Großwenkheim

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Großwenkheim
Wappen von Großwenkheim
Koordinaten: 50° 15′ N, 10° 19′ OKoordinaten: 50° 15′ 23″ N, 10° 18′ 47″ O
Höhe: 286 (284–309) m
Einwohner: 775
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 97702
Vorwahl: 09766
Großwenkheim (Bayern)
Großwenkheim (Bayern)
Lage von Großwenkheim in Bayern
Großwenkheim (2011)
Großwenkheim (2011)

Großwenkheim ist ein Stadtteil von Münnerstadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen, Bayern.

Geographische Lage

Das Pfarrdorf liegt östlich des Kernortes an der Wannig.

Durch den Ort verläuft die Staatsstraße 2282, die westwärts nach Kleinwenkheim und ostwärts nach Großbardorf führt. Die durch den Ort verlaufende KG 11 mündet nordwärts in die KG 2 und führt südwärts nach Seubrigshausen.

Geschichte

Im Jahre 788 schenkten die Mattonen Güter dem Kloster Fulda. Dabei wurde Großwenkheim (und ein dortiges kleines Kloster) als „Wenkheim“ erstmals genannt. In einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 842 wird „Waccanheim“ als Geschenk eines „Eruuin“ an das Stift Fulda erwähnt.[1] Erst im 13. Jahrhundert wurde zwischen Groß- („Maiori Weinghem“) und Kleinwenkheim („Weynckheim minor“) unterschieden. Noch im 14. Jahrhundert hatte das Geschlecht der Herren von Wenkheim großen Besitz im Ort.

Die ehemalige Kirche wurde 1765 durch den Bau der Kirche Mariä Himmelfahrt ersetzt. Johann Peter Herrlein malte das Gotteshaus aus.

Am 1. Januar 1972 wurde Großwenkheim nach Münnerstadt eingemeindet.[2]

Persönlichkeiten

  • Bonifaz Geßner (1699–1770), Abt des Klosters Bildhausen, geboren in Großwenkheim
  • Anton Schlembach (1932–2020), katholischer Bischof von Speyer, geboren in Großwenkheim
  • Albin Dannhäuser (* 1943), Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) von 1984 bis 2007, geboren in Großwenkheim

Sonstiges

Commons: Großwenkheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Guido Reinhardt: Geschichte des Marktes Gräfentonna, Langensalza 1892.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 427.