Arktischer Ozean

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Der Arktische Ozean
Der arktische Ozean ist gekennzeichnet von zwei tiefen Ozeanbecken und einem ausladenden Schelfmeer.

Der bis zu 5669 m tiefe[1] Arktische Ozean, auch Nordpolarmeer, Nördliches Eismeer, Arktische See oder kurz Arktik genannt, ist mit 14,09 Millionen km² der kleinste Ozean der Erde. Mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von nur 987 m zählt er eher zu den flacheren Gewässern. Er wird manchmal auch als Nebenmeer des Atlantischen Ozeans betrachtet; er liegt in der Arktis.

Die Packeisdecke des Arktischen Ozeans am geographischen Nordpol

Geographie

Lage

Der Arktische Ozean, der sich im äußersten Norden der Nordhalbkugel der Erde befindet, liegt zwischen den jeweils in südlichen Himmelsrichtungen angrenzenden Kontinenten Asien, Europa und Nordamerika. Weil er zwischen mehreren Kontinenten liegt und obgleich er wissenschaftlich betrachtet einer der fünf Ozeane der Erde ist, gilt er auch als interkontinentales Mittelmeer.

Mit dem Atlantik ist der Arktische Ozean durch das etwa 1500 km breite Europäische Nordmeer zwischen Grönland und Nordeuropa bzw. Skandinavien verbunden sowie durch einige verwinkelte Meeresstraßen, die durch die stark zergliederte nordkanadische Inselwelt zur breiten Davisstraße westlich von Grönland führen. Mit dem Pazifik ist er nur durch die etwa 85 km breite Beringstraße verbunden.

Der Arktische Ozean hat eine Ausdehnung von rund 14,09 Millionen km² und ist großflächig von Eis bedeckt. Dabei nimmt die Eisbedeckung mit den Jahreszeiten zu und ab. Insgesamt hat die Eisfläche seit den 1970er Jahren deutlich abgenommen.[2] Während die spät-sommerliche Eisbedeckung im September in den 1980er Jahren noch zwischen 6 und 7 Millionen km² betrug, beträgt diese in den 2010er Jahren nur noch durchschnittlich 4,13 Millionen km².[3][4] Mitte September 2020 lag dieser Wert bei 3,8 Millionen km².[5]

Arktische Meereisausdehnung im September 1984 mit deutlichem Anteil von mehrjährigem Eis
Geringere Meereisausdehnung im September 2016 mit reduziertem Anteil von mehrjährigem Eis

Im Molloytief, das sich 165 km westlich von Spitzbergen befindet, ist er bis 5669 m tief.[1]

Nebenmeere

Zwischen Grönland und Skandinavien grenzt der Arktische Ozean an das Europäische Nordmeer (das nördlichste Randmeer des Atlantiks) und zwischen Alaska und Ostsibirien an die Beringstraße, die zum Beringmeer (das nördlichste Randmeer des Pazifiks) überleitet. Grönlandsee und Europäisches Nordmeer sind auch Randmeere des Atlantiks, weil sie zu diesem Ozean überleiten. Auch weitere Nebenmeere des Arktischen Ozeans sind in folgender Tabelle gelistet:

Bezeichnung Art Fläche (km²) Durchschnittstiefe (m)
Beaufortsee Randmeer
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Lincolnsee Randmeer
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Wandelsee Randmeer
Grönlandsee Randmeer
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Europäisches Nordmeer Randmeer
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Weißes Meer Randmeer
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Barentssee Randmeer
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Karasee Randmeer
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Laptewsee Randmeer
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Ostsibirische See Randmeer
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Hudson Bay Binnenmeer
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Tschuktschensee Randmeer
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Zuflüsse

Fünf Flüsse, die zu den längsten der Welt gehören, münden in den arktischen Ozean. Auf der euroasiatischen Seite sind das die großen sibirischen Flüsse Ob, Jenissei und Lena, in Nordamerika der Yukon River in Alaska und der kanadische Mackenzie River. Die in den Ozean eingetragene Wassermenge durch die sibirischen Flüsse ist etwa 3-4 mal größer als die der nordamerikanischen Zuflüsse.[6] Die Forscher um Bruce Peterson behaupten,[7] dass die ins Nordpolarmeer gelangte Süßwassermenge von 1936 bis 1999 um etwa 128 km³ bzw. etwa um sieben Prozent zugenommen hat.[8]

Angrenzende Staaten

Hornstrandir auf Island; Blick auf die Dänemarkstraße, die den Arktischen Ozean mit dem Nordatlantik verbindet

Der Arktische Ozean grenzt jeweils an die nördlichen Gebiete folgender Länder und Landteile: Alaska (USA), Kanada und Grönland (Dänemark), Island, Norwegen sowie Russland. Die politische Zugehörigkeit verschiedener Teile des Arktischen Ozeans zu den Anrainerstaaten ist allerdings umstritten.

Landmarken

Meeresboden

Tiefenprofil durch das Nordpolarmeer

Innerhalb des Arktischen Ozeans bzw. auf dessen Meeresboden befinden sich Schwellen, Tiefseebecken und ein Meerestief.

Zu den Schwellen gehören der Fletcherrücken, der Gakkelrücken, der Lomonossow-Rücken (Harrisschwelle), die Ostsibirische Schwelle und die Tschuktschenschwelle. Die drei großen Tiefseebecken, die sich alle im Zentrum des Ozeans befinden, sind das im Litketief bis 5449 m tiefe Eurasische Becken, das bis 4994 m tiefe Kanadische Becken und das bis 3290 m tiefe Zentralarktische Becken.

Inselwelt

Außerdem grenzt er unter anderem an folgende Inseln und Inselgruppen: Banksinsel, Franz-Joseph-Land, Königin-Elisabeth-Inseln mit Ellesmere-Insel, Grönland, Island, Kolgujew, Neusibirische Inseln, Nowaja Semlja, Sewernaja Semlja, Spitzbergen und Wrangelinsel.

Schifffahrt

Der Arktische Ozean wird etwa drei bis fünf Monate im Jahr durch die Schifffahrt genutzt, die Russland in der Nordostpassage und die USA und Kanada in der Nordwestpassage betreiben. Der russische Staat unterhält zu diesem Zweck eine Atomeisbrecherflotte. In geringem Maß finden auch Expeditions-Kreuzfahrten statt. Ferner sind im Arktischen Ozean U-Boote mehrerer Nationen aktiv. Die wichtigsten Häfen sind Churchill, Archangelsk, Seweromorsk, Dikson, Murmansk, Pewek und Tiksi.

Am 27. August 2014 drang das Expeditionskreuzfahrtschiff Hanseatic unter Kapitän Thilo Natke bis auf eine Distanz von rund 480 Kilometern zum Nordpol vor; sie gelangte an eine Nordposition, die bis dahin nur von Eisbrechern erreicht werden konnte und stellte damit einen Weltrekord auf.

Aufnahme von Bord der Hanseatic:
Polareisgrenze
(Rekordposition 85°40,7818’ N, 135°38,8735‘ O)

Nordpol

Innerhalb des Arktischen Ozeans bzw. auf dessen Inseln liegen die vier Pole der nördlichen Hemisphäre.

Tierwelt

280 Meilen vom Nordpol: Drei Eisbären betrachten neugierig das U-Boot USS Honolulu
Eissturmvogel vor Spitzbergen
Walrosse vor Franz-Josef-Land in der Barentssee

Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität von 2 bis 6 Monaten Mitternachtssonne und Polarnacht im Arktischen Ozean beschränkt sich die Primärproduktion photosynthetisierender Organismen wie Eisalgen und Phytoplankton auf die Frühlings- und Sommermonate (März/April bis September).[9] Wichtige Konsumenten von Primärproduzenten im zentralen Arktischen Ozean und den angrenzenden Schelfmeeren sind Zooplankton, insbesondere Copepoden (Calanus finmarchicus, Calanus glacialis und Calanus hyperboreus) und Krill, sowie eisassoziierte Fauna (z. B. Amphipoden).[10] Diese Primärkonsumenten bilden ein wichtiges Bindeglied zwischen den Primärproduzenten und höheren trophischen Ebenen. Die Zusammensetzung der höheren trophischen Ebenen im Arktischen Ozean variiert mit der Region (atlantische Seite vs. pazifische Seite) und mit der Meereisbedeckung. Sekundäre Konsumenten in der Barentssee, einem vom Atlantik beeinflussten arktischen Schelfmeer, sind hauptsächlich subarktische Arten, darunter Hering, junger Kabeljau und Lodde. In den eisbedeckten Regionen des zentralen Arktischen Ozeans ist der Polardorsch ein zentrales Raubtier der Primärkonsumenten. Die Spitzenprädatoren im Arktischen Ozean – Meeressäugetiere wie Robben, Wale und Eisbären, machen Jagd auf Fische.

Zwergwal

Zu den gefährdeten Meereslebewesen im Arktischen Ozean gehören Walrosse und Wale. Das Gebiet hat ein empfindliches Ökosystem und ist dem Klimawandel besonders ausgesetzt, da es sich schneller erwärmt als der Rest der Welt. Gelbe Haarquallen sind in den Gewässern der Arktis reichlich vorhanden. Der Gebänderte Butterfisch ist die einzige Butterfischart, die im Arktischen Ozean lebt.

Etwa 50 Arten von Seevögeln, darunter Alken, Sturmvögel, Kormorane, Möwen, Seeschwalben und Greifvögel, drängen sich im Juni und Juli an den Brutfelsen und Stränden. Sie alle holen ihre Nahrung aus dem Meer. In der Arktis pflanzen sich acht Robben-Arten fort, sechs davon zwischen dem Eis. Am größten werden die Walrosse, deren Bullen über vier Meter lang und über eine Tonne schwer werden. Sie leben vorwiegend entlang der Küsten Ostsibiriens, Alaskas, Kanadas, Grönlands und Nordskandinaviens, tauchen im flachen Wasser nach Muscheln und anderen wirbellosen Bodenbewohnern. Die Jungen werden im Mai auf dem Treibeis geboren. Arktische Seebären pflanzen sich nur auf den Inseln der Beringstraße fort.

Gefährdung

Aufgrund der stärkeren Erwärmung der Arktis hat die durchschnittliche Eisbedeckung des arktischen Ozeans in den letzten Jahrzehnten um 12,85 % pro Dekade abgenommen.[11] Besonders das dicke, mehrjährige Eis, das die Arktis früher dominiert hat, ist massiv zurückgegangen.[12] Der Rückgang der Eisbedeckung führt mit zu einer Erwärmung des Meerwassers, was wiederum den Rückgang der Eisbedeckung beschleunigt (→ Polare Verstärkung).[13]

Es besteht die Befürchtung, dass über die Grundwasser-Ströme der Flüsse Tetscha und Ob stark kontaminiertes Wasser des Karatschai-Sees (im südlichen Ural, Russland) in den arktischen Ozean gelangen könnte.[14] Dadurch würde eine der letzten großen Wildnisse verseucht werden. Mögliche Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt sind nicht exakt abschätzbar.[15]

Die russische Marine hat (auch) in der Arktik Atomreaktoren von Schiffen und/oder atombetriebene Schiffe, darunter U-Boote versenkt, deponiert oder verloren. Siehe: Atommüllproblematik der russischen Marine. Russland betreibt das erste schwimmende Kernkraftwerk seit 2020 im Arktik-Hafen Pewek.

"Mittelmeer des Nordens" zeitweise salzfrei?

Wiederholt in der Erdgeschichte war in Kaltzeiten der Meeresspiegel stark abgesenkt, weil auf den Kontinenten dicke Gletscher lagerten. Bei in den Weltmeeren bis zu 130 m tieferem Wasserspiegel während der Weichsel-Kaltzeit vor 60.000 bis 70.000 Jahren wurden Arktis und Europäisches Nordmeer zu einem Mittelmeer des Nordens, stark durch Land umschlossen. Liegt nun ein dicker Panzer aus Gletschereis auf diesem Mittelmeer, reichen bis zu acht Neuntel seiner Dicke unter die Wasseroberfläche und können seichte Verbindungsreste – etwa westlich und östlich von Island – zu umgebenden Meeren verschließen. Gibt es reichlich Niederschlag auf dem Polareisgletscher, kann er bis zu mehrere hundert Meter Dicke erreichen sowie oben wachsen und unten zugleich durch Erdwärme schmelzen, damit darunter eingeschlossenes Salzwasser verdünnen und dadurch den Wasserkörper binnen weniger tausend Jahre aussüßen. Weiters können nach Norden fließende Flüsse im Sommer Süßwasser einspeisen.

Ein Team um Walter Geibert, Geochemiker vom Alfred-Wegener-Institut, schließen von fehlendem Thorium-230 (HWZ = 75.000 a) in Sedimentschichten dieses Mittelmeeres auf Salzfreiheit seines Wassers während zumindest zweier Kaltzeiten, nämlich auch in der Saale-Kaltzeit vor 150.000 bis 130.000 Jahren.[16][17][18][19]

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Nördliches Eismeer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Arktischer Ozean – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. a b Martin Klenke, Hans Werner Schenke: A new bathymetric model for the central Fram Strait. In: Marine geophysical researches. 23, 2002, S. 367–378 (englisch) doi:10.1023/A:1025764206736
  2. Dieter Kasang: Meereis im Klimawandel. Auf: Hamburger Bildungsserver, abgerufen am 10. August 2020.
  3. Sara Blumberg: 2019 Arctic Sea Ice Minimum Tied for Second Lowest On Record. 23. September 2019, abgerufen am 17. September 2020.
  4. SVS: Annual Arctic Sea Ice Minimum 1979-2015 with Area Graph. Abgerufen am 17. September 2020.
  5. Arktisches Meereis schrumpft auf zweitkleinste Sommerfläche seit Beginn der Satellitenmessungen. In: awi.de. 17. September 2020, abgerufen am 22. September 2020.
  6. Arctic Change - Land: Rivers. Abgerufen am 20. September 2020.
  7. Science, Bd. 298, S. 2171
  8. Süßwasser im Nordpolarmeer kühlt Europa. In: 3sat. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. April 2007 (Archivlinks führen nur zu der Anzeige, dass der Inhalt nicht mehr angezeigt werden darf.).@1@2Vorlage:Toter Link/www.3sat.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  9. E. Leu, J. E. Søreide, et al.: Consequences of changing sea-ice cover for primary and secondary producers in the European Arctic shelf seas: Timing, quantity, and quality. In: Progress of Oceanography. Band 90, Nr. 1-4, 2011, S. 18–32 (englisch).
  10. K. N. Kosobokova, R. R. Hopcroft: Patterns of zooplankton diversity through the depths of the Arctic's central basins. In: Marine Biodiversity. Band 41, 2011, S. 29–50 (englisch).
  11. NASA Global Climate Change: Arctic Sea Ice Minimum | NASA Global Climate Change. Abgerufen am 18. September 2020.
  12. Die Arktis schmilzt. Abgerufen am 18. September 2020.
  13. Arktis: Meereis schrumpft auf zweitniedrigsten Wert - Eisfläche sinkt zum zweiten Mal unter vier Millionen Quadratkilometer - scinexx.de. Abgerufen am 18. September 2020.
  14. Ask1.org: Majak – Leuchtfeuer des nuklearen Wahnsinns. (Memento des Originals vom 23. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ask1.org
  15. @1@2Vorlage:Toter Link/www.sandia.govSandia National Lab – Advanced Simulation and Computing Contamination Sites (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  16. Robert Czepel: Arktis : Der verschwundene Süßwasser-Ozean science.orf.at, 3. Februar 2021, abgerufen 4. Februar 2021. – Nach: Walter Geibert, AWI, in : Nature Volume 590 Issue 7844, 4 February 2021.
  17. Salt-free Arctic seas Sediment cores suggest fresh water filled the Arctic Ocean in past glacial periods. (Titel auf Titelseite der Printausgabe.) nature.com, Volume 590 Issue 7844, 4 February 2021. Abstract, englisch.
  18. Walter Geibert, Jens Matthiessen, Ingrid Stimac, Jutta Wollenburg & Ruediger Stein: Glacial episodes of a freshwater Arctic Ocean covered by a thick ice shelf nature.com, Nature 590, S. 97–102 (2021). 3. Februar 2021, abgerufen 4. Februar 2021. https://doi.org/10.1038/s41586-021-03186-y , englisch
  19. Martin Vieweg: Eiszeiten : Arktischer Ozean einst voller Süßwasser wissenschaft.de, 3. Februar 2021, abgerufen 4. Februar 2021. Nach: Walter Geibert et al., deutsch