Walter Hill

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. April 2016 um 08:39 Uhr durch 2003:86:4a2f:a881:92c1:15ff:fe6a:f061 (Diskussion) (→‎Leben und Werk). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Walter Hill beim Filmfest München 2014

Walter Hill (* 10. Januar 1942 in Long Beach, Kalifornien) ist ein Hollywood-Regisseur, der vor allem in den 1980er Jahren als Actionfilm-Regisseur sehr erfolgreich war.

Leben und Werk

Hill studierte Geschichte und Literatur an der Michigan State University. Im Anschluss daran schrieb er sich bei der Directors Guild of America (Gewerkschaft der US-Regisseure) ein und verdiente sich gleich seinen Lebensunterhalt als Regieassistent bei Thomas Crown ist nicht zu fassen, Bullitt und Woody, der Unglücksrabe.

Während seiner Zeit als Assistent schrieb er die Drehbücher für die Filme Webster ist nicht zu fassen, Getaway von Sam Peckinpah, Magnum Heat, John Hustons Der Mackintosh Mann und Unter Wasser stirbt man nicht.

Sein Regiedebüt gab er 1957 mit dem Kurzfilm The Square.

Der Film Ein stahlharter Mann entstand nach einem eigenen Drehbuch Hills und kam bei den Kritikern sehr gut an. Im Anschluss kamen die Filme Driver und der Actionfilm Die Warriors aus dem Jahr 1979, welche längst zu Kultfilmen avanciert sind.

Seine Vorliebe für Western drückte er mit Filmen wie Geronimo – Eine Legende, Wild Bill und Last Man Standing aus. Auch das Filmdrama Die letzten Amerikaner und Ausgelöscht folgen den Regeln des Genres. 1981 entstand sein bislang erfolgreichster Film Nur 48 Stunden, mit dem Eddie Murphy sein Kinodebüt feierte. 1990 folgte mit Und wieder 48 Stunden eine Fortsetzung, die fast doppelt so viel wie der erste Teil einspielte.

Weitere Hits gelang Hill mit den Actionfilmen Red Heat und Johnny Handsome – Der schöne Johnny.

Immer wieder drehte er jedoch auch Misserfolge. Für seine kurzzeitige Beteiligung an dem Film Supernova legte er sich gar einen Alias-Namen zu. Daneben entstand der Videofilm The Provecy und mehrere Folgen von Fernsehserien, darunter die Western-Fernsehserie Deadwood und die Miniserie Broken Trail.

Walter Hill schrieb aber nicht nur für viele seiner Filme die Drehbücher, zusammen mit seinem Partner David Giler produzierte er mit der Alien-Reihe einen Meilenstein der Filmgeschichte, Alien (1979) sowie dessen Fortsetzungen Aliens – Die Rückkehr, Alien³, Alien – Die Wiedergeburt und Alien vs. Predator. Außerdem produzierte er den ursprünglich als Prequel zum Film Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt gedachten Film Prometheus – Dunkle Zeichen.

Filmografie

Regie
Produzent
Drehbuchautor
  • 1972: Magnum Heat (Hickey & Boggs)
  • 1972: Getaway (The Getaway)
  • 1973: Webster ist nicht zu fassen (The Thief Who Came to Dinner)
  • 1973: Der Mackintosh Mann (The MacKintosh Man)
  • 1975: Unter Wasser stirbt man nicht (The Drowning Pool)
  • 1975: Ein stahlharter Mann (Hard Times)
  • 1977: Dog and Cat (Fernsehfilm)
  • 1977: Dog and Cat (Fernsehserie)
  • 1992: Alien 3 (Alien³)
  • 1994: Getaway
  • 2013: Shootout – Keine Gnade
Storywriter

Weblinks