Benutzer:WolfgangRieger/Baustelle4

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Zauberrezept auf einem griechischen Papyrus (3. Jhdt.)

Eine magische Operation oder magische Handlung ist eine Handlung, bei der Magie gezielt zur Wirkung gebracht wird. Wenn der Ablauf der Handlung von vorne herein festgelegt ist, also die Form eines Rituals oder einer Zeremonie hat, spricht man von Ritualmagie beziehungsweise Zeremonialmagie.

Beispiele der teilweise sehr detaillierten Beschreibungen des Ablaufs solcher Rituale finden sich in Form von Zauberrezepten sowohl in der antiken Überlieferung als auch in moderner Literatur, oft als Sammlungen von Rezepten, zum Beispiel in einigen der griechischen Zauberpapyri aus der Antike, den Grimoires der frühen Neuzeit und den Ritualsammlungen magischer Gesellschaften wie des Hermetic Order of the Golden Dawn und in den Schriften Aleister Crowleys und anderer moderner Magier.

Wesentliche Elemente jeder magischen Operation sind:

  • der Operateur oder die Operateure, manchmal auch Zelebrant(en) genannt: Die Person(en), welche die Handlung ausführen. Je nach Kontext ist das der Priester, der Magier, der Zauberer oder der Schamane.
  • die Absicht oder Intention: Das Ziel der Operation, das im Laufe der Handlung benannt wird.

Beide zusammen sind notwendig, da Handeln als das absichtsvolle Tun einer Person definiert ist.

Weitere Elemente einer magischen Operation sind:

  • beteiligte Personen: Neben dem Operateur als hauptsächliche Ausführenden können Helfer beteiligte sein, die auch Akolythen genannt werden. Besteht das Ziel darin, eine Wirkung (Segen oder Fluch) auf eine bestimmte Person (Zielperson) auszuüben, so ist auch diese (direkt oder indirekt) beteiligt.
  • die Vorbereitung der beteiligten Personen: Viele magische Rezepte geben sehr detaillierte Anweisungen, was die Beteiligten in Vorbereitung des Rituals zu tun haben. Dazu gehören Reinigungen (Purifikationen), Fasten, Einhalten einer bestimmten Diät, Meditationen, sexuelle Enthaltsamkeit etc.
  • der materielle und zeitliche Kontext: Entsprechend der in vielen magischen Systemen vorhandenen Lehre von den Entsprechungen wird der materielle und zeitliche Kontext so gewählt, dass er dem Erfolg der Operation möglichst zuträglich ist. Das betrifft insbesondere ein angesprochenes Geistwesen, zum Beispiel eine antike Gottheit wie Mars. Die materiellen Entsprechungen wären dann zum Beispiel Kleidung in einer bestimmten Farbe (Rot), Zeremonialwaffen aus einem bestimmten Material (Eisen) oder bestimmtes Räucherwerk (im Fall von Mars wäre das etwa Drachenblut[1]). Bei der für das Ritual gewählten Zeit wäre zu berücksichtigen, dass der Planet Mars in einer für sein Wirken astrologisch besonders günstigen Position ist (e.g. im 10. Haus und im Steinbock).
Totenbeschwörung in einem magischen Kreis auf einem Friedhof (John Dee und Edward Kelley)
  • der örtliche Kontext: Wie bei der Zeit des Rituals, so kann es auch für eine Operation Orte geben, die für eine Operation besonders günstig sind (für eine nekromantische Operation etwa ein Friedhof oder das Grab eines Selbstmörders). Oft muss dann der gewählte Ort auch noch besonders vorbereitet, zum Beispiel rituell gereinigt werden.
  • die Bereitstellung benötigter Artefakte: Für den materiellen Kontext werden bestimmte Artefakte gebraucht, die genau den Anweisungen des Zauberrezepts folgend (unter Umständen aufwändig) hergestellt werden müssen. Dazu gehören Siegel (mit Sigillen versehene magische Artefakte), Talismane, Amulette oder magische Waffen, die vorbereitet und manchmal erst im Rahmen des Rituals feriggestellt werden. Zum Beispiel kann ein Talisman aus einem bestimmten Halbedelstein vorbereitet werden und im Rahmen des Rituals dann mit Zauberzeichen versehen werden. Oder ein Zauberspruch soll auf ein Stück Pergament geschrieben werden, und zwar mit einer Tinte aus ganz bestimmten Bestandteilen und auf ein Pergament von bestimmter Qualität und Herkunft.
  • das Ansprechen eines Geistwesens, die Anrufung oder Beschwörung (zum Beispiel einer Gottheit, eines Dämons oder Engels), das die magische Wirkung vermitteln soll: Es wird mit einem (oft geheimen oder besonderen) Namen angesprochen und soll durch Bitte und manchmal auch durch Drohung veranlasst werden, das Gewünschte zu bewirken bzw. beim Erreichen des Zieles zu helfen.
  • der Zauberspruch: Eine mehr oder minder genau festgelegt Folge von Worten, die gesprochen, aufgeschrieben oder auch nur gedacht werden kann. Viele Zaubersprüche enthalten wortähnlichen Äußerungen, also Zeichenfolgen bzw. Laute ohne eigentlichen Sinn, manchmal Vokalfolgen wie AEIOU oder Zauberworte wie Abrakadabra. Im Kontext antiker Magie spricht man von Voces magicae. Wenn die magische Operation eine oder mehrere Zielpersonen hat, so bleiben in Zauberrezepten entsprechende Leerstellen, wo der Name der Zielperson einzusetzen ist (in der Literatur meist durch N.N. wiedergegeben).
Bild des Seth in einem demotischen Zauberpapyrus (4. Jhdt. Rijksmuseum van Oudheden, AMS 75 vel 1)
  • Bilder, Zeichen und Figuren: Wird ein Zauberspruch niedergeschrieben, so steht er häufig nicht allein, das heißt neben Text und Zauberworten erscheinen Bilder, Diagramme sowie buchstabenähnliche Zeichen. Solche Zeichen, deren Bedeutung heute unbekannt ist, werden bei den antiken Zaubertexten Charaktêres genannt werden, allgemein spricht man von magischen Symbolen, in neuzeitlichen Texten auch von Sigillen.
  • die analoge Erzählung oder Historiola, meist als Teil eines Zauberspruchs: Es kann sich um einen Mythos oder eine Legende handeln, oft in Zusammenhang mit dem angesprochenen Geistwesen, in dem der erzählte Vorgang in Analogie zu Ziel der Operation steht. Entsprechend dem Prinzip der sympathetischen Magie, soll der Erfolg des Vorgangs im Mythos den Erfolg des analogen Vorgangs in der magischen Operation bewirken.
  • eine Schlussformel: In den griechischen Zauberpapyri steht am Ende oft ᾔδη, ᾔδη, ταχύ, ταχύ („sogleich, sogleich, schnell, schnell“), was eine gewisse Dringlichkeit des Anliegens ausdrückt. Christlich geprägte Zaubersegen schließen mit Amen (oft übersetzt mit „so soll es sein“), dem vorangestellt die trinitarische Formel In nomine Patris, et Filii et Spiritus Sancti („Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“) oder Ähnliches.

Neben den in Ablauf und Rahmenbedingungen weitgehend festgelegten Formen magischer Operationen gibt es solche, bei denen der Ablauf nicht oder nur bis zu einem gewissen Punkt festgelegt ist. Dazu gehören ekstatische Formen magische und religiöser Praktiken wie im Voodoo, beim Zungenreden in manchen christlichen Gemeinschaften und Besessenheit durch ein Geistwesen. Gekennzeichnet sind diese Formen dadurch, dass ein Geistwesen im Rahmen einer Operation als autonom handelnd erscheint und den Verlauf der Operation (teilweise) bestimmt.

Beispiele magischer Operationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anrufung und Zauberspruch: Herstellung einer Defixio in der Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das folgende Zauberrezept stammt aus einem umfangreichen überlieferten griechischen Zauberpapyrus[2] und beschreibt die Herstellung und Gebrauch eines Katádesmos, einer Fluchtafel, bei welcher unter Verwendung diverser Zauberworte der Gott Typhon angerufen wird, aber auch andere Gottheiten werden genannt, wie der gnostische Abrasax, der jüdische Sabaoth und der ägyptische Widdergott Mendes, der von den Griechen mit Pan gleichgesetzt wurde, was auf den für die griechischen Zauberpapyri typischen Synkretismus verweist. Der Schluss weist den Zauber als Philtron aus, als Liebeszauber, durch den die betreffende Frau mit Schlaflosigkeit und anderen Qualen geschlagen sein soll, bis sie dem Begehren des NN nachgibt:

Nimm einen rohen Ziegel und ritze mit bronzenem Griffel darauf einen laufenden Esel und auf seine Stirn: ‚IAŌ IŌ‘, auf den Hals in Glockenform: ‚ĒOĒOĒ‘, auf den Rücken: ‚LERTHEMINŌ‘, und auf die Brust ‚[S]ABAŌTH‘, unter die Füße: ‚ABRASAX‘. Bestreich ihn mit Typhons- und Schweineblut und mit Zwiebelsaft. Das Gebet aber, das auf den Ziegel geschrieben wird, ist folgendes: ‚IŌ ERBĒTH IŌ PAKERBSTH IŌ BOLCHOSĒTH IŌ BOLCHOSĒTH SABAOUM KOKLOTOM PATATHNAX‘, der erschüttert ‚IŌ ERBĒTH APOMPS IAŌTH IABAŌTH SEISAŌ PEUKRĒ‘, der das Weltall erschüttert: ich rufe dich an, den großen Typhon ‚TESCHŌ PATONAK PHENDE / MIEPHEOR ABIRBOLONCHITHI RŌPHTHE APERMA PALELŌPS‘: denn ich bin der NN: erhöre mich bei der Zauberhandlung, die ich vollbringe ‚LERTHEMINŌ AROUZORON BATHOU / CHĒASMĒPHIS‘, zweimal großer Typhon ‚LERTHEMINO‘, steh mir mit bei diesem Zauber bei, den ich ausführe, weil ich sage und schreibe deinen großen und preiswürdigen Namen ‚ABERAMENTHŌOU‘. Unterhalb des Esels: ‚Gib ihr die fortwährende Bewegung des Meeres, die völlige Schlaflosigkeit des Mendes, und gib ihr die Strafen.[3]

Tinten und Räucherungen: Picatrix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Picatrix ist der lateinische Titel eines einflussreichen arabischen Werkes über Astrologie und Magie und der Verbindung von beidem, entstanden im Mittelalter in Al-Andalus, dem maurischen Spanien. Es befasst sich mit den für bestimmte magische Operationen günstigen astrologischen Aspekten, behandelt aber auch Fragen des materiellen Kontexts, zum Beispiel welche Tinte für das Aufschreiben eines Zauberspruchs verwendet werden sollte, je nachdem, welche Planetengottheit für die magische Operation in Anspruch genommen wird:

So ist die Tinte des Saturn verbrannte Wolle, die des Jupiter wird hergestellt aus Grünspan, die des Mars aus Zinnober, die der Sonne aus gelbem Schwefelarsen, die der Venus aus Safran, die des Merkur ist gemischt und wird aus Lack, Schwefelarsen und Grünspan hergestellt, und die des Mondes aus Bleiweiß.[4]

Auch was das einer Planetengottheit entsprechende Räucherwerk betrifft, gibt der Autor von Picatrix Hinweise:

Was aber ihre Räucherungen anlangt, so gehört dem Saturn alles, was übel riecht, z. B. Gummi ammoniacum, Bibergeil, Asa foetida und dergleichen, und dem Jupiter die· starken, harmonischen Wohlgerüche wie Ambra und Agallocheholz, und dem Mars alle heißen, scharfen Wohlgerüche wie Pfeffer, langer Pfeffer und Ingwer, und der Sonne die starken Wohlgerüche wie Moschus und Ambra, und der Venus alle ausgeglichenen Wohlgerüche wie Rose, Veilchen und grüne Myrte, und dem Merkur alle zusammengesetzten Wohlgerüche wie Narzisse, Veilchen, Myrte und Malve, und dem Mond alle kalten Wohlgerüche wie Kampfer, Rose und Hundskolben.[4]

Vorbereitung des Magiers und des Orts der Beschwörung: Die Magie des Abramelin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abraham von Worms: Die egyptischen großen Offenbarungen, in sich begreifend die aufgefundenen Geheimnißbücher Mosis; oder des Juden Abraham von Worms Buch der wahren Praktik in der uralten göttlichen Magie. Peter Hammer, Köln 1725, Buch III, Kap. 12, S. 179–181.

Erstlich sobaldt du Morgens in dein Gebett-Cammer kommst, so laß deine Schueh bei der Thür oder gar draussen stehen, beschließ die Thür nach dir, und also mit blossen Füßem in die Cammer treten, beede Fenster gegen Morgen und Abent alsobald öffnen, darnach die brennenden Kohlen, so du mit dir getragen, in das Rauchfaß legen und die Lampen anzünden. Dann nimm heraus die beede Kleider, die Gürtel und das Stirnband, auch das Stäble, leg alles für dich auff den Altar, dann nimm das heilige Oel in die lincke Hand, darnach würff das gewöhnliche Rauchwerck auff die Kohlen, fall nieder auff deine Knie und bette inbrünstiglich zu dem Herrn […] Wann du nun dieses Gebett vollendet, so stehe auff und salbe ein wenig des Oels mitten auff dein Haubt; dan tunckhe ein deinen Finger in das Del, damit bestreich die vier obern Eckh des Altars, berühre auch darmit beede Kleider, Gürtl und Stirnband, deßgleichen den Stab zu beeden Enden, gehe auch zu beeden Thüren und zu allen Fenstern der Gebett-Cammer und berühre die obere Schwellen mit dem Oel am Finger, darnach tritt wieder zu dem Altar und schreib auf alle vier Seithen mit dem heiligen Oel am Finger diese Wort. Also, daß sie auff jeglicher Seithen besonder geschrieben stehen. Volgen die wortt: „An was Orth die Gedächtnüß meines Nahmens wird gegründet seilt, daselbst will ich kommen zu dir und dich benedeyen.“[5]

Magische Waffen: Das Pantakel im Golden Dawn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosenkreuz des Golden Dawn. Am unteren Ende das Element Erde mit den 4 farbigen Sektoren, in der Mitte das Rosensiegel-Buchstabenschema.

Der Hermetic Order of the Golden Dawn, eine 1888 in England gegründeten magische Gesellschaft, entwickelte ein komplexes System von Symbolen und Entsprechungen, das erhebliche Teile der Überlieferung der westlichen Esoterik integrierte und bis in die Gegenwart einflussreich ist. In diesem System verwendet der Magier in seinen Operationen regelmäßig vier Werkzeuge oder „magische Waffen“, die den vier Elementen der antiken Überlieferung entsprechen, nämlich:

  • Schwert (Luft),
  • Kelch (Wasser),
  • Stab (Feuer) und
  • Pantakel (Erde).

Für Gebrauch und Herstellung jeder dieser Waffen gibt es in der Überlieferung detaillierte, wenn auch nicht immer ganz klare Anweisungen. Hier das Verfahren zur Herstellung des Pantakels[6]:

Das Pantakel oder Pentagramm sollte aus einer runden Holzscheibe mit einem Durchmesser von etwa sechs Zoll und einer Dicke von einem halben bis einem Zoll bestehen, schön poliert, kreisrund und gleichmäßig dick sein. Es sollte auf jeder Seite der Scheibe einen weißen Rand mit einem weißen Hexagramm haben. Der Raum innerhalb des weißen Rings sollte wie bei einem Andreaskreuz durch zwei sich kreuzende Diagonalen in vier Sektoren unterteilt sein.
Die vier Sektoren sind farbig zu gestalten:
  • Das obere - Zitringelb - für den luftigen Teil der Erde.
  • Das rechte - Olivgrün - für den wässrigen Teil der Erde.
  • Das linke - Rostbraun - für den feurigen Teil der Erde.
  • Die untere - Schwarz - für den erdigen Teil der Erde.
Die Götter- und Engelsnamen sollten in schwarzer Schrift innerhalb des weißen Randes geschrieben werden, wobei jeder Name von seinem Siegel der Rose[7] gefolgt wird. Kreuze können nach jedem Siegel gesetzt werden. Das Motto des Adepten ist hinzuzufügen.
Das Pantakel sollte auf beiden Seiten gleich sein und mit dem gelben Sektor nach oben in der Hand gehalten werden, es sei denn, es gibt einen besonderen Grund, einen anderen Sektor zu verwenden. Das Pantakel muss dann durch die entsprechende Zeremonie geweiht werden.
Es ist bei allen Arbeiten, die mit der Natur der Erde zu tun haben, und unter der Herrschaft von He (final) und dem Pantakel des Tarot zu verwenden.

Magische Gewänder: Aleister Crowley[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden magischen Bekleidungsvorschriften sind den Aufzeichnungen eines Rituals entnommen, das in der Zeit von Ende November 1920 bis 20. Januar 1921 von Aleister Crowley, dem apokalyptischen Tier 666, seiner Scharlachfrau Leah Hirsig, die Hure Babylon der Apokalypse, und C. F. Russell (Frater Genesthai) in der Abtei Thelema bei Cefalu auf Sizilien durchgeführt wurde.

1. Die Scharlachfrau wird die scharlachrote Abaya tragen; denn sie ist a) ihr angemessen b) dem Mars angemessen c) dem Widder angemessen, in dem die Sonne erhöht ist. Sie wird einen goldenen Kelch für Wein, Blut oder Gift tragen und mit einem Schwert gegürtet sein, wie es im Buch des Gesetzes geschrieben steht. Sie soll einen Gürtel tragen, entweder weiß oder verschiedenfarbig. Ins Haar soll sie ihre Schlange flechten.
2. Das Tier wird ein orangefarbenes Unterkleid und eine Schärpe tragen, wie es angemessen ist für a) Hod b) die Sonne c) die Zwillinge; denn er ist der Prophet der Götter, und er ist die Bestie 666, der Sonne, er ist unschuldig, ein Kind, wie Horus-Harpokrates, mit zweifacher Funktion in der Liebe. Darüber wird er das blaue Gewand für Nuit tragen, gesäumt mit Scharlach für Hadit, und auf seiner Brust das Gold der Sonne. Er soll die karmesinrote Kappe für Binah tragen, die ihn bedeckt, mit dem weißen Johanneskreuz für Kether. Er soll den Ring des Magus tragen und sein Rosenkreuz. Er soll den Stab des Obeah tragen, mit dem männlich-weiblichen Januskopf und den vier Schlangen als seine Waffen.[8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Aleister Crowley: 777 revised : Vel prolegomena symbolica ad systemam sceptico-mysticæ viæ explicandæ, fvndamentvm hieroglyphicvm sanctissimorvm scientiæ svmmæ. Celephaïs Press 2006, S. 13, 120.
  2. PGM IV, 3255–3274.
  3. Übersetzung: Karl Preisendanz, Albert Henrichs: Papyri Graecae Magicae : Die griechischen Zauberpapyri I. Teubner, 1973, ISBN 3-519-04276-2, S. 178–181. Die bei Preisendanz nicht wiedergegebenen Zauberworte wurden übernommen von: Hans Dieter Betz: The Greek Magical Papyri in Translation. University of Chicago Press, 1986, ISBN 0-226-04444-0, S. 100f.
  4. a b Abu-'l-Qāsim Maslama Ibn-Aḥmad al- Maǧrīṭī, Hellmut Ritter, Martin Plessner: "Picatrix" : Das Ziel des Weisen von Pseudo-Maǧrī.tī. Warburg Institute, 1962, S 167f.
  5. Ex 20,24 EU; „An jedem Ort, an dem ich meinem Namen ein Gedächtnis stifte, will ich zu dir kommen und dich segnen.“.
  6. Israel Regardie: The Complete Golden Dawn System of Magic. Bd. 4. New Falcon, 1984, S. 37f.
  7. Das Siegel der Rose ist ein entsprechend einem Schema hebräischer Buchstaben erzeugte Sigille. Siehe Frater D.D.C.F. [= Samuel Liddell MacGreegor Mathers]]]: The Sigil of the Rose. In: Israel Regardie: The Complete Golden Dawn System of Magic. Bd. 5. New Falcon, 1984, S. 39ff.
  8. Aleister Crowley: The Cephaloedium Working. Kokopeli Publishing, 1996, S. 7f.: 1. The Scarlet Woman shall wear the Scarlet Abbai; for it is (a) proper to Her (b) proper to Mars (c) proper to Aries, wherein the Sun is exalted. She shall bear a Golden Cup for Wine, Blood, or Poison; and be girt with a Sword, as it is written in the Book of the Law. She shall wear a girdle either of white or of mixed colours. In her hair shall she wreathe Her serpent. 2. The Beast shall wear an orange slip and sash as proper to (a) Hod (b) the Sun (c) Gemini; for he is Prophet of the Gods, and he is The Beast 666, of the Sun, & he is innocent, a Child, even as Horus-Harpocrates, with Double Function in Love. Over this shall he wear the Robe of Blue for Nuit lined with Scarlet for Hadith and the Sun is gold on his breast. He shall wear the Crimson Cap for Binah that covereth him, with the White Cross of John for Kether. He shall wear His ring of a Magus, and His Rosy Cross. He shall bear the Wand of Obeah, with its Janus-head of Man and Woman, and its Four Snakes for His weapons. Vgl. auch: The Cephaloedium Working auf hermetic.com, abgerufen am 24. Februar 2023.

Kategorie:Magie