Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2016 um 18:28 Uhr durch Aka(Diskussion | Beiträge)(Tippfehler entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Für Deutschland starteten Jennifer Oeser, Claudia Rath und Carolin Schäfer. Als Beste schnitt Schäfer auf Platz fünf ab, Oeser wurde Neunte, Rath Vierzehnte.
Die Österreicherin Ivona Dadic belegte Platz 21.
Athletinnen aus der Schweiz und Liechtenstein nahmen nicht teil.
Anmerkung: Im Kugelstoßen, Speerwurf sowie im Weitsprung ist die Bestweite fett gedruckt. Im Hochsprung ist der letzte gültige Versuch fett gedruckt. Alle Zeitangaben sind UTC-3.
Teilnehmerinnen
Eliška Klučinová (CZE)Sofia Yfantidou (GRE)
31 Athletinnen aus 22 Ländern nahmen an dem olympischen Wettkampf teil.
Titelverteidigerin Jessica Ennis-Hill lief in der ersten Disziplin, dem 100-Meter-Hürdenlauf, mit 12,84 s die schnellste Zeit. 0,16 s langsamer war Akela Jones aus Barbados, Carolin Schäfer schaffte die fünftschnellste Zeit.
In der zweiten Disziplin, dem Hochsprung, stellten Katarina Johnson-Thompson aus dem Vereinigten Königreich und die Belgierin Nafissatou Thiam einen Rekord auf. Mit 1,98 m schafften sie die Weltbestleistung im Hochsprung im Rahmen eines Siebenkampfes. Allerdings brauchte Johnson-Thompson zwei Versuche für diese Höhe. Beide Athletinnen versuchten sich auch an 2,01 m, scheiterten jedoch.
Die Belgierin war auch die beste Kugelstoßerin. Mit 14,91 m war sie um drei Zentimeter besser als die Französin Antoinette Nana Djimou Ida. Ennis-Hill verlor mit 13,86 m 70 Punkte auf Thiam, während Johnson-Thompson durch schwache 640 Punkte für 11,68 m auf Rang 6 noch hinter Carolin Schäfer aus Deutschland und der kanadischen Athletin Brianne Theisen-Eaton zurückfiel.
Den Abschluss des ersten Tages bildete der 200-Meter-Lauf. Hier konnte Johnson-Thompson ihre schwache Vorstellung im Kugelstoßen kompensieren. Mit 23,26 s lief sie die schnellste Zeit. Sie war 0,23 s schneller als Ennis-Hill. Schäfer lief mit 23,99 s die fünftschnellste Zeit, während die Belgierin Thiam nur 25,10 s schaffte. In der Zwischenwertung hatte sich Ennis-Hill an Thiam vorbeigeschoben und führte nun mit 72 Punkten. 21 Punkte hinter Thiam lag Jones aus Barbados auf Platz 3 vor Johnson-Thompson und Schäfer, die Theisen-Eaton hinter sich ließ.
Thiam war am zweiten Tag die beste Weitspringerin. Mit 6,58 m lag sie drei Zentimeter vor der Deutschen Claudia Rath, die im unteren Drittel der Wertung lag. Ennis-Hill konnte mit ihren 6,34 m 77 Punkte weniger als die Belgierin gutschreiben lassen. Während Theisen-Eaton mit 6,48 m die viertbeste Weite schaffte, kam Schäfer nur auf 6,20 m. Thiam lag nun fünf Punkte vor der Titelverteidigerin, die wiederum 46 Punkte Vorsprung vor ihrer Landsfrau Johnson-Thompson hatte. Jones aus Barbados war auf Rang 4 gefallen, 60 Punkte hinter Johnson-Thompson und 35 Punkte vor Theisen-Eaton. 24 Punkte hinter der Kanadierin lag Schäfer auf Rang 6.
Die beste Weite im Speerwurf schaffte mit 55,93 m die Lettin Laura Ikauniece-Admidiņa. Fast anderthalb Meter kürzer warf die Griechin Sofia Yfantidou. Thiam erzielte mit 53,13 m die drittbeste Weite. Sie konnte damit ihren Vorsprung auf Ennis-Hill auf 142 Punkte ausbauen, die nur 46,06 m erzielte. Die große Verliererin war Johnson-Thompson, die mit 36,36 m die drittschlechteste Weite brachte. In der Zwischenwertung fiel sie bis auf Rang 8 zurück. Theisen-Eaton, Schäfer und auch Ikauniece-Admidiņa konnten Jones hinter sich lassen.
Im abschließenden 800-Meter-Lauf musste Ennis-Hill zehn Sekunden schneller sein als Thiam, um noch die Goldmedaille zu gewinnen. Vier Athletinnen hatten noch Chancen auf die Bronzemedaille. Theisen-Eaton auf Platz 3 hatte 12 Punkte Vorsprung auf Schäfer und durfte nicht mehr als eine halbe Sekunde langsamer als Schäfer sein. Ikauniece-Admidiņa lag weitere 25 Punkte zurück und musste drei Sekunden aufholen, Jones mit 68 Punkten Rückstand sogar fünf Sekunden. Ennis-Hill lief mit 2:09,07 min die drittschnellste Zeit hinter Miller-Koch (2:06,82) und Rath (2:07,22). Es reichte jedoch nicht für den Olympiasieg. Knapp siebeneinhalb Sekunden langsamer war Thiam, es reichte jedoch für sie für die Goldmedaille. Theisen-Eaton konnte ihren dritten Platz und damit die Bronzemedaille verteidigen. Sie lief die fünftschnellste Zeit mit 2:09,50 min. Schäfer schaffte 2:16,52 min und musste damit auch Ikauniece-Admidiņa, die mit 2:09,43 min die viertschnellste Laufzeit erzielte, an sich vorbeiziehen lassen.
Nafissatou Thiam schaffte den ersten Olympiasieg für Belgien im Siebenkampf.
Brianne Theisen-Eaton gewann die erste kanadische Medaille in dieser Disziplin.
.jpg)
Vereinigtes Königreich)
Niederlande)
Kolumbien)
Usbekistan)
Nigeria)
Australien)
.jpg)
