Roth bei Prüm

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Wappen Deutschlandkarte
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Roth bei Prüm
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Roth bei Prüm hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 19′ N, 6° 23′ OKoordinaten: 50° 19′ N, 6° 23′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Prüm
Höhe: 589 m ü. NHN
Fläche: 19,08 km2
Einwohner: 435 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54597
Vorwahl: 06552
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 302
Adresse der Verbandsverwaltung: Tiergartenstraße 54
54595 Prüm
Website: www.pruem.de
Ortsbürgermeister: Michael Brodel
Lage der Ortsgemeinde Roth bei Prüm im Eifelkreis Bitburg-Prüm
KarteBitburgAuw bei PrümRoth bei PrümOlzheimNeuendorfKleinlangenfeldSchwirzheimBüdesheimWallersheimFleringenWeinsheimGondenbrettSellerichBuchetOberlascheidBleialfMützenichWinterscheidWinterspeltGroßlangenfeldBrandscheidPrümRommersheimGiesdorfHersdorfSeiwerathSchöneckenOberlauchNiederlauchOrlenbachWinringenDingdorfWatzerathPittenbachPronsfeldHabscheidMasthornHeckhuscheidMatzerathHeisdorfNimsreulandLaselWawernFeuerscheidNimshuscheidLützkampenGroßkampenbergKesfeldÜttfeldEuscheidStrickscheidLünebachLierfeldEilscheidDackscheidMerlscheidPintesfeldKinzenburgWaxweilerManderscheidLichtenbornArzfeldIrrhausenReiffSengerichLeidenbornHerzfeldEschfeldRoscheidHarspeltSevenig (Our)DahnenReipeldingenDaleidenDasburgPreischeidOlmscheidJuckenKickeshausenLauperathKrautscheidOberpierscheidNiederpierscheidLascheidHargartenLambertsbergMauelPlütscheidBurbachBalesfeldNeuheilenbachNeidenbachUschZendscheidSteinbornSankt ThomasMalbergweichMalberg (Eifel)KyllburgweilerSeinsfeldOberkailGransdorfGindorfPickließemOrsfeldKyllburgEtteldorfWilseckerBademSefferweichSeffernSchleidHeilenbachEhlenzOberweilerBickendorfNattenheimFließemRittersdorf (Eifel)LießemNiederweilerBiersdorf am SeeWiersdorfWißmannsdorfHamm (Eifel)EchtershausenBrechtFeilsdorfHütterscheidBaustertBrimingenMülbachOberweisBettingen (Eifel)OlsdorfWettlingenStockemHalsdorfEnzenDudeldorfGondorfMetterichHüttingen an der KyllRöhlScharfbilligSülmDahlemTrimportIdenheimIdesheimMeckelEßlingenOberstedemNiederstedemWolsfeldDockendorfIngendorfMesserichBirtlingenAltscheidBerkothNusbaumBiesdorfKruchtenHommerdingenHüttingen bei LahrMettendorfNiehlBurgLahrGeichlingenKörperichRoth an der OurGentingenAmmeldingen an der OurBerscheidBaulerWaldhof-FalkensteinKeppeshausenRodershausenGemündSevenig bei NeuerburgAfflerDauwelshausenScheitenkorbNasingenMuxerathObergecklerNiedergecklerSinspeltNiederradenKoxhausenHerbstmühleKarlshausenZweifelscheidLeimbachEmmelbaumAmmeldingen bei NeuerburgHeilbachUppershausenPlascheidHüttenNeuerburgScheuernFischbach-OberradenUtscheidWeidingenÜbereisenbachWallendorfBollendorfEchternacherbrückErnzenFerschweilerMindenMenningenEisenachGilzemKaschenbachNiederweisIrrelPrümzurlayAlsdorfHolsthumPeffingenSchankweilerSpangdahlemHerforstBeilingenPhilippsheimSpeicher (Eifel)PreistOrenhofenAuw an der KyllHostenNordrhein-WestfalenBelgienLuxemburgTrierLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-Wittlich
Karte

Roth bei Prüm ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.

Roth bei Prüm
Dorfkern mit St. Leonhard
Forsthaus Schneifel
Gedenkstätte im Ort

Neben Roth gehört der Ortsteil Kobscheid sowie die Wohnplätze Mooshaus, Mooshaus-Siedlung und das Forsthaus Schneifel auf einer Höhe von 657 m ü. NHN zur Ortsgemeinde.[2]

Bereits um 800 war eine auf der Gemarkung Heilknipp befindliche Mineralquelle als „Hielandesbrunnen“ bekannt. Erste gesicherte urkundliche Erwähnung findet Roth 1352 als „Rodde“. Roth gehörte zum Gebiet des karolingischen Königshofes Manderfeld (heute Belgien).

Eine rege Bergbautätigkeit wird für die Zeit um 1500 vermutet. Um 1870 wurde Roth, zuvor verbunden mit Auw, selbständige Gemeinde. Im Zuge des Baues des Westwalls wurde bei Mooshaus ein Lager des Reichsarbeitsdienstes errichtet, das für Roth und die Umgebung einen wirtschaftlichen Aufschwung verursacht haben soll.[3]

Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Kobscheid mit seinerzeit 92 Einwohnern eingemeindet und die Gemeinde Roth in Roth bei Prüm umbenannt.[4]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gemeindegebiet von Roth bei Prüm; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]

Jahr Einwohner
1815 208
1835 328
1871 343
1905 305
1939 633
1950 373
1961 399
Jahr Einwohner
1970 403
1987 359
1997 480
2005 458
2011 450
2017 460

Der Gemeinderat in Roth besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die acht Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen. Bei den Wahlen vor 2014 wurden die Ratsmitglieder in einer Mehrheitswahl gewählt.[6]

Michael Brodel wurde 2004 Ortsbürgermeister von Roth.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 69,03 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]

Sehenswürdigkeiten

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  • Die katholische Kirche St. Leonhard um 1500
  • Anbau der Kirche St. Leonhard mit Glasmalereien von Charles Crodel, datiert 1970 und signiert „CH. CRODEL“
  • Die katholische Kirche St. Franz Xaver in Kobscheid von 1890
  • Marienkapelle mit Kreuzweg ()
  • Jährliches Kirmes- bzw. Kirchweihfest wird am zweiten Wochenende im Juni gefeiert
  • Burgbrennen am ersten Sonntag der Fastenzeit (sogenannter Scheef-Sonntag)[9]
  • Das Forsthaus Schneifel ist Forsthaus, meteorologische Station und Kreuzung mehrerer Wanderwege mit Autopark- und Rastmöglichkeiten ()
  • Reste eines 200 m langen Abschnittes des ehemaligen Westwalls (Betonhöckerlinie) nordöstlich des Ortes ()[10]
  • Schmugglertouren mit Gästeführung[11] sowie Wanderreiterstation im Ort (Hauptstr. 16)[12]
  • Zahlreiche Wanderwege in und um Roth bei Prüm[13][14]

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Roth bei Prüm

Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Roth bei Prüm

Wirtschaft und Infrastruktur

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An Roth bei Prüm grenzt die Bundesstraße 265.

Eine feste Einnahmequelle für die nächsten Jahrzehnte bieten die Windparks Ost () und West (). 2005 wurde mit der Installation von 13 Windkraftanlagen im Windpark Ost begonnen.[15] 2005/2007 wurde mit der Installation von fünf Windkraftanlagen im Windpark West begonnen.[16]

Commons: Roth bei Prüm – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 99 (PDF; 3,3 MB).
  3. Kurzer Bericht zu Manderfeld (Memento vom 11. September 2009 im Internet Archive)
  4. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 194 und 204 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Mein Dorf, meine Stadt: Bevölkerung
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  7. Roth freut sich aufs neue Dorfgemeindehaus. Michael Brodel ist seit 2004 Ortsbürgermeister von Roth bei Prüm. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 12. August 2011, abgerufen am 26. September 2021 (nur Artikelanfang frei zugänglich).
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Prüm, Verbandsgemeinde, 33. Ergebniszeile. Abgerufen am 26. September 2021.
  9. Hüttenbrennen in der Eifel. Abgerufen am 1. Mai 2016.
  10. Westwall Scheid (Eifel). Abgerufen am 5. Juli 2017.
  11. Schmuggler-Tour. Abgerufen am 24. Juli 2017.
  12. Wanderreiten. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  13. Wanderungen Roth bei Prüm. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  14. Wanderwege Roth bei Prüm. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  15. Energiepark Ost. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  16. Energiepark West. Abgerufen am 11. Juli 2017.