Peter Jänisch

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Peter Jänisch (geb. Motzkus * 17. Februar 1986 in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern) ist ein deutscher Komponist und Musikwissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2016 ist Jänisch freischaffend u. a. als Dramaturg für das zeitgenössische Vokalensemble AuditivVokal Dresden tätig. Im Rahmen dessen war er u. a. am Aufbau des online-Dokumentationszentrums Neue Dresdner Vokalschule beteiligt, einem kooperativen Archivprojekt des AVD und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.[1]

2018 übernahm Jänisch die Mitherausgeberschaft des Magazins Seiltanz — Beiträge zur Musik der Gegenwart (Berlin: Edition Juliane Klein KG).[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Requiem (op. 35), Texte: Rainer Maria Rilke
    • a) für Sopran und Posaunenquartett
    • b) für Singstimme und Orgel
    • c) Schluszstück, für Singstimme und Klavier
  • Canto Tragico (op. 36), Oboe, dreistimmiger Chor (2× SMB), Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass
  • Quartetto #1 (op. 42), für zwei Bassklarinetten und zwei Violen
  • Solo #1. TDOT 819 (op. 43a), für Xaphoon
  • Sinfonie #1 „Ich lebe, sehe, höre jetzt ganz mit dem Herzen“. Ein Requiem für Paula Modersohn-Becker (op. 41a), Soli (STB), Chor (2× SATB) und Orchester
  • remarQUEantate. 12 episodenhafte Kapitel zu P. Bäumers Schilderungen des Ersten Weltkrieges. Eine Art oratorische Kantate zu zwei Teilen nach Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque, (op. 44), 16 Stimmen (4× SATB) und Kammerorchester
  • Motette #1 (Jes 49, Jer 1, Luk 1; op. 45), 10 Stimmen zu zwei Chören (SAATB/SATTB)
  • Liebeswalzerlieder (versch. Autoren; op. 49), gemischter Chor in versch. Besetzungen
  • Kantate #2 ›der traenen‹ (P. Motzkus; op. 51), 8 Stimmen (2× SATB), Zink, Barockvioline, Barockviola, Barockvioloncello, Truhenorgel
  • Motette #3 (Dota Kehr, Peter Motzkus; op. 54), 36 Stimmen (6S, 8A, 10T, 12B), mobile Abspielgeräte – Uraufführung: Dresdner Kammerchor (Leitung.: Hans-Christoph Rademann) im Rahmen eines Konzerts zum 30. Jubiläum, 11. Februar 2016 in der Dreikönigskirche Dresden.[3]
  • Telemusik #1: Call Me Bach (op. 55), 4 Stimmen (CCTB), Smartphones – Uraufführung: AuditivVokal Dresden im Rahmen des Bachfests Dresden (91. Bachfest der Neuen Bachgesellschaft), 28. September 2016 im Stadtmuseum Dresden.[4]
  • Quintetto #1 (op. 56), 5 Stimmen (SMTBarB) – Uraufführung: AuditivVokal Dresden, Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen, 1. Juni 2017 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden.
  • zweitstimme 598.mdb krähwinkel (op. 57), 2 bis ∞ Stimmen und mobile Abspielgeräte – Uraufführung: AuditivVokal Dresden, zur ersten „BürgerSingStunde“ am 13. September 2017 im Albertinum Dresden.[5]
  • PMB ARIA. Ein Versuch auf einen Tagebuch-Eintrag der Dresdner Malerin Paula Modersohn-Becker. Frauenstimme, mobiles Abspielgerät
  • streitmusik, 2 Streiter und 2 Stimmen – Uraufführung: AuditivVokal Dresden, Martin Dulig und Horst Wehner während des 3. Chorfestivals „Meißen klingt…“, 9. September 2017 im Rathaus Meißen.[6]
  • Motette #2 ›touché toupet‹ (P. Motzkus), 8 Stimmen zu zwei Chören (2× SATB)

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angela Wingerath und die ›extra-normal voice‹. Resonanz und Entfremdung im Schaffen von Michael Edward Edgerton, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, hrsgg. v. Stefan Drees, Gordon Kampe und Peter Motzkus, Ausgabe 16 (April 2018), Berlin: Edition Juliane Klein KG 2018 — S. 28–37.
  • „Geheischnis“. Nikos Mamangakis’ Musik zur HEIMAT-Reihe, in: Filmmusik & Identität (= Nr. 13 (November 2017) der Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung, hrsg. v. d. Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung 2017) — S. 76–121.
  • „Die gewählte Tonsprache richtet sich bei mir oft nach der Ära, in der das Erzählte spielt.“ Helmut Krausser als Komponist, in: Seiltanz. Beiträge zur Musik der Gegenwart, hrsgg. v. Stefan Drees und Gordon Kampe, Ausgabe 15 (Oktober 2017), Berlin: Edition Juliane Klein KG 2017— S. 11–25.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neue Dresdner Vokalschule: Dokumentationszentrum zum gegenwärtigen Chor- und Vokalmusikschaffen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2018; abgerufen am 5. Juni 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.slub-dresden.de
  2. Seiltanz — Beiträge zur Musik der Gegenwart. Abgerufen am 5. Juni 2018.
  3. Michael Ernst: Vier neue Vokalwerke zum 30-jährigen Bestehen des Dresdner Kammerchors. Dresdner Neueste Nachrichten, 9. Februar 2016, abgerufen am 7. Juni 2018.
  4. Festivalbroschüre zum Bachfest Dresden. Abgerufen am 7. Juni 2018.
  5. Michael Bartsch: Dresdner musizieren zur „Bürgersingstunde“ im Albertinum. Dresdner Neueste Nachrichten, 14. September 2017, abgerufen am 7. Juni 2018.
  6. Meißener Kulturverein: Rückblick Chorfestival 2017. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2018; abgerufen am 7. Juni 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meissener-kulturverein.de