Diskussion:Geschichte Rostocks/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Torwartfehler in Abschnitt Änderung einer Bildunterschrift
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Brainstorming zum weiteren Inhalt

Ich würde mir wünschen, dass hier jeder mal in Stichpunkten ein paar Ansätze hinzufügt, was in diesem Artikel noch ausführlicher behandelt werden könnte. Mir fehlt da grad etwas die grundsätzliche Inspiration. Einfallen würde mir momentan:

  • die Siedlungssituation vor der Stadtgründung
  • Thingstätte der Nationalsozialisten
  • Situation mit den Juden allgemein (mit Zahlen der Deportation)
  • Lizenzen für Fotografien ab 1900 !!!

vielleicht kommt ja noch etwas dazu. N3MO™ 19:15, 14. Aug 2006 (CEST)

Entwicklung in der DDR erweitern. --Schiwago 08:43, 15. Aug 2006 (CEST)
Die Situation während der Weltkriege noch etwas ausbauen. --Bundesstefan @ 21:49, 15. Aug 2006 (CEST)

Deportationen

  • 11. Juli 1942 nach Warschau = 24 Personen aus Rostock
  • 20. Juli 42 Theresienstadt = ? "
  • 26. März 43 "  ?
  • 7. Mai 1943 "  ?
  • 23. Juni 1943 " 3 Personen
  • 28. Juni 1943 Auschwitz 1 Person

Quelle: ISBN 3-86539-059-5 -Holgerjan 01:09, 15. Aug 2006 (CEST)

Siehe auch hier (allerdings unbelegt!) N3MO™ 19:42, 16. Aug 2006 (CEST)

Geschichte Rostocks

Die Geschichte Rostocks beschreibt die Entwicklung Rostocks von einer Wendensiedlung an der Warnow bis zur modernen Großstadt, die als das wirtschaftliche Zentrum von Mecklenburg-Vorpommern gilt. Die Stadt hat von ihrer Gründung 1218 bis heute eine wechselvolle Geschichte. Von einer in der Hansezeit prosperierenden Handelsstadt, einer Industrie- und Werftstadt im 19. und 20. Jahrhundert, den Zerstörungen des 2. Weltkriegs und dem anschließenden Wiederaufbau, der Zeit in der DDR mit einem immensen Zuwachs an Einwohnern führte die Entwicklung zur heutigen modernen, auf Hafen, Tourismus und Wissenschaft setzenden Stadt.

Pro Im Rahmen der Exzellenzkandidatur des Hauptartikels Rostock wurde der dafür viel zu umfangreiche Geschichtsteil ausgegliedert. Ich kann darum nur wiederholen: Der Artikel ist sehr umfangreich und sehr gut recherchiert, übersichtlich und gut bebildert. N3MO™ 14:20, 13. Aug 2006 (CEST)

Pro Dem ist nichts hinzuzufügen. --Schiwago 14:29, 13. Aug 2006 (CEST)

Pro - fand ich schon bei der Exzellenz-Abstimmung Rostock hervorragend.--Kresspahl 17:27, 13. Aug 2006 (CEST)

Pro (knapp) - Ich wünsche mir neben den doch sehr speziellen Fußnoten noch ein oder zwei Basiswerke als Literaturverweis. In der Erwartung, dass das nachgeliefert wird, gebe ich schon mal pro. Schöner und sehr ausführlicher Artikel, der seine Einzelexistenz absolut verdient (siehe Ezellenz-Disk. Rostock). Vorschläge: in den Überschriften sollte zwischen den Jahrhunderten der Gedanken- durch einen Bindestrich ersetzt werden. Die jüngere Geschichte (19.–20. Jahrhundert) würde ich aufteilen. Im Allgemeinen könnten ein paar Unter-Überschriften die Orientierung erleichtern. Grade der letzte Abschnitt sollte noch mal sprachlich geglättet werden. - Gancho 18:17, 13. Aug 2006 (CEST)

Pro -- ChaDDy ?! +/- 19:33, 13. Aug 2006 (CEST)

Pro für lesenswert reichts alle mal. --Alma 06:48, 14. Aug 2006 (CEST)

Pro, Wir arbeiten kräftig an der Exzellenz, jawohl! --Bundesstefan @ 23:12, 14. Aug 2006 (CEST)


Pro lesenswerter, lückenloser artikel Dieser nicht signierte Eintrag stammt von Borheinsieg --Schiwago 08:50, 15. Aug 2006 (CEST)

Kontra Votum geändert Im Gegensatz zu meinem Vorredner: Es klafft eine Lücke: Rostocks Geschichte im der Zeit des Nationalsozialismus ist hier zu mager geraten. Wenn man die "Stolpersteine" abzieht, bleibt kaum etwas übrig. "Wie in anderen deutschen Städten kam es allerdings auch in Rostock am 10. November 1938 zu den antisemitischen Pogromen der Reichskristallnacht, in deren Verlauf die Rostocker Synagoge von den Nationalsozialisten niedergebrannt wurde. Ebenso wurden auch aus Rostock Menschen deportiert und getötet. Dafür ist die Bombardierung inkl. Flugzeugtypen breit dargestellt. Gibt es wirklich nichts Spezifisches über diese Zeit in Rostock zu berichten? Nicht einmal nackte Zahlen? Holgerjan 00:38, 15. Aug 2006 (CEST)

geändert in Pro! Dank an Bundesstefan! Die Lücke ist vorzüglich geschlossen (und in der kurzen Zeit)! Ich habe mir erlaubt, wenige (IMO zu allgemeine) Informationen zu streichen, finde diesen Teil nun vorbildliche Regionalgeschichte. Holgerjan 22:38, 15. Aug 2006 (CEST)
  • Pro--Stephan 06:20, 15. Aug 2006 (CEST)

Habe die klaffende Lücke zugemauert. Es gibt jetzt ein Unterpunkt mit Nationalsozialismus. Bundesstefan @ 20:50, 15. Aug 2006 (CEST)

Freut mich, daß dieser Artikel ein Pro bei den lesenswerten verdient hat. Für die weitere Arbeit sollte er aber noch etwas ausgewogener sein (großes Lob aber an die schnelle Schließung der Lücke Nationalsozialismus). Die Einteilung durch Überschriften könnte sich mMn mehr an historischen Zäsuren orientieren, statt Jahrhunderte zusammenzufassen. Das gilt insbesondere für das 20. Jahrhundert. --Stullkowski 10:32, 16. Aug 2006 (CEST)

Verschiebung

MOIN MOIN Jungs. Sollte der Artikel nicht wie die anderen bereits exzellenten Artikel zu Stadtgeschichten sie Geschichte der Stadt Münster nicht verschoben werden. Der Einheitlichkeit willen nach Geschichte der Stadt Rostock. Dann ist auch der Genitiv im Lemma verschwunden. Bis dann. Übrigens toller Artikel. 131.173.113.85 15:20, 21. Aug 2006 (CEST)

Moin auch. Also ich mag ja Genitive ; ) Mal sehen, was die anderen dazu sagen. N3MO™ 15:32, 21. Aug 2006 (CEST)
Lemma ist OK. Das Stadtwappen könnte vielleicht halb so groß sein und ohne Rahmen? Aber das ist wohl Geschmackssache. --Schiwago 15:40, 21. Aug 2006 (CEST)
Finde ich ja eigentlich auch. Weniger ist oft mehr. Aber gefallen würde mir ja dafür auch diese Schmuckfassung des Wappens, wie sie auf manchen Publikationen des 18. Jahrhunderts (Vgl. Wappen auf der Gr. Stadtschule) zu finden ist. Was die Münsteraner können :o) N3MO™ 16:07, 21. Aug 2006 (CEST)

Wikisource

Ich habe für einige Hansestädte an der Ostseeküste in Wikisource weitere Städteartikel angelegt. Vorbild war zunächst s:de:Xanten für s:de:Lübeck. Im Rahmen des Hanseprojekts sind die Artikel in Wikisource bei s:de:Hanse verbunden. Es wäre schön, wenn nun dort weiteres dazu käme. Für Rostock habe ich aus der AGB einige Artikel mit dem Rostock-Artikel dort verlinkt. Die Städte-Artikel in Wikisource sind reine Quellensammler, dort soll die Geschichte nicht noch einmal geschrieben werden, sondern nur die Quellen in Wikisource für den ort erschlossen werden. Darüberhinaus können bei Hanse oder Ort auch Fremddigitalisate "gesammelt" werden; siehe Hanse oder Lübeck. Für Rostock fände ich es schön, wenn und soweit vorhanden, der Text zur Stadtrechtverleihung dort eingestellt werden könnte, als der ersten Rostocker Urkunde überhaupt.--Kresspahl 23:11, 22. Aug 2006 (CEST)

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-- DuesenBot 07:31, 4. Mär. 2007 (CET)

Ausschreitungen von Lichtenhagen

Ich stolperte gerade über folgenden Satz:
Trotz allem aber sind die Ereignisse dieser Tage und vor allem die Rolle der deutschen Politik und der internationalen Medien, durch welche der Konflikt vermutlich erst eskalierte, noch immer nicht vollständig aufgeklärt.
Verstehe ich das falsch? Die Politik war hilflos und die Medien trugen das Ereignis auftragsgemäß in die Welt aber einzig und allein der Mob warf Steine und Brandsätze, klatschte, jubelte, grölte und sorgte damit für eine Eskalation. Meines Erachtens sollte der von mir fett markierte Teil gelöscht werden. --Niteshift 02:29, 31. Mär. 2007 (CEST)

Auf keinen Fall sollte das gelöscht werden! Natürlich gab es genug von den radikalen Überzeugungstätern, keine Frage. Aber die internationalen Medien haben ihren Teil dazu beigetragen, dass sie die Radikalen für Fotos mit Hitlergruß und beim Molli- und Steinewerfen, bezahlten. Und diese so hilflose Politik war es doch, die ihre eigenen Ziele damit verfolgte, die Ausländer zu dem Zeitpunkt gerade dorthin zu bringen und dann die Versorgung dieser Menschen abzuschneiden. Das ganze sollte nur das Einreiserecht verschärfen helfen. So etwas wie in Lichtenhagen entsteht doch nicht einfach so. Der Satz muss in dieser Form stehen bleiben. --N3MO 02:42, 31. Mär. 2007 (CEST)
Trotzdem klingt der im Artikel stehende Satz so, als wolle man die Schuld auf andere schieben und die Sache an sich verharmlosen. Die Gewalt und die Parolen richteten sich nun einmal gegen die Ausländer, deren Aufnahmestelle und Unterkünfte und nicht gegen die Arbeitsstätten der Politiker in Schwerin oder Berlin, wo man eine Lösung für die "menschenunwürdigen Bedingungen" hätte einfordern können. Wenn die Presse Geld zahlte, sollte dies erwähnt und belegt werden. --Niteshift 02:59, 31. Mär. 2007 (CEST)
Dass die Rolle der Erwähnten in den Ereignissen nicht vollständig aufgeklärt ist, ist so neutral und objektiv wie möglich ausgedrückt und bedarf keiner Korrektur. --N3MO 03:37, 31. Mär. 2007 (CEST)
Wenn es so da stehen würde, ok. Allerdings müsste man dazu zumindest das „durch welche der Konflikt vermutlich erst eskalierte“ entfernen. Wenn ich den jetzigen Satz und den Hauptartikel lese, so sind es 70% Zugereiste (obwohl die festgenommenen Mecklenburger und Vorpommern in der Überzahl waren) und letztendlich waren es auch noch Presse und Politik, die aus einer vielleicht friedlichen Demonstration Ausschreitungen (=die Eskalation) entstehen ließen. Da kommen wir ja fast mit einer weißen Weste davon. Gerade was den Vorwurf an die Presse angeht: Die Ausschreitungen wären sicher nicht weniger intensiv ausgefallen, wenn nicht für Bilder gezahlt worden wäre. --Niteshift 03:52, 31. Mär. 2007 (CEST)
Wieso wir? Warst du dabei? Die Politik hat die Situation eskalieren lassen. Sie hat direkt dazu beigetragen, dass in einer der reicheren Gegenden Rostocks, direkt bei Warnemünde, Menschen kaserniert wurden, die NICHTS hatten, die nicht einmal ein Dixi bekamen und darum unter die Balokone gingen und in den Geschäften klauten. Die sich wegen der Sprache aber auch nicht mit den Menschen verständigen konnten. Wenn das kein Kalkül war, mitten in der Debatte um die Einreise, was dann? Diejenigen, die dann die Steine und Mollis warfen sind keinesfalls weniger verantwortlich. Das aus dem kurzen und neutralen Kommentar zu interpretieren, wäre nicht richtig, gerade auch, weil der Artikel das nicht intendiert. Und wie bei der Politik, muss die Rolle der Medien stark hinterfragt werden, was bisher einfach nicht geschah. Es war da nicht alles so schwarz/weiß! --N3MO 10:34, 31. Mär. 2007 (CEST)
Zur Vorgängerversion dieser Diskussion:Ich wäre froh über weitere Meinungen und würde gerne lesen, wie andere das sehen. Ansonsten bringt es jetzt nichts, meinen Standpunkt zu wiederholen.
Ich war natürlich nicht dabei, geschämt habe ich mich trotzdem und ich halte nichts davon, hinterher die Verantwortung so breit wie möglich zu streuen. Für diese Taten gibt es keine Entschuldigung. --Niteshift 21:19, 2. Apr. 2007 (CEST)
Ich sehe das alles etwas rationaler. Wenn ich dir versuche zu erklären, welches die Faktoren waren, welche zu der Situation führten, entschuldige ich doch nicht die Täter!!! Was mir aber auf den Geist geht, ist diese ansteckend populistische Schwarz-Weiß-Malerei von Medien, Linken und Rechten. Die Wirklichkeit lässt sich eben nicht einfach auf eine „Wahrheit“ reduzieren, die einem am besten in den Kram passt. Ich war zu der Zeit in Rostock, ich habe die Berichte der Medien gesehen, die Berichte über die Opfer und habe mit den Tätern gesprochen. Ich denke, dass sich daraus ein ganz objektives Bild ergibt, denn alles passt letztlich zusammen. --N3MO 22:51, 2. Apr. 2007 (CEST)

Der Satz ist dermaßen vage, dass man einfach alles hineininterpretieren kann, einschließlich verschwörungstheoretisches à la "von ausländischen Mächten gekaufte Agenten" oder ähnlich Abstruses. Während der verlinkte Hauptartikel Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen gar nicht schlecht ist, fehlt hier völlig das Augenmaß für die Relationen. Der Satz ist sogar etwas länger, als die Benennung, was eigentlich passiert ist. Gerade das legt eine Interpretation als Entschuldigung nah. Wenn man die Ausschreitungen auf ein knappes ausländerfeindliche Übergriffe zusammenkürzt und gar nicht weiter erklärt, was überhaupt passiert ist (was wegen des verlinkten Hauptartikels eigentlich OK ist), kann man nicht mit genausoviel Text etwas derart unklares in den Raum stellen. Nicht das Erschrecken über die applaudierenden Schaulustigen zu benennen, aber die "Rolle der Medien" geht absolut nicht. Schon das trotz allem schließt an etwas an, was nur der Autor in seinem Kopf hat – der Leser muß mitraten, Vorwissen und sogar bereits eine Interpretation des ganzen mitbringen. Der Satz erklärt exakt gar nichts, vor allem, wenn man auch von Lesern ausgeht, die nicht bereits wissen, worum es geht, und sollte deshalb dringend raus. --Stullkowski 10:51, 4. Apr. 2007 (CEST)

Da stimme ich Stullkowski zu. Ich schlage vor, im Absatz nur Als ein Tiefpunkt dieser Zeit muss der August 1992 gewertet werden, als es im Stadtteil Lichtenhagen zu ausländerfeindlichen Übergriffen kam, welche das Bild der Stadt noch Jahre danach in der Öffentlichkeit prägten. stehen zu lassen. Die beiden anderen Sätze müssen weg, weil sie nicht näher erläutert werden. (Was ist „Bunt statt Braun“ denn nun genau?) Wer mehr wissen will, wird den Hauptartikel Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen lesen; und da steht fast alles drin. --St-lan 22:17, 4. Apr. 2007 (CEST)
Wer in solchen Sätzen statt realpolitischer Tatsachen irgendwelchen verschwörungstheoretischen Quatsch liest, ist selbst schuld, und will meist auch alles so lesen.
Aber klar, begeben wir uns auf OZ-Niveau und schreiben das, was konform ist. Nicht darüber hinaus, auch wenn wir wissen, dass das der Wahrheit entspräche. Wie gemütlich ist die Angepasstheit und die Oberfläche. Alles darunter muss gelöscht werden. --N3MO 09:51, 5. Apr. 2007 (CEST)
Warum denn so verbittert? Jetzt begründen dir schon drei Leute unabhängig voneinander, dass der Satz ohne weitere Erklärungen diesen Interpretationsspielraum lässt und bei einem so kurzen Themenumriss ungeeignet ist und du verharrst auf deiner Meinung. Wenn etwas oberflächlich ist, dann dieser Satz, der Hauptartikel bietet doch alle Möglichkeiten, nicht nur diese Thesen aufzustellen, sondern sie auch zu belegen. Ich lese die OZ nicht, da ich nicht in deren Verbreitungsgebiet wohne und kann zu deren Niveau nun nichts schreiben. Wenn dieses so schlecht ist, frage ich mich allerdings, warum du sie bei anderen Themen als Quelle heran ziehst. --Niteshift 10:09, 5. Apr. 2007 (CEST)
(BK) Wer hat denn hier was gegen eine differenzierte Darstellug der Rolle der Medien? Niemand! Im verlinkten Artikel kann das ausführlich geschehen. Was hier im Artikel steht ist, ist nur leider einfach schlecht formuliert und undifferenziert. Dein Statement zeigt leider völliges Unverständnis, dafür, dass es in dieser Diskussion genau gegen eine oberflächliche Darstellung geht. --Stullkowski 10:15, 5. Apr. 2007 (CEST)

Die Medien muss man nicht unbedingt diffamieren, dass erledigen sie doch täglich aufs schönste von selbst. Ich habe damals in Groß-Klein gewohnt und war an den ersten beiden Tagen vor Ort! Mir sind am zweiten Tag ein japanisches und ein kanadisches Fernsehteam aufgefallen, die Kleinkinder dafür bezahlt haben, ihre rechten Arme für die Photographen hochzuhalten! Das Hauptproblem war in Lichtenhagen, dass hunderte Asylbewerber im Hochsommer vor einer fast leerstehenden Asylantenunterkunft ausharren mussten und damit nunmal diverse Abfall/Fäkalienprobleme auftraten, die sich nirgendwo angesprochen fanden. Behördlicherseits gab es hochsommerlichen Stillstand und den gemütsamen Mecklenburgern gehen die Dinge halt nur allmählich auf den Keks. Ich bin sicher, dass in Westdeutschland schon am ersten "Camping"-Tag, die anzeigefreudige Rentnerschaft bei der Ortspolizei Dampf gemacht hätte. Weiterhin ist es doch interessant, dass die Leidtragenden (die Bewohner des Sonneblumenhauses) überhaupt nichts mit den Asylbewerbern - welche bei den Krawallen schon nicht mehr vor Ort waren - zu tun hatten. Die Steinewerfer und Brandstifter - hauptsächlich Minderjährige im Alter zwischen 14 und 17 - hätten sowieso an diesen Tagen Stress gemacht, nur halt einzelnd in den diversen Discotheken Rostocks und Umgebung! Die Gaffer und schaulustigen Anwohner hätten leicht die anfänglichen Krawalle unterbinden können, da es sich anfangs um eine Gruppe von vielleicht 8-10 Jugendlichen gehandelt hat. Ab dem zweiten Tage jedoch fand ein organisierter Krawalltourismus statt, der von links und rechts dazu benutzt wurde, politisch motivierte Eskalationen herauszufordern. Auf der Eisenbahnbrücke Lichtenhagen standen die Anwohner im Nachthemd und Pyjama, bloß weil endlich mal etwas Abwechslung im Plattenbauparadies geboten wurde. Wenn man einen Schuldigen sucht, dann am besten den, der die Asylbewerber ohne Nachzudenken an einen sozialen Brennpunkt geschickt hat, ohne für Unterkunft und Verpflegung zu sorgen. Dies war wohl der Rostocker Innensenator - auch wenn er seine UNterschrift als Blankovollmacht gegeben haben will!--139.30.24.101 17:32, 9. Sep. 2008 (CEST)

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-- DuesenBot 12:28, 18. Apr. 2007 (CEST)

Erik VI. Menved

Nach den Artikeln Erik VI. (Dänemark) und Herrschaft Rostock kam es 1311 zum Konflikt mit Dänemark, wobei Rostock 1312 erobert wurde. Sollte das hier nicht auch Erwähnung finden? --Erell 12:46, 17. Jun. 2007 (CEST)

Klar, schreib rein. --N3MO 18:17, 17. Jun. 2007 (CEST)

Universität

»Sichtbares Zeichen der Bedeutung Rostocks war 1419 die Gründung der Universität – der ältesten Universität Nordeuropas.« Wir müssten hier differenzieren, resp. die Situation dieser Zeit mal genauer betrachten. Bedeutsamkeit meine ich, ist hier einfach eine Frage der Perspektive. Nach meiner Information wurde die Gründung durch die Fürsten forciert. Dabei ging es klar um Abhängigkeiten. Darum also auch, dass Rostock keine freie Hansestadt wird. Dazu kam wohl noch, die Jakobikirche zum Dom (?) zu machen, was ja nur teilweise gelang. --N3MO 10:59, 21. Jun. 2007 (CEST)

Du beschreibst wohl ziemlich genau die Motive des Landesherren. Wie immer im mittelalterlichen Rostock war das aber höchstens die Hälfte, im komplexen Gegen- und Miteinander von Stadt und Landesherren gab es auch noch den Stadtrat, der seine Interessen mindestens ebenso stark durchzusetzen versuchte und auch vermochte. Der mußte nicht nur der Einrichtung zustimmen (er wurde vor der Initiative des Fürsten gefragt und nach der Genehmigung durch den Papst noch einmal) und die Uni finanziell tragen, sondern hatte ein eigenes Motiv, nämlich die Stärkung der Position der Stadt. Das ist ihm wohl auch gelungen. Das einschlägige Kapitel in dem sehr guten und umfassenden Buch "In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen" von K. Schröder (S. 47f.) steht sogar unter dem Titel "Eine Universität der Hanse".

Letzte Änderungen

@Stullkowski: Obwohl ich ansonsten sehr begeistert bin von deinen Änderungen hier, sind mir die letzten Edits in den Kapiteln Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg nicht ganz einleuchtend. Wie ich finde, hätte da nichts aus dem Text gelöscht werden müssen. --N3MO 09:09, 30. Jun. 2007 (CEST)

Eine Grundüberlegung bei der Artikelbearbeitung ist es, möglichst nur wirklich Rostockspezifisches im Artikel zu lassen. Die eingesetzten Flugzeugtypen bei den Luftangriffen von 1942 sind da z.B. mMn eher aus Sicht der Angreifer oder einer Analyse des Bombenkriegs als solchem interessant. Vielleicht wäre das etwas für den Artikel Luftkrieg? Ich gebe aber zu, das ist Ansichtssache und würde mich gegen eine Wiedereinfügung nicht wehren.
Beim Abschnitt "Drittes Reich" habe ich ja eigentlich kaum Informationen rausgenommen, allerdings einiges korrigiert oder auch in den Abschnitt "Zweiter Weltkrieg" verschoben (z.B. die Deportationen der Juden). Manches war nicht 100% richtig, z.B. wurde der sog. Judenboykott von 1933 als Pogrom dargestellt, aber der Begriff wird allgemein für die Novemberpogrome 1938 verwendet. Rausgenommen habe ich einige Details, so scheint mir nach der Lektüre des einschlägigen Kapitels bei K. Schröder der Nazi David Thormann eher unbedeutend zu sein. Ereignisse, die in ganz Deutschland stattfanden, habe ich mit den einschlägigen Links versehen und deshalb etwas gekürzt, z.B. die Bücherverbrennung, das Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums, die Deutsche Gemeindeordnung, zumal die Darstellungen manchmal etwas ungenau waren.
In größerem Umfang habe ich die Absätze zu den heutigen Denkmälern rausgenommen. Zwei Absätze zum heutigen Gedenken finde ich aus verschiedenen Gründen wirklich übertrieben: zu lang, zu unspezifisch, nur indirekt Rostocker Geschichte (d.h. nicht das Ereignis selbst). Was ich mir aber gut vorstellen könnte, wäre ein Foto von dem Denkmal mit entsprechender Bildunterschrift, was denkst Du über diese Möglichkeit?
Eine andere Grundüberlegung ist es, den Artikelumfang nicht ins Unermeßliche zu steigern, wozu ein solcher Überblicksartikel ja verleitet. Da es einzelne Aspekte gab, die ich unbedingt noch reinschreiben wollte, etwa die Zwangsarbeiter aus Theresienstadt, hatte ich mich entschlossen, andere Sachen zu etwas kürzen. Insgesamt sind auch diese Abschnitte durch meine Änderungen länger geworden
Andere Änderungen betrafen die Luftangriffe von 1940, 1942 und die des gesamten Krieges. Nach K. Schröder, den ich als Hauptquelle durcharbeite und der offenbar auch vorher schon die Quelle war, gingen die im Artikel etwas durcheinander.
Die letzten drei Sätze sind übrigens nicht gelöscht, sondern in den nächsten Abschnitt gewandert.
Danke übrigens für das regelmäßige Korrekturlesen und solche Nachfragen. Nachdem ich durch bin, will ich den Artikel dann auch ins Review stellen. --Stullkowski 12:31, 30. Jun. 2007 (CEST)
Nach nochmaliger Durchsicht sehe ich das vollkommen ein. Danke für die schnelle, präzise Antwort.
Wenn du im übrigen das Wort Review schon nennst, würde ich bemerken wollen, dass das Bildmaterial durchaus verbessert werden sollte. Ich warte eigentlich schon auf einen sonnigen Tag, um einige Fotos zu machen. Vielleicht sollten wir eine Liste schreiben. Ich habe zu dem Zweck mal eine Projektseite angelegt: Wikipedia:WikiProjekt Rostock/Fotos. Gruß, --N3MO 13:11, 30. Jun. 2007 (CEST)
Für diesen Artikel fände ich es immer gut, Bauten im Kontext ihrer Umgebung darzustellen (jedenfalls, wenn es sich dabei auch um Altbaubestand handelt) und darauf zu achten, daß die Bilder nicht zu groß sind. Beispiel Kerkhoffhaus: Das ist so groß, daß es in das Kapitel darunter reicht, was ich unschön finde und zu Layoutproblemen führen kann. Gerade dieses Haus kann man auch gut im Kontext darstellen - Große Wasserstraße, umgebende Altbauten, Nikolaikirche. So etwas gäbe Lesern ohne Ortskenntnis sicher eine gute Vorstellung vom Ort. --Stullkowski 13:50, 30. Jun. 2007 (CEST)
Da ich die Gebäude unter ihren charakteristischen Formen für primär halte und den Kontext der Architektur für sekundär, finde ich, dass der Kontext unbedingt in die Artikel zu den entsprechenden Gebäuden gehört. Aber auch illustratorisch sind prägnante, pointierende Fronten historischer Gebäude vielleicht am anschaulichsten. Was die Bildgröße angeht, muss man mal kucken. Prinzipiell habe ich kein Problem mit einigem erklärenden Text darunter, aber das drückt natürlich auch. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass wir den Text durch Inhalt noch strecken können. So, wie du die letzten Tage an dem Artikel gearbeitet hast auf jeden Fall. --N3MO 18:43, 30. Jun. 2007 (CEST)

Aus dem Review

Der Artikel war bereits zu den lesenswerten gewählt, nun habe ich ihn aber komplett überarbeitet. --Stullkowski 13:53, 1. Jul. 2007 (CEST)

Geschichte ist sicher immer ein schwieriges Thema, da es endlos ist. Trotz allem könnte die Vorgeschichte etwas ausführlicher beschrieben sein. Ich selbst weiß nicht genau, wie da die Quellen- resp. Forschungslage aussieht.
Darüber hinaus könnte das Bildmaterial etwas verbessert werden. Ich meine aber nicht, dass das unbedingt notwendig ist, um den Artikel als KEA kandidieren zu lassen, denn die Bilder sind so schlecht auch wieder nicht. Andererseits können auch einige interessante Bilder gar nicht gezeigt werden, da sie noch geschützt sind, was natürlich auch nicht auf den Artikel zurückfällt.
Insgesamt gefällt mir der Artikel so sehr gut. Er gründet auf vernünftigen Quellen und ist sehr detailliert. Alles weitere würde sicher in Bereiche weiterer Artikel fallen (wie die Geschichte des Rostocker Münzwesens zum Beispiel oder Ausschreitungen von Lichtenhagen.)
Soweit das, was mir dazu gerade einfällt. --N3MO 14:42, 1. Jul. 2007 (CEST)
Die Vorgeschichte finde ich auch extrem mager. Ich werde mich nochmal kundig machen, ob es da irgendwas auf dem heutigen Rostocker Stadtgebiet gibt, das man konkret benennen kann. Stullkowski 15:01, 1. Jul. 2007 (CEST)
Orzograpish ist der jetzt aber tipptopp ; ) --N3MO 15:11, 1. Jul. 2007 (CEST)
Du kannst ja nochmal hier durchkucken. Fehlt mir grad leider die Zeit zu. --N3MO 15:27, 1. Jul. 2007 (CEST)

Die Vorgeschichte habe ich überarbeitet. Ich stelle den Artikel nun doch schon bei den Kandidaten für exzellente Artikel ein, da ich die dreiwöchige Kandidatur sonst nicht begleiten kann. --Stullkowski 12:10, 3. Jul. 2007 (CEST)

Darin sehe ich auch kein Problem. 1. wurde schon im Zuge der Lesenswertkandidatur genug darüber geredet und 2. haben auch genügend Personen ein Auge darauf und kritisch durchgesehen. --N3MO 12:39, 3. Jul. 2007 (CEST)

Exzellenz-Kandidatur vom 03. Juli bis zum 23. Juli 2007 – erfolgreich

Der Artikel wurde vor einiger Zeit zum lesenswerten Artikel gewählt, wies aber noch einige Lücken auf. Deshalb habe ich ihn gründlich überarbeitet und möchte ihn nun hier zur Wahl stellen. --Stullkowski 12:10, 3. Jul. 2007 (CEST)

  • Pro. Nach den umfassenden Verbesserungen von Stullkowski ist der Artikel jetzt wirklich exzellent. Er geht auf jeden Aspekt der Geschichte der Stadt ausführlich ein. Die Sprache ist sehr gut und ebenso verständlich. Quellen und Literatur sind vorhanden, und auch sehr gutes Bildmaterial. In dieser Form ergänzt er den bereits exzellenten Artikel Rostock ganz hervorragend. --N3MO 12:45, 3. Jul. 2007 (CEST)
  • Kontra. Zweifellos inhaltlich ein sehr guter Artikel, aber es werden viel zu wenige der Informationen belegt. Der ganze Abschnitt „Mittelalter“ hat lediglich sieben Einzelbelege, was im Vergleich zur Anzahl der genannten Fakten erschreckend wenig ist. Zudem wird praktisch nur auf Literatur und nicht auf Quellen verwiesen (ich hoffe der Unterschied ist bekannt). Ein Satz wie bspw. „Ab 1289 sind Bürgermeister nachweisbar“ sollte mit dem Verweis auf die entsprechende Quelle belegt werden. ––Bender235 16:12, 15. Jul. 2007 (CEST)
Alles Relevante ist belegt. Ich persönlich halte es für überflüssig, jedesmal die mittelalterliche Urkunde anzugeben, wenn man den Namen eines Bürgermeisters erwähnt. Das wird in Wikipedia auch nicht von einem exzellenten Artikel erwartet. Wenn, dann müssen für einige Wiederwahlanträge gestellt werden. Allerdings kann ich den Anspruch sehr, sehr gut nachvollziehen. Ich fände es auch : optimal, wenn die Bibliotheken vernünftige Digitalisate anfertigten und in Commons hochlüden und in Wikisource präsentierten. Dann könnte man dem Anspruch nachgehen, denn dann wären Quellen auch verifizierbar. --N3MO 18:14, 15. Jul. 2007 (CEST)
Nein, es ist nicht „alles relevante“ belegt. Etwa dies hier: „Rechts der Warnow, zwischen dem heutigen Dierkow und Gehlsdorf, sind ab dem 8. Jahrhundert Handwerker- und Handelsplätze archäologisch belegt. Neben zahlreichen Funden handwerklicher Erzeugnisse hat man Reste von Block- und Flechtwerkhäusern gefunden, die zwischen 6,5 und 7 Metern lang und ähnlich breit waren.“ Hier fehlt ein Verweis auf die entsprechende archäologische Publikation. Und das ist nur das erst-beste Beispiel ganz vom Anfang des Artikels.
Die Sache mit dem Mangel an Belegen bei einigen anderen Exzellenten Artikeln ist mir wohl bewusst. Aber das hat nichts mit diesem Artikel zu tun. Hier gelten die aktuellen Richtlinien, und die verlangen Einzelnachweise für wichtige Aussagen des Artikels. ––Bender235 19:12, 15. Jul. 2007 (CEST)
Wie gesagt, ›grundsätzlich‹ habe ich dafür Verständnis. Wobei archäologische Publikation nicht zwangsläufig zutreffen muss. Quellen müssen rekonstruierbar sein. Mal sehen, ob Stullkowski da etwas ergänzen kann. Wenn du zu weiteren Punkten Quellen vermisst, lass es uns wissen. --N3MO 20:04, 15. Jul. 2007 (CEST)
Es sind unendlich viele Dinge, die belegt werden müssen. Ein weiteres Beispiel: „Die Erwähnung einer Clemens-Kirche mit deutschem Priester weist dabei auf die Christianisierung der Siedlung hin.“ Wo erwähnt? Urkunde/Quelle nennen! ––Bender235 20:40, 15. Jul. 2007 (CEST)
OK, die Belegpflicht liegt natürlich bei mir als Autor, wenn Du etwas anzweifelst und es ist gar kein Problem, die monierten Stellen zu belegen - werde ich machen, dazu muß ich (man) die angegebene Literatur nur einmal aufschlagen. Ganz sicher werde ich aber nicht unendlich viele Dinge belegen, die unisono in der gesamten Literatur zum Thema nachzulesen und keineswegs strittig sind. Die von Dir zitierten Richtlinien, die ich absolut mittrage, verlangen natürlich nicht, daß alle wichtigen Aussagen belegt werden müssen (daß Angela Merkel Bundeskanzlerin ist, ist im Angela Merkel-Artikel auch eine wichtige Aussage). Jede einzelne Aussage im Artikel ist in den unter "Literatur" angegebenen Standardwerken (nicht etwa in abgelegenen Fachartikeln) nachzulesen. Aber wie gesagt: Was immer Du ernsthaft und begründet anzweifelst – ich werde den Beleg liefern. Selbstverständlich ist mir der Unterschied zwischen Quelle und Literatur bekannt, aber der Sinn unserer Einzelnachweise ist die Überprüfbarkeit, deshalb werde ich ganz sicher die Seitenzahl des möglichst leicht zugänglichen Standardwerkes angeben und nicht eine Inventarnummer des Rostocker Archivs, die dem Leser nicht im Geringsten weiterhilft – und sehe mich dabei voll im Einklang mit den von Dir zitierten Richtlinien. --Stullkowski 22:45, 15. Jul. 2007 (CEST)
Es geht hier gar nicht darum, ob ich etwas vom Artikelinhalt anzweifle. Das tue ich im übrigen gar nicht. Es geht um die Nutzbarkeit dieses Artikels etwa für einen Studenten oder sonstigen Akademiker. Wenn da im Artikel nur steht, 1289 gab es den ersten Bürgermeister, aber nicht erwähnt wird, wo denn das genau steht, dann ist man in einer Sackgasse gelandet. Artikel in Fachlexika (Der Neue Pauly, Lexikon des Mittelalters) verweisen daher immer bei zentralen Aussagen auf die Quelle und/oder Literatur. Denn ohne die hat der Artikel vom wissenschaftlichen Standpunkt her überhaupt keinen Nutzen. Sinn des wissenschaftlichen Arbeiten ist es schließlich, Aussagen zu beweisen, oder (wo sie schon bewiesen wurden) zu belegen. Meiner Meinung nach sollte das auch jeder (exzellente) Wikipedia-Artikel erfüllen (als Bsp. möchte ich Minoische Eruption und Lelantischer Krieg amführen; nicht weil beide größtenteils von mir sind, sondern weil das jetzt die ersten waren, die mir einfielen). Sicher, für den Laien (d.h. vermutlich über 90% der Leser dieses Artikels) haben die Einzelnachweise kaum eine Bedeutung, da keiner von ihnen je in mittelalterlichen Urkunden nachschlagen wird. Aber für Akademiker ist es wie gesagt wichtig, deshalb bestehe ich nachwievor darauf. Und ich denke auch, die Wikipedia-Richtlinien geben mir da Recht. ––Bender235 09:51, 16. Jul. 2007 (CEST)
Kein Wikipedia-Artikel ist in wissenschaftlichen Arbeiten zitierfähig (ich hoffe, das weiß jeder), deshalb sind ale Artikel hier in dem Sinn Sackgassen. Für eine wissenschaftliche Arbeit kann man auch nicht die Signatur der Primärquelle ungeprüft aus der Wikipedia abschreiben, also muß man sowieso den Umweg über die gedruckte Sekundärliteratur gehen. Deshalb gilt für Akademiker und Studenten das gleiche, wie für den interessierten Laien: Die Aussagen müssen in zuverlässigen Sekundärquellen leicht nachprüfbar sein. Außerdem dürfen sich Wikipedia-Artikel ausdrücklich nur auf gedruckte Literatur berufen. Bitte lies auch nochmal die Seite Wikipedia:Belege. Unter anderem heißt es da: Wo die Hinweise auf die unter „Literatur“ angegebenen Überblicksdarstellungen nicht zur Überprüfung ausreichen, sollen Aussagen im Text mit Hilfe von Einzelnachweise belegt werden und Ziel des Beleges ist die Überprüfbarkeit der Informationen und Wikipedia-Artikel sollen belegt sein und sich nur auf zuverlässige Publikationen stützen und Wenn es um besonders umstrittene Fakten geht, helfen genaue Belege, die Sachlage zu klären und Zuverlässigkeit umfasst aber auch die Verfügbarkeit und Die in einen Wikipedia-Artikel eingeflossenen Informationen müssen allgemein zugänglich sein. Heute Abend werde ich die Stellen, die Du genannt hast, belegen - mit Hilfe der unter „Literatur“ angegebenen Überblicksdarstellungen ist nichts leichter als das. --Stullkowski 10:30, 16. Jul. 2007 (CEST)
„Kein Wikipedia-Artikel ist in wissenschaftlichen Arbeiten zitierfähig (ich hoffe, das weiß jeder), deshalb sind ale Artikel hier in dem Sinn Sackgassen. Für eine wissenschaftliche Arbeit kann man auch nicht die Signatur der Primärquelle ungeprüft aus der Wikipedia abschreiben, also muß man sowieso den Umweg über die gedruckte Sekundärliteratur gehen.“
Ja, selbstverständlich. Die Wikipedia sollte ebenso wenig wie jedes andere Lexikon in einer wissenschaftlichen Arbeit zitiert werden. Aber mit der Angabe von Quellen und Literatur ermöglicht ein Lexikon dem Leser, die Aussagen des Artikels in der Fachliteratur zu finden - denn andernfalls müsste er ja alles selbst suchen. Und das soll es ja nicht sein. ––Bender235 13:09, 16. Jul. 2007 (CEST)
P.S.: Übrigens lese ich in dem Artikel Minoische Eruption schon bei oberflächlicher Suche solche unbelegten Sätze, wie Mit bis zu 15 m Höhe hatte die vom Krakatau ausgelöste Welle 1883 die Küste der benachbarten Inseln überspült und zahlreiche Städte zerstört. Deine beiden Artikel haben auch quantitativ nur wenig mehr Einzelnachweise, als dieser mit seinen 26 Fußnoten. --Stullkowski 10:35, 16. Jul. 2007 (CEST)
Diese Kandidatur war zweifellos erfolgreich. --N3MO 01:39, 23. Jul. 2007 (CEST)

Kritik

Hallo,

Die Einleitung ist als Nicht-Rostocker - teilweise - schwer verstaendlich:

„Die Geschichte Rostocks ist stark von der geographischen Lage der Stadt an der Unterwarnow nahe der Ostsee geprägt. Bereits ein slawischer Handelsplatz war in ein überregionales Seehandelsnetz eingebunden. …“

Ich bin gezwungen dem link Unterwarnow zu folgen um zu erfahren, dass das ein Fluss ist. Will der erste Satz vermitteln, dass die Geschichte der Stadt gepraegt ist von der Naehe zur Ostsee? Dann sollte das auch klar vermittelt werden, ohne Unterwarnow - das ist verwirrend! Der zweite Satz macht wenig Sinn und vermittelt nur, dass "ein slawischer Handelsplatz" irgendwo eingebunden war.... aber der Zusammenhang ist mir voellig unklar.

So macht das Lesen keinen Spass!

Beim ueberfliegen faellt mir noch eine POV Sache auf:

„Als ein Tiefpunkt dieser Zeit müssen die ausländerfeindlichen Ausschreitungen von Lichtenhagen im August 1992 gewertet werden,…“

WP sollte nicht "werten"! Auch "Tiefpunkt" wertet.

Gruss --Lofor 01:52, 28. Okt. 2007 (CEST)

Hm, daß man bei der Aussage, die Stadt Rostock liege an der Unterwarnow, nicht auf die Idee kommt, daß die Warnow ein Fluß ist, ist mir, ehrlich gesagt, völlig unverständlich. Und wenn man schon nicht auf die Idee kommt, kann man doch dem Link folgen... Der slawische Handelsplatz war nicht irgendwo eingebunden, sondern in ein überregionales Seehandelsnetz, was unmittelbar daran anschließt, daß die spätere Stadt von der Lage nahe der Ostsee geprägt war und ebenfalls vom Seehandel lebte. Auch da kann ich nicht so recht folgen, was so schwierig zu verstehe ist, aber wie dem auch sei, ich hab's für Dich geändert. Stullkowski 02:25, 28. Okt. 2007 (CEST) (P.S.: Ist zwar nicht das Thema, aber schau mal unter Anglizismus#Lehnübersetzungen)
Danke, jetzt kann ich endlich schlafen gehen. Gruss --Lofor 02:43, 28. Okt. 2007 (CEST)
PS: Ich habe auch noch einen Link fuer dich rausgesucht :) gn8

Einleitungstext

Mich stört ein wenig der Satz "Während der Blüte der Hansestadt, die ihren Höhepunkt im 15. Jahrhundert erreichte, wurden repräsentative Profan- und Kirchenbauten im Stil der Backsteingotik errichtet." M. W. wurden die Kirchen zusammen mit den Teilstädten schon bei Siedlungsbeginn errichtet. Im 15. Jahrhundert waren die vier Pfarrkirchen im wesentlichen fertiggestellt. --S8472 14:31, 4. Nov. 2007 (CET)

Das sollte eigentlich nur aussagen, daß der Höhepunkt der Blütezeit im 15. Jahrhundert lag, daß Rostock aber während der gesamten Hansezeit mehr oder weniger blühte. Der "Höhepunkt im 15. Jahrhundert" ist ja eine Apposition zur "Blüte der Hansestadt", es steht nicht dort: "im 15. Jahrhundert wurden repräsentative Profan- und Kirchenbauten im Stil der Backsteingotik errichtet." Den Satz in zwei Hauptsätze aufzulösen, fände ich etwas unelegant (Während der Blüte der Hansestadt wurden repräsentative Profan- und Kirchenbauten im Stil der Backsteingotik errichtet. Ihren Höhepunkt erreichte diese Blüte im 15. Jahrhundert). Wenn es aber so mißverständlich ist, daß man denken muß, die Kirchen und sonstige Backsteingotik seien nur im 15. Jh. gebaut worden, tu dir keinen Zwang an, das umzuformulieren. Stullkowski 16:13, 4. Nov. 2007 (CET)
Jetzt leuchtet's auch mir ein. Aber ich find schon noch was, worüber ich meckern kann:-) Wirklich schön, dass Du dich aus deiner Kreativpause zurückmeldest. Grüße --S8472 22:27, 4. Nov. 2007 (CET)

Neue Ergebnisse archäologischer Untersuchungen

Seit geraumer Weile liegt eine sehr schöne Zusammenfassung der Ergebnisse archäologischer Untersuchungen zu mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Städten im heutigen Mecklenburg-Vorpommern vor, darunter natürlich auch zu Rostock mit mehreren Beiträgen des Stadtarchäologen Ralf Mulsow oder von Torsten Rütz zur 1960 abgetragenen Jakobikirche:

Hauke Jöns, Friedrich Lüth und Heiko Schäfer (Hrsg.): Archäologie unter dem Straßenpflaster. 15 Jahre Stadtkernarchäologie in Mecklenburg-Vorpommern (Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns Bd. 39). Archäologisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2005. ISBN 3-935770-08-1. Inhaltsverzeichnis: http://catdir.loc.gov/catdir/toc/fy0608/2006364703.html

Es wäre hilfreich, wenn die Ergebnisse zumindest zum Teil in den exzellenten Artikel einfliessen könnten, so dass die zweifellos wichtige, aber auch schon etwas abgehangene Arbeit von Dieter Warnke zu Rostock – Petribleiche nicht die einzige archäologische Publikation im Artikel bleibt. Krtek76 12:48, 18. Okt. 2008 (CEST)

Quelle

Quelle: Ausgliederung aus Artikel Rostock vom 9.8.2006 (nicht signierter Beitrag von Andy king50 (Diskussion | Beiträge) 17:30, 9. Aug. 2006 (CEST))

Hinweis

„Verdammt sind meine Hände“. Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie in den Außenlagern des KZ Ravensbrück; in: Geschichtswerkstatt Rostock (Hg.), Zeitgeschichte Regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, 4 Jg., Heft 1, Rostock 2000, S. 4 - 8 -Holgerjan (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Holgerjan (Diskussion | Beiträge) 01:22, 15. Aug. 2006 (CEST))

KZ Außenlager - verlegt aus Rostock: [1] (nicht signierter Beitrag von Holgerjan (Diskussion | Beiträge) 01:25, 15. Aug. 2006 (CEST))
Widerstand in Rostock [2] (nicht signierter Beitrag von Holgerjan (Diskussion | Beiträge) 01:32, 15. Aug. 2006 (CEST))

Neue alte Bilder verfuegbar

Durch die Kooperation mit dem Bundesarchiv sind unter

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Images_from_the_German_Federal_Archive,_location_Rostock

jetzt 900 Bilder um und mit Rostock verfuegbar, fast allesamt aus der DDR Zeit. Eventuell lohnt sich ein Blick in diese Sammlung um den Artikel und die verwandten Rostocker Themen zu ergaenzen (darunter befindet sich unter anderem ein gutes Bild der gesprengten katholischen Kirche vom Schroederplatz) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 144.82.106.149 (DiskussionBeiträge) 21:13, 4. Dez. 2008 (CET))

Änderung einer Bildunterschrift

Wer nicht nur die Größe eines Bildes, sondern auch die Bildunterschrift ändert und dabei Zeichen wie z. B. ) und ) willkürlich einsetzt, muss mit einem unbegründeten Revert rechnen. Das ist Vandalismus. --Torwartfehler 08:55, 24. Mär. 2011 (CET)