Andrea Tagwerker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Andrea Tagwerker
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 23. Oktober 1970 (53 Jahre)
Geburtsort Bludenz, Vorarlberg, Österreich
Karriere
Disziplin Einsitzer
Verein WSV Bludenz
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 1994 Lillehammer Einsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Silber 1991 Winterberg Teambewerb
Gold 1996 Altenberg Teambewerb
Gold 1997 Igls Teambewerb
Gold 1999 Königssee Teambewerb
 Rennrodel-Europameisterschaften
Silber 1992 Winterberg Teambewerb
Bronze 1994 Königssee Teambewerb
Bronze 1996 Sigulda Einsitzer
Silber 1996 Sigulda Teambewerb
Silber 1998 Oberhof Einsitzer
Bronze 1998 Oberhof Teambewerb
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup ES 1. (1996/97), 3. (1992/93, 1993/94)
letzte Änderung: 4. März 2015

Andrea Tagwerker (* 23. Oktober 1970 in Bludenz) ist eine ehemalige österreichische Rennrodlerin und vierfache Starterin bei den Olympischen Winterspielen (1988, 1992, 1994, 1998).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrea Tagwerker wuchs in Bludenz auf und hatte dort die Rodelbahn in Hinterplärsch unmittelbar vor ihrer Haustür.

Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary wurde sie im Einsitzer Zwölfte.

1992 erreichte sie bei ihren zweiten Olympischen Spielen in La Plagne als drittbeste Österreicherin hinter den beiden Tiroler Schwestern Doris Neuner (Siegerin) und Angelika Neuner (Zweite) den siebten Platz.

Olympische Winterspiele 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer auf der Olympiabahn von Hunderfossen gewann sie die Bronzemedaille. Trainiert wurde sie von ihrem Vater Helmut Tagwerker, der viele Jahre Präsident des Vorarlberger Rodelverbandes war.

1996 wurde sie im Einsitzer Frauen Dritte bei der Europameisterschaft. Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1997 gewann sie in Innsbruck Gold im Teamwettbewerb und bei der EM 1998 in Oberhof wurde sie Zweite.

Gesamtweltcupsiegerin im Rennrodeln 1997[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte Tagwerker 1997 mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Sie war 1997 die letzte Athletin, die einen Weltcupsieg vor einer Serie von 105 Weltcupsiegen der deutschen Athletinnen erringen konnte.

Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano erreichte sie am 11. Februar den fünften Rang. Im Herbst 1999 erklärte die damals 29-Jährige ihre aktive Zeit für beendet.

1994 und erneut 2002 (drei Jahre nach dem Ende ihrer internationalen Laufbahn) war sie Österreichische Meisterin.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel

Nr. Datum Ort Bahn
1. 26. Jan. 1997 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
2. 30. Nov. 1997 Deutschland Königssee Kombinierte Kunsteisbahn am Königssee

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie lebt mit ihrem Mann Hans und ihren zwei Söhnen in Bludenz.

Auszeichnungen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Was macht eigentlich Andrea Tagwerker? (Memento vom 20. Dezember 2007 im Internet Archive)