Chris Lipsett

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Kanada  Chris Lipsett

Geburtsdatum 24. September 1974
Geburtsort Ottawa, Ontario, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 84 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1991–1992 Powell River Paper Kings
1992–1996 Clarkson University
1996–1998 Roanoke Express
1999 Pee Dee Pride
1999–2001 Kentucky Thoroughblades
2001–2002 Sheffield Steelers
2002–2003 Iserlohn Roosters
2003–2004 Alaska Aces
2004–2005 Wölfe Freiburg
2005–2006 Eisbären Regensburg
2006–2008 Amarillo Gorillas
2008–2009 Rapid City Rush
2009–2010 Quad City Mallards
2010–2012 Dayton Gems

Chris Lipsett (* 24. September 1974 in Ottawa, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der hauptsächlich in nordamerikanischen Minor Leagues sowie vier Jahre lang in Europa aktiv war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 17 Jahren spielte Chris Lipsett in der British Columbia Hockey League für die Powell River Paper Kings. Da er sich zu einem Studium der Ingenieurwissenschaft an der Clarkson University entschloss, war er ab 1992 auch für das Universitätsteam aktiv. Mit den Golden Knights gewann der Stürmer in seiner ersten Saison die Meisterschaft der ECAC Hockey, einer Conference innerhalb der National Collegiate Athletic Association.

Nach seiner Graduierung 1996 entschloss er sich, zunächst eine professionelle Karriere im Eishockey zu verfolgen. Deshalb unterschrieb Lipsett einen Vertrag bei den Roanoke Express in der East Coast Hockey League. Nach zweieinhalb Jahren und zwei Play-off-Teilnahmen wechselte er im Januar 1999 zum Ligakonkurrenten Pee Dee Pride, mit denen er bis in die Conference Finals einzog, dort aber dem späteren Kelly-Cup-Sieger Mississippi Sea Wolves unterlag. Anschließend wechselte der Kanadier in die American Hockey League zu den Kentucky Thoroughblades. Dort war er zwei Spielzeiten aktiv und verbuchte jeweils über 50 Scorerpunkte. Zusätzlich kam er zu vier Partien in der ECHL und der International Hockey League. 2001 verließ Lipsett Nordamerika und unterzeichnete einen Vertrag bei den Sheffield Steelers aus der Ice Hockey Superleague. Am Ende der Saison wurde er mit seiner Mannschaft britischer Meister und sicherte sich zusätzlich den Titel als bester Torschütze der Liga. Anschließend wechselte der Stürmer zu den Iserlohn Roosters in die Deutsche Eishockey Liga. Mit den Sauerländern verpasste er die Play-offs knapp. Trotz guter Leistungen in Iserlohn wechselte Lipsett zur Spielzeit 2003/04 zu den Alaska Aces zurück in die ECHL, da ihm dort zusätzlich für die Sommermonate ein Job in seinem bürgerlichen Beruf angeboten wurde.

Nach einem Jahr kam er zurück nach Deutschland und spielte für die Wölfe Freiburg in der 2. Bundesliga. Mit dem neunten Platz reichte es für sein Team nur für die Play-downs, in denen souverän der Klassenerhalt gelang. In der Saison 2005/06 absolvierte der Kanadier nur neun Spiele für die Eisbären Regensburg und ging 2006 in die Central Hockey League zu den Amarillo Gorillas. Dort kam er auf 50 Partien und 60 Punkte. Im nächsten Jahr war Lipsett mit 69 Punkten unter den Top 20 der besten Scorer der Liga, allerdings verpasste seine Mannschaft die Play-offs. In der Spielzeit 2008/09 war der Stürmer für die Rapid City Rush aktiv. Im Anschluss folgte ein Engagement bei den Quad City Mallards, ehe der Kanadier zur Saison 2010/11 als Spielertrainer bei den Dayton Gems anheuerte. In dieser Funktion unterstützt er als Assistenztrainer den US-amerikanischen Cheftrainer und General Manager Brian Gratz. Nach der Saison 2011/12, in der er als Spieler nur noch sechs Partien bestritt, beendete er seine Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1991/92 Powell River Paper Kings BCHL 58 39 44 83 59
1992/93 Clarkson University NCAA 19 1 3 4 16
1993/94 Clarkson University NCAA 34 8 3 11 28
1994/95 Clarkson University NCAA 34 13 16 29 30
1995/96 Clarkson University NCAA 25 9 14 23 16
1996/97 Roanoke Express ECHL 70 19 27 46 40 3 1 2 3 0
1997/98 Roanoke Express ECHL 67 32 33 65 47 9 0 2 2 4
1998/99 Roanoke Express ECHL 21 7 6 13 19
1998/99 Pee Dee Pride ECHL 45 24 21 45 34 13 13 4 17 20
1998/99 Lowell Lock Monsters AHL 2 1 0 1 0
1999/00 Kentucky Thoroughblades AHL 70 25 23 48 38 9 0 7 7 8
2000/01 Kentucky Thoroughblades AHL 71 21 34 55 45 3 0 0 0 0
2000/01 Houston Aeros IHL 1 0 0 0 0
2000/01 Mississippi Sea Wolves ECHL 3 0 2 2 0
2001/02 Sheffield Steelers BISL 46 24 18 42 67 8 5 2 7 2
2002/03 Iserlohn Roosters DEL 51 14 12 26 52
2003/04 Alaska Aces ECHL 66 22 28 50 32 7 2 4 6 4
2004/05 Wölfe Freiburg 2. Bundesliga 48 27 26 53 103 91 6 7 13 10
2005/06 Eisbären Regensburg 2. Bundesliga 9 3 3 6 0
2006/07 Amarillo Gorillas CHL 50 27 33 60 40 6 6 6 12 20
2007/08 Amarillo Gorillas CHL 63 31 38 69 78
2008/09 Rapid City Rush CHL 62 27 29 56 48
2009/10 Quad City Mallards IHL 76 28 37 65 32
2010/11 Dayton Gems CHL 42 22 27 49 30 3 1 1 2 0
2011/12 Dayton Gems CHL 6 0 1 1 0
NCAA gesamt 112 31 36 67 90
ECHL gesamt 272 104 117 221 172 32 16 12 28 28
AHL gesamt 143 47 57 104 83 12 0 7 7 8
CHL gesamt 223 107 128 235 196 9 7 7 14 20

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]