„Hans Werner Henze“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Henze wurde als erstes von sechs Kindern eines Lehrers geboren und zeigte schon früh sein Interesse an Kunst und Musik. Diese Vorliebe und seine politische Einstellung führten zu Auseinandersetzungen mit seinem konservativen Vater. Er begann 1942 ein Studium an der Staatsmusikschule Braunschweig in den Fächern Klavier und Schlagzeug. 1944 wurde er noch zum Kriegsdienst einberufen. Diese erschütternde Erfahrung führte bei Henze zu einem Gefühl der Mitschuld, aber auch zur lebenslangen leidenschaftlichen Ablehnung von Krieg und Faschismus.
Henze wurde als erstes von sechs Kindern eines Dorfschullehrers geboren und zeigte schon früh sein Interesse an Kunst und Musik. Diese Vorliebe und seine politische Einstellung führten zu Auseinandersetzungen mit seinem konservativen Vater und überzeugten Parteigenossen. Dieser meinte auch, dass so etwas wie er ins KZ gehöre, als seine homosexuelle Neigung erkennbar wurde<ref>Peter Petersen: ''[http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0701/feuilleton/0007/index.html Du sollst ja nicht weinen, sagt eine Musik - Hans Werner Henze zum 80. Geburtstag]'', Berliner Zeitung, 1. Juli 2006, Seite 20</ref> und wollte ihn auf eine Musikschule der Waffen-SS schicken<ref>Christof Siemes und Claus Spahn: ''[http://zeus.zeit.de/text/2003/31/Henze Ich war in den letzten Monaten der Kapitulation nahe]'', Die Zeit, Nr. 31/2003</ref>. Henze begann 1942 ein Studium an der Staatsmusikschule Braunschweig in den Fächern Klavier und Schlagzeug. 1944 wurde er noch zum Kriegsdienst einberufen. Diese erschütternde Erfahrung führte bei Henze zu einem Gefühl der Mitschuld, aber auch zur lebenslangen leidenschaftlichen Ablehnung von Krieg und Faschismus.


Nach kurzer britischer Kriegsgefangenschaft wurde er 1945 [[Korrepetitor]] am Stadttheater Bielefeld. Ab 1946 setzte er sein Studium bei [[Wolfgang Fortner]] in Heidelberg fort. Fortner lehnte es ab, Henze die [[Zwölftontechnik]] nahezubringen: Er nannte sie „erledigt“<ref>''Harenberg Komponistenlexikon''. Mannheim 2004. S. 417</ref>, woraufhin sich der Student die [[Arnold Schönberg|Schönbergsche]] Kompositionstechnik selber beibrachte, ehe er sie 1949 bei [[René Leibowitz]] in Darmstadt und Paris studierte. In seinen ersten Kompositionen setzte sich Henze denn auch aktiv mit der [[Zwölftontechnik]] auseinander, verknüpfte sie aber mit neo-klassizistischem Stil, so in der ersten Sinfonie und dem ersten Violinkonzert (1947).
Nach kurzer britischer Kriegsgefangenschaft wurde er 1945 [[Korrepetitor]] am Stadttheater Bielefeld. Ab 1946 setzte er sein Studium bei [[Wolfgang Fortner]] in Heidelberg fort. Fortner lehnte es ab, Henze die [[Zwölftontechnik]] nahezubringen: Er nannte sie „erledigt“<ref>''Harenberg Komponistenlexikon''. Mannheim 2004. S. 417</ref>, woraufhin sich der Student die [[Arnold Schönberg|Schönbergsche]] Kompositionstechnik selber beibrachte, ehe er sie 1949 bei [[René Leibowitz]] in Darmstadt und Paris studierte. In seinen ersten Kompositionen setzte sich Henze denn auch aktiv mit der [[Zwölftontechnik]] auseinander, verknüpfte sie aber mit neo-klassizistischem Stil, so in der ersten Sinfonie und dem ersten Violinkonzert (1947).
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Auch in seinem Spätwerk prägen humanes und politisches Engagement seine Kompositionen. Das so genannte ''Requiem'' (1990), bestehend aus neun ''geistlichen Konzerten'' für Klavier, Trompete und Kammerorchester, schrieb Henze zum Andenken an den früh verstorbenen Musiker Michael Vyner; die neunte Sinfonie für gemischten Chor und Orchester (1997) mit Versen nach dem Roman ''Das siebte Kreuz'' von [[Anna Seghers]] ist eine Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.
Auch in seinem Spätwerk prägen humanes und politisches Engagement seine Kompositionen. Das so genannte ''Requiem'' (1990), bestehend aus neun ''geistlichen Konzerten'' für Klavier, Trompete und Kammerorchester, schrieb Henze zum Andenken an den früh verstorbenen Musiker Michael Vyner; die neunte Sinfonie für gemischten Chor und Orchester (1997) mit Versen nach dem Roman ''Das siebte Kreuz'' von [[Anna Seghers]] ist eine Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.


Relativ aktuelle Erfolge waren 2003 die Uraufführung der Oper ''L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe'' nach einem syrischen Märchen bei den ''Salzburger Festspielen''. Ein weiterer Höhepunkt in seiner Karriere war die Uraufführung der dritten Fassung der Oper „Gogo no Eiko“ (Das verratene Meer) bei den Salzburger Festspielen am 26. August 2006. Es spielte das Orchestra Sinfonico Nazionale della Rai unter [[Gerd Albrecht]], der den Komponisten zur Weiterarbeit an dem Werk motiviert hatte. Am 6. September 2007 wurde seine Konzertoper ''Phaedra'', Libretto [[Christian Lehnert]], an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, vom Ensemble Modern unter der Leitung von Michael Boder, uraufgeführt.
Relativ aktuelle Erfolge waren 2003 die Uraufführung der Oper ''L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe'' nach einem syrischen Märchen bei den ''Salzburger Festspielen''. Ein weiterer Höhepunkt in seiner Karriere war die Uraufführung der dritten Fassung der Oper „Gogo no Eiko“ (Das verratene Meer) bei den Salzburger Festspielen am 26. August 2006. Es spielte das Orchestra Sinfonico Nazionale della Rai unter [[Gerd Albrecht]], der den Komponisten zur Weiterarbeit an dem Werk motiviert hatte. Am 6. September 2007 wurde seine Konzertoper ''Phaedra'', Libretto [[Christian Lehnert]], an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, vom Ensemble Modern unter der Leitung von Michael Boder, uraufgeführt. Während der Arbeit an diesem Werk hatte er 2005 einen ernsten Schwächeanfall erlitten und kurz nach der Fertigstellung verstarb im April 2007 sein Lebensgefährte und Adoptivsohn<ref>Christine Lemke-Matwey: ''[http://www.tagesspiegel.de/kultur/;art772,2275559 Tiere, Tod und heilige Landschaften]'', Der Tagesspiegel, 30. August 2006</ref> Fausto Moroni (* 1944), den er 1964 in einem Antiquitätenladen kennengelern hatte<ref>Clemens Wolken: ''[http://www.crescendo-magazin.de/html/de/02archiv/2006/crescendo-2006-04/crescendo-2006-04.pdf „Nenn mich Maestro“]'', Crescendo - Das Klassikmagazin, Juni 2006, S. 20 ff.</ref>.


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*[http://www.schott-henze.de Kurzbiografie, Chronologie, Fotogalerie, aktuelle Aufführungen, Neuigkeiten zur Person, Werke, Diskografie, Hörbeispiele] ([[Schott-Verlag]])
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* Jan Brachmann: ''[http://www.welt.de/print-wams/article144025/Der_wilde_Wohlklang.html Der wilde Wohlklang]'', Die Welt, 25. Juni 2006


[[Kategorie:Komponist (20. Jahrhundert)|Henze, Hans Werner]]
[[Kategorie:Komponist (20. Jahrhundert)|Henze, Hans Werner]]

Version vom 3. Oktober 2007, 01:24 Uhr

Hans Werner Henze (* 1. Juli 1926 in Gütersloh) ist ein deutscher Komponist. Der in San Marino lebende Henze gehört zu den bedeutenden deutschen Komponisten der Gegenwart.

Leben

Henze wurde als erstes von sechs Kindern eines Dorfschullehrers geboren und zeigte schon früh sein Interesse an Kunst und Musik. Diese Vorliebe und seine politische Einstellung führten zu Auseinandersetzungen mit seinem konservativen Vater und überzeugten Parteigenossen. Dieser meinte auch, dass so etwas wie er ins KZ gehöre, als seine homosexuelle Neigung erkennbar wurde[1] und wollte ihn auf eine Musikschule der Waffen-SS schicken[2]. Henze begann 1942 ein Studium an der Staatsmusikschule Braunschweig in den Fächern Klavier und Schlagzeug. 1944 wurde er noch zum Kriegsdienst einberufen. Diese erschütternde Erfahrung führte bei Henze zu einem Gefühl der Mitschuld, aber auch zur lebenslangen leidenschaftlichen Ablehnung von Krieg und Faschismus.

Nach kurzer britischer Kriegsgefangenschaft wurde er 1945 Korrepetitor am Stadttheater Bielefeld. Ab 1946 setzte er sein Studium bei Wolfgang Fortner in Heidelberg fort. Fortner lehnte es ab, Henze die Zwölftontechnik nahezubringen: Er nannte sie „erledigt“[3], woraufhin sich der Student die Schönbergsche Kompositionstechnik selber beibrachte, ehe er sie 1949 bei René Leibowitz in Darmstadt und Paris studierte. In seinen ersten Kompositionen setzte sich Henze denn auch aktiv mit der Zwölftontechnik auseinander, verknüpfte sie aber mit neo-klassizistischem Stil, so in der ersten Sinfonie und dem ersten Violinkonzert (1947).

1948 wurde Henze musikalischer Mitarbeiter am Deutschen Theater Konstanz, und seine erste Oper Das Wundertheater (nach Miguel de Cervantes Saavedra) entstand. 1950 wurde er Leiter des Balletts am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. In diesen Jahren komponierte er neben zwei Rundfunkopern und dem ersten Klavierkonzert sein erstes bedeutendes Bühnenwerk, die Oper Boulevard Solitude, 1952 in Hannover uraufgeführt, eine moderne Version des Manon Lescaut-Stoffes. Diese Oper etablierte Henze endgültig als einen der führenden Komponisten seiner Generation.

Von Deutschland enttäuscht, in dem er sich zunehmend politisch und künstlerisch isoliert empfand, siedelte er 1953 nach Italien über. Besonders das künstlerische Dogma des Serialismus sah Henze als Einengung seiner Kreativität. Henze lebte zunächst in Forio d'Ischia, wo er regen Kontakt und Austausch mit der dort ansässigen Intellektuellenkolonie pflegte (u.a. Wystan Hugh Auden, Golo Mann und William Walton). Später lebte Henze in Neapel, Castel Gandolfo und schließlich in Marino in den Albaner Bergen, wo er bis heute lebt.

Henze verband eine große Freundschaft mit Ingeborg Bachmann. Gemeinsam schufen sie die Opern Der Prinz von Homburg (1958) nach Heinrich von Kleist und Der junge Lord (1964) nach Wilhelm Hauff sowie die Nachtstücke und Arien (1957) und die Chorfantasie (1964). In dieser Zeit begann sich Henze politisch aktiv zu engagieren und wurde Mitglied der Kommunistischen Partei Italiens (KPI).

Henzes verstärktes politisches Engagement beeinflusste seine Werke deutlich: Dazu gehören das Oratorium Das Floß der Medusa, dessen Uraufführung 1968 in Hamburg an den Westberliner Mitwirkenden scheiterte, die unter einem Porträt von Che Guevara und bei aufgestellter Revolutionsfahne nicht spielen wollten, und das Stück für Sprecher und Kammersensemble El Cimarrón (1970), das während seiner Lehrtätigkeit von 1969 bis 1970 in Havanna entstand. Mit der Oper We Come to the River (Wir erreichen den Fluss) nach Edward Bond erreichte Henzes gesellschaftskritische Kunst 1976 ihren Höhepunkt.

Als erstes Festival zur Verbreitung Neuer Musik gründete Henze 1976 den Cantiere Internazionale d'Arte in Montepulciano, wo 1980 seine Kinderoper Pollicino uraufgeführt wurde. Von 1980 bis 1991 leitete er eine Kompositionsklasse an der Musikhochschule Köln. Er gründete 1981 die Mürztaler Musikwerkstätten, 1984 das Deutschlandsberger Jugendmusikfest und schließlich 1988 die Münchener Biennale, ein „Internationales Festival für neues Musiktheater“, dessen künstlerischer Leiter er war. Seine eigenen Opern wurden wieder konventioneller, so Die englische Katze (1983), wieder nach Edward Bond, und Das verratene Meer (1990) nach dem Roman Gogo no Eiko von Yukio Mishima.

Auch in seinem Spätwerk prägen humanes und politisches Engagement seine Kompositionen. Das so genannte Requiem (1990), bestehend aus neun geistlichen Konzerten für Klavier, Trompete und Kammerorchester, schrieb Henze zum Andenken an den früh verstorbenen Musiker Michael Vyner; die neunte Sinfonie für gemischten Chor und Orchester (1997) mit Versen nach dem Roman Das siebte Kreuz von Anna Seghers ist eine Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.

Relativ aktuelle Erfolge waren 2003 die Uraufführung der Oper L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe nach einem syrischen Märchen bei den Salzburger Festspielen. Ein weiterer Höhepunkt in seiner Karriere war die Uraufführung der dritten Fassung der Oper „Gogo no Eiko“ (Das verratene Meer) bei den Salzburger Festspielen am 26. August 2006. Es spielte das Orchestra Sinfonico Nazionale della Rai unter Gerd Albrecht, der den Komponisten zur Weiterarbeit an dem Werk motiviert hatte. Am 6. September 2007 wurde seine Konzertoper Phaedra, Libretto Christian Lehnert, an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, vom Ensemble Modern unter der Leitung von Michael Boder, uraufgeführt. Während der Arbeit an diesem Werk hatte er 2005 einen ernsten Schwächeanfall erlitten und kurz nach der Fertigstellung verstarb im April 2007 sein Lebensgefährte und Adoptivsohn[4] Fausto Moroni (* 1944), den er 1964 in einem Antiquitätenladen kennengelern hatte[5].

Werk

Henze hat sich stets gegen die Festlegung auf einen bestimmten Stil oder eine bestimmte Technik gewehrt. Gegen die vorherrschende künstlerische Richtung der sogenannten Darmstädter Schule verzichtete er von Anfang an auf puristisch serielle Organisation seiner Werke und komponierte angstfrei eklektizistisch. 1967 sagte er: Bald werden die Clusters, die seriellen Rezitative und die Happenings sich endgültig erschöpft haben, und der junge Komponist wird sich vergebens in solchem Ödland nach Nahrung für seine hungrige Seele umsehen.[6] Vorbild war für Henze der nach einer extrem experimentellen Phase neo-klassizistisch komponierende Igor Strawinsky.

Den Schwerpunkt von Henzes Werk bilden die Bühnenkompositionen, die durch das enorme dramaturgische Gespür des Komponisten und die bühnentaugliche Vermischung verschiedenster Musikstile und -richtungen zu für gegenwärtige Musikwerke ungewöhnlich großen Publikumserfolgen wurden. Henze, zeitlebens offen für musikalisch-literarische Tradition und Gegenwart, benutzte klassische Werke als Vorlagen (u.a. Abbé Prevosts bereits von Massenet und Puccini vertonte Manon Lescaut, Heinrich von Kleists Der Prinz von Homburg, Wilhelm Hauffs Märchen Der Affe als Mensch), arbeitete aber auch mit zeitgenössischen Autoren wie Ingeborg Bachmann, Wystan Hugh Auden, Hans-Ulrich Treichel und Edward Bond zusammen.

Henze ist ein explizit politischer Künstler, der Komponiertechniken dazu benutzt Stellung zu beziehen: So ist der reaktionären Gesellschaftsschicht in der Oper Boulevard Solitude konservative Tonalität zugeordnet, während die Außenseiter Manon und Des Grieux durch Zwölftontechnik als fortschrittlich charaktierisiert werden; in We Come to the River sind der Welt der Gewalt elektronisch verstärkte Streicher und tiefes Blech in extremer Lautstärke zugeordnet; die neunte Sinfonie, musikalisch extreme Angst und Verfolgung vermittelnd, ist als Ganzes „den Helden und Märtyrern des deutschen Antifaschismus gewidmet“.

Henze wendet sich gegen das Elitäre gerade des klassischen Musikbetriebs, fordert andererseits seine Zuhörer durch zahlreiche bildungsbürgerliche Verweise und Rückgriffe auf Musik, Literatur und Malerei. Einige wenige Beispiele: In Die englische Katze orientiert sich Henze an Ludwig van Beethovens Diabelli-Variationen; in Das Floß der Medusa „vertont“ er das gleichnamige Gemälde von Théodore Géricault; in Tristan für Klavier, Tonbänder und Orchester werden eine anonyme Florentiner Ballade des 14. Jahrhunderts und Richard Wagner verarbeitet; die Ode an den Westwind adaptiert das Gedicht von Percy Bysshe Shelley; die Sologitarrenwerke Royal Winter Music sind musikalische Porträts von Dramenfiguren William Shakespeares.

Auszeichnungen

Werke (Auswahl)

  • 1948: Sinfonie Nr. 1
  • 1952: Boulevard Solitude
  • 1954: Ode an den Westwind
  • 1958: Undine
  • 1959: Sonata per il pianoforte
  • 1960: Der Prinz von Homburg
  • 1961: Elegie für junge Liebende
  • 1962: Il Re Cervo
  • 1965: Die Bassariden
  • 1965: Der junge Lord
  • 1966: Musen Siziliens
  • 1967: Klavierkonzert Nr. 2
  • 1968: Das Floß der Medusa
  • 1969: Sinfonie Nr. 6
  • 1970: El Cimarrón
  • 1973: Voices - Stimmen
  • 1974: Tristan
  • 1976: Royal Winter Music 1
  • 1976: Streichquartett Nr. 5
  • 1976: We Come to the River
  • 1979: Orpheus
  • 1980: Pollicino
  • 1980: Royal Winter Music 2
  • 1983: Die englische Katze
  • 1984: Sinfonie Nr. 7
  • 1989: Das verratene Meer
  • 1992: Requiem
  • 1993: Sinfonie Nr. 8
  • 1997: Sinfonie Nr. 9
  • 1997: Venus und Adonis
  • 2002: Sinfonie Nr. 10
  • 2003: L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe
  • 2006: Gogo No Eiko
  • 2007: Phaedra

Einzelverweise

  1. Peter Petersen: Du sollst ja nicht weinen, sagt eine Musik - Hans Werner Henze zum 80. Geburtstag, Berliner Zeitung, 1. Juli 2006, Seite 20
  2. Christof Siemes und Claus Spahn: Ich war in den letzten Monaten der Kapitulation nahe, Die Zeit, Nr. 31/2003
  3. Harenberg Komponistenlexikon. Mannheim 2004. S. 417
  4. Christine Lemke-Matwey: Tiere, Tod und heilige Landschaften, Der Tagesspiegel, 30. August 2006
  5. Clemens Wolken: „Nenn mich Maestro“, Crescendo - Das Klassikmagazin, Juni 2006, S. 20 ff.
  6. Harenberg Komponistenlexikon. Mannheim 2004. S. 418

Quellen

Von Henze

  • Musik und Politik, Schriften und Gespräche 1955–1984. München 1984
  • Reiselieder mit böhmischen Quinten: Autobiographische Mitteilungen 1926–1995. Frankfurt a.M.1996
  • Wie 'Die Englische Katze' entstand. Frankfurt a. M. 1997
  • Komponieren in der Schule. Notizen aus einer Werkstatt. Mainz 1998
  • Reiselieder mit böhmischen Quinten. Frankfurt a.M. 2001
  • L’Upupa. Nachtstücke aus dem Morgenland. Autobiographische Mitteilungen. Berlin 2003
  • (mit Ingeborg Bachmann): Briefe einer Freundschaft, München 2004
  • Phaedra. Ein Tagebuch. In Zusammenarbeit mit Christian Lehnert. Berlin 2007

Über Henze

  • Christian Bielefeldt: Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann. Beobachtungen zur Intermedialität von Musik und Dichtung, Bielefeld 2003
  • Deborah Hochgesang: Die Opern Hans Werner Henzes im Spiegel der deutschsprachigen, zeitgenössischen Musikkritik bis 1966, Trier 1995
  • Horst Huber: Pauke und Schlagzeug in den Werken von Hans Werner Henze. Timpani and Percussion in the Works of Hans Werner Henze, Norderstedt 2006
  • Hans-Klaus Jungheinrich (Hg.): Im Laufe der Zeit. Kontinuität und Veränderung bei Hans Werner Henze. Mainz 2002
  • Michael Kerstan/Clemens Wolken: HWH – Komponist der Gegenwart. Der Wirklichkeit Kraft. Berlin 2006
  • Klaus Oehl: Die Oper „König Hirsch“ (1953–55) von Hans Werner Henze
  • Peter Petersen: Hans Werner Henze. Ein politischer Musiker. Berlin 1988
  • Peter Petersen (Hg.): Hans Werner Henze. Die Vorträge des internationalen Henze-Symposions am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg. 28. bis 30. Juni 2001, Frankfurt a. M. 2003, 282 S.
  • Ulrich Tadday (Hg.): Hans Werner Henze – Musik und Sprache. München 2006
  • Julia Spinola: Begierden kennen nicht Raum und Zeit FAZ 8.9.2007, Nr. 209, Seite 33

Weblinks