„Udo Walz“ – Versionsunterschied

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Kuh' damm-Nähe ist nebulös genug. Kuh'damm ist etwas besonderes - Christiane Hoffmann: ''Zu Hause bei ... Udo Walz - 280 Quadratmeter Altbau mit fünf Hundekörbchen'', BILD Inland, 11. August 2007
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Mit 14 war Walz Praktikant und machte anschließend seine Friseurlehre in Stuttgart. Bei der Gesellenprüfung belegte er unter 600 Lehrlingen den 598. Platz - damit absolvierten lediglich zwei der 600 Lehrlinge ihre Prüfung noch schlechter als Walz.
Mit 14 war Walz Praktikant und machte anschließend seine Friseurlehre in Stuttgart. Bei der Gesellenprüfung belegte er unter 600 Lehrlingen den 598. Platz - damit absolvierten lediglich zwei der 600 Lehrlinge ihre Prüfung noch schlechter als Walz.


Mit 17 zog er nach Zürich und mit 18 kümmerte er sich in [[St. Moritz]] um die Frisuren von Stars wie [[Marlene Dietrich]] und [[Romy Schneider]]. Besonders geschätzt wurde er für seine Hochsteckfrisuren.<ref>[http://www.hairweb.de/friseure-starfriseure.htm Udo Walz - Jetzt lieber Shanghai als Hunde]</ref>
Mit 17 zog er nach Zürich und mit 18 kümmerte er sich in [[St. Moritz]] um die Frisuren von Stars wie [[Marlene Dietrich]] und [[Romy Schneider]]. Besonders geschätzt wurde er für seine Hochsteckfrisuren.<ref name=hairweb>[http://www.hairweb.de/friseure-starfriseure.htm Udo Walz - Jetzt lieber Shanghai als Hunde], hairweb.de</ref> 1963 zieht er nach Berlin und arbeitet im Salon ''Ina Sailer''. 1968 wird er Partner von Heinz Schlicht, der einen Salon in der [[Fasanenstraße (Berlin)|Fasanenstraße]] betreibt. Die [[B.Z.]] brachte 1967 eine Titelstory über „den jungen Friseur, der eigentlich nach New York gewollt hatte, aber in Berlin blieb, weil es ihm gefiel“<ref name=binder>Elisabeth Binder: '''[http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2211964 An der Schnittstelle]'', Der Tagesspiegel, 25. Juli 2004</ref>. Später vermittelte im eine erkrankte Kollegin einen Termin, bei dem er ein damals berühmtes Model frisieren musste. Von da an war er bei Modeveranstaltungen gefragt. Zeitweilig frisierte er die Titelfrauen der Zeitschrift [[Brigitte (Zeitschrift)|Brigitte]] und die Frauen in den Katalogen des [[Otto-Versand]]s. Laut Eigenausage habe ihm später Claudia Schiffer sehr geholfen.<ref name=binder/>


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Heute ist Walz Inhaber von sieben Friseursalons, von denen der erste 1985 am [[Kurfürstendamm]] eröffnet wurde. Vier von ihnen befinden sich in [[Berlin]] – darunter das 1993 eröffnete „Hauptgeschäft“ im [[Kempinski]]-Hotel<ref name=hairweb/> –, einer in [[Potsdam]] und drei<ref name=binder/> auf [[Mallorca]]. Seit März 2005 leitet er einen weiteren Salon auf dem Kreuzfahrtschiff [[MS Deutschland]]. Seinen Beruf sieht er eher als Berufung<ref name=binder/> und schneidet selbst rund 20 Menschen täglich die Haare, darunter auch vielen [[Prominenter|Prominenten]].


Seine Kundenliste liest sich wie das Who is Who der nationalen und internationalen Prominenz. Dazu gehören unter anderem [[Sabine Christiansen]], [[Désirée Nick]], [[Sarah Connor]], [[Claudia Schiffer]], [[Heidi Klum]], [[Julia Roberts]], [[Naomi Campbell]], [[Gerhard Schröder]] und [[Angela Merkel]]. Im Jahr 1970 war auch die [[Rote Armee Fraktion|RAF]]-Terroristin [[Ulrike Meinhof]] seine Kundin.<ref>[http://www.welt.de/data/2003/09/03/163388.html Blond und kurz und ungeheuer bürgerlich], "Die Welt" vom 3. September 2003</ref>
Seine Kundenliste liest sich wie das Who is Who der nationalen und internationalen Prominenz. Dazu gehören unter anderem [[Sabine Christiansen]], [[Désirée Nick]], [[Sarah Connor]], [[Claudia Schiffer]], [[Heidi Klum]], [[Julia Roberts]], [[Naomi Campbell]], [[Gerhard Schröder]] und [[Angela Merkel]]. Im Jahr 1970 war auch die [[Rote Armee Fraktion|RAF]]-Terroristin [[Ulrike Meinhof]] seine Kundin.<ref>Bettina Röhl: ''[http://www.welt.de/data/2003/09/03/163388.html Blond und kurz und ungeheuer bürgerlich]'', Die Welt, 3. September 2003</ref> Die Unternehmensberaterin und Publizistin [[Gertrud Höhler]] erklärt dies mit den Worten: „Er ist ein Star. Deshalb suchen Stars seine Nähe.“<ref name=binder/>


Seit Juli [[2005]] ist Walz Mitglied der [[CDU]] Steglitz-Zehlendorf ([[Berlin]]).
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Version vom 2. Februar 2008, 16:34 Uhr

Udo Walz (* 28. Juli 1944 in Waiblingen) ist ein prominenter Friseur. Besonders bekannt ist er durch Auftritte in den unterschiedlichsten Medien. Außerdem veröffentlichte er zwei Bücher.

Familie

Udo Walz wurde als Sohn eines LKW-Fahrers geboren. Seit 1994 führt er eine Beziehung mit Carsten R. Thamm (* 1970). Walz und Thamm leben zusammen mit ihrem Hund „Oskar“ in Ku'damm-Nähe in Berlin[1].

Biographie

Mit 14 war Walz Praktikant und machte anschließend seine Friseurlehre in Stuttgart. Bei der Gesellenprüfung belegte er unter 600 Lehrlingen den 598. Platz - damit absolvierten lediglich zwei der 600 Lehrlinge ihre Prüfung noch schlechter als Walz.

Mit 17 zog er nach Zürich und mit 18 kümmerte er sich in St. Moritz um die Frisuren von Stars wie Marlene Dietrich und Romy Schneider. Besonders geschätzt wurde er für seine Hochsteckfrisuren.[2] 1963 zieht er nach Berlin und arbeitet im Salon Ina Sailer. 1968 wird er Partner von Heinz Schlicht, der einen Salon in der Fasanenstraße betreibt. Die B.Z. brachte 1967 eine Titelstory über „den jungen Friseur, der eigentlich nach New York gewollt hatte, aber in Berlin blieb, weil es ihm gefiel“[3]. Später vermittelte im eine erkrankte Kollegin einen Termin, bei dem er ein damals berühmtes Model frisieren musste. Von da an war er bei Modeveranstaltungen gefragt. Zeitweilig frisierte er die Titelfrauen der Zeitschrift Brigitte und die Frauen in den Katalogen des Otto-Versands. Laut Eigenausage habe ihm später Claudia Schiffer sehr geholfen.[3]

Heute ist Walz Inhaber von sieben Friseursalons, von denen der erste 1985 am Kurfürstendamm eröffnet wurde. Vier von ihnen befinden sich in Berlin – darunter das 1993 eröffnete „Hauptgeschäft“ im Kempinski-Hotel[2] –, einer in Potsdam und drei[3] auf Mallorca. Seit März 2005 leitet er einen weiteren Salon auf dem Kreuzfahrtschiff MS Deutschland. Seinen Beruf sieht er eher als Berufung[3] und schneidet selbst rund 20 Menschen täglich die Haare, darunter auch vielen Prominenten.

Seine Kundenliste liest sich wie das Who is Who der nationalen und internationalen Prominenz. Dazu gehören unter anderem Sabine Christiansen, Désirée Nick, Sarah Connor, Claudia Schiffer, Heidi Klum, Julia Roberts, Naomi Campbell, Gerhard Schröder und Angela Merkel. Im Jahr 1970 war auch die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof seine Kundin.[4] Die Unternehmensberaterin und Publizistin Gertrud Höhler erklärt dies mit den Worten: „Er ist ein Star. Deshalb suchen Stars seine Nähe.“[3]

Seit Juli 2005 ist Walz Mitglied der CDU Steglitz-Zehlendorf (Berlin).

Werke

  • Udo Walz, Joachim Besing: „Waschen, schneiden, leben“, Quadriga Verlag Berlin 2000. ISBN 3-8867933-9-7
  • Udo Walz, Gudrun Jetter: „Haargenau: Mein Leben für die Schönheit“, Edition q Berlin 1997. ISBN 3-8612433-3-4

Quellen

  1. Christiane Hoffmann: Zu Hause bei ... Udo Walz - 280 Quadratmeter Altbau mit fünf Hundekörbchen, BILD Inland, 11. August 2007, letzte Seite
  2. a b Udo Walz - Jetzt lieber Shanghai als Hunde, hairweb.de
  3. a b c d e Elisabeth Binder: 'An der Schnittstelle, Der Tagesspiegel, 25. Juli 2004
  4. Bettina Röhl: Blond und kurz und ungeheuer bürgerlich, Die Welt, 3. September 2003

Weblinks

Wikiquote: Udo Walz – Zitate