Petr Záhrobský

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Petr Záhrobský
Petr Záhrobský in Hinterstoder im Januar 2008
Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 30. November 1980
Geburtsort Jilemnice
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G,
Riesenslalom, Slalom,
Kombination
Verein Krkonoš
Status zurückgetreten
Karriereende März 2012
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 29. Oktober 2000
 Gesamtweltcup 118. (2009/10)
 Abfahrtsweltcup 48. (2009/10)
 Super-G-Weltcup 50. (2008/09)
 

Petr Záhrobský (* 30. November 1980 in Jilemnice) ist ein ehemaliger tschechischer Skirennläufer. Er war auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Seine Schwester Šárka Strachová war ebenfalls Skirennläuferin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An FIS-Rennen nahm Záhrobský erstmals im Dezember 1995 teil. In seinen fast 500 Rennen dieser Kategorie konnte er 20 Siege feiern. Das erste Rennen im Europacup bestritt er im Februar 2000. Meist im Mittelfeld platziert erreichte der Tscheche erst im Februar 2008 seinen ersten Podestplatz. In der Saison 2008/09 gewann er alle fünf Super-Gs (den ersten zeitgleich mit Florian Scheiber) und entschied damit klar die Disziplinenwertung für sich. In der Saison 2009/10 gewann er zwar nur einen Super-G, erreichte aber mit weiteren drei Top-5-Platzierungen wiederum den ersten Rang im Super-G-Klassement. In der Saison 2010/11 war die Abfahrt seine stärkere Disziplin. Er gewann die letzte Abfahrt in Formigal und wurde damit Zweiter in der Disziplinenwertung.

Im Skiweltcup fuhr Záhrobský sein erstes Rennen im Oktober 2000, erreichte aber erst acht Jahre später im Super-G von Gröden am 19. Dezember 2008 als 30. erstmals Weltcuppunkte. Während der nächsten zwölf Monate konnte er weitere vier Mal unter die schnellsten 30 fahren, wobei er mit dem 21. Rang in der Abfahrt von Gröden am 19. Dezember 2009 sein bestes Weltcupergebnis erzielte. Zugleich war dieses aber auch sein letzter Punktegewinn im Weltcup.

An Olympischen Spielen nahm Záhrobský dreimal (2002 in Salt Lake City, 2006 in Turin und 2010 in Vancouver) teil. Bestes Resultat hierbei war ein 24. Platz im Super-G von Salt Lake City. Ähnliche Ergebnisse erzielte er bei seinen sechs Weltmeisterschaftsteilnahmen (St. Anton 2001, St. Moritz 2003, Bormio 2005, Åre 2007, Val-d’Isère 2009 und Garmisch-Partenkirchen 2011). Hier war sein bestes Ergebnis der 21. Rang in der Kombination von St. Moritz. Nach dem Ende der Saison 2012/13 trat er zurück.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 5 Platzierungen unter den besten 30

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 11 Podestplätze, davon 7 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
4. Dezember 2008 Reiteralm Österreich Super-G *
30. Januar 2009 Les Orres Frankreich Super-G
13. Februar 2009 Sarntal/Reinswald Italien Super-G
26. Februar 2009 Tarvisio Italien Super-G
12. März 2009 Crans-Montana Schweiz Super-G
10. November 2009 Reiteralm Österreich Super-G
18. März 2011 Formigal Spanien Abfahrt

* zeitgleich mit Florian Scheiber

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siebenfacher Tschechischer Meister:
    • 4× Riesenslalom (2002, 2005, 2007 und 2009)
    • 3× Super-G (2003, 2006 und 2011)
  • Sieg im Super-G bei der Universiade 2007
  • 20 Siege in FIS-Rennen (10× Super-G, 8× Riesenslalom, 2× Slalom)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Petr Záhrobský – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien