Roth bei Prüm
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 19′ N, 6° 23′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Prüm | |
Höhe: | 589 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,08 km2 | |
Einwohner: | 456 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54597 | |
Vorwahl: | 06552 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 302 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Tiergartenstraße 54 54595 Prüm | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Michael Brodel | |
Lage der Ortsgemeinde Roth bei Prüm im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Roth bei Prüm ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.
Ortsteile
Neben Roth gehören der Ortsteil Kobscheid, die Siedlung Mooshaus und das Forsthaus Schneifel auf einer Höhe von 657 m ü. NHN zur Ortsgemeinde.
Geschichte
Bereits um 800 war eine auf der Gemarkung Heilknipp befindliche Mineralquelle als „Hielandesbrunnen“ bekannt. Erste gesicherte urkundliche Erwähnung findet Roth 1352 als „Rodde“. Roth gehörte zum Gebiet des karolingischen Königshofes Manderfeld (heute Belgien).
Eine rege Bergbautätigkeit wird für die Zeit um 1500 vermutet. Um 1870 wurde Roth, zuvor verbunden mit Auw, selbständige Gemeinde. Im Zuge des Baues des Westwalls wurde bei Mooshaus ein Lager des Reichsarbeitsdienstes errichtet, das für Roth und die Umgebung einen wirtschaftlichen Aufschwung verursacht haben soll.[2]
Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Kobscheid mit seinerzeit 92 Einwohnern eingemeindet und die Gemeinde Roth in Roth bei Prüm umbenannt.[3]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gemeindegebiet von Roth bei Prüm; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
|
|
Politik
Der Gemeinderat in Roth besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die acht Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen. Bei den vorhergehenden Wahlen wurden die Ratsmitglieder in einer Mehrheitswahl gewählt.[5]
Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Kirche St. Leonhard mit Glasmalereien von Charles Crodel, datiert 1970 und signiert „CH. CRODEL“.
- Das Forsthaus Schneifel ist Forsthaus, meteorologische Station und Kreuzung mehrerer Wanderwege mit Park- und Rastmöglichkeiten.
Siehe auch:
Weblinks
- Zur Ortsgemeinde Roth_bei_Prüm gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Kurzer Bericht zu Manderfeld ( vom 11. September 2009 im Internet Archive)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seiten 194 und 204 (PDF; 2,6 MB)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen