Walter Volz

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Portrait von Walter Volz (1875-1907)

Walter Volz (* 17. Dezember 1875 in Wynau[1]; † 2. April 1907[2] in Boussédou, Guinea[1][3][4][5][6]) war ein Schweizer Zoologe, Geologe und Forschungsreisender.

Leben

Mutmassliche Route der Forschungsreise von Walter Volz in das Hinterland von Liberia
Route von Walter Volz von Bonthe (Sherbro-Insel)[7] bis Bussamai (Boussédou)

Walter Volz wurde als Sohn des August Volz, einem Pfarrer, und der Anna Ida von Hofmann in Wynau geboren und stammte aus Bern.[8] Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bern (1884–1890) und dem zweijährigen Aufenthalte in seinem Elternhaus in Aarberg[9] studierte er Architektur am Technikum Burgdorf (1892–1895) und Zoologie, Botanik und Geologie an den Universitäten Basel und Neuenburg.[10] 1899 promovierte er in Basel mit der Dissertation Beitrag zur Kenntnis einiger Vogelcestoden.[11][12]

Nach dem mit magna cum laude bestandenen Examen beabsichtigte er die Fortsetzung seiner Studien und bereitete einen Aufenthalt an der zoologischen Station Neapel vor. Auf Vermittlung[13] seines Lehrers in Geologie Carl Schmidt erhielt Volz die Anfrage, als Geologe bei der Koninklijke Nederlandsche Maatschappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indië[14] in Sumatra zu arbeiten.[10][15] Am 10. Dezember 1899 reiste er zum Antritt seiner neuen Stellung nach Palembang auf Sumatra, wo er 2½ Jahre verblieb.[10][16][17] Seine Tätigkeit auf dem südöstlichen Teil der Insel diente im Wesentlichen der Untersuchung ausgedehnter, zum Teil noch vollständig unbekannter Landstriche in geologischer und geographischer Hinsicht. Daneben vermochte er reichhaltige zoologische Sammlungen zusammenzutragen.[15][18] Seine fünfmonatige Heimreise führte ihn über Java, Malakka, Siam (heute Thailand), Vietnam und über Shanghai, Japan, Hawaii und durch die USA. Nach Bern zurückgekehrt ging er sofort an die Bearbeitung und Aufstellung seiner Sammlung im naturhistorischen Museum.[10] Zugleich wurde er Prosektor an der Tierarzneischule.[19]

Karte zum Reiseweg durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906–1907.[20][21]

Ab 1903 war er Assistent von Professor Theophil Studer und ab 1904 Privatdozent[10][22] für Zoologie an der Universität Bern.[23] 1904 war er Sekretär des 6. Internationalen Zoologenkongress[24], der in Bern durchgeführt wurde. In seiner letzten Willensverordnung vom 9. Mai 1906 vermachte Volz dem Staate Bern zugunsten des zoologischen Institutes in Bern ein Legat.[25][26]

Manuskriptplan der Stadt Loma in Liberia aufgrund der Originalaufnahmen von Walter Volz[21]

Volz war Mitglied der Geographischen Gesellschaft Bern[27] und der Naturforschenden Gesellschaft[28]. 1905 reichte Volz bei der Geographischen Gesellschaft ein Gesuch um Unterstützung seiner projektierten Reise aus den Mitteln des sogenannten Afrikafonds ein.[29] 1906 trat er die Forschungsreise durch Liberia an, für die er vorgängig Ratschläge und Empfehlungsschreiben von Johann Büttikofer in Rotterdam einholte[30], der seine erste Reise nach Liberia von 1879 bis 1882 und die zweite von 1886 bis 1887 unternahm[31][32]. Volz geriet am 2. April 1907 in die Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Liberianern[33] in denen er neutral bleiben wollte[34][35] und wurde in Bussamai[36] beziehungsweise Boussédou[5] erschossen[6][37][38][39] Die von ihm gehisste weisse Flagge und die Flagge der Schweiz konnten offenbar nicht gesehen werden[40]. Nach der Eroberung von Bossédou durch die Franzosen wurde das Reisetagebuch aufgefunden, sofort von einem Offizier übersetzt[41], wobei Teile in den Bericht von Leutnant Bouet[42][43][35] einflossen, in dem Volz ausdrücklich gewürdigt wird.[40] Die Grabstätte sei mit einer Einfassung und einem einfachen Holzkreuz versehen worden.[44]

Leonz Held, Leiter der Geographischen Gesellschaft Bern und Direktor der Eidgenössischen Landestopographie, würdigte Walter Volz 1907 in der Zeitung Der Bund folgendermassen: „Wie so viele vor ihm, ist er als Opfer seines Forschertriebes gefallen. Aber nicht der Erfolg ist es, was uns mit Achtung erfüllen muss. sondern der unerschrockene Wagemut, mit welchem er sein Leben einsetzte. In diesem Sinne hat der Sprechende dem Geschiedenen ein gutes Andenken zu bewahren.“[45]

Der deutsche Ethnologe und Afrikaforscher Leo Frobenius schrieb 1908, dass er sehr gern das Grab des Professors Volz aufgesucht hätte[46], um dort einen Kranz niederlegen zu können.

Aus der Komiteesitzung vom 22. Mai 1911[47] der Geographischen Gesellschaft Bern geht hervor, dass das französische Kolonialministerium mitgeteilt habe, dass die von Herrn Dr. W. Volz sel. für zwei Erhebungen gewählten Namen «Helvetiaberg» und «Büt[t]ikoferberg»[48] von der französischen Regierung genehmigt worden seien, und dass eine weitere Erhebung die Bezeichnung «Mont Volz» erhalten habe.[49]

Das Porträt von Walter Volz fand 1910 Aufnahme in Meyers Historisch-Geographischem Kalender.[50]

Ein Rückkehrer aus Sierra Leone äusserte sich 1914 gegenüber dem Feuille d'Avis de Neuchâtel, dass die Erinnerung an den jungen Forscher einen Eintrag im Goldenen Buch der Wissenschaft verdiene.[51]

Boussédou auf der Carte du Pays Toma, 1911

Im 2020 erstmals veröffentlichter Online-Stadtplan Bern Kolonial[52] wird versucht, eine Art Bestandesaufnahme von sichtbaren und unsichtbaren kolonialen Spuren in Bern vorzunehmen.[53][54][55]

In der Gedenkliste A Memorial to Fallen Naturalists[56] wird Volz als Naturforscher geehrt, der bei seinen Aktivitäten sein Leben verloren hat.

Walter Volz gehörte offenbar zu jenen europäischen Erdölfachleuten, die 2–3 Jahre lang geologische Kartierungsprojekte in Indonesien durchführten, aber nie etwas über ihre Arbeit für die Erdölgesellschaft schrieben, weder in wissenschaftlichen Publikationen noch in persönlichen Memoiren. Die meisten dieser Geologen kamen in den frühen 1900er Jahren auf Empfehlung von Carl Schmidt oder Hugo Bücking zur Koninklijke Nederlandsche Maatschappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indië, nachdem sie diese Gesellschaft davon überzeugt hatten, dass es wichtig sei, Antiklinalen zu kartieren und zu bohren.

Walter Volz hatte wohl nur ein begrenztes geologisches Interesse und verfolgte stattdessen eher zoologische Interessen, wie die Reiserinnerung von seiner Rückreise Ein Besuch bei den Salanganen Javas[18][57] verdeutlicht.

Werke

  • Walter Volz: Zoologische Ergebnisse einer Reise in Ost-Asien und auf den Sandwich-Inseln. 1906.[58]
  • Walter Volz: Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906/07. Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Rudolf Zeller. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, 22 (1908-1910). S. 113–279 (e-periodica.ch – Mit einer Itinerarkarte, einer Uebersichtskarte, einem Stadtplan und 11 Text-Illustrationen).
  • Walter Volz: Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906–1907. Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Rudolf Zeller. A. Francke, Bern 1911 (archive.org – Mit einer Itinerarkarte, einer Uebersichtskarte, einem Stadtplan und Text-Illustrationen).
  • Walter Volz: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. Mit einer biographischen Einleitung von Fritz Lotmar. A. Francke, Bern 1909 (uni-frankfurt.de [abgerufen am 28. September 2023]).[59][60][61]

Artikel

  • Verzeichnis der [zoologischen] Publikationen.[62]
  • Systematische Arbeiten über die Sammlung.[63]
  • Arbeiten über einzelne Objekte der Sammlung.[64]
  • Walter Volz: Über Reisanbau in Ostsumatra. In: Die Schweiz. 1901.[65]
  • Walter Volz: Ein Tag im Suezkanal. In: Der ornithologische Beobachter. 2, 1903, S. 211–212.[66]
  • Walter Volz: Eine Reise auf den Sandwich-Inseln. Vortrag von Walter Volz, in Bern, gehalten am 29. Januar 1904. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern 1903-1904. 1904, S. 79-99, abgerufen am 16. September 2023.[67]
  • Kalenderblatt vom 17.12.1910 von Meyers Historisch-Geographischem Kalender
    Walter Volz: Malaiische Tiersagen. In: Reiseerinnerungen. 1909, S. 21–27.[68]
  • Walter Volz: Malaiische Tänze am Rawas. 1909, S. 27–36.[69]
  • Walter Volz: Ein Besuch bei den Salanganen Javas. 1909, S. 37–49.[70]
  • Walter Volz: Eine Reise in Siam. 1909, S. 50–64.[71]
  • Walter Volz: Leichenverbrennungen in Siam. 1909, S. 64–71.[72]
  • Walter Volz: Mein Aufenthalt in Wusung.[73]
  • Walter Volz: Reiserinnerungen an Japan. 1909, S. 77–93.[74]
  • Walter Volz: Frei lebende Vögel im Zoologischen Garten von Rotterdam.[75]
  • Walter Volz: Der Haifisch.[76]
  • Walter Volz: Eine Reise an die Flüsse Kittam und Bum in Sierra Leone. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern 20 (1905–1906). 1906, S. 231-249, abgerufen am 16. September 2023: „Bonthe (Sherbro), anfangs September 1906“
  • Walter Volz: Ein Besuch bei Fa Bundu.[77][78][79]
  • Walter Volz: Ornithologische Reiseskizzen aus Sierra Leone. In: Der ornithologische Beobachter, 6. 1908, S. 36–40[80], S. 53–56[81], S. 69–72[82], S. 86–89[83], S. 100–103.[84]
  • Aus Dr. Walter Volz's Tagebüchern. 1911.[85][86][87]

Literatur

  • Monika Wälti, Thomas Klöti, Stefan Brönnimann: Schaufenster in Welten. 150 Jahre Geographische Gesellschaft Bern. In: Reihe G Grundlagenforschung (G101). Geographica Bernensia, Bern 2023.[88]
  • Fabio Rossinelli: Géographie et impérialisme - De la Suisse au Congo entre exploration géographique et conquête coloniale. Hrsg.: Éditions Alphil-Presses universitaires suisses. 2022 (libreo.ch [PDF]).[89]
  • J.T. Van Gorsel: Pioneers and Milestones of Indonesian geology. 4 Bände. 2022.[90]
  • Mathias Streit: Kolonialistische Spurensuche in Bern. Zoologe Volz in Liberia. In: Der Bund. 29. August 2020, S. 18 (ethz.ch [PDF]): „1906 reist der Berner Zoologe Walter Volz nach Liberia. So sehr er sich für die dortige Landschaftbegeistert, so respektlos äussert er sich über die Einheimischen: Die meisten Menschen, denen er begegnet, sind seiner Erachtens «faul», «frech» und «respektlos». Musik, die für ihn persönlich gespielt wird, bezeichnet er als «Lärm». Seine Tagebücher von dieser Reise sind heute in der Burgerbibliothek aufbewahrt.“
  • Winfried Speitkamp: Gewaltgemeinschaften in der Geschichte – Entstehung, Kohäsionskraft und Zerfall. 2017, S. 195.[91]
  • Stefanie Zehnle: Der kolonialistische Comix. In: Closure 2, 2015, 11.[92]
  • Thomas Psota. Photographic partners for ethnographic artefacts. 2012.[93]
  • Paul Basu: Object diasporas, resourcing communities: Sierra Leonean Collections in the Global Museumscape. In: American Anthropological Association (Hrsg.): Museum Anthropology. Band 34, Nr. 1, 2011, S. 28–42, doi:10.1111/j.1548-1379.2010.01105.x (re-entanglements.net [PDF]).[94]
  • Peter Lüps, et al.: Wirbeltiersammlungen im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern ( NMBE )eine Übersicht. In: Jahrbuch des Naturhistorischen Museums Bern. 14, 2005, 3–97.[95]
  • Jean Suret-Canale: Guinea in the Colonial System. In: Essais d’Histoire africaine. London: Hurst (ed.-transl.). 24. September 2018, S. 111-147, abgerufen am 16. September 2023 (englisch): „At the beginning of 1907, the French commander of the Guinea military region arrived at Kwonkan and authorised an attack on Bussedu. This was an abysmal failure. After a day of fighting (16 February) the French troops, who had taken the first three palisaded entrenchments surrounding the village, were halted by the wall of the fortification and had to fall back with heavy losses. Two months later, the attack was resumed, this time with artillery. After four hours of firing, the assault came to a stop; Lieutenant Guignard was killed and the order was given to retreat. Two demoralised lieutenants even abandoned the position and returned to Kwonkwan. The besieged defenders, knowing that they could not hold out indefinitely against artillery, took advantage of this break in the line of attack, evacuated Bussedu during the night, and reached Liberia. When the French infantry threw themselves into the attack on Bussedu next day they found the village empty. A Swiss explorer, Dr Voiz, who had been careless enough to remain in it alone, was killed by the Senegalese. The French command stated that neither the Liberian flag flying over the village nor the Swiss flag outside the lodging of Dr Volz had been noticed. . .“
  • D. Elwood Dunn: Historical dictionary of Liberia. 2001.[96]
  • Walter Debrunner: Schweizer im kolonialen Arfrika, Basel, Basler Afrika Bibliographien, 1991, S. 162–166.
  • Peter Jud: 100 Jahre Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich. In: Geographica Helvetica. Nr. 3, 1989, S. 126 (copernicus.org [PDF]): „Tatsache ist aber, dass eine ganze Reihe unserer Landsleute außergewöhnliche und wagemutige Erkundungsreisen, nicht selten sogar eigentliche Pionierfahrten unternommen haben. [...] dem auch von der GEGZ [Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich] unterstützten Westafrika-Forscher W Volz blieb die Berichterstattung versagt; er wurde auf seiner Expedition zur Erforschung des Hinterlandes von Liberia ermordet.“[97]
  • Jean Suret-Canale: Essays on African history: from the slave trade to neocolonialism. Translation of: Essais d'histoire africaine. Includes translations of two additional essays by the author. 1988[98]
  • Beatrice Messerli: Die Geographische Gesellschaft Bern und die Afrikaforschung. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 54. 1980, S. 33-34, abgerufen am 15. September 2023.
  • Bernhard Gardi: Afrika-Sammlungen im Naturhistorischen Museum Bern. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 54. 1980, S. 35-64, abgerufen am 17. September 2023.[99]
  • Walter Huber: Afrika-Sammlungen im Naturhistorischen Museum Bern. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 54. 1980, S. 65-69, abgerufen am 17. September 2023.[100]
  • Ruth B. Phillips: The Sande society masks of the Mende of Sierra Leone. 1979.[101]
  • Ruth B. Phillips: Masking in Mende Sande Society Initiation Rituals. In: Africa: Journal of the International African Institute. Band 48, Nr. 3, 1978.[102]
  • Hanspeter F. Strauch: Die Beziehungen der Schweiz zu Afrika in politischer, wirtschaftlicher, historischer, sozialer und kultureller Hinsicht. In: Schweizer Monatshefte : Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur. Band 47 (1967–1968) (e-periodica.ch).[103]
  • Jean Suret-Canale: Le Siège de Boussedou (fevrier–avril 1907). In: Recherches Africaines. Band 1-4. Conakry 1964, S. 165–166.[104]
  • Paul Klee, Felix Klee: Tagebücher von Paul Klee, 1898-1918. DuMont Schauberg, 1957, ISBN 978-3-7701-0147-4, S. 225 (google.com [abgerufen am 18. September 2023]).[105]
  • A. Lätt: Swiss emigration to Africa. In: Acta Tropica 2, 1945, 4, S. 330–352.[106]
  • Kurt Hassert: Die Erforschung Afrikas. In: Entdecker und Eroberer der Welt. 1942, S. 65–66.[107]
  • Fritz Wyss: Dr. Walther Volz von Bern. Zum Gedächtnis an seinen 25-jährigen Todestag am 2. April. In: Die Berner Woche in Wort und Bild. Band 22, Heft 16, 1932, S. 251–252.[108]
  • René Gouzy: Explorateurs, voyageurs et coureurs d'aventeures de chez nous. In: Les Suisses dans le vaste monde. S. 58–59. 1931.[109]
  • R. Zeller: Ueber schweizerische Forschung in Afrika. In: Neue Zürcher Nachrichten. 10.–11. November 1926.[110][111]
  • M. Mühlberg: Dr. Carl Schmidt (23. Juni 1862–21. Juni 1923). In: Mitteilungen der aargauischen Naturforschenden Gesellschaft. Band 16, 1923, S. 149–154.[112]
  • Hans Schomburgk: Bwakumama - Fahrten und Forschungen mit Büchse und Film im unbekannten Afrika. 1922, S. 25–26 (wikimedia.org [PDF]): „Im Jahre 1906 unternahm der Schweizer Dr. W. Volz eine Reise durch das Hinterland von Liberia, die ihn bis Bussamai führte, wo er am 2. April 1907 einen tragischen Tod fand. Wenn man die von Dr. Zöller [Zeller] veröffentlichten Aufzeichnungen Volz' liest, muss man staunen, wie es ihm überhaupt gelungen ist, so weit vorzudringen. Ohne eigene Karawane, sich vollständig auf die Güte der eingeborenen Chiefs verlassend, ihm Träger zu stellen, drang er in Liberia von Sierra Leone aus ein und gerade zu einer Zeit, als es im Innern des Landes gärte und die Franzosen rücksichtslos ihre Grenzen verschoben. Volz machte zwar einen Besuch bei dem Präsidenten in Monrovia, wobei noch unglücklicherweise der Verdacht auftauchte, er sei französischer Agent. Volz war sicher ein bedeutender Wissenschaftler und hatte auch in Sumatra Erfahrungen für Expeditionen gesammelt, aber was ihm absolut fehlte, waren Erfahrungen in der Behandlung der Eingeborenen. Nach allem, was man aus seinen Aufzeichnungen ersieht, war Volz zu bescheiden und zu wenig selbstbewußt, um den Eingeborenen den nötigen Respekt einzuflößen. Volz' Tod war eine Tücke des Schicksals. Er fiel nicht durch die Hand feindlicher Eingeborener, sondern durch die Franzosen, von deren Erscheinen er so viel erhofft hatte. Seine Reise war jedenfalls der erste Versuch, Liberias Hinterland wissenschaftlich zu erschließen.“
  • Albert Baratier: Épopées africaines. Éd. definitive. Siège de Boussédou. Paris Perrin, 1918, S. 13–34 (archive.org [abgerufen am 16. September 2023]).[113]
  • W. Harms: Über die Augen der am Grunde der Gewässer lebenden Fische. Zoologischer Anzeiger. 1914, S. 35–41.[114]
  • Un souvenir. In: Feuille d'avis de Neuchâtel. 1914.[51]
  • M. K. Genthe: Dr. Walter Volz. Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906–1907. In: Bulletin of the American Geographical Society. Geographical Literature and Maps. 44,1912, 5, S. 378–379.[115]
  • Leo Frobenius: Auf dem Wege nach Atlantis. 1911, S. 134–137.[116]
  • Arthur Sautter: Souvenirs du seizième Congrès des sociétés suisses de Géographie tenu à St-Gall du 29 au 31 juillet 1910. In: Le Globe. Band 5. Genève, 1911, S. 29–30.[117]
  • Wallis Braithwaite: A Tour in the Liberian Hinterland. In: The Geographical Journal. Band 35, Nr. 3, März 1910, S. 285–295, JSTOR:1777463 (englisch, archive.org).[118]
  • F. Bouet: Les Tomas. In: Renseignements coloniaux et documents. 1911, 8–10, S. 185–200.[42], S. 220–227[43] 233–246[35].
  • N.: Forschungsreise von Dr. W. Volz in das Hinterland von Liberia, 1911.[119]
  • Hermann Seippel: Erinnerungen an Dr. Walter Volz. In: Sonntagsblatt des Bund. 1909, 33, S. 261–262.
  • Fritz Lotmar: Walter Volz. in:Reiserinnerungen aus Ostasien, Polynesien und Westafrika. 1909, S. 3–16.[120]
  • Geographen-Kalender. 1908, S. 342–343.[121]
  • Dr. Walter Volz. Kleines Feuileton. In: intelligenzblatt für die Stadt Bern — e-newspaperarchives.ch. 27. Mai 1909, abgerufen am 15. September 2023.[122]
  • Carl Daut: Dr. Walter Volz (1875–1907). In: Der Ornithologische Beobachter - Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Band 6, Nr. 1, Januar 1908, S. 1–6 (ala-schweiz.ch [PDF]).[123]
  • Dr. Walter Volz. In: Deutsche Rundschau für Geographie. Geographische Nekrologie. Todesfälle. Band 29. Wien A. Hartleben, 1907, S. 472–473.[124]
  • Hermann Walser: Dr. Walter Volz' unglückliche Reise nach Liberia. In: Die Schweiz : schweizerische illustrierte Zeitschrift. Band 11, 1907, S. 309–310 (e-periodica.ch).[30][125]
  • R. Zeller: Einige Ergebnisse der Expedition von Dr. W. Volz nach Liberia. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern (1906-1907). Band 21, 1907, S. 52–58 (e-periodica.ch).[126]
  • W. Schüle: Bericht über den XV. Kongress des Verbandes der Schweiz. Geographischen Gesellschaften. Mitteilungen über die Expedition von Dr. W. Volz nach dem Hinterland von Liberia und Beschlussfassung über die Verwendung des Restes des sogenannten Afrikafonds. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, 21 (1906-1907). 1. September 1907, S. 22-29, abgerufen am 17. September 2023.[127]
  • H[ans] Rothenbühler: Dr. Walter Volz 1875-1907. In: Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft. Band 90, Nr. 107, S. CIII-CXI (e-periodica.ch – Mit Verzeichnis der Publikationen von W. Volz, S. CIX-CXI.).
  • Todesfälle. In: Geographischer Anzeiger. Blätter für den geographischen Unterricht. Band 8, 1907, S. 137.[128]
  • A. Volz: Der letzte Brief von Dr. Walter Volz. 1907.[129]
  • Unglücksfälle und Verbrechen. In: Neue Zürcher Zeitung, Edition 04. 25. April 1907 (e-newspaperarchives.ch).[130]
  • Dr. Walter Volz. In: Der Bund vom 24. April 1907.[19]
  • F. H.: Un combat en Guinee. In: Le Journal vom 21. April 1907, S. 2.[131]
  • Carl Schmidt: Observations géologiques à Sumatra et à Bornéo. In: Bulletin de la Société géologique de France. Band 78, 1901, S. 260–267.[132]
  • Büttikofer, Johann: Reisebilder aus Liberia: Resultate geographischer, naturwissenschaftlicher und ethnographischer Untersuchungen während der Jahre 1879–1882 und 1886–1887. 1890.[31][32]

Archive / Sammlungen

Wikispecies: Walter Volz – Artenverzeichnis

Einzelnachweise

  1. a b Walter Albert Volz. In: Historisches Familienlexikon der Schweiz – Personen. Abgerufen am 14. September 2023.
  2. Danksagung. In: Der Bund. 11. Dezember 1907, abgerufen am 15. September 2023.
  3. Walter Volz: Reise durch das Hinterland von Liberia. BoD – Books on Demand, 2022, ISBN 978-3-368-26950-0, S. 166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1911): „Ferner geht aus dem amtlichen Bericht hervor, dass Kommandant Mourin von der Anwesenheit von Dr. Volz in Boussamai oder Boussedou, wie die Franzosen es nennen, keine Kenntnis hatte.“
  4. Internet Archive: African-American exploration in West Africa : four nineteenth-century diaries. Bloomington : Indiana University Press, 2003, ISBN 0-253-34194-9 (archive.org [abgerufen am 16. September 2023]).
  5. a b Boussédou. In: GeoNames.org. Abgerufen am 16. September 2023.
  6. a b Leo Frobenius: Auf dem Wege nach Atlantis. Bericht über den Verlauf der zweiten Reise-Periode der D.I.A.F.E. in den Jahren 1908 bis 1910. 1911, abgerufen am 21. September 2023: „Bussadugu oder Gessedugu (bei diesen Völkern ist es nicht selten, dass die gleiche Stadt bei verschiedenen Stämmen verschiedene Namen führt). Gessedugu liegt auf der anderen Seite des Diani, etwas nördlicher, aber in etwa gleicher Entfernung vom St. Paul-River, wie Gumbauela“
  7. Bonthe. In: Geonames. Abgerufen am 17. September 2023.
  8. Wappen der Familie Volz, Kaufleuten, 1823, von Nidau (BE), ursprünglich von Grossbottwar, Baden-Württemberg, Deutschland. Abgerufen am 16. September 2023.
  9. Pfarrer und Helfer im Kanton Bern. In: Bernischer Staatskalender (1891-1892). 1892 (e-periodica.ch – August Volz wurde 1886 auf die Pfarrei Aarberg erwählt).
  10. a b c d e H. Rothenbühler: Dr. Walter Volz 1875-1907. In: Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft. Band 90, 1907, S. CVI (e-periodica.ch [abgerufen am 15. September 2023]): „Wenig später wurde er auf den Vorschlag von Prof. Studer als Assistent an das zoologische Institut gewählt und habilitierte sich bald nachher als Privatdozent für Zoologie.“
  11. Walter Volz: Beitrag zur Kenntnis einiger Vogelcestoden. In: Archiv für Naturgeschichte, 66. Jahrgang. Band 1, 1900, S. 116–174 (archive.org).
  12. Josephine A. Clark: Accessions to the Departement Library. In: Bulletin No. 38-45. U.S. Department of Agriculture, Library, 1901, S. 60, abgerufen am 15. September 2023.
  13. Dr. Walter Volz. In: Der Bund, Edition 02 — e-newspaperarchives.ch. 24. April 1907 (e-newspaperarchives.ch): „In jener Zeit war Professor Schmid von Basel nach Sumatra berufen worden, um ein Gutachten über die dortigen Petroleumquellen abzugeben. Die Gesellschaft ließ nun einige Schweizer, darunter den jungen Dr. Volz, nach Sumatra kommen, um sie im Unternehmen der Petroleumgewinnung anzustellen.“
  14. Internet Archive: Erdöl (Petroleum). In: Schweizer Lexikon. 1946, S. 1675–1681 (archive.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]): „Im Mittelpunkt der Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges steht die Gesch. einiger weniger großer Konzerne: Standard Oil, Royal Dutch-Shell, Anglo-Persian u. Iraq Petroleum.“
  15. a b Walter Volz: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. Mit einer biographischen Einleitung von Fritz Lotmar. A. Francke, Bern 1909 (hathitrust.org [abgerufen am 15. September 2023]).
  16. H.: Schweizer Geologen im Ausland. In: Neue Zürcher Zeitung, Ausgabe 06 — e-newspaperarchives.chs. 19. März 1913, abgerufen am 9. Oktober 2023: „Es wird für viele Leser von Interesse sein, die Namen der Schweizer Geologen zu kennen, die sich in dieser großen Erschließung der Schätze in der Erdrinde betätigt haben. Fast alle sind aus den Hochschulen von Basel oder Zürich hervorgegangen und die Reihenfolge unserer· Aufzählung entspricht ungefähr der zeitlichen Folge ihres Betätigungsbeginns. Von Basel, als Spezialschüler von Prof. Schmidt, sind vor allem zu nennen die Doktoren: W. Volz, A. Tobler, A Buxtorf, Bernoulli, G. Niethammer, Brändli, Zyndel; von Zürich, als Spezialschüler der Professoren Grubenmann und Heim: H. Hirschi, Jos. Erb, Max Mühllberg, Ernst Blumer, Max Reinhardt, Van Gogh, Ernst Ganz, Pannekock, Herbordt, Friedr. Weber, Arnold Heim; C. Tolwinski, Moritz Blumenthal, Emil Gogarten, Roman Frei, Alfred Hirschi, E. Blösch, A. Erni, W. Staub, W. Hauswirth. Aus der Hochschule Bern hervorgegangen sind: E. Kißling und Streun. Im gangen zählen wir 24 Schweizer vielleicht haben wir dabei einige vergessen und 5 Ausländer, also zirka 80 Geologen, die ihre Fachstudien in der Schweiz gemacht haben. Von den Genannten sind gegenwärtig noch 15 an der Arbeit in den Oelgebieten.“
  17. J.T. van Gorsel: Petroleum and Mining Industries, WW II and Post-1945 Restart. In: Pioneers and Milestones of Indonesian Geology. Band 4, 2022, S. 6 (vangorselslist.com [PDF] Walter Volz wird im Inhaltsverzeichnis nicht aufgeführt.).
  18. a b Walter Volz: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 37 (uni-frankfurt.de – Die Reise nach Kebumen in Zentraljava mit seinem Freund August Tobler erfolgte auf seiner Heimreise.): „Von hier aus [Kebumen] machte mein Freund [August Tobler] eine geologische Exkursion nach Norden, während ich mich auf Anraten des sehr liebenswürdigen Assistent-Residenten von Kebumen entschloss, einige Tage an die Südküste Javas zu gehe. Dabei verfolgte ich einen doppelten Zweck: erstens das Sammeln zoologischer Objekte am Meeresstrand und zweitens den Besuch der sogenannten Vogelklippen, d .h. der Felsen, in denen die Salangane ihre wertvollen essbaren Nester baut.“
  19. a b Dr. Walter Volz. In: Der Bund, Edition 02 — e-newspaperarchives.ch. 24. April 1907, abgerufen am 20. September 2023.
  20. Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906/07. Von † Dr. Walter Volz - Einleitung. Nach seinen Tagebüchern bearbeitet von Dr. Rudolf Zeller. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern (1908-1910). Band 22, 1910, S. 125 (e-periodica.ch): „Die Route durch das Hinterland von Liberia wurde zunächst nach den Originalblättern von Volz, die er mit Kompass und Pedometer aufgenommen hatte, von einem seiner Freunde, Major Hirsbrunner in Thun, konstruiert und auch eine Uebersichtskarte angefertigt. Es erwies sich als notwendig, die Originalaufnahmen auch noch einem Spezialisten für Routenkonstruktionen, Herrn Dr. Max Groll in Berlin, zu unterbreiten, der dann das Itinerar auf Grund der neuesten Karten neu konstruiert hat. Der Plan von Loma hingegen war von Volz selbst noch ins Reine gezeichnet worden und wurde von Major Hirsbrunner übergezeichnet und reduziert. Leider fehlt eine Legende, aber auch so ist der Plan ein interessantes Dokument als erste genauere Aufnahme dieser merkwürdigen befestigten Siedelungen.“
  21. a b Bemerkung zu den Karten. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern 22 (1908-1910). Appendix, 1910 (e-periodica.ch): „Bemerkung zu den Karten. Zu dem Uebersichtskärtchen diente Stielers Handatlas, Blatt 71, als Grundlage, selbstverständlich berichtigt nach Volzens Kartierung des bisher unerschlossenen Gebietes (siehe die Flüsse Loffa und Lawo). Die Karte des Volzschen Reiseiweges Vahun-Bussamai ist auf Grund der Original-Aufnahme des Reisenden, bestehend aus 28 Blättern in 1:25,000, sowie aus einer zu Lorna verfertigten Kopie der Sektion Vahun-Loma, durch M. Groll in Berlin auf 1 : 250,000 reduziert und anhand der Tagebücher sowie der Karten- und Schriftliteratur ergänzt und berichtigt worden. Leider hat Volz keine astronomischen ausgeführt. Bei dem gänzlichen Fehlen solcher im Hinterlande Liberias erschien es dem Zeichner am zweckmässigsten, die Route an die annähernd sichere Position des Ausgangspunktes anzuschliessen. Ebenso hat Groll die Zuverlässigkeit der Karte dadurch zu vermehren betrachtet, dass er sämtliche ans den Differenzen von Streckenzahlen und -auftragungen etwa resultierende Fehler im Einzelnen verbesserte und die Missweisung, die für das kleine Gebiet und die kurze Reisezeit einheitlich angenommen werden konnte, durch die entsprechende Drehung der Gesamtroute berücksichtigte. Um die wertvolle, weil bis jetzt in solcher Reichhaltigkeit für Innerliberia einzig dastehende Geländeaufnahme Volzens auch einem weiteren Leserkreis nach Möglichkeit verständlich zu machen, wurde Herr Generalkonsul Braithwaite Wallis in Dakar um die freundliche Erlaubnis ersucht, seine im «Geogr. Journal», März 1910, veröffentlichte Routenkarte mitbenutzen zu dürfen, was auch in dankenswerter Weise gewährt wurde. Die Wiedergabe erfolgte analog den Originalzeichnungen der beiden Reisenden in approximativen Höhenkurven. Die Schreibweise der Ortsnamen richtete sich in zweifelhaften Fällen nicht nach den Aufnahmeblättern, sondern nach den Tagebüchern. Für manche Objekte gibt es mehr als einen zu Recht bestehenden Namen. Vom Plan der Stadt Lorna lag eine Originalzeichnung in 1 :666 (1 Schritt des Reisenden 1 mm) vor. Dem Verbande der Schweizerischen Geographischen Gesellschaften verdanken wir eine aus dem Restbetrag des sogen. Afrikafonds gebildete Subvention an die Kosten der Herausgabe dieses kartographischen Nachlasses. Die Redaktion des Jahresberichts: H. Walser“
  22. Richard Feller: Die Universität Bern, 1834-1958. P. Haupt, 1935 (google.com [abgerufen am 1. Oktober 2023]): „Es habilitierten sich [...] 1904 Walter Volz für Zoologie [...]“
  23. Dozenten der Universität Bern 1528–1984. (unibe.ch [PDF]): „7.4.039 Volz, Walter 2) 17. 12. 1875 Wynau BE - 7. 4. 1907 (Afrika) 3) Bern 4) Studium in Neuenburg, Bern und Basel 1899 Dr. phil. Basel 5) 1903 Assistent Bern 6) 1904 PD Zoologie 8)1907 Tod 10) Afrikaforscher (Volz wird auf einer Afrikaexpedition bei einem Angriff französischer Truppen auf das Dorf Bussamai [Liberia] getötet) 12) StAB, BS-StAB, Laeng“
  24. I. Rosenthal: Biologisches Zentralblatt. Band 14, Nr. 2. Leipzig [etc.] VEB Georg Thieme [etc.], 15. Januar 1904, S. 80 (archive.org [abgerufen am 23. September 2023]).
  25. Kanton Bern. In: Bieler Tagblatt — e-newspaperarchives.ch. 7. Juni 1908, abgerufen am 15. September 2023: „Der am 7. April 1907 in Afrika verstorbene Dr. phil. Walter Volz aus Bern hat in seiner letzten Willensverordnung vom 9. Mai 1906 dem Staate Bern zu gunsten des zoologischen Institutes in Bern ein Legat von 2000 Fr. vermacht. Der Regierungsrat des Kantons Bern erklärt die Annahme dieses Legates zuhanden des Staates Bern.“
  26. a b Volz Award. 21. Oktober 2015, abgerufen am 15. September 2023.
  27. Aktive Mitglieder in Bern. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, Band 19 (1903-1904). 1904, S. XXXV, abgerufen am 27. September 2023.
  28. Mitglieder. In: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Bern, 1905. 1905, S. XLV, abgerufen am 27. September 2023.
  29. Hermann Walser: Präsidialbericht über das Vereinsjahr 1905. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern (1905-1906). Band 20, 1906, S. V: „Vor Schluss des Jahres reichte Herr Dr. W. Volz, Privatdozent der Zoologie an der Universität Bern, ein Gesuch ein um Unterstützung seiner projektierten Reise aus den Mitteln des sog. Afrikafonds. Dieser Fonds ist seit 1888 Eigentum des Verbandes der schweizerischen geographischen Gesellschaften und hat die Bestimmung, dass er dereinst einem schweizerischen Reisenden für eine Forschung in Afrika zugesprochen werden soll. Er beträgt jetzt Fr. 6428.85. Herr Dr. Volz gedenkt das Hinterland der Negerrepublik Liberia zu bereisen. Das Komitee beschloss, das Gesuch zu befürworten und teilte den Verbandsgesellschaften seinen Antrag auf dem Zirkularwege mit.“
  30. a b Hermann Walser: Dr. Walter Volz' unglückliche Reise nach Liberia. In: Die Schweiz : schweizerische illustrierte Zeitschrift. Band 11, 1907, S. 309–310 (e-periodica.ch).
  31. a b Johann Büttikofer: Reise- und Charakterbilder. In: Reisebilder aus Liberia : Resultate geographischer, naturwissenschaftlicher und ethnographischer Untersuchungen während der Jahre 1879-1882 und 1886-1887. Band 1. Leiden 1890 (hathitrust.org).
  32. a b Johann Büttikofer: Die Bewohner Liberia's - Thierwelt. In: Resultate geographischer, naturwissenschaftlicher und ethnographischer Untersuchungen während der Jahre 1879-1882 und 1886-1887. Band 2. Leiden 1890 (hathitrust.org).
  33. Jean Suret-Canale: Essays on African History: From the Slave Trade to Neocolonialism. Hurst, 1988, ISBN 978-0-905838-43-4, S. 128 (google.com [abgerufen am 6. Oktober 2023]).
  34. Walter Volz: Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906-1907 nach seinen Tagebüchern. Francke, Bern 1911, S. 166 (archive.org [abgerufen am 24. September 2023]): „In seinem Tagebuch hatte er mehrmals angedeutet, er werde in einem Kampfe neutral bleiben“
  35. a b c F. Bouet: Les Tomas. Suite et fin. In: Comité de l'Afrique française et le comité du Maroc (Hrsg.): Renseignements coloniaux et documents. Nr. 10, 1911, S. 233–246 (archive.org [abgerufen am 24. September 2023]): „Quelques jours après son entrée en territoire libérien, Volz atteignit le village de Loma qui, par une simple coïncidence sans doute, était la résidence habituelle d’un sujet sierra-léonais, du nom de Loomax, qui se donnait le titre de lieutenant de l’armée libérienne. Volz arrivait d’autant mieux à propos que Loomax avait précisément, disait-il, l’intention de reprendre des négociations assez malheureusement interrompues en 1904 et Volz, de par sa connaissance des langues anglaise, allemande et surtout française, pouvait lui être de la plus grande utilité dans les pourparlers, d’autant plus que sa qualité de sujet suisse le désignait tout particulièrement pour le rôle pacifique dont on allait le prier de vouloir bien se charger. Ici commencent les aventures du docteur. Après avoir passé quelques jours en la compagnie de l’officier libérien dont il se plaira plus tard à dépeindre le caractère paresseux, sensuel, orgueilleux, vaniteux et têtu, Volz, après avoir longtemps hésité, finit par accepter de l'accompagner à Boussedou, à la condition expresse qu’il restera neutre et qu'il n’aura aucun rôle officiel dans les pourparlers avec les Français. Au dernier moment Loomax se dérobe et prie l’explorateur de se rendre seul dans ce village. Il lui promet de l’y rejoindre bientôt. Volz, qui flaire un mensonge, mais qui ne demande qu’à être délivré de celui qu’il appelle « ce bandit qui s’est lait donner des vaches d'un captif sans rien donner en échange», chose qu’il trouve particulièrement étrange « chez un descendant d’esclaves », Volz, disons-nous, ne demande qu’à partir seul. Observons que nous sommes aux premiers jours de mars et que la première attaque de Boussédou a eu lieu peu de temps auparavant. Loomax le sait et il se garde bien d’en prévenir Volz.“
  36. Volz, Walter. Abgerufen am 16. September 2023.
  37. Carl Daut: Dr. Walter Volz (1875-1907). In: Der Ornithologische Beobachter. Band 6, Nr. 1, Januar 1908, S. 3: „[...] als dieses von den französischen Kolonialtruppen, d. h. den als sehr ungestüm bekannten senegalischen Tirailleurs, die unter dem Befehle europäischer Offiziere stehen, angegriffen und nach heftiger Beschiessung genommen wurde. Bei der Durchsuchung der Ortschaft entdeckte man die Leiche des armen Dr. Volz [...] von fünf oder sechs französischen Kugeln durchbohrt.“
  38. Walter Volz: Von Sigitta nach Bussamai. Vom 7. März bis 2. April 1907. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, 1906-1907. Band 21, 1909, S. 272, 275 (archive.org [abgerufen am 6. Oktober 2023]): „Ich nähte im Laufe des Tages eine Schweizerflagge, indem ich zwei Kreuze aus dem weissen Tuch ausschnitt und dieselben auf ein Stück rötlichen Tuches befestigte. Ganz rotes Tuch habe ich nicht, nur rot und weiss kariertes. Falls wieder ein Angriff stattfindet, hisse ich sie vor meinem Hause, in der Hoffnung, eventuell anwesende französische Offiziere werden sie erkennen und respektieren. [...] Ich habe zwei lange Bambusrohre zusammenbinden lassen und hisse die Schweizerflagge, die weithin über die Mauer der Stadt sichtbar ist; dann nähe ich eine weisse Flagge, die, sobald ein Angriff auf die Stadt beginnt, ebenfalls gehisst wird. Was die Bussamaier und Liberianer dazu sagen werden, ist mir gleichgültig. Jedenfalls werde ich am Kampfe nicht teilnehmen.“
  39. Historique des tirailleurs sénégalais | Chemins de mémoire. Abgerufen am 21. Oktober 2023 (französisch).
  40. a b Combat de Boussédou. 1 er avril 1907. In: Comité de l'Afrique française et le comité du Maroc (Hrsg.): Renseignements coloniaux et documents. 1911, S. 243: „Revenons encore sur l'histoire des pavillons hissés dans le village. Sur ce point encore il n'y a rien à cacher. Avant l’assaut, c’est-à-dire au cours de la journée du 1er avril, tous purent apercevoir sur Boussedou le drapeau libérien. Il est bien entendu que cela n’avait pas d’importance, attendu que s’il l’avait pu, M. Loomax l’eût aussi bien fait hisser sur les murs du poste de Kuonkan; aussi n’est-ce pas de ce pavillon dont nous voulons parler, mais bien du drapeau suisse et du drapeau blanc dont le Dr Volz parle dans ses mémoires et qui n’eussent pas manqué de provoquer la cessation du feu. Il est exact que ces deux drapeaux furent arborés. Le lieutenant Leturcq les vit le 2 avril au matin, lors de l’assaut du village ; mais il a été prouvé que personne ne les a aperçus de l’extérieur et qu’il était matériellement impossible de les découvrir sur l'emplacement, en contre-bas, qu’ils occupaient, dans un village qui, nous l'avons tous vu, n’était que trous et bosses. D'ailleurs qu’est-il besoin de discuter la chose? Lequel d’entre nous, apercevant un pavillon portant la croix de Genève, ne se fût empressé de le signaler? L’affaire est donc jugée. Si des reproches, si de graves accusations doivent, en la circonstance, atteindre quelqu’un, nous en savons assez pour les rapporter à qui les mérite : Guignard, et Volz sont morts au champ d’honneur. Nous nous faisons un devoir de saluer encore une fois leur mémoire et de glorifier leur souvenir ainsi que celui des premiers pionniers de la frontière libérienne, les Lecerf, les Bailly, les Pauly, les Maritz, les Conrard et les Mariotte, qui ont payé de leur vie leur dette à la France ou à l’humanité.“
  41. Comité de l'Afrique française et le comité du Maroc (Hrsg.): Renseignements coloniaux et documents. 1911, S. 241 (archive.org [abgerufen am 24. September 2023]): „On sait qu’après la prise de Boussédou des tirailleurs découvrirent, dans la case qu’avait occupée le Dr Volz, un manuscrit qui n’était autre chose que le journal de voyage de l'explorateur, dans lequel il notait non seulement les événements quotidiens mais encore ses impressions et souvent scs pensées les plus intimes. Ce journal écrit en langue allemande fut aussitôt traduit par un officier de la colonne et bientôt la fin tragique du jeune explorateur et ses réflexions si intéressantes et si instructives, notamment sur les affaires du Libéria qu'il semblait connaître bien mieux que nous, firent l’objet de nos conversations et de nos commentaires. D’après ce que nous apprîmes alors et ce qui nous est parvenu depuis, voici l'histoire du Dr Volz et de sa fin tragique.“
  42. a b F. Bouet: Les Tomas. In: Comité de l'Afrique française et le comité du Maroc (Hrsg.): Renseignements coloniaux et documents. Nr. 8, 1911, S. 185–200 (französisch, archive.org [abgerufen am 24. September 2023]).
  43. a b F. Bouet: Les Tomas. Suite 1. In: Comité de l'Afrique française et le comité du Maroc (Hrsg.): Renseignements coloniaux et documents. Nr. 9, 1911, S. 220–227 (archive.org [abgerufen am 24. September 2023]).
  44. Fritz Lotmar: Walter Volz. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 3–18: „Der Leichnam wurde erst später halbverkohlt wieder aufgefunden und auf Anordnung des französischen Kommandanten, dem wir eine persönliche Mitteilung darüber verdanken, an Ort und Stelle mit allen Ehren bestattet. Die Grabstätte wurde, wie es bei den Gräbern französischer Kolonialtruppen üblich ist, mit einer Einfassung und einem einfachen Holzkreuz versehen.“
  45. Mz: Geographische Gesellschaft - Zur Expedition Dr. Volz'. In: Der Bund, Edition 02. 6. Mai 1907, abgerufen am 11. Oktober 2023: „Wie so viele vor ihm, ist er als Opfer seines Forschertriebes gefallen. Aber nicht der Erfolg ist es, was uns mit Achtung erfüllen muss, sondern der unerschrockene Wagemut, mit welchem er sein Leben einsetzte. In diesem Sinne hat der Sprechende dem Geschiedenen ein gutes Andenken zu bewahren.“
  46. Leo Frobenius: Auf dem Wege nach Atlantis. Bericht über den Verlauf der zweiten Reise-Periode der D.I.A.F.E. in den Jahren 1908 bis 1911. 1911, S. 139 (archive.org [abgerufen am 23. September 2023]): „Sehr gern hätte ich meinen Weg bis nach dem nahegelegenen Gessedugu [Bussadugu bzw. Bussamai] fortgesetzt, um das Grab des Professors Volz aufsuchen und einen Kranz dort niederlegen zu können, aber die Furcht, ein längeres Fortbleiben vom Lager könne irgendwie gefahrbringend werden, veranlaßte mich, alsbald wieder zurückzukehren.“
  47. Auszüge aus den Protokollen. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern 1911–1912, Band 23. 1912, S. XIII, abgerufen am 15. September 2023.
  48. Walter Volz: Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906-1907 nach seinen Tagebüchern. Bern Francke, 1911, S. 85–86 (archive.org [abgerufen am 17. September 2023]): „Da die drei einzelnen, übrigens oben abgerundeten und fast baumlosen Kuppen keine Namen haben, nannte ich den erstiegenen nördlichsten Mount Barclay nach dem gegenwärtigen liberianischen Präsidenten, den südwestlichen Mount Helvetia und den südöstlichen Mount Büttikofer nach dem verdienstvollen schweizerischen Liberiaforscher.“
  49. Monika Wälti, Thomas Klöti, Stefan Brönnimann: Schaufenster in Welten. 150 Jahre Geographische Gesellschaft Bern. Kasten 3: Der Afrika-Fonds und die Forschungsreise von Walter Volz. In: Reihe G Grundlagenforschung. G101. Geographica Bernensia, CH 2023, doi:10.4480/gb2023.g101 (unibe.ch [PDF; abgerufen am 15. September 2023]).
  50. Walter Volz. In: Historisch-Geographischer Kalender 1910. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
  51. a b Un souvenir. In: Feuille d'avis de Neuchâtel, FAN - L'express e-newspaperarchives.ch. 9. Januar 1914, abgerufen am 22. September 2023: „La personne qui me donnait ces détails et qui avait vu notre compatriote au moment de son départ pour l'intérieur m'exprimait son étonnement que la société de géographie n'ait pas consacré d'une façon quelconque la souvenir du jeune explorateur, dont le nom et le dévouement à la tâche entreprise méritent d'être inscrits au livre d'or de la science. Il me semble qu'il y a dans ce reproche quelque chose de fondé et peut-être ne serait-il pas trop tard pour réparer cette omission.“
  52. Cooperaxion - Bern Kolonial. In: Cooperaxion.org. Abgerufen am 20. September 2023.
  53. a b Mira Koch: Walter Volz Reise an die «Pfefferküste». In: Cooperaxion - Bern Kolonial. Abgerufen am 20. September 2023.
  54. Online-Stadtplan koloniales Bern. Infoclio, abgerufen am 20. September 2023 (französisch).
  55. Online-Stadtplan: Berns koloniale Geschichte auf einen Klick. In: Stadt Bern, Medienmitteilungen. 28. August 2020, abgerufen am 20. September 2023.
  56. a b Richard Conniff: A Memorial to Fallen Naturalists. Abgerufen am 20. September 2023: „Volz, Walter (1875-1907), Swiss botanist, zoologist, and ethnologist, killed, age 32, when the French attacked and destroyed the village of Bussamai (present-day Boussedou) in what is now Guinea, where he had been stranded after being abandoned by his native carriers.“
  57. Shell Historical Heritage & Archive hat laut Auskunft vom 6.11.2023 in den Archiven gesucht, aber keine Informationen über Walter Volz gefunden.
  58. Walter Volz: Zoologische Ergebnisse einer Reise in Ost-Asien und auf den Sandwich-Inseln. Jena, G. Fischer, 1906 (archive.org [abgerufen am 30. September 2023]): „Vorwort. Im Dezember 1899 unternahm ich im Auftrag der Königlich Niederländischen Petroleum-Gesellschaft eine Reise nach Sumatra, um mich daselbst während 2½ Jahren mit geologischen Untersuchungen zu beschäftigen. Mein Aufenthalt beschränkte sich auf die im südöstlichen Teil der Insel gelegene große Residentschaft Palembang, die ich von der Küste bis gegen den Fuß des Gebirges hin vielfach durchkreuzt habe. Meine Beschäftigung als Geologe erlaubte mir keine eingehende zoologische Tätigkeit, sodass alle dort zusammengebrachten Sammlungen nicht Anspruch auf Vollständigkeit machen können. Wenn trotzdem einige neue Resultate gewonnen wurden, so beweist dies am besten, wie viel einem Naturforscher in jenen Gebieten noch zu tun übrig bleibt. Ebenso wenig wie in Sumatra konnte während der 5 Monate dauernden Rückreise nach Europa systematisch vorgegangen werden. Während des einmonatlichen Aufenthalts in Java, der nur wenige Wochen dauernden Besuche von Siam, Cochinchina, Japan und der Sandwich-Inseln wurde nur der Microfauna des Süßwassers einige Aufmerksamkeit geschenkt. Einzig in Singapore sammelte ich noch marine Tiere. Nach meiner Rückkehr nach Bern, Ende des Jahrs 1902, begann ich mit der Untersuchung des mitgebrachten Materials. Die einzelnenTiergruppen wurden an Spezialisten verteilt, welche deren Bearbeitung übernahmen. Ich beschloss, dass alle Arbeiten, denen meine Sammlungen zu Grunde liegen, unter dem gemeinsamen Titel „Reise von Dr. Walter Volz in den ‚Zoologischen Jahrbüchern‘“ zu veröffentlichen seien. Nach dem Erscheinen der ersten Aufsätze ergab sich das Bedürfnis, sämtliche Publikationen in einem gemeinsamen Sammelband zu vereinigen. Leider konnten darin die damals schon erschienenen Arbeiten nicht mehr aufgenommen werden, weil sich dadurch die Druckkosten zu erheblich gesteigert hätten. Auch eine Anzahl von andern Untersuchungen wurde dieser Sammlung nicht einverleibt, teils wegen mangelhafter Ausführung derselben, teils infolge anderer Umstände. Im Folgenden gebe ich, der Vollständigkeit halber, ein Verzeichnis derjenigen Aufsätze und Abhandlungen, welche aus einem der erwähnten Gründe nicht in dem vorliegenden Band aufgenommen wurden: [...]“
  59. Walter Volz: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika / von Dr. Walter Volz, weiland Privatdozenten an der Universität Bern ; mit einer biographischen Einleitung von Dr. Fritz Lotmar. 1909 (uni-frankfurt.de [abgerufen am 28. September 2023]).
  60. Inhaltsverzeichnis der Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika / von Walter Volz. Mit e. biogr. Einl. von Fritz Lotmar. Abgerufen am 18. September 2023.
  61. M: Tropenreisen des Dr. Volz aus Bern. In: Neue Zürcher Zeitung, Ausgabe 03 — e-newspaperarchives.ch. 31. August 1910, abgerufen am 19. September 2023.
  62. Zoologie. In: Verzeichnis der Publikationen von Dr. W. Volz. 1907, S. CIX-CX, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  63. Systematische Arbeiten über die Sammlung Volz. In: Verzeichnis der Publikationen von Dr. W. Volz. 1907, S. CX, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  64. Arbeiten über einzelne Objekte der Sammlung von Dr. W. Volz. 1907, S. CXI, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  65. Walter Volz: Ueber Reisbau in Ostsumatra. In: Die Schweiz : schweizerische illustrierte Zeitschrift. 5, 1901, 23. 1901, S. 550-552, abgerufen am 2. Oktober 2023.
  66. Walter Volz: Ein Tag im Suezkanal. In: Der ornithologische Beobachter. Band 2, Nr. 27, 2. Juli 1903, S. 211–212 (archive.org).
  67. Walter Volz: Eine Reise auf den Sandwich-Inseln. Vortrag von Walter Volz, in Bern, gehalten am 29. Januar 1904. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern 1903-1904. 1904, S. 79-99, abgerufen am 16. September 2023.
  68. Walter Volz: Malaiische Tiersagen. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 21-27, abgerufen am 28. September 2023 (Erstmals erschienen in "Basler Nachrichten").
  69. Walter Volz: Malaiische Tänze am Rawas. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 27-36, abgerufen am 28. September 2023 (Erstmals erschienen in "Die Schweiz").
  70. Walter Volz: Ein Besuch bei den Salanganen Javas. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 37-49, abgerufen am 29. September 2023 (Erstmals erschienen in Sonntagsblatt des "Bund").
  71. Walter Volz: Eine Reise in Siam. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 50-64, abgerufen am 29. September 2023 (Erstmals erschienen in "Helvetia").
  72. Walter Volz: Leichenverbrennungen in Siam. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 64-71, abgerufen am 30. September 2023 (Erstmals erschienen in Sonntagsblatt des "Des Bund").
  73. Walter Volz: Mein Aufenthalt in Wusung. In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 31. Mai 1905, abgerufen am 19. September 2023.
  74. Walter Volz: Reiseerinnerungen an Japan. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 77-93, abgerufen am 30. September 2023 (Erstmals erschienen in Sonntagsblatt des "Bund").
  75. Walter Volz: Frei lebende Vögel im zoologischen Garten von Rotterdam. In: Der Ornithologische Beobachter. Band 5, Nr. 6, Juni 1906, S. 81–83 (archive.org [abgerufen am 19. September 2023]).
  76. Walter Volz: Der Haifisch. In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 28. Mai 1906, abgerufen am 19. September 2023.
  77. Walter Volz: Ein Besuch bei Fa Bundu. In: — Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 30. August 1906, abgerufen am 19. September 2023.
  78. Walter Volz: Ein Besuch bei Fa Bundu. In: Der Bund Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 31. August 1906, abgerufen am 19. September 2023.
  79. Ein Besuch bei Fa Bundu, Häuptling von Kaure Lahun (Schluß.) — Der Bund 2. September 1906 — e-newspaperarchives.ch. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 2. September 1906, abgerufen am 19. September 2023.
  80. Walter Volz: Ornithologische Reiseskizzen aus Sierra Leone. In: Der ornithologische Beobachter. Band 6, Nr. 3. Bern März 1908, S. 36–40 (ala-schweiz.ch [PDF; abgerufen am 19. September 2023]).
  81. Walter Volz: Ornithologische Reiseskizzen aus Sierra Leone. In: Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (Hrsg.): Der Ornithologische Beobachter. 1902, S. 53–56 (archive.org [abgerufen am 19. September 2023]).
  82. Walter Volz: Ornithologische Reiseskizzen aus Sierra Leone. In: Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (Hrsg.): Der ornithologische Beobachter. Bern 1908, S. 69–72 (archive.org [abgerufen am 19. September 2023]).
  83. Walter Volz: Ornithologische Reiseskizzen aus Sierra Leone. In: Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (Hrsg.): Der Ornithologische Beobachter. Bern 1908, S. 86–89 (archive.org [abgerufen am 19. September 2023]).
  84. Walter Volz: Der Ornithologische Beobachter. In: Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (Hrsg.): Der ornithologische Beobachter. 1902, S. 100–103 (archive.org [abgerufen am 19. September 2023]).
  85. Aus Dr. Walter Volz' Tagebüchern. In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 27. März 1911, abgerufen am 21. September 2023.
  86. Aus Dr. Walter Volz' Tagebüchern (Fortsetzung statt Schluß.). In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 28. März 1911, abgerufen am 21. September 2023.
  87. Aus Dr. Walter Volz' Tagebüchern (Schluß.). In: — Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 29. März 1911, abgerufen am 21. September 2023.
  88. Monika Wälti, Thomas Klöti, Stefan Brönnimann: Schaufenster in Welten - 150 Jahre Geographische Gesellschaft Bern. In: Reihe G Grundlagenforschung (G101). Geographica Bernensia, Bern 2023, doi:10.4480/GB2023.G101 (unibe.ch [PDF]).
  89. Fabio Rossinelli: Géographie et impérialisme - De la Suisse au Congo entre exploration géographique et conquête coloniale. Hrsg.: Éditions Alphil-Presses universitaires suisses. 2022 (libreo.ch [PDF]).
  90. Bibliography of Indonesia Geology and Surrounding Areas. Abgerufen am 22. Oktober 2023 (englisch).
  91. Winfried Speitkamp (Hrsg.): Gewaltgemeinschaften in der Geschichte: Entstehung, Kohäsionskraft und Zerfall. Vandenhoeck & Ruprecht, 2017, ISBN 978-3-647-30116-7, S. 195 (google.com [abgerufen am 22. September 2023]): „Auch Kolonialreisende beschäftigten sich stark damit, dass sich durch das höchste Prinzip der Geheimhaltung schlimmste Verbrechen kaschieren ließen. Wenn Zeugen daher vor kolonialen Gerichten von ihrem Recht zu schweigen Gebrauch machten, wurde dies als Resultat eines gemeinsamen Schwurs zur Initiation in die Geheimgesellschaft der Poro gedeutet. Über solche Loyalitäten äußerte sich auch Walter Volz, ein Schweizer Zoologe, als er die liberianisch- sierra-leonische Grenzregion bereiste. Auf Basis verschiedener Informanten hielt er 1906 in seinem Reisetagebuch fest: »Wenn z.B. ein Poromann dazu kommt, wie ein anderer ein Menschen tötet, so hilft er ihm begraben + geht weg, ohne je davon zu sprechen. Er soll sich eher töten lassen, als den andern Poromann verklagen od. gegen ihn vor Gericht zu nennen.« Diese maskierten Männerbünde würden folglich gegen die Normen der eigenen Gesellschaft verstoßen und eine willkürliche Gewaltherrschaft ausüben. Auch wenn diese völlig oberflächlichen Thesen über das Wesen afrikanischer Männerbünde [...]

    Burgerbibliothek Bern, Privatarchive, Msshh XXIV 136.2 (27.06.1906-18.08.1906), S. 291.“

  92. Stefanie Zehnle: Der kolonialistische Comic. Die Genese des ›Leopardenmannes‹ und die Verbildlichung kolonialer Ängste. In: Closure 2, 11 - Kieler e-journal für Comicforschung. 2015, abgerufen am 22. September 2023: „Diese Abbildungen suggerierten dem Betrachter eine Authentizität, die es so nicht gab und negierten die Aushandlungen, die den Akt des Fotografierens tatsächlich begleiteten: Wollten sich afrikanische Familien beispielsweise für Fotografien – deren Wert und Verwendung sie laut kolonialer Auffassung gar nicht nachvollziehen konnten – Sonntagskleidung anziehen, so verlangten Kolonialreisende unverfroren, die Frauen mögen sich doch ganz ›ursprünglich‹ mit nackten Brüsten zeigen. Vgl. dazu Tagebucheinträge des Schweizer Zoologen Walter Volz (1875–1907), der Liberia von 1906 bis 1907 bereiste – und dort auch über Leopardenmänner berichtete – und viele Dorfbewohner_innen fotografierte. Vgl. Archiv der Burgerbibliothek Bern, Msshh XXIV 136, Tagebuch 2, Eintrag vom 14.08.1906.“
  93. Thomas Psota: Photographic partners for ethnographic artefacts. In: IIAS (International Institute for Asian Studies), The Newsletter, No.61, Autumn 2012. 2012, S. 36, abgerufen am 22. September 2023 (englisch): „Walter Volz, ‘On the way to the gold-mine’, about 1900. The picture shows a human group in Southwest-Sumatra where gold was won since old times, and which the Dutch continued above all in the province of Bengkulu“
  94. Paul Basu: Object diasporas, resourcing communities: Sierra Leonean Collections in the Global Museumscape. In: American Anthropological Association (Hrsg.): Museum Anthropology. Band 34, Nr. 1, 2011, S. 28–42, doi:10.1111/j.1548-1379.2010.01105.x (re-entanglements.net [PDF]): „[p. 33-34] Rather than commerce, the interests of Volz, who had a doctorate in zoology from the University of Basel, were more scientific in nature. [...] Whether driven by commerce or scholarly exploration, it is clear that the likes of Ryff and Volz were also adventurers, caught up in other imperialistic fantasies of the ‘‘dark continent.’’ In the case of Volz, we might say that he was ultimately consumed by his consuming passion.“
  95. Peter Lüps, Marcel Güntert, Rosemarie Althaus, Beatrice Blöchlinger, Kurt Grossenbacher, Marc A. Nussbaumer, Paul Schmid: Wirbeltiersammlungen im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern ( NMBE ) – eine Übersicht. In: Jahrbuch des Naturhistorischen Museums Bern. Band 14, 2005, S. 38, 83 (silo.tips): „Erst die hier erstellte Übersicht lässt die Bedeutung verschiedener, bisher kaum beachteter Forscher und Sammler aus Bern erkennen (z.B. Volz*, Nil*). [...] Volz Walter (1875–1907) Geboren in Wynau BE, Schulen in Bern, Technikum in Burgdorf. Kurz als Architekt tätig, anschliessend Zoologiestudium an der Universität Basel. Trat in die Königlich-Niederländische Petroleumgesellschaft als Geologe ein und ging 1899 nach Palembang auf Sumatra. Daraufhin als Assistent und Privatdozent am Zoologischen Institut der Universität Bern tätig. Fand 1907 in Liberia während einer Forschungsreise den Tod. Zoology studies at the University of Basel.Travelled as a geologist for the Royal Dutch Petroleum Company to Palembang, Sumatra, in 1899.He later worked as an assistant at the Zoological Institute of the University of Bern. Died in 1907 during an expedition in Liberia. Total = 767: 28 Mammalia, 25 Aves, 190 Reptilia, 158 Amphibia, 359 Osteichthyes, 7 Chondrichthyes from Sumatra (entry 1899–1906).Several type specimens of amphibians and fishes. Lit.: Isenschmid 1903, Volz 1903a, Volz 1903b, Rothenbühler 1907 (Nekrolog) KG“
  96. D. Elwood Dunn: Historical dictionary of Liberia / D. Elwood Dunn, Amos J. Beyan, Carl Patrick Burrowes. Lanham, Md. : Scarecrow Press, 2001, ISBN 978-0-8108-3876-5 (archive.org [abgerufen am 21. Oktober 2023]).
  97. Peter Jud: 100 Jahre Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich. In: Geographica Helvetica. Nr. 3, 1989, S. 126 (copernicus.org [PDF]): „Tatsache ist aber, dass eine ganze Reihe unserer Landsleute außergewöhnliche und wagemutige Erkundungsreisen, nicht selten sogar eigentliche Pionierfahrten unternommen haben. [...] dem auch von der GEGZ [Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich] unterstützten Westafrika-Forscher W Volz blieb die Berichterstattung versagt; er wurde auf seiner Expedition zur Erforschung des Hinterlandes von Liberia ermordet.“
  98. Jean Suret-Canale: Essays on African history: from the slave trade to neocolonialism. 1988, ISSN 1468-2346, S. 128 (archive.org [abgerufen am 16. September 2023]): „The besieged defenders, knowing that they could not hold out indefinitely against artillery, took advantage of this break in the line of attack, evacuated Bussedu during the night, and reached Liberia. When the French infantry threw themselves into the attack on Bussedu next day, they found the village empty. A Swiss explorer, Dr Volz, who had been careless enough to remain in it alone, was killed by the Senegalese. The French command stated that neither the Liberian flag flying over the village nor the Swiss flag outside the lodging of Dr Volz had been noticed ...“
  99. Bernhard Gardi: Afrika-Sammlungen im Naturhistorischen Museum Bern. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 54. 1980, S. 35-64, abgerufen am 17. September 2023.
  100. Walter Huber: Afrika-Sammlungen im Naturhistorischen Museum Bern. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 54. 1980, S. 65-69, abgerufen am 17. September 2023.
  101. Ruth B. Philipps: The Sande society masks of the Mende of Sierra Leone. 1979 (soas.ac.uk [PDF]).
  102. Ruth B. Phillips: Masking in Mende Sande Society Initiation Rituals. In: Africa: Journal of the International African Institute. Band 48, Nr. 3, 1978, ISSN 0001-9720, S. 265–277, JSTOR:1158468.
  103. Hanspeter F. Strauch: Die Beziehungen der Schweiz zu Afrika in politischer, wirtschaftlicher, historischer, sozialer und kultureller Hinsicht. In: Schweizer Monatshefte : Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur. Band 47 (1967–1968), Nr. 8, S. 736–753 (e-periodica.ch).
  104. Jean Suret-Canale: Le Siège de Boussedou (fevrier–avril 1907). In: Recherches Africaines. Band 1-4. Conakry 1964, S. 165–166.
  105. Paul Klee, Felix Klee: Tagebücher von Paul Klee, 1898-1918. DuMont Schauberg, 1957, ISBN 978-3-7701-0147-4, S. 225 (google.com [abgerufen am 18. September 2023]): „Dr. Volz auf einer Afrikareise umgekommen. Braver mutiger Mensch. Geriet in Liberia in ein Franzosengefecht. Hatte noch gesagt zu mir: Vilicht töts mi de, u. we s mi nid töt so wotti de o hürate. In der Nydecklaube, ich sehe ihn noch vor mir. Fritz [Lotamer] schleppte ihn immer zur Musik. Z’letscht hets em afa g’falle“
  106. A. Lätt: Swiss emigration to Africa. In: Acta Tropica. Band 2, Nr. 4, 1945, S. 330–352: „On one of his expeditions into Liberia Büttikofer was accompanied by Franz Xaver Stampfli, of Aeschi, Solothurn (1847 to 1903), who was a hunter, explorer, and collector and worked especially on the Farrington River. In the same country another Bernese explorer met his untimely end—Walter Volz of Winau (1875-1907). His diary, which contains many ethnographical observations of the highest value, was published by Professor B. Zeller of Berne University (1869-1940), who had himself carried out a number of scientific expeditions into Northern Africa, Algeria, Tunisia, and Egypt.“
  107. Kurt Hassert: Die Erforschung Afrikas. In: Entdecker und Eroberer der Welt. 2. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig 1942, S. 65–66 (org.pl [PDF]): „Bei der mangelnden staatlichen Autoritat bereitete namentlich das Hinterland der Durchforschung erhebliche Schwierigkeiten und war lange eine ziemliche Terra incognita. 1903 durchzog ein junger Kaufmann, A. Hübner, die Waldregion Liberias bis zum Savannenhochland. 1906/7 bereiste das Hinterland der schweizerische Naturforscher W. Volz, der aber durch einen unglücklichen Zufall, wahrscheinlich durch eine verirrte französische Gewehrkugel, den Tod fand. 1908 war Braithwaite Wallis in dem noch ganz unbekannten Grenzstrich gegen Sierra Leone und den Französischen Sudan tatig, wo er viele Gegenden überhaupt als erster Weißer betrat. Auch die französisch-liberianische Grenzexpedition von 1908/09 führte größtenteils durch kaum bekanntes Land. Andere weiße Flecken im Kartenbilde des Hinterlandes konnten P. Powell-Cotton, Parkinson und Owen beseitigen. 1926/27 wanderte der Leipziger Zoologe Gebbing von der Küste zur Nordgrenze Liberias. 1928/29 drang der Völkerkundler Paul Germann im nordwestlichen Hinterlande Liberias durch den Urwald bis zur Grenze des Graslandes vor. 1934 stieß der einundsiebzigjahrige Botaniker M. Dinklage, der viele Jahre in Liberia wirkte, in die Grenzgebirge vor.“
  108. Fritz Wyss: Dr. Walther Volz von Bern. Zum Gedächtnis an seinen 25-jährigen Todestag am 2. April. In: Die Berner Woche in Wort und Bild. Band 22, Heft 16, 1932, S. 251-252, abgerufen am 15. September 2023.
  109. René Gouzy: Explorateurs, voyageurs et coureurs d'aventeures de chez nous. In: Nouvelle Société Helvétique et la Commission des Suisses à l'Etranger (Hrsg.): Les Suisses dans le vaste monde. S. 58–59 (rero.ch [PDF] Auch in deutscher Sprache erschienen unter dem Titel: "Schweizer im Ausland : von ihrem Leben und Wirken in aller Welt".).
  110. R. Zeller: Ueber schweizerische Forschung in Afrika. Eine Vorbetrachtung zum Afrikaflug Walter Mittelholzers. I. In: Neue Zürcher Nachrichten, Edition 02 — e-newspaperarchives.ch. 10. November 1926, abgerufen am 11. Oktober 2023.
  111. R. Zeller: Ueber schweizerische Forschung in Afrika. Eine Vorbetrachtung zum Afrikaflug Walter Mittelhotzers. II. In: Neue Zürcher Nachrichten, Edition 02 — e-newspaperarchives.ch. 11. November 1926, abgerufen am 11. Oktober 2023.
  112. M. Mühlberg: Professor Dr. Carl Schmidt (23. Juni 1862 — 21. Juni 1923). In: Mitteilungen der aargauischen Naturforschenden Gesellschaft. Band 16, 1923, S. 149–154 (e-periodica.ch).
  113. Albert Baratier: Épopées africaines. Éd. definitive. Siège de Boussédou. Paris Perrin, 1918, S. 13–34 (archive.org [abgerufen am 16. September 2023]).
  114. W. Harms: Über die Augen der am Grunde der Gewässer lebenden Fische. In: Julius Victor Carus (Hrsg.): Zoologischer Anzeiger. Jena : VEB Gustav Fischer Verlag, 1914, S. 35–41 (archive.org [abgerufen am 30. September 2023]).
  115. M. K. Genthe: Dr. Walter Volz. Reise durch das Hinterland von Liberia im Winter 1906-1907. In: Bulletin of the American Geographical Society. Geographical Literature and Maps. Band 44, Nr. 5, 1912, S. 378–379 (englisch, archive.org).
  116. Leo Frobenius, Chef der Deutschen Inner-Afrikanischen Forschungs-Expedition: Auf dem Wege nach Atlantis. Bericht über den Verlauf der zweiten Reise-Periode der D.I.A.F.E. in den Jahren 1908 bis 1910. Hrsg.: Herman Frobenius, Oberstleutnant. 1911, S. 134–137 (archive.org [abgerufen am 21. September 2023]): „Die Vorgänge, die sich vor unserer Reise in diesen Ländern abspielten, haben infolge des Todes meines Vorgängers in diesem Gebiet, Professors Volz, in Europa einen Augenblick allgemeines Interesse erregt, ohne dass das innere Wesen der Verhältnisse bekannt wurde. Ich glaube mit folgender Darstellung der Wahrheit so nahe zu kommen, dass man sie als richtig bezeichnen kann. [...]“
  117. Arthur Sautter: Souvenirs du seizième Congrès des sociétés suisses de Géographie tenu à St-Gall du 29 au 31 juillet 1910. In: Le Globe. Band 5. Genève, 1911, S. 29–30 (archive.org [abgerufen am 23. September 2023]): „Volz baptisa trois de ces collines situées entre Serelat et Konesun des noms de Mont Barclay, Mont Helvetia et Mont Bûttikofer : ces sommets s'élèvent dans le bassin du Loffa.“
  118. Wallis Braithwaite: A Tour in the Liberian Hinterland. In: The Geographical Journal. Band 35, Nr. 3, März 1910, S. 285–295, JSTOR:1777463 (englisch, archive.org).
  119. N: Forschungsreise von Dr. W. Volz in das Hinterland von Liberia. In: Der Bund - e-newspaperarchives.ch. 12. November 1911 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 21. September 2023]).
  120. Fritz Lotmar: Walter Volz. Mit einer biographischen Einleitung von Dr. Fritz Lotmar. In: Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika. 1909, S. 3-16, abgerufen am 30. September 2023.
  121. Volz, Walter. Totenliste. In: Hermann Hack (Hrsg.): Geographen-Kalender. J. Perthes, Gotha 1908 (archive.org [abgerufen am 7. Oktober 2023]).
  122. Dr. Walter Volz. Kleines Feuilleton. In: intelligenzblatt für die Stadt Bern — e-newspaperarchives.ch. 27. Mai 1909, abgerufen am 15. September 2023.
  123. Carl Daut: Dr. Walter Volz (1875–1907). In: Der Ornithologische Beobachter - Monatsberichte für Vogelkunde und Vogelschutz. Band 6, Nr. 1, S. 1–6 (ala-schweiz.ch [PDF]).
  124. Dr. Walter Volz. In: Deutsche Rundschau für Geographie. Geographische Nekrologie. Todesfälle. Band 29, Nr. 10. Wien A. Hartleben, 1907, S. 472–473 (archive.org [abgerufen am 7. Oktober 2023]).
  125. Hermann Walser: Dr. Walter Volz unglückliche Reise nach Liberia. Kartenskizze. S. 308, abgerufen am 18. September 2023.
  126. R. Zeller: Einige Ergebnisse der Expedition von Dr. W. Volz nach Liberia. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern (1906-1907). Band 21, 1907, S. 52–58 (e-periodica.ch).
  127. W. Schüle: Bericht über den XV. Kongress des Verbandes der Schweiz. Geographischen Gesellschaften. Mitteilungen über die Expedition von Dr. W. Volz nach dem Hinterland von Liberia und Beschlussfassung über die Verwendung des Restes des sogenannten Afrikafonds. In: Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern, 21 (1906-1907). 1. September 1907, S. 22-29, abgerufen am 17. September 2023.
  128. Todesfälle. In: Geographischer Anzeiger. Blätter für den geographischen Unterricht. Band 8, 1907, S. 137 (googleusercontent.com).
  129. A. Volz: Der letzte Brief von Dr. Walter Volz. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 19. November 1907, abgerufen am 21. September 2023: „Wir erhalten folgende Zuschrift: Unter den Effekten, welche im Laufe des Herbstes durch Vermittlung des schweizerischen Bundesrates den Angehörigen von Dr. W. Volz zugesandt wurden, befand sich auch der Entwurf eines von demselben verfaßten Schreibens vom 10. März 1907 an den ersten französischen Offizier in Siwilisu (Kuanka), das hier in deutscher Übersetzung mitgeteilt werden soll. Es lautet folgendermaßen: Bussamai. 10. März 1907 [...]“
  130. Unglücksfälle und Verbrechen. In: Neue Zürcher Zeitung, Edition 04. 25. April 1907 (e-newspaperarchives.ch).
  131. F. H.: Un combat en Guinee. Un lieutenant et un Tiraillieur tués. In: Le Journal. 21. April 1907, abgerufen am 6. Oktober 2023 (französisch): „[...] et trouvent parmi les morts un blanc, qui serait, croit-on, un médecin allemand.“
  132. Carl Schmidt: Observations géologiques à Sumatra et à Bornéo. In: Bulletin de la Société géologique de France. Band 78, 1901, S. 260–267 (archive.org): „Les gisements de pétrole que j'ai étudiés et que l’on commença à exploiter dans l'archipel malais, il y a à peu près douze années, sont tous d'âge tertiaire“
  133. Tagebuch einer Reise ins Hinterland von Liberia, 1906 - 1907. In: www.burgerbib.ch. 1907, abgerufen am 16. September 2023.
  134. Th. Studer: Die afrikanischen Vögel der „Sammlung Dr. Volz“ im naturhistorischen Museum in Bern. S. 116–118 (ala-schweiz.ch [PDF]).
  135. Walter Volz: Fische von Sumatra. In: Zoologische Jahrbücher. Abteilung für Systematik, Geographie und Biologie der Tiere. Band 19, 1903, S. 347–419 (archive.org [PDF]): „[S. 347-348] Alle meine Sammlungen werden später in den Besitz des Bernischen naturhistorischen Museums übergehen, dem ich dieselben geschenkweise übermachte. Herr Prof. Dr. Th. Studer, Director des Zoologischen Instituts, hat sich in liebenswürdiger Weise bereit erklärt, mir bei meinen Untersuchungen behülflich zu sein, zum Theil durch seinen persönlichen Rath und seine grossen Kenntnisse, zum Theil auch dadurch, dass er einzelne Thiergruppen durch seine Schüler bearbeiten lässt.“
  136. Bernisches Historisches Museum: Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1908. K.J. Wyss, Bern 1909, S. 56–62 (google.ch [abgerufen am 19. September 2023]).
  137. Bernisches Historisches Museum: Findmittel - Ethnografisches Sammlungsarchiv. Version / Stand: V 1.0 / 21. August 2020. 21. August 2020, S. 116–118 (bhm.ch [PDF]).
  138. Sitzende Figur; Sherbro, Sierra Leone. (mkb.ch).
  139. Das HVM St. Gallen und die Neugestaltung der Dauerausstellungen. In: Kunst&Kontext 2/2015. 2015, S. 74 (audreyperaldi.com [PDF] Das Kulturmuseum St. Gallen, bis Ende 2022 Historisches und ölkerkundemuseum St. Gallen): „1908 kaufte die OGCG [Ostschweizerische Geographisch-Commercielle Gesellschaft] aus dem Nachlass 66 Objekte.“
  140. Kulturmuseum St.Gallen ► Walter Volz. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
  141. Walter Volz: Manuskriptkarten. Abgerufen am 19. September 2023.
  142. Unterstützungsgesuch Dr. Volz. Antrag vom 26. April. In: Beschlussprotokoll(-e) 01.05.-03.05.1906. 43. Sitzung des Schweizerischen Bundesrates. 1. Mai 1906 (admin.ch [PDF]).
  143. Ermordung von Volz Walter, Dr., Zoologe, Bern, auf einer wissenschaftlichen Reise in Westafrika (Liberia, Guinea) (Dossier). Abgerufen am 23. September 2023.
  144. Verzeichnis der Publikationen von Dr. W. Volz. In: Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft. Band 90, 1907, S. CIX-CXI (e-periodica.ch – Gegliedert in: Zoologie, Aufsätze verschiedenen Inhalts, Systematische Arbeiten über die Sammlung von W. Volz, Arbeiten über einzelne Objekte der Sammlung von W. Volz).
  145. Walter Volz: Biodiversity Heritage Library. In: Biodiversity Heritage Library. Abgerufen am 18. September 2023.
  146. Walther Fuchs: Paul und Fritz – Zur Freundschaft von Paul Klee mit dem Nervenarzt Fritz Lotmar. 11. September 2016, abgerufen am 18. September 2023 (Schweizer Hochdeutsch): „Für einen gemeinsamen Freund, den Zoologen Walter Volz, der auf einer Forschungsreise im »Hinterland von Liberia« sein Leben liess, verfasste Lotmar eine biografische Einleitung zu den »Reiseerinnerungen aus Ostasien, Polynesien, Westafrika«, die nach dem tragischen Tod des Forschers 1909 im Franke Verlag in Bern erschienen. Klee, der Volz kannte und mit ihm gelegentlich musizierte, vermerkte in seinem Tagebuch: ›Dr. Volz auf einer Afrikareise umgekommen. Braver mutiger Mensch. Geriet in Liberia in ein Franzosengefecht. Hatte noch gesagt zu mir: Vilicht töts mi de, u. we s mi nid töt so wotti de o hürate. In der Nydecklaube, ich sehe ihn noch vor mir. Fritz [Lotmr] schleppte ihn immer zur Musik. Z’letscht hets em afa g’falle.›“
  147. Die enge Freundschaft zwischen Fritz PAUL UND FRITZ ZUR FREUNDSCHAFT VON PAUL KLEE MIT DEM NERVENARZT FRITZ LOTMAR WALTHER FUCHS - PDF Kostenfreier Download. Abgerufen am 18. September 2023.
  148. R. Zeller: Volz. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS). Band 7, 1934, S. 295 (unibe.ch [PDF]).
  149. Walter Volz - Deutsche Digitale Bibliothek. Abgerufen am 15. September 2023.
  150. Volz, Walter. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Ausgabe Auflage. Band 10, Thies - Zymalkowski. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-096381-6, S. 307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  151. Walter [Volz]. In: Meyers grosses Konversations-Lexikon. Bibliographisches Institut, 1912, S. 929 (archive.org [abgerufen am 20. September 2023]).
  152. Volz Award - Publikationen. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
  153. au:Walter Volz - Treffer. Abgerufen am 16. September 2023.