 1997 war er Leiter der Sportredaktion beim lokalen Fernsehsender Hamburg 1. Dort moderierte er unter anderem das wöchentliche Sportmagazin „Rasant“. Anschließend erfolgte der Wechsel zu RTL.

Neben seiner täglichen Talk-Show Die Oliver Geissen Show, die vom 23. August 1999 bis 2009 bei RTL lief, moderiert Geissen regelmäßig erfolgreiche Samstag-Abend-Shows des Senders. Der Durchbruch gelang ihm 2000 als Moderator der zweiten deutschen Staffel von Big Brother, nachdem er sich zur Zeit der ersten Staffel noch negativ über das Format geäußert hatte: „Ich finde BB total langweilig und kann die Leute nicht verstehen, die so etwas machen.“[1] Im gleichen Jahr war er auch von April bis August Moderator von Top of the Pops. Es folgten Show-Reihen wie Die 80er Show (2002), Die 90er Show (2004) und 20 Jahre RTL (2004). Seit 2003 führt er als Moderator durch Die ultimative Chartshow. Jeweils im September 2005, 2006, 2007 und 2008 präsentierte er die Samstagabend-Live-Sendung Guinness World Records – Die größten Weltrekorde, deren Kandidaten bei Erfolg in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurden. Im Januar 2009 moderierte Geissen die zweiteilige Jubiläumsshow anlässlich des 25-jährigen Bestehens von RTL.

Im September 2009 wurde Die Oliver Geissen Show eingestellt, nachdem am 19. Mai die letzte Sendung aufgezeichnet wurde. Von 2011 bis 2013 moderierte Geissen die Show Es kann nur E1NEN geben. Im Januar 2012 gab es zudem eine Ausgabe der Show Kinder fragen – Comedians antworten, welche aufgrund schlechter Einschaltquoten nach der ersten Sendung nicht fortgesetzt wurde. Im Januar 2015 löste Geissen Daniel Hartwich bei der Moderation des RTL Comedy Grand Prix ab.

Für Deutschland sucht den Superstar moderierte Geissen im Frühjahr 2015 die Event-Shows der zwölften[2] und 2016 der dreizehnten Staffel.

TV-Moderationen

Fortlaufend

Ehemals/Einmalig

Norddeich TV

Im Jahr 2004 gründete Oliver Geissen mit Norddeich TV seine eigene Produktionsfirma. Das Unternehmen ist ein Gemeinschaftsprojekt von RTL Television (75 %) und Oliver Geissen (25 %). Einer der Geschäftsführer ist Ollie Weiberg, mit dem er schon bei Hamburg 1 zusammengearbeitet hatte. Das Unternehmen produzierte seit Sommer 2004 Die Oliver Geissen Show (bis zu 20,6 % Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer), im September 2005, 2006, 2007 und 2008 Guinness World Records – Die größten Weltrekorde (2005: 21,2 %) für RTL, die Super-RTL-Retroshowreihe Das große ABC (ø 5,7 % Marktanteil in der Zielgruppe der Haushaltsführenden mit Kind) mit Aleksandra Bechtel und startete im Frühjahr 2006 die achtteilige Makler-Doku Unser neues Zuhause (die Pilotausstrahlung im Januar 2006 sahen 3,67 Mio. Zuschauer ab 3 Jahre) mit Inka Bause.

Privates

Der Sohn eines Berliner Fischhändlers ging nach seinem Abitur 1988 am Goethe-Gymnasium in Hamburg-Lurup zwei Jahre zur Bundeswehr. Bevor Geissen zum Fernsehen ging, spielte er von 1992 bis 1993 American Football als Kicker der Hamburg Blue Devils, sowie Fußball in der Oberliga Hamburg für den SV West-Eimsbüttel, SV Lurup[3] und den 1. SC Norderstedt.[4]

Oliver Geissen war von 1999 bis 2008 in erster Ehe verheiratet; aus dieser Beziehung gingen zwei Söhne hervor. Seit Sommer 2007 ist er mit der Schauspielerin Christina Plate liiert und seit 2009 mit ihr verheiratet. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn, der 2008 geboren wurde.

Buch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Big-Brother-Magazin. 1, 2000, S. 15.
  2. Oliver Geissen moderiert Schlussphase bei „DSDS“ – DWDL.de. In: dwdl.de. Abgerufen am 9. April 2015.
  3. TV-Moderator Oliver Geißen für ein Jahr das rotweiße SV Lurup-Trikot (89/90).
  4. Geissen: «Chartshow» geht weiter