Bernhard Wessel (Bildhauer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bernhard Wessel

Bernhard Wessel (* 31. Januar 1795 in Osnabrück; † 28. März 1856 in Hannover) war ein deutscher Hofbildhauer und Lehrer an der Höheren Gewerbeschule.[1]

Hippokrates (griechischer Arzt – Ratsapotheke Hannover, 1830)
Goethe (vorderer Vorbau des Opernhauses Hannover, um 1850)

Wessel war der Sohn des Bildhauers Georg Wessel (* um 1750; † 1812), bei dem er zunächst lernte,[2] bevor er sich 1814 nach Kassel ging, wo er sich von 1815 bis 1817 bei Johann Christian Ruhl[3] in der Bildhauerei fortbildete.[1] 1818 bis 1820 hielt sich Wessel zu Studienzwecken erst in Paris auf, 1822 bis 1825 in Rom.[3] Er „kehrte 1825 wieder nach Hannover zurück“[1] und wurde dort zum Hofbildhauer ernannt.[3] Hierdurch hatte er allerdings „den Bestellungen des kgl. Hofes den Vorzug vor den Privatleuten zu geben.“[4]

Am 15. März 1831 wurde Wessel an der hannoverschen Höheren Gewerbeschule als Lehrer für Modellieren und Bossieren eingestellt.[5][3]

Commons: Bernhard Wessel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e Karl Karmarsch; Bernhard Wessel …. S. 157 (books.google.de).
  2. Georg Kaspar Nagler: Wessel, Bernhard. In: Neues allgemeines Künstler-Lexicon … Band 21: Vouillemont–Witsen. E. A. Fleischmann, München 1851, S. 315 (Textarchiv – Internet Archive – mit Kurzinfo zu Georg Wessel).
  3. a b c d e Wessel, Bernhard. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 10: Thies–Zymalkowski. De Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-096381-6, S. 571 (books.google.de – eingeschränkte Ansicht).
  4. Ilsetraut Lindemann: Über den Hofbildhauer Bernhard Wessel 1795–1856.
  5. Karl Karmarsch; Bernhard Wessel …. S. 110 (books.google.de).
  6. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Karmarschstraße 44. In: Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon. S. 156.
  7. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Opernplatz 1. In: Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon. S. 176 ff.