D’Accord, das Klassikfestival
D’Accord, das Klassikfestival (früher Dinkelsbühl Classix Festival) ist ein seit 2014 bestehendes internationales Kammermusikfestival.
Neben der Gestaltung besonderer Konzertprogramme durch internationale, junge Spitzenmusiker sind die Förderung von Nachwuchsmusikern durch Kammermusikkurse und Interpretationsworkshops und die Pflege der Musikkultur im ländlichen Raum Fundament des Festivals.[1] Spielorte sind u. a. Dinkelsbühl, Ansbach[2], Rothenburg o.d.T.[3], Leutershausen, Rednitzhembach[4], Crailsheim[5], Plochingen, Gastkonzerte finden u. a. in München, Würzburg oder Augsburg statt. Kooperationskonzerte gibt es mit dem Schönberger Musiksommer[6] und den Nonnenwerther Inselkonzerten[7].
Ein besonderer Fokus liegt auf „großer Musik im kleinen Format“: interpretiert werden beispielsweise Kammermusik-Arrangements von Opern wie Wagners Tristan und Isolde sowie Vivaldis Vier Jahreszeiten oder Saint-Saens Karneval der Tiere in solistischer Besetzung, der renommierte Klassik-Entrepreneur Aleksej Igudesman hat D’Accord zwei Werke gewidmet.
2021 gastierte D’Accord u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg[8], bei den Bayreuther Festspielen[9] oder den Opernfestspielen Heidenheim und ist auf der bekanntesten Klassik-Streaming-Plattform Idagio[9] vertreten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Festival wurde im Jahr 2014 als Dinkelsbühl Classix Festival von der Geigerin Martina Trumpp und dem Gitarristen und Pädagogen Erich Schneider in Kooperation mit der Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl gegründet.[10] Da sich der Wirkungsradius über Dinkelsbühl hinaus erweiterte, wird es seit dem Jahr 2015 unter dem Namen D’Accord, das Klassikfestival durchgeführt.
In den Jahren 2014 und 2015 stand das Festival unter der Schirmherrschaft des bayerischen Kultusministers Ludwig Spaenle. Die Schirmherrschaft 2016 hatte Oliver Jörg, MdL, inne. 2017 und 2018 war Richard Bartsch, Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, Schirmherr.[11]
Seit seiner Gründung wird das Festival vom Kulturfonds Bayern[12] bzw. der Projektförderung des bayerischen Kultusministeriums, dem Bezirk Mittelfranken[13], der Weik-Stiftung[14]. Weiterhin gab es Förderung durch die Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung und die Erwin-Fricke-Stiftung.
Veranstalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aktivitäten von D’Accord, dem Klassikfestival, werden vom gemeinnützigen Verein Förderverein Klassikfestival e. V. getragen.[15]
Künstlerische und administrative Leiterin ist Martina Trumpp, Vorstände sind Eugen Trumpp und Bohumir Stehlik.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von D’Accord, das Klassikfestival
- TV-Bericht über die Kooperation mit dem Schönberger Musiksommer
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b D’Accord, das Klassikfestival. In: das-klassikfestival.com. Abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ D’Accord – das Klassikfestival: Ein Musikfest der anderen Art. In: ansbachplus.de. Ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Februar 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Besondere Talente. In: rotour.de. Abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ "D' Accord": Das Dinkelsbühler Klassik-Festival naht. In: nordbayern.de. Abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ Das etwas andere Festival. In: swp.de. Südwest Presse Online-Dienste GmbH, 6. Mai 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2017; abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ Schönberg – Kammermusik bis Mitternacht. Ostsee-Zeitung GmbH & Co. KG, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2017; abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ 07. Mai 2017. In: inselkonzerte.de. Abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ Jetzt im Programm von Elbphilharmonie und Laeiszhalle stöbern und Tickets direkt online buchen. Abgerufen am 9. Dezember 2021.
- ↑ a b From Haus Wahnfried, Bayreuth: TRISTAN UND ISOLDE. Ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Berufsfachschule für Musik. In: bfs-musik.de. Abgerufen am 23. August 2024.
- ↑ Rückblick, D’Accord, das Klassikfestival. In: das-klassikfestival.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2017; abgerufen am 25. Februar 2017.
- ↑ Kulturfonds Bayern. (PDF) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Mai 2016; abgerufen am 23. Februar 2017.
- ↑ Regierung von Mittelfranken. Regierung von Mittelfranken, Pressestelle, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2017; abgerufen am 23. Februar 2017.
- ↑ Bernhard Weik: 10.06.2016. In: mozart-w-a.de. 5. Januar 2017, abgerufen am 23. Februar 2017.
- ↑ Info, D’Accord, das Klassikfestival. In: das-klassikfestival.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2017; abgerufen am 23. Februar 2017.