Achilles Fahrrad- und Motorfahrzeugfabrik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. August 2013 um 19:22 Uhr durch Buch-t (Diskussion | Beiträge) (+ Foto + Commonscat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Achilles Fahrrad- und Motorfahrzeugfabrik A. Schneider & Co.
Rechtsform
Gründung 1894
Auflösung 1946
Sitz Horní Police
Leitung Ernst Weikert
Mitarbeiterzahl 2400
Branche Automobilhersteller
Lastenfahrrad aus den 1920er Jahren. Der vordere Korb für die Lasten fehlt.

Die Achilles Fahrrad- und Motorfahrzeugfabrik A. Schneider & Co. war ein Hersteller von Fahrrädern, Motorrädern und Automobilen aus Österreich-Ungarn, später Tschechoslowakei.[1]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen aus Horní Police wurde 1894 gegründet. Zwischen 1906 und 1912 entstanden unter Leitung von A. Schneider und W. John Automobile. Der Markenname lautete Achilles. Nach dem Ersten Weltkrieg leitete Schneiders Schwiegersohn Ernst Weikert das Werk. Nun entstanden Fahrräder, Mofas und Motorräder. Zeitweise arbeiteten 2400 Mitarbeiter für das Unternehmen.[1] Erst im Zweiten Weltkrieg endete die Fahrradproduktion. 1946 wurden die Besitzer enteignet, die daraufhin nach Deutschland wechselten und später die Achilles-Werke West GmbH gründeten.

Fahrzeuge

Die Motorräder waren wahlweise mit Einzylindermotoren oder mit V2-Motoren ausgestattet, die von den Fafnir-Werken zugeliefert wurden.

Literatur

  • Harald Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag GmbH, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
Commons: Achilles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Linz, Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie.