Ziegelgraben (Main)

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Ziegelgraben
Ziegelhüttengraben
Daten
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Main → Rhein → Nordsee
Quelle südlich von Veitshöchheim
49° 49′ 38″ N, 9° 53′ 39″ O
Quellhöhe ca. 256 m ü. NHN[1]
Mündung am Südrand von Veitshöchheim in den MainKoordinaten: 49° 49′ 22″ N, 9° 52′ 23″ O
49° 49′ 22″ N, 9° 52′ 23″ O
Mündungshöhe 165,8 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 90,2 m
Sohlgefälle ca. 56 ‰
Länge 1,6 km[3]

Der Ziegelgraben[4], auch Ziegelhüttengraben[5] genannt, ist ein gut eineinhalb Kilometer langer Bach in Unterfranken auf dem Gebiet der Stadt Würzburg und des umgebenden Landkreises, der aus östlicher Richtung kommend von rechts bei Veitshöchheim in den Main mündet.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ziegelgraben entspringt auf den Wern-Lauer-Platten im Naturraum 135.1 Gramschatzer Wald[6] südlich von Veitshöchheim auf einer Höhe von etwa 256 m ü. NN in der Flur Schenkenfeld auf dem Gelände eines Standortübungsplatzes der US Army nördlich des Flugplatzes Würzburg-Schenkenturm und direkt südlich der Gemarkungsgrenze zu Veitshöchheim noch auf dem Gelände der Gemarkung des Würzburger Stadtteils Unterdürrbach.

Er läuft zunächst entlang der Gemarkungsgrenze westsüdwestwärts durch Waldgelände südlich am Geisbergbad vorbei, passiert dann die Grenze nach Veitshöchheim, verschwindet gleich danach bei der Staufenbergstraße verdolt in den Untergrund, taucht erst wieder westlich der Maintalbrücke Veitshöchheim der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg an der Oberfläche auf und mündet schließlich im Naturraum 133.02 Maintal bei Veitshöchheim[6] auf einer Höhe von 168,5 m ü. NN am Südrand von Veitshöchheim etwa dreißig Meter nördlich der Gemarkungsgrenze zu Würzburg von rechts in den aus dem Süden heranfließenden Main.

Abgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur wenige Kilometer nordöstlich, gibt es im Ortsteil Ziegelhütte in Oberdürrbach einen weiteren Ziegelhüttengraben, der von links in den Dürrbach entwässert.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Stauziel des Mains zwischen den Staustufen Würzburg und Erlabrunn, an beiden übereinstimmend auf dem BayernAtlas in blauer Schrift vermerkt.
  3. Eigene Messung auf dem BayernAtlas
  4. Uraufnahme (1808-1864)
  5. Stadtplan.net (Name erscheint bei höherer Auflösung)
  6. a b Horst Mernsching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)