Slimane Moula

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Slimane Moula
Nation Algerien Algerien
Geburtstag 25. Februar 1999 (25 Jahre)
Karriere
Disziplin Mittelstreckenlauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Afrikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mililitärweltspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Gold Port Louis 2022 800 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold Oran 2022 4 × 400 m
Logo der CISM Militärweltspiele
Bronze Wuhan 2019 4 × 400 m
letzte Änderung: 28. Oktober 2023

Slimane Moula (arabisch سليمان مولا, DMG Sulaimān Mūlā, tamazight ⵙⵍⵉⵎⴰⵏ ⵎⵓⵍⴰ, * 25. Februar 1999) ist ein algerischer Mittelstreckenläufer, der sich auf den 800-Meter-Lauf spezialisiert hat. Über diese Distanz wurde er 2022 Afrikameister und siegte bei den Mittelmeerspielen.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Slimane Moula im Jahr 2016, als er bei den Arabischen Juniorenmeisterschaften in Tlemcen in 48,90 s den sechsten Platz im 400-Meter-Lauf belegte. Im Jahr darauf gelangte er bei den Juniorenafrikameisterschaften ebendort mit 3:20,04 min auf Rang fünf mit der algerischen 4-mal-400-Meter-Staffel und 2018 siegte er in 46,73 s über 400 Meter bei den Arabischen-U20-Meisterschaften in Amman und belegte dort in 21,85 s den vierten Platz im 200-Meter-Lauf. Anschließend gewann er bei den U23-Mittelmeer-Meisterschaften in Jesolo in 45,96 s die Bronzemedaille über 400 Meter hinter dem Tunesier Mohamed Farès Jelassi und Daniele Corsa aus Italien und mit der algerischen 4-mal-100-Meter-Staffel sicherte er sich in 41,19 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Frankreich und Italien. Daraufhin kam er bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere mit 47,97 s nicht über die Vorrunde über 400 Meter hinaus. Im Jahr darauf siegte er bei den erstmals ausgetragenen U23-Mittelmeer-Hallenmeisterschaften in Miramas in 48,03 s über 400 Meter und im April belegte er bei den Arabischen Meisterschaften in Kairo in 48,10 s den sechsten Platz und gewann mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:07,85 min die Silbermedaille hinter dem irakischen Team. Im Oktober schied er bei den Militärweltspielen in Wuhan mit 46,93 s im Vorlauf über 400 Meter aus und gewann im Staffelbewerb in 3:06,67 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Bahrain und Polen. Seit 2021 fokussiert sich Moula verstärkt auf den 800-Meter-Lauf und belegte im selben Jahr in 1:48,56 min den sechsten Platz bei den Arabischen Meisterschaften in Radès. Im Jahr darauf siegte er dann in 1:45,59 min bei den Afrikameisterschaften in Port Louis und siegte kurz darauf in 1:44,60 min beim Bauhaus-Galan in Stockholm. Anfang Juli startete er mit der Staffel bei den Mittelmeerspielen in Oran und siegte dort in 3:03,41 min. Anschließend erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Finale und klassierte sich dort mit 1:44,85 min auf dem fünften Platz über 800 Meter. Im August kam er dann bei den Islamic Solidarity Games in Konya im Finale über 400 Meter nicht ins Ziel.

2023 siegte er in 1:46,06 min bei der Doha Diamond League und wurde dann beim Meeting de Paris in 1:43,38 min Dritter. Daraufhin siegte er in 1:46,87 min bei den Panarabischen Spielen in Algier und siegte dort in 3:02,84 min auch in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Beim Herculis wurde er in 1:43,40 min Zweiter und belegte dann bei den Weltmeisterschaften in Budapest in 1:44,95 min im Finale den fünften Platz.

2019 wurde Moula algerischer Meister im 400-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 200 Meter: 21,40 s (+1,5 m/s), 27. Juli 2019 in Algier
  • 400 Meter: 45,96 s, 10. Juni 2018 in Jesolo
    • 400 Meter (Halle): 48,09 s, 19. Januar 2019 in Miramas
  • 600 Meter: 1:15,21 min, 7. April 2023 in Algier
  • 800 Meter: 1:43,38 min, 9. Juni 2023 in Paris

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]