Benutzer:Two Bro's/Schätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut basierend auf Urinproben

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Die Bestimmung der THC-COOH-Konzentration im Blut ist ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung des Cannabiskonsums und dessen Auswirkungen auf den menschlichen Körper. THC-COOH (11-Nor-9-carboxy-Δ⁹-tetrahydrocannabinol) ist der Hauptmetabolit von THC (Δ⁹-Tetrahydrocannabinol), der psychoaktiven Substanz in Cannabis. Dieser Artikel stellt eine Methode zur Schätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut basierend auf Urinproben vor, die durch die Berücksichtigung verschiedener individueller Faktoren verfeinert wird.

Diese verfeinerte Methode bietet eine personalisierte Schätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut, indem sie individuelle Unterschiede in den Stoffwechselraten, Konsummustern und anderen relevanten Faktoren berücksichtigt. Diese Methode kann nützlich sein für medizinische Fachkräfte, Forscher und Strafverfolgungsbehörden, um eine genauere Beurteilung des Cannabiskonsums und seiner potenziellen Auswirkungen zu erhalten.

THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Hauptbestandteil von Cannabis und wird nach der Aufnahme im menschlichen Körper zu verschiedenen Metaboliten abgebaut. Der Abbau von THC erfolgt hauptsächlich in der Leber, wo es durch enzymatische Prozesse metabolisiert wird. Der am häufigsten nachgewiesene Metabolit von THC im Urin und Blut ist THC-COOH (11-Nor-9-carboxy-THC). Die Konzentration von THC-COOH kann stark variieren und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die im Folgenden detaillierter beschrieben werden.[1][2]

THC-Metabolismus basierend auf genetischen Unterschieden

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Beschreibung des THC-Metabolismus

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Der Metabolismus von Tetrahydrocannabinol (THC) im menschlichen Körper ist ein komplexer biochemischer Prozess, der hauptsächlich in der Leber stattfindet. Nach der Aufnahme von THC, sei es durch Inhalation oder orale Einnahme, wird es schnell in den Blutkreislauf aufgenommen und in die Leber transportiert. In der Leber durchläuft THC mehrere Phasen des Metabolismus, wobei es in verschiedene Metaboliten umgewandelt wird.

  1. Phase-I-Metabolismus:
  2. Phase-II-Metabolismus:
    • In dieser Phase wird 11-OH-THC weiter durch Enzyme wie UDP-Glucuronosyltransferasen (UGTs) metabolisiert, um wasserlöslichere Formen wie THC-COOH (11-Nor-9-carboxy-THC) zu erzeugen. THC-COOH ist der primäre nicht-psychoaktive Metabolit, der im Urin und Blut nachgewiesen wird.

Der Metabolismus von THC kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die genetische Ausstattung des Individuums, die Menge und Häufigkeit des Konsums, sowie der allgemeine Gesundheitszustand und Lebensstil.[3][4]

Genetische Unterschiede im THC-Metabolismus

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Genetische Variationen können die Art und Weise beeinflussen, wie THC im Körper metabolisiert wird. Diese Unterschiede sind hauptsächlich auf Variationen in den Genen zurückzuführen, die für die Enzyme kodieren, die am THC-Metabolismus beteiligt sind.

  1. Cytochrom-P450-Enzyme:
    • Die Gene CYP2C9 und CYP3A4 kodieren für Enzyme, die eine Schlüsselrolle im ersten Schritt des THC-Metabolismus spielen. Genetische Polymorphismen in diesen Genen können die Aktivität der Enzyme beeinflussen, was zu einer schnelleren oder langsameren Metabolisierung von THC führt.[5][6]
    • CYP2C9-Varianten:
      • CYP2C91/*1: Normaler Metabolismus (häufigste Variante)
      • CYP2C92 und CYP2C93: Reduzierte enzymatische Aktivität, was zu einer langsameren Metabolisierung von THC führen kann.
  2. UDP-Glucuronosyltransferasen (UGTs):
    • UGT-Enzyme sind für die Konjugation von THC-Metaboliten verantwortlich, wodurch diese wasserlöslicher und leichter aus dem Körper ausgeschieden werden. Genetische Variationen in den UGT-Genen können ebenfalls die Effizienz dieses Prozesses beeinflussen.
    • Polymorphismen in UGT-Genen können zu unterschiedlichen Raten der Glucuronidierung führen, was die Ausscheidungsrate von THC-COOH beeinflusst.

Urin- und Bluttests zur Bestimmung von THC-COOH

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Beschreibung: Urintests sind die am häufigsten verwendeten Methoden zum Nachweis von THC und seinen Metaboliten, insbesondere THC-COOH. Diese Tests sind nicht-invasiv, einfach durchzuführen und können Spuren von THC-COOH über einen längeren Zeitraum nachweisen, da THC-COOH im Urin ausgeschieden wird.[7][8]

Verfahren:

Cut-off-Werte: Die üblichen Cut-off-Werte für THC-COOH im Urin liegen bei:

  • Screening: 50 ng/ml
  • Bestätigung: 15 ng/ml

Beschreibung: Bluttests sind genauer als Urintests und können die aktuelle Beeinträchtigung durch THC besser bestimmen, da sie den aktiven THC-Spiegel im Körper messen. Diese Tests sind invasiver und haben ein kürzeres Nachweisfenster im Vergleich zu Urintests.[9][10]

Verfahren:

Cut-off-Werte: Die üblichen Cut-off-Werte für THC und THC-COOH im Blut variieren je nach Land und Rechtsvorschriften, aber typische Werte sind:

  • Aktives THC: 1-5 ng/ml (abhängig von der Rechtslage und der Zielsetzung des Tests)
  • THC-COOH: 1-10 ng/ml

Unterschiede und Anwendungen

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Nachweisfenster:

  • Urin: THC-COOH kann in Urinproben Tage bis Wochen nach dem letzten Konsum nachgewiesen werden, abhängig von der Häufigkeit und Menge des Konsums.
  • Blut: Aktives THC kann nur wenige Stunden bis zu einem Tag nach dem Konsum nachgewiesen werden, während THC-COOH bis zu mehreren Tagen nachweisbar sein kann.

Anwendungsbereiche:

  • Urin: Häufig für Arbeitsplatztests, Drogenkontrollen im Sport, und in Strafverfolgungssituationen, wo die langfristige Abstinenz von Drogen relevant ist.
  • Blut: Wird vor allem in medizinischen und rechtlichen Kontexten verwendet, um die aktuelle Beeinträchtigung zu bestimmen, beispielsweise bei Verkehrskontrollen und in Notaufnahmen.

Entwicklung der Formel

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Die Formel zur Schätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut auf Basis der Konzentration im Urin wurde von Daniel Kemper, Technischer Fachwirt und aktuell Studierender an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg im Bachelorstudiengang integrietes Produktdesign, und der Zuhilfenahme von Künstliche Intelligenz entwickelt. Im Rahmen seines Semesterprojekts beschäftigte sich Daniel leidenschaftlich mit dem Thema Hanf, das ihm persönlich sehr am Herzen liegt.

Die Motivation zur Entwicklung dieser Formel entspringt sowohl persönlichen als auch gesellschaftlichen Anliegen. Nach vielen Jahren der Repression und dem Verlust seines Führerscheins, konnte Daniel Kemper durch die Gesetzesänderung 2017 von einer ärztlich betreuten Cannabistherapie profitieren. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) erhielt er seinen Führerschein zurück. Diese Erfahrung hat ihn dazu inspiriert, ein Tool zu entwickeln, das nicht nur Konsumenten helfen soll, ihre Fahrerlaubnis zu behalten, sondern auch zur allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt.

Formel zur Schätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut

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Eine verfeinerte Formel zur Schätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut auf Basis der Konzentration im Urin wurde entwickelt, die individuelle Unterschiede berücksichtigt. Die allgemeine Form der Formel lautet:

Blut THC-COOH (ng/ml)=Urin THC-COOH (ng/ml)​/R×FKörperfett​×FGenetik​×FKonsum​×FZeit​×FHydration​×FAlter​×FGeschlecht​×FAktivität​×FErnährung​×FLeber

Beschreibung der Faktoren und ihrer Werte

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Urin THC-COOH (ng/ml)

R (Grundverhältnis)

  • Wert: 12
  • Beschreibung: Das Grundverhältnis (R) repräsentiert das durchschnittliche Verhältnis der THC-COOH-Konzentrationen im Urin zu denen im Blut. Es basiert auf empirischen Daten aus Studien, die diese beiden Konzentrationen verglichen haben. In der Literatur findet man oft Verhältnisse im Bereich von 10 bis 15, und hier wurde ein konservativer Mittelwert von 12 verwendet. Dieses Verhältnis gibt an, dass die Konzentration von THC-COOH im Urin typischerweise 12 Mal höher ist als im Blut.

Prozentualer Körperfettanteil

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Der Körperfettanteil beeinflusst die Speicherung von THC im Körper. Da THC lipophil (fettlöslich) ist, kann es sich in Fettgewebe ansammeln. Personen mit höherem Körperfettanteil speichern mehr THC und dessen Metaboliten, was die Konzentration im Blut beeinflussen kann. Dieser Faktor berücksichtigt den Einfluss des Körperfettanteils auf die Verteilung und Speicherung von THC.

Tabelle zur Einordnung:

BMI Männer (Körperfett %) Frauen (Körperfett %)
Unter 18.5 < 10% < 20%
18.5 - 24.9 10 - 20% 20 - 30%
25 - 29.9 20 - 25% 30 - 35%
Über 30 > 25% > 35%

Beispiel

Für einen BMI von 24,69 (Männer):

Faktorenanpassung für Körperfettanteil

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F_Körperfett kann spezifisch angepasst werden basierend auf dem Prozentanteil des Körperfetts:

Körperfettanteil (%) Körperfett - Faktor
< 10% 0.9
10 - 20% 1.0
20 - 25% 1.1
> 25% 1.2

Klassifizierung des THC-Metabolismus

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Genetische Unterschiede können die Rate beeinflussen, mit der THC im Körper metabolisiert wird. Personen mit schnellerem Metabolismus bauen THC schneller ab, was zu niedrigeren Konzentrationen von THC-COOH im Blut führen kann. Der genetische Faktor berücksichtigt diese individuellen Unterschiede im Metabolismus.

Faktoren zur Bestimmung des THC-Metabolismus

  1. Genetische Veranlagung:
    • Bestimmte Gene wie CYP2C9 und CYP3A4 beeinflussen den THC-Abbau.
    • Genetische Tests können Hinweise auf die Enzymaktivität geben.
  2. Persönliche Erfahrungen:
    • Wie schnell verspürt man die Wirkung von THC?
    • Wie lange hält die Wirkung an?
    • Wie lange dauert es, bis THC im Körper abgebaut ist?
  3. Reaktionen auf Standard-Dosierungen:
    • Vergleiche, wie der Körper auf eine typische THC-Dosierung reagiert (z.B. 10 mg THC).

Tabelle zur Einordnung:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Genetik - Faktor
Langsam Niedrige Enzymaktivität, langsamer Abbau Längere Dauer der THC-Wirkung (über 6 Stunden)

Lange Nachweiszeiten im Urin/Blut (über 30 Tage bei regelmäßigem Konsum)

Stärkere und länger anhaltende Nebenwirkungen

1.2 - 1.4
Durchschnittlich Durchschnittliche Enzymaktivität Mittlere Dauer der THC-Wirkung (3-6 Stunden)

Durchschnittliche Nachweiszeiten im Urin/Blut (10-30 Tage bei regelmäßigem Konsum)

Übliche Reaktionen und Nebenwirkungen

1.0 - 1.2
Schnell Hohe Enzymaktivität, schneller Abbau Kürzere Dauer der THC-Wirkung (unter 3 Stunden)

Kürzere Nachweiszeiten im Urin/Blut (unter 10 Tage bei regelmäßigem Konsum)

Schnellere Rückkehr zum Normalzustand

0.8 - 1.0

Persönliche Einordnung

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Genetische Veranlagung:
  2. Persönliche Erfahrungen:
    • Notiere die durchschnittliche Dauer der THC-Wirkung.
    • Führe ein Tagebuch über die Dauer und Intensität der Wirkung und Nebenwirkungen.
  3. Reaktionen auf Standard-Dosierungen:
    • Überprüfe, wie schnell und stark du auf eine standardisierte THC-Dosis (z.B. 10 mg) reagierst.

Beispielanwendung

Beispiel 1: Langsamer Metabolismus

  • Genetische Veranlagung: Genetische Tests zeigen eine niedrige Aktivität von CYP2C9.
  • Persönliche Erfahrungen: Wirkung hält über 6 Stunden an, starker "High"-Effekt, Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel treten häufiger auf.
  • Reaktion auf Standard-Dosierungen: 10 mg THC führen zu einer starken und langanhaltenden Wirkung.
  • Einordnung: Langsamer Metabolismus (F_Genetik = 1.1)

Beispiel 2: Durchschnittlicher Metabolismus

  • Genetische Veranlagung: Keine genetischen Besonderheiten festgestellt.
  • Persönliche Erfahrungen: Wirkung hält 3-6 Stunden an, typische "High"-Effekte, gelegentliche Nebenwirkungen.
  • Reaktion auf Standard-Dosierungen: 10 mg THC führen zu einer normalen, erwarteten Wirkung.
  • Einordnung: Durchschnittlicher Metabolismus (F_Genetik = 1.0)

Beispiel 3: Schneller Metabolismus

  • Genetische Veranlagung: Genetische Tests zeigen eine hohe Aktivität von CYP3A4.
  • Persönliche Erfahrungen: Wirkung hält unter 3 Stunden an, weniger intensive "High"-Effekte, schnelle Rückkehr zum Normalzustand.
  • Reaktion auf Standard-Dosierungen: 10 mg THC führen zu einer milden und kurzlebigen Wirkung.
  • Einordnung: Schneller Metabolismus (F_Genetik = 0.8-0.9)

Klassifizierung des Konsummusters

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Das Konsummuster beschreibt, wie häufig und in welcher Menge Cannabis konsumiert wird. Häufigerer und intensiverer Konsum führt zu höheren Konzentrationen von THC-COOH im Blut, da mehr THC in den Körper gelangt und metabolisiert wird. Dieser Faktor berücksichtigt die Variationen im Konsummuster.

Faktoren zur Bestimmung des Konsummusters

  1. Gramm-Angaben pro Woche:
  2. Häufigkeit des Konsums:
    • Täglicher, wöchentlicher oder gelegentlicher Konsum?

Tabelle zur Einordnung:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Konsum - Faktor
Selten Gelegentlicher Konsum, geringe Mengen Konsum von weniger als 1 g pro Woche

THC-Gehalt spielt eine geringere Rolle

Konsumintervalle von mehreren Tagen bis Wochen

0.8 - 1.0
Gelegentlich Regelmäßiger Konsum, moderate Mengen Konsum von 1 - 3 g pro Woche

Moderater THC-Gehalt (5-15%)

Konsumintervalle von wenigen Tagen

1.0 - 1.2
Häufig Häufiger Konsum, größere Mengen Konsum von mehr als 3 g pro Woche

Hoher THC-Gehalt (über 15%)

Täglicher oder fast täglicher Konsum

1.2 - 1.4

Persönliche Einordnung

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Gramm-Angaben pro Woche:
    • Notiere, wie viele Gramm Cannabis du wöchentlich konsumierst.
  2. Häufigkeit des Konsums:
    • Bestimme, wie oft du Cannabis konsumierst (täglich, wöchentlich, gelegentlich).

Beispielanwendung

Beispiel 1: Seltener Konsum

  • Gramm-Angaben pro Woche: 0.5 g
  • Häufigkeit des Konsums: Einmal pro Woche
  • Einordnung: Seltener Konsum (F_Konsum = 0.8-0.9)

Beispiel 2: Gelegentlicher Konsum

  • Gramm-Angaben pro Woche: 1.5 g
  • Häufigkeit des Konsums: Zwei- bis dreimal pro Woche
  • Einordnung: Gelegentlicher Konsum (F_Konsum = 1.0)

Beispiel 3: Häufiger Konsum

  • Gramm-Angaben pro Woche: 3 g
  • Häufigkeit des Konsums: Täglich
  • Einordnung: Häufiger Konsum (F_Konsum = 1.1-1.2)

Klassifizierung des Faktors "Zeit seit letztem Konsum"

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Die Zeit seit dem letzten Konsum hat einen direkten Einfluss auf die Konzentration von THC-COOH im Blut. Je länger der Zeitraum seit dem letzten Konsum, desto niedriger sind die Konzentrationen, da der Körper das THC-COOH abbaut und ausscheidet. Dieser Faktor berücksichtigt den Einfluss des Zeitraums seit dem letzten Konsum.

Faktoren zur Bestimmung des Zeitfaktors

  1. Zeit seit dem letzten Konsum:
    • Wie lange ist es her, seitdem die Person zuletzt Cannabis konsumiert hat?
    • Die Nachweisbarkeit von THC-COOH verringert sich über die Zeit.
  2. Abbaurate:
    • Die Abbaurate kann von Person zu Person variieren, beeinflusst durch individuelle Metabolismus-Raten und andere Faktoren.

Tabelle zur Einordnung:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Zeit - Faktor
Kurz Kurze Zeit seit dem letzten Konsum Letzter Konsum innerhalb der letzten 24 Stunden

Hohe Konzentration von THC-COOH im Urin und Blut

1.0 - 1.2
Mittel Mittlere Zeit seit dem letzten Konsum Letzter Konsum vor 1-7 Tagen

Moderate Konzentration von THC-COOH im Urin und Blut

0.8 - 1.0
Lang Lange Zeit seit dem letzten Konsum Letzter Konsum vor mehr als 7 Tagen

Niedrige Konzentration von THC-COOH im Urin und Blut

0.5 - 0.8

Persönliche Einordnung

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Zeit seit dem letzten Konsum:
    • Notiere, wie lange es her ist, seitdem du das letzte Mal Cannabis konsumiert hast.
  2. Kategorisierung:
    • Ordne dich in die passende Kategorie basierend auf der Zeit seit deinem letzten Konsum.

Beispielanwendung

Beispiel 1: Kurz

  • Zeit seit dem letzten Konsum: 12 Stunden
  • Einordnung: Kurz = 1.0-1.2

Beispiel 2: Mittel

  • Zeit seit dem letzten Konsum: 3 Tage
  • Einordnung: Mittel = 0.8-1.0

Beispiel 3: Lang

  • Zeit seit dem letzten Konsum: 10 Tage
  • Einordnung: Lang = 0.5-0.8

Hydrationsstatus

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Der Hydrationsstatus kann die Konzentration von THC-COOH im Urin und Blut beeinflussen. Dehydration kann zu höheren Konzentrationen im Urin führen, da das Volumen des Urins geringer ist, während Überhydration die Konzentrationen verdünnen kann. Der Hydrationsstatus berücksichtigt diese Schwankungen.[11][12]

Tabelle zur Einordnung des Hydrationsstatus:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Hydrationsstatus - Faktor
Dehydration Niedriger Hydrationsstatus Geringe Flüssigkeitsaufnahme

Weniger als 1 Liter Wasser pro Tag

Dunkler Urin

1.2 - 1.4
Normal Normale Hydration Angemessene Flüssigkeitsaufnahme

1-2 Liter Wasser pro Tag

Klarer bis hellgelber Urin

1.0 - 1.2
Überhydration Hoher Hydrationsstatus Hohe Flüssigkeitsaufnahme

Mehr als 2 Liter Wasser pro Tag

Sehr heller bis farbloser Urin

0.8 - 1.0

Persönliche Einordnung:

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Hydrationsstatus:
    • Notiere deinen aktuellen Hydrationsstatus oder die Menge an Flüssigkeit, die du in den letzten 24 Stunden zu dir genommen hast.
  • Kategorisierung:
    • Ordne dich in die passende Kategorie basierend auf deinem Hydrationsstatus.

Beispielanwendung

Beispiel 1: Gut hydriert

  • Flüssigkeitszufuhr: Mehr als 2 Liter Wasser pro Tag
  • Einordnung: Gut hydriert (F_Hydration = 0.8-1.0)

Beispiel 2: Normal hydriert

  • Flüssigkeitszufuhr: 1-2 Liter Wasser pro Tag
  • Einordnung: Normal hydriert (F_Hydration = 1.0-1.2)

Beispiel 3: Dehydriert

  • Flüssigkeitszufuhr: Weniger als 1 Liter Wasser pro Tag
  • Einordnung: Dehydriert (F_Hydration = 1.2-1.4)

Das Alter kann die Stoffwechselrate und die Fähigkeit des Körpers, THC zu verarbeiten, beeinflussen. Jüngere Personen haben in der Regel einen schnelleren Stoffwechsel als ältere Personen. Dieser Faktor berücksichtigt den Einfluss des Alters auf den Metabolismus von THC.

Tabelle zur Einordnung des Alters:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Alters - Faktor
Unter 30 Jüngere Erwachsene Schnellerer Stoffwechsel

Höhere körperliche Aktivität

0.8 - 1.0
30 - 60 Mittleres Alter Durchschnittlicher Stoffwechsel

Moderate körperliche Aktivität

1.0 - 1.2
Über 60 Ältere Erwachsene Langsamerer Stoffwechsel

Geringere körperliche Aktivität

1.2 - 1.4

Geschlechtsspezifische Unterschiede im Körperbau und im Stoffwechsel können die Konzentrationen von THC-COOH im Blut beeinflussen. Frauen haben tendenziell einen höheren Körperfettanteil als Männer, was zu unterschiedlichen Speicher- und Stoffwechselraten führen kann. Der Geschlechtsfaktor berücksichtigt diese Unterschiede.

Tabelle zur Einordnung des Geschlechts:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Geschlechts - Faktor
Männlich Männer Durchschnittlicher Körperfettanteil

Unterschiedliche Hormonprofile

1.0
Weiblich Frauen Höherer Körperfettanteil

Unterschiedliche Hormonprofile

1.1

Körperliche Aktivität

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Körperliche Aktivität kann den Metabolismus beeinflussen, da sie den Stoffwechsel anregt und den Abbau von THC beschleunigen kann. Personen mit höherer körperlicher Aktivität haben möglicherweise niedrigere Konzentrationen von THC-COOH im Blut. Dieser Faktor berücksichtigt den Einfluss der körperlichen Aktivität auf den Stoffwechsel.

Tabelle zur Einordnung der körperlichen Aktivität:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Aktivitäts - Faktor
Niedrig Wenig körperliche Aktivität

Weniger als 30 Minuten Bewegung pro Tag

Sitzender Lebensstil

Wenig Sport oder körperliche Arbeit

0.8 - 1.0
Durchschnittlich Moderate körperliche Aktivität

30-60 Minuten Bewegung pro Tag

Regelmäßige Bewegung

Durchschnittlicher Lebensstil

1.0 - 1.2
Hoch Hohe körperliche Aktivität

Mehr als 60 Minuten Bewegung pro Tag

Intensiver Sport

Körperlich anstrengende Arbeit

1.2 - 1.4

Persönliche Einordnung:

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Körperliche Aktivität:
    • Notiere dein Aktivitätslevel oder die Art und Häufigkeit deiner körperlichen Aktivitäten in der letzten Woche.
  • Kategorisierung:
    • Ordne dich in die passende Kategorie basierend auf deinem Aktivitätslevel.

Beispielanwendung

Beispiel 1: Niedrig

  • Aktivitätslevel: Weniger als 30 Minuten Bewegung pro Tag
  • Einordnung: Niedrig (F_Aktivität = 0.8-1.0)

Beispiel 2: Moderat

  • Aktivitätslevel: 30-60 Minuten Bewegung pro Tag
  • Einordnung: Moderat (F_Aktivität = 1.0-1.2)

Beispiel 3: Hoch

  • Aktivitätslevel: Mehr als 60 Minuten Bewegung pro Tag
  • Einordnung: Hoch (F_Aktivität = 1.2-1.4)

Die Ernährung kann die Verfügbarkeit und den Abbau von THC im Körper beeinflussen. Fettreiche Ernährung kann die Absorption von THC erhöhen, während fettarme Ernährung den Abbau beschleunigen kann. Dieser Faktor berücksichtigt den Einfluss der Ernährung auf den THC-Stoffwechsel.

Tabelle zur Einordnung der Ernährung:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Ernährungs - Faktor
Fettarm Ausgewogene Mahlzeiten,

geringe Fett- und Zuckeraufnahme

Tendenziell gesündere Ernährung

Wenig Fett in der Nahrung

0.8 - 1.0
Durchschnittlich Moderater Fett- und Zuckerkonsum Ausgewogene Ernährung

Durchschnittliche Fettaufnahme

1.0 - 1.2
Fettreich Hoher Fett- und Zuckerkonsum Kalorienreiche Ernährung

Viel Fett in der Nahrung

1.2 - 1.4

Persönliche Einordnung:

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Ernährung:
    • Notiere deine Ernährungsgewohnheiten, insbesondere deine Fett- und Zuckereinnahme in der letzten Woche.
  • Kategorisierung:
    • Ordne dich in die passende Kategorie basierend auf deinen Ernährungsgewohnheiten.

Beispielanwendung

Beispiel 1: Gesunde Ernährung

  • Ernährungsgewohnheiten: Ausgewogene Mahlzeiten, geringe Fett- und Zuckeraufnahme
  • Einordnung: Gesund (F_Ernährung = 0.8-1.0)

Beispiel 2: Durchschnittliche Ernährung

  • Ernährungsgewohnheiten: Moderater Fett- und Zuckerkonsum
  • Einordnung: Durchschnittlich (F_Ernährung = 1.0-1.2)

Beispiel 3: Ungesunde Ernährung

  • Ernährungsgewohnheiten: Hoher Fett- und Zuckerkonsum
  • Einordnung: Ungesund (F_Ernährung = 1.2-1.4)

Die Leber ist das Hauptorgan, das für den Abbau von THC verantwortlich ist. Beeinträchtigte Leberfunktion kann den Metabolismus von THC verlangsamen und zu höheren Konzentrationen von THC-COOH im Blut führen. Dieser Faktor berücksichtigt den Zustand der Leberfunktion.

Tabelle zur Einordnung der Leberfunktion:

Kategorie Beschreibung Typische Merkmale Leberfunktion - Faktor
Normal Normale Leberfunktion Keine bekannten Leberprobleme

Normale Blutwerte

0.8 - 1.0
Leichte Beeinträchtigung Leichte Leberfunktionsstörungen Leicht erhöhte Leberwerte

Geringe Symptome

1.0 - 1.2
Schwere Beeinträchtigung Schwere Leberfunktionsstörungen Stark erhöhte Leberwerte

Deutliche Symptome

1.2 - 1.4

Persönliche Einordnung:

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Leberfunktion:
    • Notiere, ob bei dir Leberprobleme bekannt sind oder ob du Medikamente einnimmst, die die Leberfunktion beeinflussen.
  • Kategorisierung:
    • Ordne dich in die passende Kategorie basierend auf deiner Leberfunktion.

Beispielanwendung

Beispiel 1: Normale Leberfunktion

  • Leberprobleme: Keine bekannten Probleme, keine leberbeeinflussenden Medikamente
  • Einordnung: Normal (F_Leber = 0.8-1.0)

Beispiel 2: Leicht beeinträchtigte Leberfunktion

  • Leberprobleme: Leichte Beeinträchtigungen oder gelegentliche Einnahme leberbeeinflussender Medikamente
  • Einordnung: Leicht beeinträchtigt (F_Leber = 1.0-1.2)

Beispiel 3: Stark beeinträchtigte Leberfunktion

  • Leberprobleme: Schwere Beeinträchtigungen oder regelmäßige Einnahme leberbeeinflussender Medikamente
  • Einordnung: Stark beeinträchtigt (F_Leber = 1.2-1.4)

Beispielrechnung

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Annahmen:

  • Männlich: 1,80m, 80kg
  • Urin THC-COOH (ng/ml): 50 ng/ml
  • Körperfettanteil: 20%
  • normaler Stoffwechsel
  • Letzter Konsum: 12 Stunden zurück
  • Konsummuster: 2-3g Cannabis pro Woche, 15% THC
  • normale europäische Ernährung


Schritt 1: Einordnungen basierend auf Annahmen

  • Körperfettanteil: 20% entspricht "Durchschnittlich" mit Faktor FKörperfett​=1.0
  • Genetik/Metabolismus: Normaler Metabolismus entspricht "Normal" mit Faktor FGenetik​=1.0
  • Konsummuster: 2-3g pro Woche entspricht "Moderat" mit Faktor FKonsum​=1.0−1.2 (nehmen wir 1.1)
  • Zeit seit letztem Konsum: 12 Stunden entspricht "Kurz" mit Faktor FZeit​=1.0
  • Hydrationsstatus: Normal hydriert entspricht Faktor FHydration​=1.0
  • Körperliche Aktivität: Moderat entspricht Faktor FAktivität​=1.0
  • Ernährung: Durchschnittlich entspricht Faktor FErnährung​=1.0
  • Leberfunktion: Normal entspricht Faktor FLeber​=1.0
  • Alter: Mittelalterlich (30-60 Jahre) entspricht Faktor FAlter​=1.0

Schritt 2: Berechnung des Verhältnisses und Anpassung

  • Verhältnis R: Empirisch bestimmt, nehmen wir R=12


Formel zur Berechnung:

Blut-THC-COOH=Urin-THC-COOH​/R×FKörperfett​×FGenetik​×FKonsum​×FZeit​×FHydration​×FAktivität​×FErnährung​×FLeber​×FAlter​


Einsetzen der Werte:

Blut-THC-COOH=50(ng/ml)/12​×1.0×1.0×1.1×1.0×1.0×1.0×1.0×1.0×1.0


Berechnung:

Blut-THC-COOH=50(ng/ml)/12​×1.1

Blut-THC-COOH=4,583 ng/ml×1.1

Blut-THC-COOH≈5,04 ng/ml

Die Konstante für das Verhältnis zwischen THC-COOH-Konzentrationen im Urin und im Blut könnte basierend auf einer Reihe von Studien und Schätzungen zwischen 10 und 15 liegen. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass dieses Verhältnis stark variieren kann und von verschiedenen individuellen Faktoren abhängt. Diese Faktoren umfassen unter anderem den Körperfettanteil, die Stoffwechselrate, das Konsummuster, die Zeit seit dem letzten Konsum, den Hydrationsstatus, das Alter, das Geschlecht, die körperliche Aktivität, die Ernährung und die Leberfunktion.

Darüber hinaus könnten Unterschiede in den Analysemethoden, den untersuchten Populationen und anderen Variablen ebenfalls Einfluss auf das Verhältnis haben. Aufgrund dieser Vielzahl an Einflussfaktoren und der damit verbundenen Variabilität ist es schwierig, eine einheitliche Konstante für das Urin-Blut-Verhältnis zu bestimmen.

Für eine genauere Umrechnung und eine bessere Abschätzung der THC-COOH-Konzentration im Blut basierend auf der Konzentration im Urin ist daher eine professionelle Analyse durch forensische oder medizinische Labore empfehlenswert. Diese Labore verfügen über spezialisierte Techniken und Kalibrierungen, um präzise Messungen vorzunehmen und die Interpretation der Ergebnisse zu erleichtern.

Weiterführende Forschungen

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Um die Genauigkeit der Formel weiter zu verbessern, könnten zusätzliche Studien durchgeführt werden, um die Auswirkungen weiterer individueller Faktoren zu untersuchen. Dazu gehören genetische Unterschiede im Cannabinoid-Stoffwechsel, detaillierte Analysen der Leberfunktion sowie die Berücksichtigung spezifischer Diät- und Lebensgewohnheiten.

Wikinews: Cannabis – in den Nachrichten

Wiktionary: Cannabis – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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  • Marilyn A. Huestis, Michael L. Smith: Cannabinoid Pharmacokinetics and Disposition in Alternative Matrices. In: Handbook of Cannabis. Oxford University Press, 21. August 2014, S. 296–316 (doi.org [abgerufen am 26. Mai 2024]).
  • Franjo Grotenhermen: The Toxicology of Cannabis and Cannabis Prohibition. In: Chemistry & Biodiversity. Band 4, Nr. 8, August 2007, ISSN 1612-1872, S. 1744–1769, doi:10.1002/cbdv.200790151 (wiley.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  • Marilyn A. Huestis, Jack E. Henningfield, Edward J. Cone: Blood Cannabinoids. I. Absorption of THC and Formation of 11-OH-THC and THCCOOH During and After Smoking Marijuana*. In: Journal of Analytical Toxicology. Band 16, Nr. 5, 1. September 1992, ISSN 1945-2403, S. 276–282, doi:10.1093/jat/16.5.276 (oup.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  • M. A. Huestis: Pharmacokinetics and Metabolism of the Plant Cannabinoids, Δ 9-Tetrahydrocannibinol, Cannabidiol and Cannabinol. In: Cannabinoids. Band 168. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2005, ISBN 978-3-540-22565-2, S. 657–690, doi:10.1007/3-540-26573-2_23 (springer.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  • Margaret D. Weiss, Michael B. Wasdell, Melissa M. Bomben, Kathleen J. Rea, Roger D. Freeman: Sleep Hygiene and Melatonin Treatment for Children and Adolescents With ADHD and Initial Insomnia. In: Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry. Band 45, Nr. 5, Mai 2006, S. 512–519, doi:10.1097/01 (elsevier.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  • M. A. Huestis, E. J. Cone: Relationship of 9-Tetrahydrocannabinol Concentrations in Oral Fluid and Plasma after Controlled Administration of Smoked Cannabis. In: Journal of Analytical Toxicology. Band 28, Nr. 6, 1. September 2004, ISSN 0146-4760, S. 394–399, doi:10.1093/jat/28.6.394 (oup.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  • Luis Camarinha-Matos, Hamideh Afsarmanesh: Collaborative networks: reference modeling. Springer, New York 2008, ISBN 978-0-387-79425-9 (worldcat.org [abgerufen am 1. Juni 2024]).

Weitere Studien und Literatur

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THC-Metabolismus und genetische Unterschiede

  1. Wang, M., et al. (2016). Metabolism of cannabinoids, with a focus on the CYP2C family. Drug Metabolism Reviews, 48(2), 90-94. DOI: 10.1080/03602532.2016.1179744
    • Diese Studie untersucht die Rolle der Cytochrom-P450-Enzyme, insbesondere der CYP2C-Familie, im Metabolismus von Cannabinoiden.
  2. Sachse-Seeboth, C., et al. (2009). Interindividual variation in the pharmacokinetics of Δ9-tetrahydrocannabinol as related to genetic polymorphisms in CYP2C9. Clinical Pharmacology & Therapeutics, 85(3), 273-276. DOI: 10.1038/clpt.2008.190
    • Diese Arbeit beleuchtet, wie genetische Polymorphismen im CYP2C9-Gen die individuelle Variabilität im THC-Metabolismus beeinflussen können.

Urin- und Bluttests

  1. Huestis, M. A., & Cone, E. J. (2000). Differentiating new cannabis use from residual drug excretion in occasional cannabis users. Journal of Analytical Toxicology, 24(5), 403-411. DOI: 10.1093/jat/24.5.403
    • Diese Studie beschreibt Methoden, um neuen Cannabiskonsum von der Ausscheidung verbleibender Drogen in gelegentlichen Konsumenten zu unterscheiden.
  2. Grotenhermen, F. (2003). Pharmacokinetics and pharmacodynamics of cannabinoids. Clinical Pharmacokinetics, 42(4), 327-360. DOI: 10.2165/00003088-200342040-00003
    • Eine umfassende Übersicht über die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Cannabinoiden, einschließlich der Metaboliten und deren Nachweis.

Einflussfaktoren auf THC-COOH-Konzentration

  1. Moosmann, B., Roth, N., & Auwärter, V. (2015). Hair analysis for Δ9-tetrahydrocannabinolic acid A (THC-COOH) concentrations in the urine of regular cannabis users. Forensic Science International, 249, 114-117. DOI: 10.1016/j.forsciint.2015.01.003
    • Diese Arbeit untersucht die THC-COOH-Konzentrationen im Urin von regelmäßigen Cannabiskonsumenten und die relevanten Einflussfaktoren.
  2. Karschner, E. L., Schwilke, E. W., Lowe, R. H., Darwin, W. D., Pope, H. G., & Huestis, M. A. (2009). Do Δ9-tetrahydrocannabinol concentrations indicate recent use in chronic cannabis users? Addiction, 104(12), 2041-2048. DOI: 10.1111/j.1360-0443.2009.02725.x
    • Diese Studie untersucht, ob die Konzentrationen von Δ9-THC im Blut auf den jüngsten Konsum bei chronischen Nutzern hinweisen.

Einzelnachweise

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  1. Franjo Grotenhermen: The Toxicology of Cannabis and Cannabis Prohibition. In: Chemistry & Biodiversity. Band 4, Nr. 8, August 2007, ISSN 1612-1872, S. 1744–1769, doi:10.1002/cbdv.200790151 (wiley.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  2. K. Wiese Simonsen, H.M.E. Edvardsen, G. Thelander, I. Ojanperä, S. Thordardottir, L.V. Andersen, P. Kriikku, V. Vindenes, D. Christoffersen, G.J.M. Delaveris, J. Frost: Fatal poisoning in drug addicts in the Nordic countries in 2012. In: Forensic Science International. Band 248, März 2015, S. 172–180, doi:10.1016/j.forsciint.2015.01.003 (elsevier.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  3. Franjo Grotenhermen: The Toxicology of Cannabis and Cannabis Prohibition. In: Chemistry & Biodiversity. Band 4, Nr. 8, August 2007, ISSN 1612-1872, S. 1744–1769, doi:10.1002/cbdv.200790151 (wiley.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  4. Anonymous: Comment on Nat. Hazards Earth Syst. Sci. Discuss., doi:10.5194/nhess-2017-76, 2017. 28. Juli 2017, abgerufen am 1. Juni 2024.
  5. M. A. Huestis: Pharmacokinetics and Metabolism of the Plant Cannabinoids, Δ 9-Tetrahydrocannibinol, Cannabidiol and Cannabinol. In: Cannabinoids. Band 168. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2005, ISBN 978-3-540-22565-2, S. 657–690, doi:10.1007/3-540-26573-2_23 (springer.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  6. Lp James, Ev Capparelli, Pm Simpson, L Letzig, D Roberts, Ja Hinson, Gl Kearns, Jl Blumer, Je Sullivan: Acetaminophen-Associated Hepatic Injury: Evaluation of Acetaminophen Protein Adducts in Children and Adolescents With Acetaminophen Overdose. In: Clinical Pharmacology & Therapeutics. Band 84, Nr. 6, Dezember 2008, ISSN 0009-9236, S. 684–690, doi:10.1038/clpt.2008.190 (wiley.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  7. Margaret D. Weiss, Michael B. Wasdell, Melissa M. Bomben, Kathleen J. Rea, Roger D. Freeman: Sleep Hygiene and Melatonin Treatment for Children and Adolescents With ADHD and Initial Insomnia. In: Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry. Band 45, Nr. 5, Mai 2006, S. 512–519, doi:10.1097/01 (elsevier.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  8. Workplace drug testing. CRC Press, Boca Raton 2008, ISBN 978-1-4200-5448-4 (worldcat.org [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  9. Marilyn A. Huestis, Jack E. Henningfield, Edward J. Cone: Blood Cannabinoids. I. Absorption of THC and Formation of 11-OH-THC and THCCOOH During and After Smoking Marijuana*. In: Journal of Analytical Toxicology. Band 16, Nr. 5, 1. September 1992, ISSN 1945-2403, S. 276–282, doi:10.1093/jat/16.5.276 (oup.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  10. Aymery Constant, Sylviane Lafont, Mireille Chiron, Marie Zins, Emmanuel Lagarde, Antoine Messiah: Failure to reduce drinking and driving in France: a 6‐year prospective study in the GAZEL cohort. In: Addiction. Band 105, Nr. 1, Januar 2010, ISSN 0965-2140, S. 57–61, doi:10.1111/j.1360-0443.2009.02725.x (wiley.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  11. M. A. Huestis, E. J. Cone: Relationship of 9-Tetrahydrocannabinol Concentrations in Oral Fluid and Plasma after Controlled Administration of Smoked Cannabis. In: Journal of Analytical Toxicology. Band 28, Nr. 6, 1. September 2004, ISSN 0146-4760, S. 394–399, doi:10.1093/jat/28.6.394 (oup.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).
  12. Franjo Grotenhermen: Pharmacokinetics and Pharmacodynamics of Cannabinoids:. In: Clinical Pharmacokinetics. Band 42, Nr. 4, 2003, ISSN 0312-5963, S. 327–360, doi:10.2165/00003088-200342040-00003 (springer.com [abgerufen am 1. Juni 2024]).