Benutzer:Trömmelche/Artikelentwurf

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Angela Recino (* 2. Mai 1966 in Köln), ist eine italienische Journalistin und selbstständige PR-Beraterin mit Sitz in Sankt Augustin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schule und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angela Recino, Tochter einer kölnischen Mutter und eines römischen Vaters, wuchs im rheinischen Ottenheim, Kreis Euskirchen auf. Sie besuchte zunächst die Grundschule in Lommersum, dann das Gymnasium Marienschule in der benachbarten Kreisstadt Euskirchen, das sie 1985 mit dem Abitur abschloss. Von 1985 bis 1992 studierte sie an der Universität zu Köln Geschichte, Politische Wissenschaften und Romanistik mit dem Abschluss Magister Artium. Parallel zum Studium arbeitete Recino als freie Mitarbeiterin bei der lokalen Tagespresse, zunächst beim Kölner Stadt-Anzeiger, später für mehrere Redaktionen im Heinen-Verlag, darunter die Kölnische Rundschau sowie vorübergehend für eine Welle des Westdeutschen Rundfunks. 1992 begann sie parallel zum Studium ein Tageszeitungsvolontariat und durchlief ein dreijähriges klassisches Volontariat nach den Standards des damaligen Bundes der deutschen Zeitungsverleger (BDZV) in den Ressorts Politik, Wirtschaft und Lokales der Kölnischen Rundschau.

Journalistische Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abschluss des Tageszeitungsvolontariats wandte sich Recino zunächst aber der Public Relations zu und arbeitete als PR-Redakteurin für [Sponsor Partners] in Bonn.

Von 1995 bis 1996 war Recino Redakteurin bei der Auto Zeitung Köln unter der Leitung von Günther Wiechmann verantwortlich für das Ressort Mensch & Auto. Weil ihr der Wirkungsradius allerdings zu klein war, entschied sie sich journalistisch wieder freiberuflich zu arbeiten und weitete dabei mit Beiträgen für die Tagespresse ihre Tätigkeiten ständig weiter aus. Unter anderem für den Kölner Stadtanzeiger, die Kölnische Rundschau und für news aktuell von dpa. Regelmäßige Beiträge von ihr erschienen außerdem in Corporate Medien wie „Aral direkt“ und dem Magazin des AvD (Automobilclub von Deutschland) „Motor & Reisen“.

Intensiv journalistisch tätig war sie als spät berufene, dafür aber umso passioniertere Motorradfahrerin, auch für das Händler-Magazin Bike und Business im Vogel-Verlag sowie für die Autozeitschrift mot in Stuttgart. Unter der Ägide von Karin Schickinger, der Chefredakteurin der ersten Motorradzeitschrift für Frauen in Deutschland „Weib on Bike“ in Freiburg, arbeitete sie sowohl als Autorin verantwortete aber auch die Öffentlichkeitsarbeit für das Magazin, das zunächst hohe Aufmerksamkeit in der Branche genoss, mangels Anzeigenkunden aber schnell wieder eingestellt werden musste.

Ab 1997 erweiterte Recino ihr Wirkspektrum auch auf das Fernsehen. Bei Alfred Noell, dem Begründer der freien Produktionsgesellschaft [Cine Relation GmbH] und der weltweit längstlaufendsten Sendung ihrer Art, Der 7. Sinn in der ARD, erhielt sie im Schnelldurchlauf das Rüstzeug für qualitativ hochwertige Beiträge für das Öffentlich Rechtliche Fernsehen. Als freiberufliche Journalistin sowie im Auftrag der Cine Relation GmbH produzierte sie von 1997 bis 2000 zahlreiche TV-Beiträge für WDR, ARD, [DSF] und n-tv rund um die Themen Automobiles und Verkehrssicherheit. Für die TV-Verkehrssicherheitsserie Der 7. Sinn realisierte sie vor allem Beiträge zum Thema Motorradsicherheit. Für die Folge „Mit dem Motorrad richtig ausweichen“ wurde sie 1999 mit dem Silbernen Ottocar des Internationalen Automobil-Video-Film-Festivals der IAA ausgezeichnet. 1999 wurde Recino für hervorragende publizistische Leistungen in der Kategorie Fernsehen für ihre 13-teilige Serie zum Thema Motorradsicherheit auf n-tv mit dem [Christophorus-Autoren-Preis] ausgezeichnet. Der Preis der Christophorus-Stiftung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Berlin war mit 5.000 Euro dotiert.

2000 stieg Recino als Geschäftsführende Gesellschafterin neben Alfred Noell in die Cine Relation GmbH ein. In dieser Zeit war sie u.a. verantwortlich für die Redaktion der im Zwei-Wochentakt ausgestrahlten 30-minütigen TV-Sendereihe Servicezeit Verkehr, die sie als Auftragsproduktion für den Westdeutschen Rundfunk realisierte. Neben ihren Auftragsproduktionen für das Fernsehen realisierte und verantwortete Recino als Redakteurin bei der Cine Relation außerdem diverse Industrie-Produktionen (u.a. für die Robert Bosch GmbH in Stuttgart), für Verbände und Ministerien (Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Bonn) sowie Technik- und Image-Videos für weitere Player der Automotive-Branche. Für die Corall-TVF, einer Tochtergesellschaft der Cine Relation entwickelte sie gemeinsam mit ihrem Vater Aurelio Recino das erste via Internet zugänglich Stock-Archiv, das vor allem zentrale Szenen der Serie „„Der 7. Sinn““, darunter Stunts, für den redaktionellen und werblichen Einsatz für eine Drittverwertung in TV und Online weitervermarktete.

Parallel dazu war Recino von 1997 bis 2007 verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins „Hilfe für das verkehrsgeschädigte Kind“ (HVK) unter dem Vorsitz von Alfred Noell. Von 2005 bis 2007 war sie darüber hinaus als Sprecherin des Motorpresseclubs ([MPC]) e.V. Region West aktiv. Zwischen 2006 und 2010 war sie zudem Co-Jurorin der Christophorus-Stiftung im Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) unter der Leitung von Siegfried Brockmann.

Nach der Einstellung der Sendereihe „Der 7. Sinn“ durch den WDR im Jahre 2005 [1] arbeitete sie intensiv an einem Internetmodell[2] und an einem Export der Erfolgsserie fürs Ausland. Erfolgreich war die Produktion im Auftrag des Automobilherstellers Volkswagen, der 2008 als Hauptsponsor für die Olympischen Spiele in Peking auftrat. Im seinerzeit unfallträchtigsten Land der Welt mit jährlich mehr als 100.000 Verkehrstoten realisierte sie eine Verkehrssicherheitsserie nach dem Vorbild des 7. Sinn: „Unfall und wie man ihn vermeidet - oder die Folgen begrenzt“. Die elfteilige Pilotstaffel mit dem Titel „Der achte Pfad“ behandelte die wichtigsten Verkehrssicherheitsthemen wie „Sicher bremsen und ausweichen“, „Gefährliches Kurvenschneiden“, „Fußgänger leben gefährlich“, etc.. Die Serie erreichte im chinesischen Fernsehen Einschaltquoten im dreistelligen Millionenbereiche und wurde von einem Repräsentanten des chinesischen Verkehrsministeriums präsentiert. Recino verantwortete die gesamte Formatentwicklung, von der Konzeption der Serie, über die bilinguale (englisch-chinesische) Drehbucherstellung bis zur fertigen sendefähigen ersten Staffel. Gedreht wurden die Folgen - wie das Vorbild „Der 7. Sinn“ - unter Realbedingungen im laufenden Verkehr in Peking. Neben dem deutschen Kern-Kamera-Team des 7. Sinn, mit Rainer Kosseda als ersten Kameramann, war eine chinesische Produktionsfirma an der Ausführung beteiligt, die der Auftraggeber dem deutschen Team zur Seite gestellt hatte. [3]

Nach Abschluss der chinesischen Serie übernahm Recino im Auftrag einer renommierten Kölner PR-Agentur die Redaktionsverantwortung für ein 10-köpfiges Team und das Key Account Management unter anderem für die TÜV Rheinland Group, die Provinzialversicherung und anderen.

2011 gründete sie die Kommunikations- und PR-Agentur „Angela Recino Bewegte Kommunikation“ mit Sitz in Sankt Augustin.[4] und berät national und international tätige Unternehmen in Fragen von Pressearbeit und Public Relations.

Seit 2021 ist sie Mitglied im „WIN“ (Women in Network), des größten Frauennetzwerk im gesamten deutschsprachigen Raum (D-A-CH).

Ehrenamtlich betreut sie die Pressearbeit der Chorgemeinschaft Germania Siegburg.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herausgeberin von: "Geliebtes Blech. Herzblut-Geschichten rund um Oldtimer" (2013, ISBN: 9783873144798), Autor Alfred Noell.

Journalistische Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Christophorus-Autoren-Preis, Berlin, für eine 13-teilige TV-Motorrad-Sicherheitsserie auf n-tv. Für n-tv handelte es sich seinerzeit um die erste TV-Auszeichnung.
  • 1999: Fernsehpreis „Silberner Ottocar“ auf dem IAA-Festival „Autovision“ für eine Folge des „7. Sinn“ (ARD)
  • 2022: Nominierung der Agentur „Angela Recino Bewegte Kommunikation“ für den „Deutschen Exzellenzpreis 2023“, der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Service-Qualität DISQ und n-tv für exzellente Produkte, Dienstleistungen, Technologien, Projekte und Macher vergeben wird. Schirmherrin dieser Initiative ist u.a. Brigitte Zypries, Bundeswirtschaftsministerin a.D..

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Der 7. Sinn“ steht vor einem Internet-Comeback bei welt.de, abgerufen am 14. November 2022.
  2. Der „7. Sinn“ fürs Netz? bei atudo.de, abgerufen am 16. November 2022.
  3. Niemand bremst für Fußgänger in Peking bei welt.de, abgerufen am 14. November 2022.
  4. Angela Recino Bewegte Kommunikation: Start. In: bewegtkommunikation.de. Abgerufen am 14. November 2022.


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