Steinkjer
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 1702 | |
Provinz (fylke): | Nord-Trøndelag | |
Verwaltungssitz: | Steinkjer | |
Koordinaten: | 64° 1′ N, 11° 29′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 1702
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Fläche: | 1.564 km² | |
Einwohner: | ? | |
Bevölkerungsdichte: | ? Einwohner je km² | |
Sprachform: | neutral | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Bjørn Arild Gram (Sp) (2007) | |
Lage in der Provinz Nord-Trøndelag | ||
Kommune in Norwegen und die Hauptstadt der Provinz (Fylke) Nord-Trøndelag. Etwa 21.600 Menschen lebten hier 2014, davon etwa die Hälfte in der eigentlichen Stadt. Der Rest verteilt sich auf mehrere kleine Siedlungen auf dem Gemeindegebiet. Die Kommune grenzt im Norden an Namdalseid und Overhalla, im Nordosten und Osten an Snåsa, im Süden an Verdal, und im Westen an Inderøy und Verran.
ist eine Stadt undLage
Die Stadt ist landschaftlich besonders reizvoll gelegen. Sie liegt am Beitstadfjord, einem Seitenarm am Ende des Trondheimfjords und ist von Bergen umgeben. Dadurch war und ist sie per Schiff erreichbar, welches den Handel begünstigt hat.
Wirtschaft
Die wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt sind Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Handel. In den letzten Jahren wurde Steinkjer bekannt als IT-byen Steinkjer (IT-Stadt Steinkjer). Steinkjer liegt an der Europastraße 6 sowie an der Eisenbahnlinie (Trønderbanen und Nordlandsbanen) Trondheim – Bodø. Der Flughafen Trondheim-Værnes liegt etwa eine Auto- oder Zugstunde entfernt.
Wappen
Das Wappen von Steinkjer hatte ursprünglich die Bedeutung, dass sie sechs Wege in der Stadt trafen. Dies wurde später verändert und bedeutet nun vielmehr, dass Steinkjer in der Mitte der Orte (Strahlen): Beitstad, Egge, Kvam, Ogndal, Sparbu und Stod liegt.
Geschichte
Steinkjer mit den Orten Mære und Egge war ein großes historisches Machtzentrum. Um 1030 gehörten die Häuptlinge von Egge zu den wichtigsten Gegnern von König Olav Haraldsson. Viele bedeutungsvolle archäologische Funde, darunter die Schiffssetzung von Tingvoll wurden in dem Gebiet um Steinkjer gemacht. Die Felsritzungen bei Bøla sind etwa 30 km nördlich von Steinkjer gelegene jungsteinzeitliche Petroglyphen.
Darüber hinaus befinden sich im Bardal-Feld an der Küstenstraße Nr. 17 über 400 Felszeichnungen aus der jüngeren Steinzeit und der Bronzezeit. In Mære befindet sich eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die wahrscheinlich anstelle eines heidnischen Opferplatzes errichtet wurde.[1] 1940 wurde Steinkjer durch Bomben der deutschen Luftwaffe fast komplett zerstört. Nach dem Krieg wurde die Stadt neu aufgebaut und hat heute den Charme der Nachkriegsarchitektur. Der Wiederaufbau war erst beendet, als die Stadt 1965 eine neue Kirche im Zentrum erhielt.
Verkehr
In Steinkjer steht die älteste Netzwerkbogenbrücke der Welt, welche 1964 für den Verkehr freigegeben wurde. Die Brücke ist 94 m lang und führt den Nedre Mølleveg über die Steinkjerelva.[2]
Ausbildung
Weiterführende Schulen (Videregående Skoler)
Steinkjer hat zwei weiterführende Schulen
- Steinkjer VGS
Hochschulen (Høgskoler)
Als Hochschule besteht die Høgskolen i Nord-Trøndelag.
Kultur
Egge Museum, ein Volksmuseum, das Kultur- und Naturerlebnisse kombiniert
Bekannte Personen aus Steinkjer
- Edolf Aasen, Buchdrucker
- Anders Bardal, Skispringer
- Ivar Asbjørn Følling, Wissenschaftler
- Silje Nergaard, norwegische Jazzsängerin
- Fredrikke Marie Qvam
- Otto Sverdrup, Polarforscher
- Jacob Weidemann, Künstler
Einzelnachweise
- ↑ Kystriksveien FV 17: Steinkjer-Bodø, herausgegeben von Kystriksveien Reiseliv as, 2014.
- ↑ Per Tveit: An Introduction to the Network Arch. Trondheim 2006 (englisch, pdf).
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