„Klaus Maria Brandauer“ – Versionsunterschied

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* [http://www.austrians.at/brandauer.html Klaus Maria Brandauer im Austrians Photoalbum]
* [http://www.novapool.net Offizielle Informationen von Klaus Maria Brandauer]
* [http://www.novapool.net Offizielle Informationen von Klaus Maria Brandauer]
* [http://www.novapool.net Agentur und Kontakt von Klaus Maria Brandauer]
* [http://www.novapool.net Agentur und Kontakt von Klaus Maria Brandauer]

Version vom 12. Juli 2008, 18:43 Uhr

Klaus Maria Brandauer in Biberach an der Riß beim Pressegespräch (Frühling 2003)

Klaus Maria Brandauer, eigentlich: Klaus Georg Steng, (* 22. Juni 1943 in Bad Aussee, Steiermark) ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Professor am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Brandauer hatte als einer der wenigen deutschsprachigen Schauspieler auch in Hollywoods Filmindustrie Erfolg.

Biographie

Nach seiner Matura im Jahr 1962 studierte Klaus Maria Brandauer an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Dieses brach er jedoch nach zwei Semestern ab. 1963 hatte er sein Debüt als Claudio in Shakespeares Maß für Maß am Landestheater Tübingen. Später war er am Theater in der Josefstadt in Wien engagiert. Erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine Mitwirkung in der letzten Inszenierung von Fritz Kortner (Emilia Galotti, Theater in der Josefstadt 1970).

Seit 1972 ist Brandauer Ensemblemitglied und Regisseur am Wiener Burgtheater.

Er ist einer der wenigen Österreicher, die sich auch in Hollywood einen Namen machen konnten; Brandauer trägt mehr amerikanische Kritikerpreise als irgendein anderer deutschsprachiger Filmschauspieler. Für die Rolle des Baron Bror Blixen-Finecke in "Jenseits von Afrika" erhielt er eine Oscar-Nominierung.

Klaus Maria Brandauer war bis zu deren Tod 1992 mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Karin Brandauer verheiratet. Aus dieser Ehe ging ihr gemeinsamer Sohn Christian hervor.

Brandauer lehrt als Professor am Max-Reinhardt-Seminar in Wien.

Er ist zudem Vorsitzender des Vereins "Poesie im Ausseerland", der jeden Sommer Kulturprojekte realisiert (u.a. "Mittsommernachtstraum" von William Shakespeare mit Studenten des Wiener Max-Reinhardt-Seminars).

Anlässlich des sogenannten Mozartjahres, womit die Würdigung des 250. Geburtstages von Mozart gemeint ist, wurde Brandauer als Sprecher für eine Rezitation von Mozarts Briefen engagiert. Jeden Tag im Jahr 2006 sendeten die Landesrundfunkanstalten des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks einen Brief mit Musik von Mozart.

2006 führte er in Berlin Regie bei einer Inszenierung von Bertolt Brechts Dreigroschenoper im wiedereröffneten Admiralspalast, bei der unter anderem Katrin Sass und Campino mitwirkten. Die Wiedereröffnung dieser Spielstätte anlässlich des 50. Todestages von Brecht war bis zuletzt gefährdet, die Proben verliefen parallel zu den unvollendet gebliebenen Bauarbeiten. Es sahen -trotz einiger schlechter Kritiken- in nur sieben Wochen über 70.000 Zuschauer die Inszenierung, was sie zu einer der erfolgreichsten Theaterproduktionen überhaupt machte.

Beinahe zeitgleich inszeniert Brandauer an der Oper Köln Richard Wagners romantische Oper Lohengrin, dessen Premiere den Beginn der Spielzeit am 9. September 2006 einleitete.

2007 ist Klaus Maria Brandauer in Berlin Wallenstein in Peter Steins aktuellem Großprojekt, das er mit dem Berliner Ensemble realisiert. Im Juli 2007 heiratete Brandauer seine Lebensgefährtin, die Theaterwissenschaftlerin Natalie Krenn, in der Nikolaikirche in Berlin. Trauzeuge war sein Sohn Christian aus erster Ehe.

Im Januar 2008 spielt Klaus Maria Brandauer zusammen mit Sebastian Koch die Hauptrolle in der internationalen Kino-Produktion "Das Verhör des Harry Wind" nach dem gleichnamigen Roman von Walter Matthias Diggelmann. Im Mai und Juni 2008 dreht Klaus Maria Brandauer in der Regie von Francis Ford Coppola den Film "Tetro" in Argentinien.

Klaus Maria Brandauer lebt heute in Altaussee, Wien und New York.

Auszeichnungen

Theaterrollen (Auszug)

Filmographie (Auswahl)

Zitate

„Es ist diese Mischung aus Arroganz und Souveränität, aus aalglatter, narzißtisch unterfütterter Unverschämtheit und nonchalantem, aus Disziplin, Können, Erfolg gewachsenem Selbstbewußtsein, mit der Brandauer zu einer öffentlichen Figur geworden ist, an der sich die Geister scheiden: Man mag ihn ganz, oder man mag ihn gar nicht.“

FAZ, 11. August 2006 [3]

Verschiedenes

Im Juli 2006 gab er in einem Interview der Zeitschrift Playboy bekannt, dass er 22 Tage lang nur Wasser getrunken und keine feste Nahrung zu sich genommen habe. Dadurch verlor er nach eigenen Angaben 18 Kilogramm an Körpergewicht.[4]

Die deutsche Zeitschrift stern berichtete von einer Probe zur Dreigroschenoper, bei der zunächst ein Fernsehteam von ttt – titel, thesen, temperamente und dann die stern-Reporterin von Brandauer hinausgeworfen wurden.[5] [6]

Weblinks

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Quellen

  1. „Klaus Maria Brandauer erhält B.Z.-Kulturpreis“ Presseportal, 11. Januar 2008
  2. Wallenstein am Berliner Ensemble 2007 unter Regisseur Peter Stein
  3. Irene Bazinger: „Der neue Wallenstein“, FAZ, 11. August 2006
  4. „Klaus Maria Brandauer hat drei Wochen nichts gegessen“, ORF-Ticker, 2006
  5. „Sie verlassen jetzt den Raum“, stern, 2006, Nr. 31
  6. „Auf Biegen und Brechen. Wie Klaus Maria Brandauer Bertolt Brecht inszenieren will“, ttt, 30. Juli 2006