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Aufrüstung

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Aufrüstung bezeichnet den Vorgang einer Zunahme des Militärpotentials bzw. militärischer Kapazitäten eines Staates oder eines Militärbündnisses. Sie ist gekennzeichnet durch eine Vergrößerung bestimmter oder aller Streitkräfte, insbesondre durch die Beschaffung neuer Waffen und militärischer Ausrüstung. Dies umfasst auch Soldaten sowie die Aufrüstung von Infrastruktur und Informationstechnologie gegen Cyberkrieg bzw. für die elektronische Kampfführung.

Eine Aufrüstung kann einer Militarisierung folgen. Ebenso kann eine verstärkte militärische Öffentlichkeitsarbeit oder auch Propaganda kann der Aufrüstung vorangehen und/oder sie begleiten.

Aufrüstung ist das Gegenteil von Abrüstung (englisch disarmament). Eine Rolle in diesem Kontext spielt auch Rüstungskontrolle (englisch arms control). Aufrüstung ist verwandt mit der Ausrüstung.

Verteidigungstechnik

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Für die Aufrüstung wird Wehrtechnik benötigt. Diese umfasst beispielsweise Waffen, Waffensysteme oder Trägermittel, die von einer sogenannten Rüstungsindustrie [offiziell auch die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie[1] (SVI) bezeichnet] entwickelt, produziert und bei Bestellung geliefert werden. Ebenso liefern staatliche Institutionen Wehrgerät und Technologie. Ein Beispiel ist das ehemalige US-amerikanische Redstone Arsenal, das einen großen Teil der militärischen Raketentechnik entwickelt hat. Für die Entwicklung von Raketenwaffen und Interkontinentalraketen war über mehrere Jahrzehnte die U.S. Army Ballistic Missile Agency (ABMA) zuständig.

Neben der Wehrtechnik ist auch die Forschung und Entwicklung (F&E) eine Grundlage für neue Wehrprodukte und damit der Rüstungsindustrie. In der Geschichte sprach man zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs sogar von einer „Schlacht der Labore“, wobei speziell die US-amerikanischen und britischen Entwicklungsarbeiten im Rahmen des Manhattan Engineer District (MED) sowie die sowjetischen Entwicklungen in den Bereichen Waffentechnik und Raumfahrt gemeint waren.

Zur Aufrüstung gehören auch neue Konzepte, die auf der kontinuierlichen und unaufhaltsamen Weiterentwicklung der Technologie basieren.[2] Einige dieser Konzepte erweisen sich jedoch als nicht tragfähig, trotz öffentlicher Ankündigungen. Ein Beispiel dafür ist die Strategic Defense Initiative (SDI), ein geplantes Abwehrsystem gegen nukleare Angriffe. Die ab den 1970er Jahren entwickelte MIRV-Technologie erschwert die Abwehr eines nuklearen Angriffs erheblich, da sie es einer einzigen Rakete ermöglicht, mehrere Sprengköpfe auf verschiedene Ziele zu lenken. Dies macht es nahezu unmöglich, alle ankommenden Bedrohungen effektiv abzufangen.

Aufgrund der Unberechenbarkeit von Krieg ist auch die Planung von Rüstung äußerst komplex. Es gilt, die Prioritäten zu klären: Produktion von schwerem Gerät, Flugzeugen und Ausrüstung für Streitkräfte oder Investitionen in neue Technologie? Gefragt sind jedoch nicht nur neue Technologien wie Drohnen, die im Vergleich zu alten Fronten eine mehrere Meilen große „Killzone“ (Todeszonen) schaffen können.[3][4][5] Im Krieg[6], wie am Beispiel des russisch-ukrainischen Konflikts, sind auch Systeme wie das bereits 1967 (Bereitstellung 1980er Jahre) entwickelte Patriot-Flugabwehrraketen-System gefragt.[7] Die zukünftige Verteidigungsfähigkeit wird von diesen und vielen anderen Fragen und Entscheidungen beeinflusst.[8] Zu diesem Thema, speziell im Kontext des Atomzeitalters, haben sich jedoch auch schon Militärstrategen geäußert. Der französische General Beaufre warnt „Man muss sich vor Lösungen hüten, die allzu stark auf den gerade in Mode gekommenen Thesen und Lehrmeinungen aufbauen, denn das könnte schlimme Folgen haben. Ein Wehrgefüge darf nicht wie ein nach Maß geschneiderter Anzug sitzen, es muss Spielraum für die notwendigen Anpassungen und Veränderungen lassen.“[9]

Ein Beispiel für ein kritisches Aufrüstungsprojekt ist das US-amerikanische Conventional-Prompt-Strike-Programm (CPS). Dieses Projekt wird von Fachleuten als großartiges Rüstungsprojekt bezeichnet. Allerdings ist es wichtig, die Kosten und möglichen Fähigkeiten vor dem Hintergrund einer sich verändernden globalen Sicherheitslage einzuschätzen.[10] Derartige neue Waffensysteme, z. B. Autonome Waffen, spielen im sicherheitspolitischen Kontext eine neue Rolle. Schließlich rüsten auch andere Staaten, wie beispielsweise China, ihre Arsenale auf oder testen, wie im Falle Russlands, experimentelle Waffen in Kriegen.[11] Fachleute äußern sich jedoch kritisch: „Neu bedeutet nicht immer besser.“[12]

Rüstungsbeschaffung

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Grundlage des Rüstungswesen und der Auftrag zur Rüstung ergibt sich aus dem Grundgesetz (GG) Art. 87b: (1) Die Bundeswehrverwaltung wird in bundeseigener Verwaltung mit eigenem Verwaltungsunterbau geführt. Sie dient den Aufgaben des Personalwesens und der unmittelbaren Deckung des Sachbedarfs der Streitkräfte.[13]

Die Beschaffung von Rüstung erfolgt in Deutschland über ein (umgangssprachlich) Beschaffungsamt, beispielsweise über das ehemalige Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, heute das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). In einem Gutachten aus dem Jahr 2024 haben Wissenschaftler die Beschaffungsstruktur und -dynamik untersucht.[14]

Die Beschaffung findet jedoch nicht nur auf nationaler Ebene, sondern weltweit statt. In diesem Kontext sei das US-amerikanische Rüstungsgüterprogramm Foreign Military Sales (FMS) erwähnt. Für die nukleare Abschreckung der NATO wird beispielsweise von Deutschland der F-35-Kampfjet beschafft, der als ein wichtiges Element des Bündnisses gilt. Ein anderes Beispiel sind deutsche U-Boote der Dolphin-Klasse, welche z. B. an Israel geliefert wurden.

Ökonomie und Kosten der Rüstung

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Die Finanzierung der Rüstung (Wehrtechnik, Personal usw.) ist von großer Bedeutung. Ein Verteidigungshaushalt wird in der Regel als Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) angegeben.[15] In den 1930er Jahren waren es beispielsweise nur 1 % in den USA. Im Zweiten Weltkrieg lag dieser Wert weit über 30 %, zwischen 1955 und 1957 bei 11 %. Bei diesen Ausgaben muss stets berücksichtigt werden, dass eine hohe Verteidigungslast die Wirtschaft schwächt und somit die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung der Sicherheit beeinträchtigt.[16] Fachleute, die sich 1958 (Kalter Krieg) mit der nationalen Sicherheit der USA befasst haben, empfehlen, dass eine höhere Belastung der Wirtschaft durch Verteidigungsausgaben leichter zu verkraften ist, wenn das Bruttosozialprodukt kontinuierlich steigt.[17]

Die Verteidigungsausgaben der EU-Staaten lagen über Jahrzehnte hinweg unter dem 2-Prozent-BIP-Ziel der NATO. Im Jahr 2014 wurden rund 189 Milliarden Euro für Verteidigung ausgegeben. Laut der Europäischen Verteidigungsagentur (EDA) ergibt sich für das Jahr 2024 ein neuer Rekordwert von 343 Milliarden Euro.[15]

Wirtschaftswissenschaftler, die die neue Aufrüstung Deutschlands untersucht haben, kommen zu dem Schluss, dass der gesamtwirtschaftliche Nutzen von Rüstungsausgaben deutlich geringer ist als der von staatlichen Investitionen in Bildung, Infrastruktur oder Kinderbetreuung.[18] Die Studie [Krebs et al., siehe die Literaturangaben] stellt die Notwendigkeit einer Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Europa jedoch nicht in Frage. Auch andere Fachleute kommen zu einer ähnlichen Bewertung.[19]

Status der Militärausgaben

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Die weltweiten Militärausgaben sind in den letzten 20 Jahren um 75 % gestiegen, liegen aber seit 2009 bei rund 1,7 Billionen US-Dollar jährlich.[20] Im Jahr 2018 betrugen sie 1,774 Billionen Dollar.[21] Friedensforscher kritisieren diesen Trend der Investitionen in Rüstung.[22]

Finanzierungsinstrumente

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Im Zuge des russisch-ukrainischen Krieges stellen die Europäische Union und ihre Partner (USA, NATO) die folgenden Finanzierungsinstrumente bereit:

  • ERA-Kreditmechanismus (Extraordinary Revenue Acceleration)[23]
  • Prioritised Ukraine Requirements List (PURL)[24][25]
  • Security Action for Europe (SAFE)[26]
  • Gründung einer eigenen Verteidigungsbank, die Defence, Security and Resilience Bank (DSR-Bank)

Die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Finanzierung der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (SVI) sind in der 2024 Nationale Sicherheits- und Verteidigungsindustriestrategie unter den Kapiteln 3.2 und 4.5 dokumentiert.[27] Vgl. auch das Weißbuch der Bundeswehr.

Auf dem NATO-Gipfel 2025 in Den Haag haben sich die Bündnispartner verpflichtet, bis 2035 jährlich 5 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Kernanforderungen im Verteidigungsbereich sowie für verteidigungs- und sicherheitsbezogene Ausgaben aufzuwenden. Auf der Grundlage der vereinbarten Definition der NATO-Verteidigungsausgaben werden sie bis 2035 jährlich mindestens 3,5 % des BIP für die Deckung des Kernverteidigungsbedarfs und die Erfüllung der NATO-Fähigkeitsziele bereitstellen.[28][29]

Aufrüstung in der Geschichte

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Aufrüstung in Deutschland vor den Weltkriegen

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Im Zeitalter des Imperialismus hatte das Militär im Deutschen Kaiserreich einen hohen Stellenwert. Vor dem Ersten Weltkrieg gab es ein Deutsch-Britisches Flottenwettrüsten.

1893 löste Wilhelm II. den 1890er Reichstag auf, weil dieser die – auch von ihm gewünschte – Aufrüstung des Heeres abgelehnt hatte. Im darauf folgenden Wahlkampf siegten die Befürworter der wilhelminischen Politik aus der Konservativen und Nationalliberalen Partei. Auch die von Alfred von Tirpitz propagierte Aufrüstung der Kaiserlichen Marine, im Volk durchaus populär,[30] wurde in der Folgezeit von Wilhelm gefördert, obwohl General Leo von Caprivi, v. Bismarcks Nachfolger von März 1890 bis Oktober 1894, dagegen war (er war entschieden englandfreundlich).

Auch deutsche Kolonialismus-Pläne (siehe Deutsche Kolonien und Schutzgebiete, Platz an der Sonne (1897)) trugen dazu bei, einer leistungsfähigen Marine ein hohes Gewicht beizumessen. Z. B. schickte Kaiser Wilhelm II. 1911 das Kanonenboot Panther nach Agadir, nachdem französische Truppen Fès und Rabat besetzt hatten. Die am 1. Juli 1911 eingetroffene Panther wurde nach wenigen Tagen durch zwei andere deutsche Kriegsschiffe, den Kleinen Kreuzer Berlin und das Kanonenboot Eber, ersetzt. Es kam zur Zweiten Marokkokrise.

Die Rüstungsmaßnahmen bzw. -ausgaben verursachten nach 1906 Haushaltsdefizite und Staatsverschuldung. Kanzler Bethmann Hollweg versuchte, diesen Prozess von 1909 bis 1911 durch Einsparungen zu bremsen. Die Rüstungsausgaben stagnierten und gingen in einem Jahr sogar zurück. Ab 1912 stiegen die Rüstungsausgaben wieder; ab 1914 infolge des Eintritts in den Ersten Weltkrieg exponentiell. Zu Beginn der Weimarer Republik wurden Kontingente, Bewaffnung und Organisation der Reichswehr durch den Versailler Friedensvertrag festgelegt. Trotzdem fasste das Kabinett der Regierung unter SPD-Kanzler Hermann Müller 1929 Beschlüsse zur personellen und materiellen Rüstung.

Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 hatte die Aufrüstung der Wehrmacht hohe Priorität. Die Rüstungspolitik wirkte sich positiv auf den Beschäftigungsstand aus; sie wurde als Arbeitsbeschaffung deklariert. Die Rüstung wurde – gegen den Widerstand des Reichsbank-Präsidenten Hjalmar Schacht – primär durch Neuverschuldung (vgl. Mefo-Wechsel) finanziert.

Atomare Aufrüstung

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Seit dem Beginn des Atomzeitalters und der militärischen Nutzung der Kernenergie gibt es nukleare Bewaffnung, die von den fünf Atommächten betrieben wird. Weitere Länder, die im Besitz von Kernwaffen sind, sind Indien, Pakistan, Nordkorea und vermutlich auch Israel.

Die fünf Kernwaffenstaaten – speziell die USA und die ehemalige Sowjetunion – betrieben eine massive Aufrüstung von Atomwaffen in den 1950er bis 1980er Jahren (Kalter Krieg). Die Mehrzahl dieser Waffen bzw. Kernsprengköpfe wurde durch diverse Abkommen und Abrüstungsvereinbarungen bereits abgebaut. Die großen Kernwaffenkomplexe der USA und der UdSSR wurden von einer Massenproduktion auf einen Laborbetrieb umgestellt. Der Atomwaffensperrvertrag gilt bis heute als politisches Instrument, um die Verbreitung von Atomwaffen zu vermeiden und einer nuklearen Aufrüstung entgegenzuwirken.

Weitere Entwicklungen sind unten aufgeführt.

Aufrüstung und Sicherheit in Europa

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Beispiele für paneuropäisches Rüstungsprojekte sind der Tornado, Tiger, oder der Eurofighter Typhoon. Das Programm des Eurofighter läuft bereits seit Anfang der 1990er Jahre.

In Europa hat man 2004 den Vertrag über eine Verfassung für Europa unterzeichnet, wobei in Artikel I-41 Absatz 3: „Die Mitgliedstaaten verpflichten sich, ihre militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern.“ Der Vertrag trat jedoch nicht in Kraft. Sein Nachfolger war der Vertrag von Lissabon aus dem Jahr 2007, welcher am 1. Dezember 2009 in Kraft trat. Der Vertrag beschreibt die Rüstungspolitik in Europa als Teil der Europäischen Verteidigungsagentur, welche in dem Jahr 2004 gegründet wurde. In einem mehrseitigen Bericht (Originalname: Safer Together – Strengthening Europe’s Civilian and Military Preparedness and Readiness) von Sauli Niinistö aus dem Jahr 2024, wird Europas zivile und militärische Abwehrfähigkeit und Bereitschaft der EU-Staaten gefordert.[31]

Ein weiteres Projekt der EU ist die im Jahr 2004 gegründete Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex). Seit ihrer Gründung ist die Agentur in ihrer Personalstärke gewachsen. Bis 2030 soll eine Reserve von über 10.000 Personen aufgebaut werden. In den letzten 20 Jahren hat Frontex seine Überwachungstechnologie aufgerüstet. Im Rahmen der Recherchen zu den „Frontex Files“ hat das ZDF Magazin Royale einige Details zur Ausrüstung und zu den Inhalten der Agentur aufgedeckt.[32]

Weitere Entwicklungen sind unten aufgeführt.

Aufrüstung Irans

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Mohammad Reza Pahlavi, der letzte Schah von Persien bzw. Iran, bestieg am 18. September 1941 den Pfauenthron. Am selben Tag marschierten britische und sowjetische Truppen, die bis dahin nur den Norden und Süden Irans besetzt hatten, in Teheran ein und übernahmen die Kontrolle über die iranische Regierung. Später (und bis gegen Ende seiner Regierungszeit 1979) betrieb der Schah eine massive Aufrüstung der iranischen Armee. Dies konnte er dank des enormen Ölreichtums seines Landes. Diese Aufrüstung trug dazu bei, dass die Islamische Republik Iran im Iran-Irak-Krieg (22. September 1980 bis zum 20. August 1988) den überraschenden Angriff des Irak schnell stoppen konnte und in den folgenden Jahren meist die militärische Oberhand hatte.

Aufrüstung der Vereinigten Staaten

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Die Aufrüstung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) hat in mehreren Phasen stattgefunden, speziell durch den Zweiten Weltkrieg, den Koreakrieg, den Vietnamkrieg und den Kalten Krieg. Die Vereinigten Staaten haben die ehemalige See- und Kolonialmacht das British Empire abgelöst. Die USA sind ein Kernwaffenstaat nach dem Nichtverbreitungsvertrag (NVV bzw. NPT) und Teil der NATO. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte wurden diverse US-amerikanische Waffensysteme in verschiedenen europäischen Ländern zur Abschreckung des Warschauer Pakts stationiert, d. h., Europa wurde militärisch gegen die konventionellen Kräfte der ehemaligen Sowjetunion gestärkt. Über mehrere Jahrzehnte hinweg waren Hunderttausende US-Soldaten in Europa stationiert, heute sind es noch etwas mehr als 60.000.[33]

Das Aufrüsten eines Staates kann einen anderen Staat oder mehrere andere Staaten dazu veranlassen, ebenfalls aufzurüsten. Letzteres nennt man in dem Kontext auch Nachrüstung. Wenn der zuerst aufrüstende Staat die Nachrüstung anderer zum Anlass nimmt, weiter aufzurüsten, kann ein Wettrüsten (viz. Rüstungswettlauf) in Gang kommen. Dies geschah z. B. nach dem Zweiten Weltkrieg im Kalten Krieg zwischen den beiden Bündnissen, der NATO und dem Warschauer Pakt. Jedes Aufrüsten kann das (stets bestehende) Sicherheitsdilemma verstärken.

Als Teil der 1979 gegründeten United Nations Office for Disarmament Affairs (UNODA) kritisiert und mahnt der UN-Generalsekretär Antonio Guterres in dem Jahr 2025, dass „das Vertrauen sinkt, während Ungewissheit, Unsicherheit, Straflosigkeit und Militärausgaben zunehmen“.[34]

Verdeckte Aufrüstung

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Aufrüstung kann offen oder verdeckt betrieben werden. Im letzteren Fall versucht ein Land, die Höhe seiner Rüstungsausgaben zu verschleiern bzw. nur einen Teil öffentlich bekannt werden zu lassen. In Demokratien sind dem Grenzen gesetzt; in Diktaturen bzw. Zentralwirtschaften wie der DDR war dies leicht möglich.

Öffentlichkeitsarbeit

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Weltweit gibt es einige Museen bzw. Besucherzentren, die Rüstung oder Wehrtechnik ausstellen. Ein Beispiel ist das Air Force Armament Museum neben der Eglin Air Force Base (AFB) bei Valparaiso in Florida. Zwei weitere Beispiele sind das Musée Royal de l’Armée in Brüssel oder das Imperial War Museum in London, die die Geschichte der Rüstung ausstellen. Eine Umfangreiche Ausstellung von Wehrtechnik bietet das Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz.

Eine weitere bekannte Methode, um militärische Kapazitäten zu präsentieren, ist die Durchführung von Militärparaden.[35] Dabei werden in der Regel Truppen, Panzer, Artillerie, Raketen, ballistische Raketen und Flugzeuge sowie meist auch neue Wehrtechnik öffentlich präsentiert.[36]

Atomare Aufrüstung durch Verbreitung von Atomwaffen

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Die Verbreitung von Wehrtechnik und Kernmaterial stellt im Kontext von Aufrüstung ein weltweites Sicherheitsproblem dar. Dies betrifft sowohl konventionelle als auch nukleare Technologien. Die Exportkontrolle zielt darauf ab, dies zu verhindern bzw. zu reduzieren. Im Falle von Atomwaffen spielt der Atomwaffensperrvertrag und seine Kontrollinstanzen eine entscheidende Rolle.

Nordkorea und der Iran sind Beispiele für Staaten, die ein Verbreitungsrisiko darstellen: Ersteres hat bereits nukleare Sprengsätze getestet, Letzteres verfolgt vermutlich ein verdecktes Atomprogramm zu militärischen Zwecken. Die diplomatischen Bemühungen zur Verhinderung der nuklearen Aufrüstung in Iran und Nordkorea dauern seit etwa 20 Jahren an, jedoch sind die Fortschritte und die aktuellen Situationen in beiden Ländern unterschiedlich. In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass Nordkorea seit der 1994 von Kim Jong-il eingeleiteten Songun-Politik bis heute im konventionellen Bereich massiv aufrüstet.[37][38]

Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), äußerte sich in dem Jahr 2025 besorgt—ohne Panik verbreiten zu wollen: "Der Prozess der Abrüstung oder des kontrollierten Abbaus der Atomwaffenarsenale ist zum Stillstand gekommen" und weiter "Diejenigen, die Atomwaffen besitzen, produzieren mehr davon, auch China." und schließlich "Eine Welt mit 20 bis 25 Staaten mit Atombomben ist unberechenbar und gefährlich."[39]

Militärhilfe für die Ukraine

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Im Zuge des russisch-ukrainische Kriegs leisten die USA und Europa Militärhilfen bzw. Rüstungsexporte im Milliardenumfang.[40] Dabei kommt der sog. ERA-Kreditmechanismus (Extraordinary Revenue Acceleration)[23] zum Einsatz. Ein weiteres Finanzinstrument ist die Prioritised Ukraine Requirements List (PURL), über die der Ukraine Finanzmittel aus Geberländern bereitgestellt werden.[24][25]

Die Kennzahlen werden vom Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) in einem sog. Ukraine Support Tracker gesammelt und aufgearbeitet. Den Fachleuten zufolge erfolgt ab August 2025 der Übergang von der Abgabe von Lagerbeständen von Waffengeräten zu direkten Rüstungsverträgen mit der Rüstungsindustrie.[41]

Sicherheit in Europa und Deutschland

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Im Zuge der sich verschärfenden weltweiten Krisen und Kriege seit der Coronapandemie haben einige Länder, speziell in Europa, mit einer Auf- oder Nachrüstung begonnen.[42] Insbesondere der russisch-ukrainische Krieg (ab 2014—Invasion durch Russland ab 2022) stellt eine besondere Herausforderung für die europäische Sicherheitslage dar.[43] In Deutschland ist in den Nachrichten sogar von einem „Rüstungsboom“ die Rede.[44] Als Teil ihrer 2024 verabschiedeten European Defence Industrial Strategy (EDIS)[45], gibt die EU vor, dass ihre Mitglieder bis 2030 mindestens 50 % und bis 2035 mindestens 60 % ihres Beschaffungsbudgets innerhalb der EU ausgeben.

In der Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsindustriestrategie des BMVg und BMWK aus dem Jahr 2024 wird eine Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (SVI) als notwendig erachtet, um der sich verändernden Sicherheitslage gerecht zu werden. Ein Ziel sei demnach das „Streben nach einer kontinuierlich laufenden Produktion von Rüstungsgütern durch die SVI“. Die Herausforderung für die SVI bestehe darin, „die erforderlichen Kompetenzen und Kapazitäten aufzubauen“.[27] Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Bürokratie (z. B. acht- bis zehnmonatige Sicherheitsüberprüfungen neuer Mitarbeiter) und die manufakturartige Fertigung zu verbessern.[46] Experten sehen hier große Schwierigkeiten, die die neue Aufrüstung Europas gefährden könnten.[47]

Aufgrund der Bedrohungslage durch das Nachbarland Russland haben die Länder Finnland, Polen, Estland, Lettland und Litauen das Ottawa-Abkommen gekündigt oder gedenken dies zu tun.[48] Dies könnte im Sinne einer Aufrüstung zur Folge haben, dass die Länder die Herstellung und den Einsatz von Landminen wieder aufnehmen.

Im Juni 2025 kündigt Deutschland an, rund 800 Millionen Euro für die Modernisierung seiner sechs U-Boote der Klasse 212 A[49] bereitzustellen.[50] In diesem Zuge soll die TKMS eine eigenständige Aktiengesellschaft (AG) werden.

Im Rahmen des INF-Vertrags wurden vor dem Ende des Kalten Krieges alle in Europa stationierten nuklearen Mittelstreckenraketen sowohl der USA als auch der Sowjetunion abgezogen und abgerüstet. Der Vertrag kam 1988 in Kraft und wurde 2019 von den USA und Russland gekündigt. Seit etwa 2024 gibt es jedoch Überlegungen einiger Länder, neue Mittelstreckenraketen zur Abschreckung Russlands zu stationieren. In diesem Zusammenhang soll auch das Typhon-System[51], ein neues US-amerikanisches Waffensystem, von der Bundeswehr erprobt werden. Ein weiteres im Gespräch befindliches System ist das Global Mobile Artillery Rocket System (GMARS)[52] von Lockheed Martin oder das Programm European Long-range Strike Approach (ELSA).

Erhaltung der nuklearen Abschreckung

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Seit dem Ende des Kalten Kriegs wurden die großen Kernwaffenkomplexe der USA und der UdSSR zum Teil in kooperativer Zusammenarbeit abgebaut. Kernmaterial und Produktionsanlagen wurden dafür zum vollständigen Stopp gebracht, vgl. Hanford. Neben den anderen Testverboten und Abrüstungsabkommen verhinderte der Teststopp-Vertrag (CTBT) von 1996 ein aktives Testen nuklearer Sprengkörper und damit deren Entwicklung und eine mögliche Aufrüstung. Der LTBT-Vertrag verbannte das aktive Testen bereits unter die Erde (Untergrundtests). Die USA testeten ihren letzten Kernsprengkopf (Divider) unter der Erde am 23. September 1992 auf der Nevada Test Site (NTS). Die Sowjetunion beendete am 24. Oktober 1990 auf dem Testfeld Nowaja Semlja ihre aktiven nuklearen Tests.

Nichtsdestotrotz wird der aktuelle Bestand an Kernwaffen seit den 1990er Jahren durch einen Laborbetrieb instand gehalten und beispielsweise in Fragen der Sicherheit oder Technologie verbessert. Es werden auch neue Varianten produziert, wie die Freifallbombe oder taktische Kernwaffe B61-12 und -13. Die Entwicklung ist damit eingeschränkt, jedoch nicht gestoppt. In diesem Zusammenhang kommt es seit mehreren Jahren auch zur Erneuerung von Trägersystemen wie Atom-U-Booten. Beispiele sind die neuen russischen Atom-U-Boote der Yasen- oder Borei-Klasse. Auch die Länder USA oder Großbritannien planen und bauen neuen Atom-U-Boote der Columbia- und der Dreadnought-Klasse, als neue Nachfolger zur Aufrechterhaltung der nuklearen Abschreckung.

Neue Kriegsführung durch Autonome Waffensysteme und Hyperschallwaffen

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Im Zuge des russisch-ukrainischen Krieges erkennen und planen Länder wie Großbritannien eine Änderung ihrer aktuellen Kriegsstrategie.[53] Dabei spielen neue unbemannte und autonome Waffensysteme[54][55] wie Luftfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, Militärroboter[56] usw. eine Schlüsselrolle. Andererseits sehen Fachleute auch eine Aufrüstung im Bereich der Drohnenabwehrsysteme bzw. Luftverteidigungssystemen.[57] Sie fordern, dass unbemannte Luftfahrtsysteme die gewöhnlichen Streitkräfte verstärken, sie jedoch nicht ersetzen sollen.[58]'

Eine weitere Entwicklung im Sinne einer Aufrüstung sind Hyperschallwaffen.[59] Dabei handelt es sich um Fluggeräte, die mit Sprengköpfen ausgestattet sind und Geschwindigkeiten zwischen Mach 1 und 5 oder mehr erreichen sollen.'

  • Die Datenbank SIPRI Military Expenditure Database (Milix) beinhaltet Informationen zur Auf-/Abrüstung seit 1949.[60]

Fachartikel oder Berichte

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  • T. Krebs, P. Kaczmarczyk: Wirtschaftliche Auswirkungen von Militärausgaben in Deutschland. Lehrstuhl für Makroökonomik und Wirtschaftspolitik, Mannheim 2025 (uni-mannheim.de [PDF]).
  • Stefan Th. Possony: Die Wehrwirtschaft des totalen Krieges. Gerold & Co., Wien 1938.
  • Chalmers M. Roberts: The Nuclear Years. The Arms Race and Arms Control, 1945-70. Frederick A. Praeger, New York 1970 (englisch, archive.org).
  • Emil Obermann (Hrsg.): Verteidigung. Ein Handbuch. Stuttgarter Verlagskontur, Stuttgart 1970.
  • Michael Kidron: Rüstung und wirtschaftliches Wachstum: Ein Essay über den westlichen Kapitalismus nach 1945 (= Edition Suhrkamp. Band 464). Suhrkamp Verlag, 1971.
  • Dieter Senghaas: Rüstung und Militarismus (= edition suhrkamp. Band 498). Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1972 (Kapitel III: Die Konfiguration des amerikanischen Rüstungskomplexes und die darin enthaltenen Quellen.).
  • Ulrich Albrecht, Peter Lock, Herbert Wulf: Mit Rüstung gegen Arbeitslosigkeit? (= Rororo Rororo aktuell. Band 5122). Rowohlt-Taschenbuch-Verl, Reinbek b. Hamburg 1982, ISBN 978-3-499-15122-4.
  • Michael Kidron, Dan Smith: Die Aufrüstung der Welt: ein politischer Atlas; Kriege und Waffen seit 1945 (= Rororo rororo-aktuell. Band 5237). Rowohlt-Taschenbuch-Verl, Reinbek bei Hamburg 1983, ISBN 978-3-499-15237-5.
  • Michael Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860-1980 (= Neue historische Bibliothek. es 1246, N.F., Bd. 246). 1. Aufl., Erstausgabe. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 978-3-518-11246-5.
  • Dieter S. Lutz: Lexikon Rüstung, Frieden, Sicherheit (= Beckʼsche Reihe. Band 323). C.H. Beck, München 1987, ISBN 978-3-406-32008-8.
  • SIPRI: SIPRI Yearbook: Armaments, Disarmament and International Security. SIPRI, Stockholm 2025 (sipri.org).

Einzelnachweise

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  1. Neue Sicherheits- und Verteidigungsindustriestrategie für die Zeitenwende. Bundesministerium der Verteidigung, 5. August 2025, abgerufen am 11. August 2025.
  2. Kelley M. Sayler: Defense Primer: Emerging Technologies. CRS, 2021, abgerufen am 9. September 2025 (englisch).
  3. High-tech drones turn Ukraine's front line into a deadly kill zone, complicating evacuations. AP, 17. August 2025, abgerufen am 19. August 2025 (englisch).
  4. The Kill Zone of Modern Warfare: Size and Structure, Control and Means of Destruction, Survival and Shifting the Lines. In: Militarnyi. Abgerufen am 19. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  5. Richard Thomas: Drones now account for 80% of casualties in Ukraine-Russia war. In: Army Technology. 8. April 2025, abgerufen am 26. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  6. Sam White: WHAT IS THE ARMY OF 2040? In: War Room - U.S. Army War College. 31. Juli 2025, abgerufen am 26. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  7. Marc Caputo,Barak Ravid: Inside Trump's Patriot missile plans for Ukraine. 8. Juli 2025, abgerufen am 19. August 2025 (englisch).
  8. Thomas Karako: Deterrence, Air Defense, And Munitions Production In A New Missile Age. In: Strategika. Hoover Institution, 23. Dezember 2022, abgerufen am 26. August 2025 (englisch).
  9. André Beaufre: Abschreckung und Strategie. Propyläen Verlag, Berlin 1964, Kap. 2. Wehrsysteme im Kernzeitalter, S. 149 ff.
  10. Brandon J. Weichert: Conventional Prompt Strike: The U.S. Military's Great Mistake? In: The National Interest. 26. Juli 2024, abgerufen am 5. September 2025 (amerikanisches Englisch).
  11. The new missile Russia is using in Ukraine and why it has NATO on edge - CBS News. CBS News, 22. November 2024, abgerufen am 5. September 2025 (amerikanisches Englisch).
  12. China's military parade reveals new hypersonic missiles, drone submarines and ICBMs. 3. September 2025, abgerufen am 5. September 2025 (englisch): „Mick Ryan, a retired Australian army major general and analyst at the Lowy Institute, in a research note on the drones and other systems on display. “This level of indigenous capacity infers high levels of sustainability in any future conflict.” Still, he cautioned, “newer does not always mean better.” “While most Western military equipment has been tested in Iraq, Ukraine and elsewhere, none of China’s new kit has.”“
  13. Bundesamt für Justiz: Art 87b GG - Einzelnorm. Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, abgerufen am 6. Oktober 2025.
  14. Markus C. Kerber, Naghmeh Reza: Die Reform der Rüstungsbeschaffung. (wirtschaftsdienst.eu [abgerufen am 16. August 2025]).
  15. a b Verteidigungsausgaben der EU-Staaten steigen 2024 auf 343 Milliarden Euro. In: ES&T. Mittler Report Verlag, 2. September 2025, abgerufen am 2. September 2025.
  16. James F. Brownlee: American Strategy for the Nuclear Age. Anchor Books (Doubleday), Garden City, New York 1960, The Defense We Can Afford, S. 389 ff. (englisch, archive.org).
  17. Kollektiv: The Problem of National Security. Some Economic and Administrative Aspects. Hrsg.: Committee for Economic Development. New York 1958 (englisch, archive.org – "Clearly, whatever security burdens are imposed on the American economy, they can be borne more easily if the GNP keeps rising rapidly and without serious interruption.").
  18. David Zajonz: Wie Industriefirmen wie Deutz und ZF auf den Rüstungsboom setzen. Tagesschau, 13. August 2025, abgerufen am 14. August 2025.
  19. Noah Sylvia, Khem Rogaly: The False Promise of Defence as Prosperity. Royal United Services Institute for Defence and Security Studies (RUSI), 18. August 2025, abgerufen am 19. August 2025 (englisch, "Conclusion: In the UK and broader European context, defence spending is not an effective route to jobs, growth or the economic security of working people. As a result, any arguments for increased defence spending should not dwell on the purported economic benefits. (...)").
  20. The Military Balance 2021. Institute for Strategic Studies (IISS), 2021, abgerufen am 2. September 2025 (englisch).
  21. World military expenditure and weapons trade. In: Kompetenzzentrum für Zukunftsforschung. EC, 18. Februar 2020, abgerufen am 9. August 2025 (englisch, siehe dort für eine Übersicht an Rüstungskosten).
  22. Urgent time to invest in peace, not war. Berghof Foundation, 2021, abgerufen am 10. August 2025 (englisch).
  23. a b The White House: G7 Leaders’ Statement on Extraordinary Revenue Acceleration (ERA) Loans. In: The White House. 26. Oktober 2024, abgerufen am 14. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  24. a b NATO-Militärhilfe: Deutschland unterstützt Ukraine mit 500 Millionen US-Dollar. 14. August 2025, abgerufen am 15. August 2025.
  25. a b NATO: Germany to fund $500m PURL package for Ukraine. Abgerufen am 15. August 2025 (englisch).
  26. SAFE | Security Action for Europe - European Commission. Abgerufen am 16. August 2025 (englisch).
  27. a b BMVg; BMWK: Nationale Sicherheits- und Verteidigungsindustriestrategie. Dezember 2024 (bundeswirtschaftsministerium.de).
  28. NATO: Defence expenditures and NATO’s 5% commitment. Abgerufen am 16. August 2025 (englisch).
  29. NATO: Defence Expenditure of NATO Countries (2014-2025). Abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  30. Vgl. den allgegenwärtigen Matrosenanzug für Knaben.
  31. Sauli Niinistö: Safer together: A path towards a fully prepared Union - European Commission. EC, 2024, abgerufen am 15. August 2025 (englisch).
  32. Matthias Monroy: Frontex Files: Der militärisch-grenzpolizeiliche Komplex. In: netzpolitik.org. 5. Februar 2021, abgerufen am 12. August 2025.
  33. Carla Martinez Machain, Michael A. Allen, Michael E. Flynn: The US military presence in Europe has been declining for 30 years – the current crisis in Ukraine may reverse that trend. 25. Januar 2022, abgerufen am 14. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  34. Olivia Le Poidevin: Global security arrangements 'unravelling', UN chief warns nuclear disarmament conference. In: Reuters. 24. Februar 2025 (englisch, reuters.com [abgerufen am 10. August 2025]).
  35. Watch: Scenes from Trump's military parade in Washington DC. BBC, 15. Juni 2025, abgerufen am 3. September 2025 (britisches Englisch).
  36. Matthew Loh: Here are the new weapons China unveiled at its big Victory Day parade. BI, 3. September 2025, abgerufen am 3. September 2025 (amerikanisches Englisch).
  37. Kim Tong-Hyung: North Korean leader inspects new missile factory ahead of visit to China. AP, 1. September 2025, abgerufen am 2. September 2025 (englisch).
  38. Defense Intelligence Agency (Hrsg.): North Korea Military Power 2021. Washington, D.C. 2021 (englisch, dia.mil – (...) North Korea continues to maintain one of the world’s largest conventional militaries that directly threatens South Korea. The North can launch a high-intensity, short-duration attack on the South with thousands of artillery and rocket systems. This option could cause thousands of casualties and massive disruption to a regional economic hub. Kim Jong Un’s emphasis on improving military training and investment in new weapon systems highlights the overriding priority the regime puts on its military capabilities. (from the Preface)).
  39. "Unberechenbar und gefährlich": Atombehördenchef warnt vor 25 Nuklearmächten. 7. September 2025, abgerufen am 10. Oktober 2025.
  40. Linus Höller: German arms exports on track to hit record high again. In: DefenseNews. Sightline Media Group, 3. Juli 2024, abgerufen am 29. August 2025 (englisch).
  41. Ukraine Support Tracker: Europa jetzt führender Geldgeber für Waffenproduktion für die Ukraine. Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel), 12. August 2025, abgerufen am 14. August 2025 (deutsch).
  42. Guns and Growth: The Economic Consequences of Surging Defense Spending. Kiel Institut für Weltwirtschaft, 14. Februar 2025, abgerufen am 9. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  43. Die Bundeswehr als Einsatzarmee. Bundeswehr, abgerufen am 11. Oktober 2025: „In den 1990er Jahren entwickelten sich die deutschen Streitkräfte also zu einer Einsatzarmee. (...) Mit der russischen Annexion der Krim 2014 begann der Wandel: Die Verteidigungsfähigkeit des NATO North Atlantic Treaty Organization-Bündnisses rückte im wieder in den Mittelpunkt. Spätestens mit Russlands Überfall auf die Ukraine 2022 wurde die Landes- und Bündnisverteidigung wieder zum Kernauftrag der Bundeswehr: Sie musste wieder zur kampfbereiten Verteidigungsarmee werden.“
  44. Tom Waldwyn: Changing gear: Europe steps up defence procurement. IISS, 3. September 2025, abgerufen am 10. Oktober 2025 (englisch).
  45. First ever defence industrial strategy and a new defence industry programme to enhance Europe\'s readiness and security. EU, 5. März 2024, abgerufen am 10. Oktober 2025 (englisch).
  46. Stephan Lina BR: Verteidigung: Rüstungsfirmen warnen vor Bürokratie und Verschwendung. Tagesschau, 24. Juni 2025, abgerufen am 3. September 2025.
  47. Trotz Milliardensummen: Europas Aufrüstung droht zu scheitern. Kiel Institut für Weltwirtschaft, 20. Juni 2025, abgerufen am 3. September 2025 (deutsch).
  48. Which countries are quitting a key landmine treaty and why? In: Reuters. 30. Juni 2025 (reuters.com [abgerufen am 10. August 2025]).
  49. Peter Suciu: Type 212A Submarine: A German Naval Masterpiece. In: The National Interest. 9. Januar 2024, abgerufen am 11. August 2025 (amerikanisches Englisch).
  50. 800-Millionen-Euro-Großauftrag für TKMS: Umfassende Modernisierung von sechs U-Booten des Typs 212A der Deutschen Marine. thyssenkrupp AG, 27. Juni 2025, abgerufen am 11. August 2025.
  51. Linus Terhorst: Typhon, European Deterrence and Industrial Ambition for Deep Precision Strike. Royal United Services Institute for Defence and Security Studies (RUSI), 6. August 2025, abgerufen am 11. August 2025 (englisch).
  52. Rheinmetall and Lockheed Martin present GMARS. Rheinmetall, 31. März 2025, abgerufen am 11. August 2025 (englisch).
  53. Larisa Brown, Defence Editor: 20-40-40: behind the British Army’s new military strategy. 21. Mai 2025, abgerufen am 10. August 2025 (englisch).
  54. Intelligent Autonomous Systems: Foundations and Applications (= Studies in Computational Intelligence. Band 275). Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-11675-9, doi:10.1007/978-3-642-11676-6.
  55. Jack Watling: The Arms of the Future: Technology and Close Combat in the 21st Century (= New Perspectives on Security and Defence). Bloomsbury Academic, London New York 2023, ISBN 978-1-350-35296-4 (englisch, rusi.org [abgerufen am 15. August 2025]).
  56. Jack Madock: Robot warfare: the (im)permissibility of autonomous weapons systems. In: AI and Ethics. Band 5, Nr. 3, Juni 2025, ISSN 2730-5953, S. 2409–2417, doi:10.1007/s43681-024-00567-7.
  57. Pistorius zur Drohnenabwehr der Nato: "Wir hinken alle hinterher". 29. September 2025, abgerufen am 14. Oktober 2025: „Bei der Drohnenabwehr stehe die Nato vor Herausforderungen, betont der Verteidigungsminister. "Das ist einfach so, weil die Technologie der Drohnen durch den Krieg in der Ukraine in den letzten zwei Jahren unglaublich Tempo aufgenommen hat und die Entwicklung von Gegenmaßnahmen gar nicht so schnell Schritt halten konnte". Die Bundeswehr wolle etwa Laser, Drohnen und weitere Luftverteidigungssysteme anschaffen, so Pistorius.“
  58. NATO Should Not Replace Traditional Firepower with ‘Drones’. Royal United Services Institute for Defence and Security Studies (RUSI), 2. August 2025, abgerufen am 11. August 2025 (englisch).
  59. Steve Fetter, Jaganath Sankaran: Emerging technologies and challenges to nuclear stability. In: Journal of Strategic Studies. Band 48, Nr. 2, 23. Februar 2025, ISSN 0140-2390, S. 252–296, doi:10.1080/01402390.2024.2433766 (englisch, tandfonline.com [abgerufen am 15. August 2025]).
  60. SIPRI Military Expenditure Database. SIPRI, 22. April 2024, abgerufen am 9. August 2025 (englisch).