Serinhisar

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Serinhisar
Wappen von Serinhisar
Serinhisar (Türkei)
Serinhisar (Türkei)
Basisdaten
Provinz (il): Denizli
Koordinaten: 37° 35′ N, 29° 16′ OKoordinaten: 37° 34′ 49″ N, 29° 15′ 47″ O
Höhe: 1000 m
Fläche: 256 km²
Einwohner: 14.817[1] (2013)
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+90) 258
Postleitzahl: 20430
Kfz-Kennzeichen: 20
Struktur und Verwaltung (Stand: 2014)
Bürgermeister: Mehmet Kobaş (AKP)
Website:
Landkreis Serinhisar
Einwohner: 14.817[1] (2013)
Fläche: 256 km²
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km²
Kaymakam: Zeyit Şener
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

Serinhisar (früher Kızılhisar) ist eine Stadt und ein Landkreis der türkischen Provinz Denizli. Serinhisar liegt etwa 37 km südöstlich der Provinzhauptstadt Denizli. Serinhisar hatte bei der letzten Volkszählung 14.817 Einwohner (Stand Ende Dezember 2013).

Blick auf Serinhisar und auf den Berg Kızılhisar Dağı

Der ursprünglich lateinische Name der Stadt lautet Caria bzw. Karia. Da die Befestigungsbauten von Caria aus roten Ziegeln gebaut waren, wurde die Stadt von den Seldschuken als Kızılhisar, wörtlich rote Burg, bezeichnet. Der Name wurde 1987 zu Serinhisar, wörtlich kühle Burg, geändert. Die Burg zerfiel während der osmanischen Periode, die Ziegelsteine wurden dann als Baumaterial verwendet. 1954 wurde sie schließlich ganz abgerissen.

Die Stadt gehörte 1500 v. Chr. zum Hethiterreich und kam später in die Hände der Lyder (800 v. Chr.), Perser (546 v. Chr.), Hellenen (440 v. Chr.), Makedonier (334 v. Chr.) und Römer (133 v. Chr.). Als das Römische Reich 395 geteilt wurde, blieb die Stadt innerhalb des Byzantinischen Reichs. Kızılhisar gehörte in der seldschukischen Periode dem Menteşe Beyliği, und in der osmanischen Periode dem Vilâyet-i Aydın an.

Heute ist Serinhisar bekannt für seine Leblebiproduktion. Weitere Wirtschaftszweige sind die Keramik-, Seil- und Schuhindustrie.

Einzelnachweise

  1. a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 23. September 2014