Panhard & Levassor Type X49

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Panhard & Levassor
Panhard & Levassor Type X49 als Zweisitzer
Panhard & Levassor Type X49 als Zweisitzer
Panhard & Levassor Type X49 als Zweisitzer
Type X49
Verkaufsbezeichnung: 20 CV Sport
Produktionszeitraum: 1924–1928
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Tourenwagen, Limousine, Roadster
Motoren: Ottomotor:
4,8 Liter
(75–95 PS)
Länge:
Breite:
Höhe:
Radstand: 3370 mm
Leergewicht:
Nachfolgemodell Panhard & Levassor Type 56

Der Panhard & Levassor Type X49 ist ein Pkw-Modell der 1920er Jahre. Hersteller war Panhard & Levassor in Frankreich.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fahrzeuge haben einen ventillosen Schiebermotor nach einer Lizenz von Charles Yale Knight. Im Motorcode „SK4F5“ bzw. „SK4F2“ ab 1927 steht das „K“ für Knight und die „4“ für die Anzahl der Zylinder.[1]

Der Vierzylinder-Reihenmotor hat 105 mm Bohrung, 140 mm Hub und 4849 cm³ Hubraum. Er wurde auch 20 CV Sport genannt. Die Leistung des Frontmotors wird über eine Kardanwelle an die Hinterachse übertragen.[1]

Für alle Motoren dieser Größe zwischen 1919 und 1930 sind zwischen 75 PS und 95 PS Leistung angegeben.[2]

Der Radstand beträgt 337 cm.[3][4][5][6]

Bekannt sind die Karosseriebauformen Torpedo mit zwei und vier Türen, Limousine und Roadster.

Die Produktion lief regulär von Oktober 1924 bis Oktober 1927. 1928 stand das Fahrzeug nicht mehr im offiziellen Verkaufskatalog, dennoch wurden noch ein paar Stück gefertigt. In den einzelnen Kalenderjahren wurden 14, 85, 108, 31 und 4 Fahrzeuge hergestellt. In Summe sind das 242 Fahrzeuge, von denen 74 exportiert wurden.[1]

Nachfolger wurde der Type X56.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernard Vermeylen: Panhard & Levassor entre tradition et modernité. E-T-A-I, Boulogne-Billancourt 2006, ISBN 2-7268-9406-2 (französisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Panhard & Levassor Type X49 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Bernard Vermeylen: Panhard & Levassor entre tradition et modernité. E-T-A-I, Boulogne-Billancourt 2006, ISBN 2-7268-9406-2, S. 106–125 (französisch).
  2. Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick: Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag, Bern 1988, ISBN 3-444-10348-4, S. 288–293.
  3. Panhard & Levassor, la doyenne des marques automobiles françaises Auf absolutelycars.fr vom 30. Dezember 2020, abgerufen am 1. Mai 2023 (französisch).
  4. René Bellu: Automobilia. N° 72. Toutes les voitures Françaises 1975. Salon 1974. Toutes les voitures Françaises 1925. Salon 1924. Histoire & Collections, Paris 2005, S. 74 (französisch).
  5. René Bellu: Automobilia. N° 88. Toutes les voitures Françaises 1976. Salon 1975. Toutes les voitures Françaises 1926. Histoire & Collections, Paris 2007, S. 75 (französisch).
  6. René Bellu: Automobilia. N° 78. Toutes les voitures Françaises 1977. Salon 1976. Toutes les voitures Françaises 1927. Salon 1926. Histoire & Collections, Paris 2006, S. 74 (französisch).