Vedeggio

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Vedeggio
Der Vedeggio bei Bioggio mit der Mündung im Hintergrund

Der Vedeggio bei Bioggio mit der Mündung im Hintergrund

Daten
Gewässerkennzahl CH: 87
Lage Schweiz
Flusssystem Po
Abfluss über Tresa → Tessin → Po → Adria
Zusammenfluss von zwei kurzen Quellbächen am Camoghè
46° 8′ 12″ N, 9° 3′ 28″ O
Quellhöhe ca. 1820 m ü. M.[1]
Mündung bei Agno in den LuganerseeKoordinaten: 45° 59′ 41″ N, 8° 54′ 27″ O; CH1903: 713793 / 94742
45° 59′ 41″ N, 8° 54′ 27″ O
Mündungshöhe 271 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 1549 m
Sohlgefälle ca. 53 ‰
Länge 29 km[1]
Einzugsgebiet 100,22 km²[2]
Abfluss am Pegel Agno[3]
AEo: 105 km²
NNQ (Juli 2003)
MNQ 1981–2016
MQ 1981–2016
Mq 1981–2016
MHQ 1981–2016
HHQ (Juni 2006)
80 l/s
1,04 m³/s
3,51 m³/s
33,4 l/(s km²)
7,01 m³/s
212 m³/s
Linke Nebenflüsse Serdena
Rechte Nebenflüsse Leguana

Der Vedeggio ist ein 29 km langer Fluss im Kanton Tessin. Er durchfliesst das Valle di Caneggio, das Val d'Isone sowie das breite Valle del Vedeggio und entwässert dabei ein Gebiet von rund 100 km² im Süden des Kantons.

Geographie

Der Vedeggio entspringt in zwei kurzen Quellbächen am Camoghè (2228 m ü. M.) und fliesst zunächst nach Westen durch das Valle di Caneggio. Kurz vor Isone fliesst die Serdena in den Vedeggio. Ab da wird das Tal Val d'Isone genannt. Bei Camignolo kommt er in das breitere Tal der Leguana, die ihm zufliesst. Dort wendet sich der Fluss nach Süden, begleitet die Autobahn A2 und die Gotthardbahn für rund 15 km und mündet schliesslich bei Agno in den westlichen Arm des Luganersees. Neben dem Cassarate ist er der Hauptzufluss des Sees.

Der südliche Teil des Vedeggio ist wegen der Anlage des Flughafens Lugano kanalisiert.

Mündung in den Lago di Lugano bei Agno
Commons: Vedeggio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 20. August 2017.
  3. Messstation Agno 1981–2016 (PDF) Bundesamt für Umwelt BAFU