Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. April 2016 um 21:01 Uhr durch Update (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 27′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 49° 27′ N, 7° 33′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Fläche: 92,61 km2
Einwohner: 17.539 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 189 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KL
Verbandsschlüssel: 07 3 35 5008
Verbandsgliederung: 5 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Am Neuen Markt 6
66877 Ramstein-Miesenbach
Website: www.ramstein-miesenbach.de
Bürgermeister: Ralf Hechler (CDU)
Lage der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach im Landkreis Kaiserslautern
KarteBruchmühlbach-MiesauGerhardsbrunnLambsbornLangwiedenMartinshöheEnkenbach-AlsenbornFischbach (bei Kaiserslautern)Frankenstein (Pfalz)WaldleiningenWaldleiningenHochspeyerMehlingenMehlingenNeuhemsbachSembachBann (Pfalz)HauptstuhlKindsbachKrickenbachLandstuhlLinden (Pfalz)MittelbrunnOberarnbachQueidersbachSchoppStelzenbergTrippstadtFrankelbachHeiligenmoschelHirschhorn/PfalzKatzweilerMehlbachNiederkirchen (Westpfalz)OlsbrückenOtterbach (Westpfalz)OtterbergSchallodenbachSchneckenhausenSulzbachtalHütschenhausenKottweiler-SchwandenNiedermohrRamstein-MiesenbachSteinwendenErzenhausenEulenbisKollweilerMackenbachReichenbach-SteegenRodenbach (Westpfalz)SchwedelbachWeilerbachKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzZweibrückenLandkreis Südliche WeinstraßeLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimDonnersbergkreisLandkreis KuselLandkreis BirkenfeldSaarland
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Ramstein-Miesenbach sowie vier eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Ramstein-Miesenbach.

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Hütschenhausen 18,03 4.070
Kottweiler-Schwanden 7,61 1.292
Niedermohr 12,13 1.480
Ramstein-Miesenbach, Stadt 43,02 8.250
Steinwenden 11,83 2.447
Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach 92,63 17.539

(Einwohner am 31. Dezember 2022)[1]

Geschichte

Die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach wurde im Rahmen der in den 1960er Jahren begonnenen rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 1. März 1972, in Kraft getreten am 22. April 1972, neu gebildet. Zuvor galten im damaligen Regierungsbezirk Pfalz im Wesentlichen die aus der bayerischen Zeit (1816 bis 1946) stammenden Verwaltungsstrukturen.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 4.186
1835 6.963
1871 7.443
1905 8.753
1939 11.549
1950 13.297
Jahr Einwohner
1961 16.646
1970 17.067
1987 15.690
1997 18.381
2005 17.450
2022 17.539

Politik

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat Ramstein-Miesenbach besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]

Wahl SPD CDU LINKE FWG Gesamt
2014 9 16 1 6 32 Sitze
2009 9 17 6 32 Sitze
2004 9 18 5 32 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach e.V.

Bürgermeister

1972 bis 1999 Julius Divivier
1999 bis 2015 Klaus Layes (CDU)
seit 2016 Ralf Hechler (CDU)

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In von Schwarz und Gold gespaltenem Schildbord gespalten und rechts von Gold und Silber durch einen blauen Wellenbalken geteilt, oben ein blauer Reichsapfel mit goldenem Reif und Kreuz, unten ein durchgehendes schwarzes Kreuz, links in Schwarz ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe.“

Es wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Der Pfälzer Löwe erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit der meisten Orte der Verbandsgemeinde zur Kurpfalz.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Verbandsgemeinderatswahlen
  4. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3