Wolf Roth

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Wolf K. Roth, eigentlich Wolf Egbert Klapproth, (* 30. August 1944 in Torgau)[1] ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Wolf Roth wurde in Torgau geboren, als sich die Familie auf der Flucht befand. Seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte er in Bremen. 1961 ging er als Austauschschüler in die Vereinigten Staaten, wo er seinen Collegeabschluss in Detroit machte. Danach trampte er durch den Mittelwesten. Nach seiner Rückkehr machte er in Bremen sein Abitur und besuchte dann die Freie Universität Berlin, wo er Soziologie und Betriebswirtschaft studierte. Freunde nahmen ihn mit zur Aufnahmeprüfung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel, wo er von der Schauspielerin Hilde Körber entdeckt wurde. Noch während des Studiums wurde er von Boleslaw Barlog gesehen und für seine Aufführung des Stückes Quadratur des Kreises von Katajew engagiert. So gab er 1967 sein Theaterdebüt am Schillertheater Berlin. Noch 1967 wechselte er zum Theater Oberhausen. Während der Spielzeit 1968/1969 ging er nach Berlin zurück, um hier am Berliner Theater und an der Schaubühne am Halleschen Ufer (heute Schaubühne am Lehniner Platz) zu spielen. Während dieser Zeit wirkte Wolf Roth (wie er sich nun nannte) in Produktionen für das Fernsehen mit. Zunächst in mehreren Filmen von Wolfgang Petersen; später erreichte er Bekanntheit als Darsteller in zahlreichen deutschen Kriminal- und Fernsehserien, unter anderem in Der Kommissar, Derrick und Der Alte sowie in Das Erbe der Guldenburgs. Zudem hatte er Gastauftritte in US-amerikanischen Fernsehserien, so in Agentin mit Herz, Magnum, Quincy und Code Name: Eternity.

Er ist verheiratet mit Barbara May, ebenfalls Schauspielerin und Gründerin einer Schauspielschule, der filmacademy in Wien, und hat einen Sohn, David Christopher Roth.

Theater

Filmografie (Auszug)

Trivia

Wolf Roth erhielt in seiner Jugend eine Ausbildung als Pianist. Er gab mit 12 Jahren seinen ersten Mozart-Abend in Bremen, mit 14 sein erstes Beethoven-Konzert und mit 16 in den USA das „Warschauer-Konzert“ von Addinsell und die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin. In der Inszenierung der „Räuber“, einer Inszenierung in moderner Kleidung, spielte er den Flügel auf der Bühne so gut, dass es schwierig war, Kritiker und Publikum davon zu überzeugen, dass Wolf Roth live spielte und sie nicht eine Playback-Einspielung hörten.

Quellen

  • Deutsches Bühnenjahrbuch 1968 und 1969

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.wolfroth.com/biographie.html