„Karl-Theodor zu Guttenberg“ – Versionsunterschied

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'''Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg''', kurz ''Karl-Theodor zu Guttenberg'' (* [[5. Dezember]] [[1971]] in [[München]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]) aus dem [[Liste fränkischer Rittergeschlechter|fränkischen]] [[Guttenberg (Adelsgeschlecht)|Adelsgeschlecht Guttenberg]]. Er ist seit dem 3. November 2008 Generalsekretär der [[CSU]].
'''Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg''', kurz ''Karl-Theodor zu Guttenberg'' (* [[5. Dezember]] [[1971]] in [[München]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]) aus dem [[Liste fränkischer Rittergeschlechter|fränkischen]] [[Guttenberg (Adelsgeschlecht)|Adelsgeschlecht Guttenberg]]. Er ist seit dem 3. November 2008 Generalsekretär der [[CSU]].


== Leben, Familie und Beruf ==
== Leben, Familie und Beruf ==

Version vom 8. Februar 2009, 22:40 Uhr

Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg

Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg, kurz Karl-Theodor zu Guttenberg (* 5. Dezember 1971 in München) ist ein deutscher Politiker (CSU) aus dem fränkischen Adelsgeschlecht Guttenberg. Er ist seit dem 3. November 2008 Generalsekretär der CSU.

Leben, Familie und Beruf

Nach dem Abitur 1991 in Rosenheim leistete Guttenberg seinen Wehrdienst beim Gebirgsjägerbataillon 233 in Mittenwald, schloss als Unteroffizier der Reserve ab und begann anschließend ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften, welches er mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. 2007 wurde er zum Dr.iur. promoviert. Bereits ab 1994 war er in die Leitung, später als geschäftsführender Gesellschafter, des Familienbetriebes Guttenberg GmbH eingebunden. Von 1996 bis 2002 gehörte er dem Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG an.

Sein Großvater Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg (1921–1972) war von 1967 bis 1969 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeskanzleramt, der 1943 Rosa Sophie Prinzessin von Arenberg (* 1922) heiratete. Sein Vater ist der Dirigent Enoch zu Guttenberg. Seine Mutter Christiane Henkell-von Ribbentrop (* 1951) ist eine Tochter des Jakob Graf von und zu Eltz gen. Faust von Stromberg (1921-2006) und der Ladislaja Freiin Mayr von Melnhof (* 1920). Die 1971 geschlossene Ehe der Eltern ist seit 1977 geschieden. Seit 1985 ist Adolf von Ribbentrop (* 1935) sein Stiefvater.

Seit Februar 2000 ist Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg mit Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen (* 1976), Tochter des Andreas Graf von Bismarck-Schönhausen (* 1941) und dessen zweiter Gattin Charlotte Kinberg (* 1951) verheiratet. Sie haben zwei Töchter.

Politische Karriere

Guttenberg ist CSU-Ortsvorsitzender seines Heimatortes Guttenberg und gehört dem Vorstand des CSU-Kreisverbandes Kulmbach an. Am 8. Dezember 2007 wurde er überraschend als Nachfolger Werner Schnappaufs zum Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes Oberfranken gewählt. Zudem war Guttenberg Mitglied im Landesausschuss der Jungen Union Bayern und Leiter des Fachausschusses Außenpolitik der CSU.

Guttenberg gehört seit 2002 dem Kreistag des Landkreises Kulmbach an.

Seit 2002 ist er auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist er Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss und Sprecher der CDU/CSU-Fraktion für Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle. Außerdem ist er Vorsitzender der Deutsch-Britischen Parlamentariergruppe. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Kulmbach in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 60,0 % der Erststimmen.

Am 3. November 2008 wurde Guttenberg zum Generalsekretär der CSU ernannt. Zuvor war er auch für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers in Erwägung gezogen worden, das durch den Wechsel Horst Seehofers nach München vakant wurde.

Laut einem Bericht der "Münchener Abendzeitung" haben sich CSU-Chef Horst Seehofer und Bundeskanzlerin Angela Merkel am 8.Februar 2009 darauf geeinigt, Guttenberg als Nachfolger von Michael Glos im Amt des Ministers für Wirtschaft und Technologie in die Bundesregierung zu holen.

Literatur

Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Band XXV, 2004, S. 422

Weblinks