Christian Marty

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Christian Marty (* 16. Dezember 1946 in Paris; † 25. Juli 2000 in Gonesse bei Paris) war ein französischer Surfer und Pilot.

Extremsportler

Christian Marty war ein Extremsportler und der erste Mensch, der den Atlantischen Ozean auf dem Surfbrett überquerte. Er fuhr 1981–1982 in 37 Tagen von Dakar im Senegal nach Kourou im französischen Übersee-Département Französisch-Guayana.[1][2] Er fuhr 3.219 Kilometer von Afrika nach Südamerika. Vorher windsurfte er schon 160 Kilometer von Guadeloupe nach Martinique in der Karibik. Im Jahr 1980 surfte er von Nizza nach Korsika.[3]

Pilot

1969 erwarb er seinen Flugschein und arbeitete in der Folge für die Air France. Nachdem er Pilot und Ausbilder auf zahlreichen Mustern der Linie war, so unter anderem auf dem Airbus A340, wurde er im Jahre 1999 zum Flugkapitän auf der Concorde.[4]

Am 25. Juli 2000 starb er bei dem schwersten Unglück einer Concorde als Kapitän des Fluges AF4590.

Medien und Augenzeugen schrieben ihm seinerzeit eine Art Heldenrolle zu, da er das brennende Flugzeug vom Ort Gonesse wegsteuerte und auf einem kaum bewohnten Gebiet niedergehen ließ, um eine größere Katastrophe zu vermeiden.

Einzelnachweise

  1. The Guinness book of records, S. 168[1]
  2. Beitrag vom 8. August 2000 auf cnn.com (Memento vom 16. Dezember 2004 im Internet Archive), abgerufen 23. Januar 2009 (englisch)
  3. Kelly Boyer Sagert: Encyclopedia of Extreme Sports, Greenwood Press, S. 234 [2]
  4. Concorde Disaster: Hero was first Frenchman to windsurf Atlantic, abgerufen 8. Juli 2012