Aljaksej Aljaksandrau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juli 2013 um 17:39 Uhr durch Sebbot (Diskussion | Beiträge) (Gelöschte Kategorie Kategorie:Wikipedia:Artikel-Feedback/Artikelgrundstock entfernt: WP:Meinungsbilder/Artikel-Feedback). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexei Alexandrow, Breslau 2009

Alexei Alexandrow (russisch Алексей Геннадьевич Александров; belarussisch Аляксей Аляксандраў/Aljaksej Aljaksandrau; engl. Alexei Alexandrov; * 11. Mai 1973) ist ein weißrussischer Schachmeister der Weltelite.

Seinen ersten internationalen Erfolg feierte Alexandrow 1991, als er mit Konstantin Sakajew Platz zwei (hinter Wladimir Kramnik) bei der Jugendweltmeisterschaft U18 in Guarapuava teilte. Ein Jahr darauf wurde er in Terneuzen-Sas van Gent Jugendeuropameister U20, im Folgejahr schließlich geteilter Zweiter (mit Alexander Onischuk) bei der Jugendeuropameisterschaft U18 in Vejen (nach Wladislaw Borowikow). 1997 verlieh ihm die FIDE den Großmeistertitel. 2000 errang er die Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Saint-Vincent[1]. In den Jahren 1989, 1990, 1996 und 2007[2] gewann er die Meisterschaft Weißrusslands.

Alexandrow gewann zahlreiche geteilte und alleinige erste Preise bei internationalen Turnieren, unter aanderem in Nikolajew 1993 (Zonenturnier), Stockholm 1995, Spasskoje 1996, Minsk 1996, Gistrup 1996, Kstowo 1998, Sankt Petersburg 2000, Schachfestival Bad Wörishofen 2001, Dubai 2001[3], Moskau (Aeroflot Open 2002[4] und 2003,[5]) Minsk 2005,[6] Saratow 2007.[7] In Warschau 2007 gewann Alexandrow die Europameisterschaft im Schnellschach.[8]

Viermal nahm er an der FIDE-Weltmeisterschaft im K.-o.-System teil. 1997 in Groningen stieß er bis zur dritten Runde vor, wo er an Surab Asmaiparaschwili scheiterte[9]. 1999 in Las Vegas unterlag er in der zweiten Runde Pjotr Swidler[10], 2000 in Neu-Delhi verlor er in der dritten Runde gegen Jewgeni Barejew[11], 2004 in Tripolis schlug ihn Hikaru Nakamura in der zweiten Runde.[12]

Zwischen 1996 und 2006 nahm er für Weißrussland an den Schacholympiaden teil und führte dreimal seine Mannschaft am ersten Brett an. Bei der Olympiade 1998 erhielt er die Bronzemedaille für sein Ergebnis am ersten Brett. Zwischen 1992 und 2003 war er viermal Mitglied der Nationalmannschaft bei den Europamannschaftsmeisterschaften.[13]

Seine höchste Elo-Zahl hatte er im Januar 2004 mit 2679 Ratingpunkten, womit er Platz 23 auf der Weltrangliste einnahm[14]. Aktuelle Elo-Zahl: 2638 (Stand: März 2011).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1st European Chess Championships 2000
  2. Belarus Championship 2007
  3. Daten für 1991 - 2001: ChessBase Megabase 2007
  4. Aeroflot Open Group A 2002
  5. Aeroflot Open A 2003
  6. InAUTOmarket Open Minsk 2005
  7. 7. N.K.Aratovsky Memorial 2007
  8. European Rapid Chess Championship 2007
  9. 1997 FIDE Knockout Matches
  10. 1999 FIDE Knockout Matches
  11. 2000 FIDE Knockout Matches
  12. 2004 FIDE Knockout Matches
  13. OlimpBase
  14. FIDE Chess Profile: Aleksandrov, Aleksej

Vorlage:Navigationsleiste Weißrussische Schachgroßmeister