Chloe Hosking

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Chloe Hosking
Chloe Hosking (2010)
Chloe Hosking (2010)
Zur Person
Geburtsdatum 1. Oktober 1990
Nation Australien Australien
Disziplin Bahn/Straße
Karriereende 2022
Internationale Team(s)
2010–2011
2012
2013–2014
2015–2016
2017–2019
2020
2021–2022
HTC Highroad Women
Team Specialized-lululemon
Hitec Products
Wiggle High5
Alé Cipollini
Rally Cycling
Trek-Segafredo
Wichtigste Erfolge
UCI Women’s WorldTour
2009, 2016 Tour of Chongming Island
2016 La Course by Le Tour de France
Commonwealth Games
2018 Goldmedaille – Straßenrennen
Letzte Aktualisierung: 12. Juni 2022
Chloe Hosking bei der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2012

Chloe Hosking (* 1. Oktober 1990 in Bendigo) ist eine ehemalige australische Radrennfahrerin.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon als Juniorin konnte Chloe Hosking zahlreiche Erfolge verbuchen: So errang sie 2007 bei den Ozeanischen Rad-Meisterschaften in Invercargill Gold sowohl im Punktefahren wie auch im Teamsprint (mit Annette Edmondson) auf der Bahn, und 2008 wurde sie australische Junioren-Meisterin im Scratch.

2009 wurde Hosking Profi und gewann im selben Jahr die Tour of Chongming Island sowie den Omloop der Kempen. Im Jahr 2011 gewann sie gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen vom HTC-Highroad drei Mannschaftszeitfahren, bei der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen, der Trophée d’Or Féminin sowie dem Giro della Toscana Femminile. 2016 entschied sie die Tour of Chongming Island für sich.

Im September 2017 erhob Chloe Hosking erfolgreich Einspruch gegen die Entscheidung des australischen Radsportverbandes Cycling Australia, der sie nicht für die Straßen-Weltmeisterschaften in Bergen aufgeboten hatte: Der Verband hatte nur fünf Fahrerinnen nominiert, obwohl er sieben Startplätze zur Verfügung hatte. Das Kontingent für Männer hatte der Verband indes voll ausgeschöpft. Auf öffentlichen Druck hin revidierte der Verband seine Entscheidung und schickte Hosking sowie die Fahrerin Rachel Neylan ebenfalls nach Norwegen.[1] Hosking belegte im Straßenrennen Platz 59, ihre Mannschaftskollegin Katrin Garfoot errang die Silbermedaille, ein Erfolg, der nach Hoskings Ansicht nur möglich war, weil das australische Team in voller Stärke angetreten war.[2]

Das Jahr 2018 verlief erfolgreich für Hosking: Sie gewann eine Etappe der Santos Women’s Tour, das Cadel Evans Great Ocean Road Race sowie das Straßenrennen der Commonwealth Games. Im Jahr darauf entschied sie Etappen der Santos Women’s Tour, der Women’s Herald Sun Tour, des Giro della Toscana Femminile und der Madrid Challenge by La Vuelta für sich. 2020 gewann sie jeweils eine Etappe der Santos Women’s Tour und der Tour Cycliste Féminin International de l’Ardèche sowie den Grand Prix d’Isbergues.

Zur Saison 2023 wollte Chloe Hosking zum Team B&B wechseln, das aber dann überraschend aufgelöst wurde. Daraufhin beendete sie ihre radsportliche Laufbahn.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007
  • Silbermedaille Ozeanische Meisterschaft (Junioren) – Straßenrennen
2009
2010
  • Australische Meisterin (U23) – Kriterium
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006
  • Silbermedaille Ozeanienspiele (Junioren) – Sprint
  • Bronzemedaille Ozeanienspiele (Junioren) – Scratch, 500-Meter-Zeitfahren
2007

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chloe Hosking – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cycling Australia reverses decision to not send full female team to world championships. In: road.cc. 16. September 2017, abgerufen am 8. Oktober 2017 (englisch).
  2. Chloe Hosking's selection appeal vindicated at road world champs. In: smh.com.au. 24. September 2017, abgerufen am 8. Oktober 2017 (englisch).
  3. Simone Giuliani: Chloe Hosking facing prospect of early retirement after B&B Hotels collapse. In: cyclingnews.com. 5. Januar 2023, abgerufen am 16. November 2023 (englisch).