Sebastian Hering

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Sebastian Hering (* 21. August 1910 in München; † 28. Februar 1978 in München) war ein deutscher Ringer.

Karriere

Sebastian Hering begann mit 10 Jahren in München mit dem Ringen und erreichte erste Erfolge im Jugendbereich ein. Er erlernte den Schlosserberuf und war bei der Deutschen Reichsbahn beschäftigt. 1930 und 1931 rang er für Jahn Göppingen, kehrte nach München zurück und trat der RTSG Neuaubing bei. Bereits als 20-Jähriger konnte er sich für die Teilnahme an den Europameisterschaften in Prag qualifizieren. Für die Olympischen Spiele in Los Angeles 1932 sowie für die Europameisterschaften 1933 und 1934 wurde ihm jedes Mal von seinem Münchner Ringerkameraden Wolfgang Ehrl der Weg verlegt. Sebastian Hering war ein sog. „Hungerkünstler“, dem es immer wieder gelang, viele Kilos ohne zu großen Substanzverlust abzutrainieren, um im Federgewicht starten zu können. Nach 1936 rang er dann nur mehr im Leicht- bzw. Weltergewicht.

Internationale Erfolge

In drei Länderkämpfen, die er für Deutschland bestritt, errang er zwei Siege.

Erfolge bei deutschen Meisterschaften

(gr = griech.-röm. Stil, F = Freistil, Fe = Federgewicht, Le = Leichtgewicht, We = Weltergewicht, Mi = Mittelgewicht)

Quellen

  • Documentation of International Wrestling Championships der FILA, 1976
  • Jahrbuch 1972 des Deutschen Ringerbundes, Athletik-Verlag Karlsruhe, 1972
  • Hundert Jahre Ringen in Deutschland, Verlag Der Ringer, Niedernberg, 1991
  • Website www.sport-komplett.de
  • div. Ausgaben der Fachzeitschrift „Athletik“ aus den Jahren 1929 bis 1936
  • div. Ausgeben der Fachzeitschrift „Kraftsport“ aus den Jahren 1937 bis 1941

Sebastian Hering gewann also 16 Medaillen bei deutschen Meisterschaften in vier Gewichtsklassen.

Weblinks