Sankt Johann am Tauern
Sankt Johann am Tauern (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Sankt Johann am Tauern Schattseite; Sankt Johann am Tauern Sonnseite | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murtal (MT), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Judenburg | |
Koordinaten | 47° 21′ 26″ N, 14° 28′ 1″ O | |
Höhe | 1056 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 475 (31. Oktober 2013) | |
Gebäudestand | 232 (2001 | )|
Fläche | 84,77 km² | |
Postleitzahl | 8765 | |
Vorwahl | +43/3575 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 62044 | |
Ortschaftskennziffer | 15337, 15338 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St.Johann am Tauern (62044 002) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 65608 St. Johann Schattseite, 65607 St. Johann Sonnseite |
Sankt Johann am Tauern ist eine ehemalige Gemeinde mit 475 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im österreichischen Bundesland Steiermark. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde sie mit 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Bretstein, Oberzeiring und Sankt Oswald-Möderbrugg zusammengeschlossen.[2] Die neue Gemeinde führt den Namen Marktgemeinde Pölstal. Grundlage dafür war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3]
Geografie
Geografische Lage
St. Johann am Tauern liegt 30 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Judenburg.
Nachbargemeinden und -orte
- Bretstein (Bezirk Murtal)
- Sankt Oswald-Möderbrugg (Bezirk Murtal)
- Gaal (Bezirk Murtal)
- Hohentauern (Bezirk Murtal)
- Rottenmann (Bezirk Liezen)
Gliederung
Das ehemalige Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[4]):
- Sankt Johann am Tauern Schattseite (112)
- Sankt Johann am Tauern Sonnseite (372)
Die ehemalige Gemeinde bestand aus den beiden Katastralgemeinden
- St. Johann Schattseite
- St. Johann Sonnseite
Geschichte
Die politische Gemeinde St. Johann am Tauern wurde 1849/50 errichtet.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Quelle: Statistik Austria[6]
Politik
Bis zur Auflösung des Gemeinderats am 31. Dezember 2014 setzte sich dieser aufgrund der Gemeinderatswahl 2010 wie folgt zusammen:
Letzte Bürgermeisterin war bis 31. Dezember 2014 war Sonja Hubmann (ÖVP).
Wappen:
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte 1988.
- „In Rot ein anstehender schrägrechter goldener, mit einem goldenen Spruchband umwundener Kreuzstab, links oben und rechts unten von je einer an die Schildränder stoßenden geflammten goldenen Glockenblume begleitet.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 20 Arbeitsstätten mit 58 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 128 Auspendler und 20 Einpendler. Es gab 54 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 33 im Haupterwerb), die zusammen 3356 ha bewirtschafteten (Stand 1999).
Bildung:
Die Gemeinde verfügt über einen Kindergarten und eine Volksschule.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter von St. Johann am Tauern:
- Fred Rößner (1911–2005), Sportler, Trainer und Sportpionier
- Hermann Kröll (1939–2016), Politiker (ÖVP), Bürgermeister von Schladming 1975–2005
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31. Oktober 2013 (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 8 Z 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Sankt Johann am Tauern