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* [http://doom-ed.com/blog/category/doom-ed/john-carmack/ John Carmacks .plan Updates als Blog] (englisch)
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* [http://www.armadilloaerospace.com/n.x/johnc/Recent%20Updates John Carmacks aktuelles Blog] (englisch)
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Version vom 3. Februar 2008, 11:39 Uhr

John Carmack

John D. Carmack II (* 20. August 1970 in Kansas City, Kansas) ist ein US-amerikanischer Programmierer und Spieleentwickler.

Leben und Werk

John Carmack wurde bekannt durch die Entwicklung innovativer Game Engines im Computerspielebereich.

Bereits in frühen Jahren begann Carmack sich für Computer zu interessieren. Im Anschluss begann er an der University of Kansas zu studieren, jedoch brach er das Studium bereits nach zwei Semestern ab und arbeitete dann für die Firma Softdisk, wo er John Romero kennen lernte.

Im Jahr 1991 gründete er – unter anderem zusammen mit John Romero – die Spieleentwicklerfirma id Software. Carmack erlangte schnell einen guten Ruf als ausgezeichneter Programmierer, speziell im Bereich der Grafik-Engines. Er entwickelte erst einige 2D-Shareware-Spiele, von denen vor allem das Jump'n'Run-Spiel Commander Keen einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Commander Keen verwendete Carmacks selbstentwickelte Scrollingtechnologie, die auf PCs erstmals weiche Bildbewegungen (sog. Scrollen) erlaubte.

Als einen weiteren Meilenstein kann man das Spiel Wolfenstein 3D bezeichnen, mit welchem id Software den ersten richtigen Ego-Shooter schuf. Den richtigen Durchbruch schaffte Carmack mit den ersten beiden Teilen der Doom-Serie. Doom 1 und 2 zeigten erstmals, welches Potential PCs bei Spielen haben, wenn man möglichst effizient programmiert. Durch sein Beharren auf die Realisierung seiner Ideen und das Vorantreiben neuer Technologien unterstützte Carmack die Markteinführung sog. Grafikbeschleuniger.

Die Grenzen des technisch Möglichen wurden von Carmack ständig neu gesetzt, nur durch die Geschwindigkeit der Rechner eingeschränkt, was dann am Ende auch eines der Hauptmotive für die Entwicklung von Grafikbeschleunigern war: Die Verbesserung der Möglichkeiten von Spieleentwicklern wie ihm und damit auch einer gesteigerten Nachfrage für diese speziellen Grafikkarten.

Sonstiges

Das Carmack's Reverse genannte Verfahren zur Schattenberechnung, welches erstmals im Spiel Doom 3 Verwendung findet, wurde von Creative Labs patentiert. Id Software einigte sich mit Creative Labs, dass Doom 3 ein Zettel beiliegt, der besagt, dass mit einer Creative-Karte das beste Sounderlebnis zu erwarten sei. Dadurch umging Id die Patentzahlung an Creative Labs.

John Carmack gilt als ein Gegner von Softwarepatenten und erreichte, dass id Software keine solchen hält.

Am 22. März 2001 wurde John Carmack in die Academy of Interactive Arts and Sciences' Hall of Fame aufgenommen und erhielt am 16. März 2006 einen Stern auf dem Walk of Game.

John Carmack hat am X-Prize-Wettbewerb teilgenommen, welcher den ersten, privat finanzierten und bemannten Raumflug fördert. Er arbeitet für die Firma Armadillo Aerospace.

Für seine Leistungen bei der Entwicklung von 3D-Grafik-Engines erhielt John Carmack (und id Software) am 8. Januar 2007 einen Emmy [1].

Bekannt ist Carmack auch für seine Vorliebe für exotische Autos. Er besaß unter anderem einen Ferrari Testarossa Bi-Turbo mit 1000PS und einen Ferrari F50 Bi-Turbo mit ca. 750PS. Beide Autos hatte Carmack auf diese Leistung tunen lassen.[2]

Literatur

  • David Kushner: Masters of Doom: How Two Guys Created an Empire and Transformed Pop Culture. Random House, ISBN 0-375-50524-5 (englisch, gebundene Ausgabe)

Einzelnachweise

  1. NATIONAL TELEVISION ACADEMY ANNOUNCES EMMY WINNING ACHIEVEMENTS: HONORS BESTOWED AT 58th ANNUAL TECHNOLOGY & ENGINEERING EMMY AWARDS
  2. QuakeLaird ask John Carmack at slashdot

Weblinks