Chloé Trespeuch

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Chloé Trespeuch
Chloé Trespeuch
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 13. April 1994
Geburtsort Bourg-Saint-MauriceFrankreich
Karriere
Disziplin Snowboardcross
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Universiade 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2014 Sotschi Snowboardcross
Silber 2022 Peking Snowboardcross
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold 2017 Sierra Nevada Snowboardcross Team
Silber 2017 Sierra Nevada Snowboardcross
Bronze 2023 Bakuriani Snowboardcross Team
 Universiade
Silber 2015 Granada Snowboardcross
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2011 Valmalenco Snowboardcross
Silber 2013 Erzurum Snowboardcross
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 24. März 2011
 Weltcupsiege 7
 Weltcupsiege im Team 6
 Snowboardcross-Weltcup 1. (2023/24)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 7 19 16
 Teamwettbewerb 6 4 2
letzte Änderung: 25. März 2024

Chloé Trespeuch (* 13. April 1994 in Bourg-Saint-Maurice, Département Savoie) ist eine französische Snowboarderin. Sie startet im Snowboardcross.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trespeuch nahm von 2007 bis 2011 vorwiegend an FIS-Rennen teil. Beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2011 in Rejdice gewann sie Silber. Im Weltcup debütierte sie im März 2011 in Arosa. Dort belegte sie den sechsten Platz. Fünf Tage später holte sie bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Valmalenco die Silbermedaille. Ihre bisher beste Platzierung bei einem Weltcuprennen erreichte sie im Dezember 2011 in Telluride und im Dezember 2013 in Montafon mit dem vierten Platz. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2013 in Stoneham kam sie auf den vierten Platz. Im März 2013 gewann sie bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2013 in Erzurum erneut Silber.

Sie qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi. Dort gewann sie im Snowboardcross-Bewerb der Damen die Bronzemedaille. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg errang sie den 12. Platz. Bei der Winter-Universiade 2015 in Sierra Nevada gewann sie Silber. Im März 2015 holte sie in Veysonnaz mit zwei dritten Plätzen ihre ersten Podestplatzierungen im Weltcup und beendete die Saison 2014/15 auf dem vierten Platz im Snowboardcrossweltcup. In der Saison 2015/16 kam sie bei acht Teilnahmen im Weltcup, sechsmal unter die ersten Zehn. Dabei errang sie zweimal den dritten und einmal den zweiten Platz. Ende Februar 2016 holte sie im Bokwang Phoenix Park in Pyeongchang ihren ersten Weltcupsieg und belegte zum Saisonende wie im Vorjahr den vierten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Im März 2016 wurde sie französische Meisterin im Snowboardcross. In der folgenden Saison belegte sie im Weltcup dreimal den dritten und einmal den zweiten Platz und errang damit erneut den vierten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Außerdem siegte sie im Teamwettbewerb in Montafon und belegte in Solitude und in Veysonnaz jeweils zusammen mit Nelly Moenne-Loccoz den zweiten Platz. Beim Saisonhöhepunkt den Snowboard-Weltmeisterschaften 2017 in Sierra Nevada gewann sie die Silbermedaille im Einzel und holte zusammen mit Nelly Moenne-Loccoz die Goldmedaille im Teamwettbewerb. Im April 2017 wurde sie wie im Vorjahr französische Meisterin. In der Saison 2017/18 kam sie bei allen 12 Weltcupteilnahmen unter die ersten Zehn. Dabei errang sie zweimal den dritten, dreimal den zweiten und einmal den ersten Platz und erreichte damit den zweiten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Zudem gewann sie zusammen mit Nelly Moenne-Loccoz den Teamwettbewerb in Montafon, Erzurum, Moskau und in Veysonnaz. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie Fünfte im Snowboardcross.

In der Saison 2018/19 erreichte Trespeuch mit einem vierten und zwei zweiten Plätzen in Baqueira-Beret und Veysonnaz den fünften Platz im Snowboardcross-Weltcup. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2019 in Park City wurde sie Siebte im Einzel und Fünfte im Teamwettbewerb. Im März 2019 siegte sie bei den französischen Meisterschaften in Isola 2000. In der folgenden Saison errang sie mit zwei zweiten Plätzen und ihren dritten Weltcupsieg, den dritten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Nach zwei ersten Plätzen im Europacup zu Beginn der Saison 2020/21, wurde sie auf der Reiteralm Dritte und in Bakuriani Zweite und erreichte damit den sechsten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2021 belegte sie den neunten Platz im Teamwettbewerb und den siebten Rang im Einzel. In der Saison 2021/22 wurde sie mit drei dritten Plätzen sowie einen dritten Platz, Dritte im Snowboardcross-Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, holte sie die Silbermedaille im Einzel. Im Teamwettbewerb errang sie den 13. Platz. Im April 2022 wurde sie französische Meisterin.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Snowboard-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort
1. 27. Februar 2016 Korea Sud Pyeongchang
2. 9. September 2017 Argentinien Cerro Catedral
3. 7. März 2020 Spanien Sierra Nevada
4. 16. Dezember 2022 Italien Cervinia
5. 3. Dezember 2023 Frankreich Les Deux Alpes
6. 3. Februar 2024 Georgien Gudauri
7. 17. März 2024 Osterreich Montafon

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort
1. 13. Dezember 2015 Osterreich Montafon1
2. 18. Dezember 2016 Osterreich Montafon1
3. 17. Dezember 2017 Osterreich Montafon1
4. 21. Januar 2018 Turkei Erzurum1
5. 11. März 2018 Russland Moskau1
6. 18. März 2018 Schweiz Veysonnaz1

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2010/11 26. 580
2011/12 8. 2230
2012/13 20. 870
2013/14 9. 1492
2014/15 4. 1400
2015/16 4. 4260
2016/17 4. 3740
2017/18 2. 7190
2018/19 5. 2100
2019/20 3. 3340
2020/21 6. 256
2021/22 3. 464
2022/23 2. 650
2023/24 1. 792

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]