Diskussion:Ionische Flüssigkeit

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Ich halte das Bild für sehr unglücklich gewählt. Da schwimmen in dem Reagenzglas 2-3 Phasen - kann es nicht genau erkennen - und welche ist es denn nun? Der „grüne“ Hintergrund soll wohl die „Green Chemistry“ symbolisieren. Sorry, mir ist aber 1 Liter Ethanol immer noch deutlich grüner als dieser PF6- basierende Zeugs.--Kuebi 09:23, 28. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Stimmt. Da das Bild keinen Erkenntnisgewinn bringt, könnte man darauf verzichten. Zumal die durch den Dschungel im Hintergrund hervorgerufene Assoziation nicht gerade NPOV ist. --Zinnmann d 09:46, 28. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Hab das Bild wieder rausgenommen, ist natürlich sinnlos sowas reinzugeben; was PF6- betrifft, mich wunderts immer wieder, dass dieses hydrolyselabile Anion in noch immer so vielen wissenschaftlichen Publikationen als Forschungsflüssigkeit verwendet wird, obwohls schon mehr als genug "Ersatz"anionen gibt. Aber Preis wird halt auch eine Rolle spielen.

Ladungsdelokalisierungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Zinnmann, aus welcher Quelle stammt die Aussage, dass Ladungsdelokalisierungen und streiche Effekte dafür verantwortlich sind, dass ILs flüssig sind? Vielleicht können Sie mir da weiterhelfen. Viele Grüße (nicht signierter Beitrag von 79.234.46.237 (Diskussion) 13:15, 22. Dez. 2017 (CET))[Beantworten]

Tut mir leid, das kann ich nicht beantworten. Dieser Text wurde im April 2012 hier von @Linksfuss: eingefügt, der leider seit Längerem nicht mehr eingeloggt editiert hat. Vielleicht sieht er aber diesen Ping und antwortet dann. Viele Grüße --Zinnmann d 13:57, 22. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Definition Ionische Flüssigkeit[Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Definition ist nicht besonders glücklich gelungen. Die englischsprachige Wikipediaseite sollte hier als Vorbild genommen werden. 1. Ionische Flüssigkeiten sind geschmolzene Salze 2. Sie können sowohl organischer als auch anorganischer Natur sein 3. Sie sind definierte als Schmelzsalze mit einer Schmelztemperatur kleiner 100°C

Review im SW vom 1. März bis 20. Mai 2021[Quelltext bearbeiten]

Ionische Flüssigkeiten (englisch Ionic Liquids, auch Room Temperature Ionic Liquids (RTIL)) sind geschmolzene Salze, bei denen die Schmelztemperatur weniger als 100 °C beträgt. Die Bildung eines stabilen Kristallgitters wird durch Ladungsdelokalisierung und sterische Effekte behindert. Bereits geringe thermische Energie genügt daher, um die Gitterenergie zu überwinden und die feste Kristallstruktur aufzubrechen. Es handelt sich somit um Salze, die bei Temperaturen unter 100 °C flüssig sind, ohne dass das Salz dabei in einem Lösungsmittel wie Wasser gelöst ist.

Plan ist den Artikel auszubauen, an manchen Stellen neu zu gliedern. Besonders Eigenschaften und Verwendung werde ich in Abhängigkeit der Struktur darstellen, sodass Vielfalt und Unterscheide innerhalb der Substanzklasse klarer werden. --Gimli21 (Diskussion) 16:24, 1. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Hi Gimli21, Ionische Flüssigkeiten waren mir bisher unbekannt, daher ein sehr interessanter Artikel, der die Vielfalt der Themen bein SW aufzeigt. Einige erste kleinere Anmerkungen:
  • In der Einleitung definierst du sind flüssige Salze, deren Schmelztemperatur weniger als 100 °C beträgt und schließt die Room Temperature Ionic Liquids (RTIL) mit ein. Weiter unten differenzierst du aber mit dem Satz: Eine analoge Verbindung mit einem Isobutylrest zeigt einen Schmelzpunkt von unter −15 °C[4] und stellt damit die erste RTIL dar. die RTIL von anderen Substanzen mit Schmelzpunkten oberhalb Raumtemperatur. Die Definition des Lemmas muss präzisiert werden.erledigtErledigt
  • Ja, da hast du recht. RTIL und IL scheinen das gleiche (Smp. unter 100 °C) zu meinen, dachte bis eben, das wäre anders. Hab den Satz umformuliert.
  • 1876 beschrieb William Ramsey Picolin und seine Derivate, darunter [...] - hier ist wohl ein und fehl am Platze?erledigtErledigt
  • Passt in meinen Augen so. Die Publikation heißt On picoline and its derivatives, oder entsteht der Fehler, weil man denken kann, dass "William Ramsey Picolin" ein Eigenname ist?
  • das sogenannte „red oil“ (engl. rotes Öl) - hier sollte wohl dt. rotes Öl stehen?erledigtErledigt
  • Die Bedeutung von Parachor ist (mir) unklar.erledigtErledigt
  • War sie mir auch bis ich den Absatz schrieb. Scheint auch eher eine historische Größe zu sein, die heutzutage kaum Anwendung mehr hat. Ich hab mal ne Definition eingefügt.
Später evtl. mehr wenn ich Zeit zum weiterlesen finde. MfG--Krib (Diskussion) 19:03, 26. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Hallo Krib, dass William Ramsay das Picolin und seine Derivate beschrieben hat, ist schon richtig, inkl. "und". --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:20, 26. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Danke fürs Feedback, hab versucht alles umzusetzen. Die Einleitung will ich ohnehin noch etwas umschreiben, bzw. vlt sogar einen eigenen Abschnitt zur Namensgebung bzw. den Klassen (protisch, aprotisch, poly, chiral,...) der ILs einfügen.
Alles klar, ich dachte er heißt William Ramsey Picolin ;) MfG--Krib (Diskussion) 20:36, 26. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Hab den Satz mal gedreht, damit sollten zukünftige Leser an der Stelle nicht hängen bleiben. --Gimli21 (Diskussion) 20:49, 26. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
  • Der Satz ist unstimmig: "Während kaum Gefahr von ILs durch die Luft ausgeht, muss die Löslichkeit in Wasser [...]" - mir fällt gerade keine passende Formulierung ein, aber "kaum Gefahr von ILs in der Luft ausgeht" passt auch nicht, da es ja nicht um ILs in der Luft geht, sondern darum, dass sie in der Luft nicht vorkommen?!erledigtErledigt MfG--Krib (Diskussion) 22:41, 26. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
  • Ist umformuliert, glaube ist jetzt besser.

Was mir aufgefallen ist:

  • ich würde Abkürzungen wie "IL" vermeiden, es besteht kein PlatzproblemerledigtErledigt
  • Sind jetzt Ausformuliert (ich hoffe ich hab alle erwischt).
  • Herstellung würde ich analog zu den Chemikalien-Artikeln vor die Eigenschaften setzenerledigtErledigt
  • der erste Absatz bei "Eigenschaften" wirkt durch die Tabelle arg gequetscht, ich würde die Tabelle zentriert setzen und nicht neben den TexterledigtErledigt
  • Tabelle ist jetzt zentriert, weiß nicht ob das optisch so besser ist. Falls hier jemand mit mehr Tabellen-Skills mitliest, gerne anpassen!
  • die Anfangs-Aufzählung unter "Verwendung" sollte noch entfernt werden und in Text verwandelt werden (manche Punkte sind auch schon unten aufgeführt)erledigtErledigt
  • Ist jetzt in Textform, zu ein paar Punkten folgen noch eigene Abschnitte (ionische Verdichter, Biotransformationen)
  • die Einzelnachweise 26-40 entsprechen noch nicht WP:LIT (z.B. Titel, DOI)
  • Die ENs sind stand jetzt raus, ich checke die aber nochmal, welche ich sinnvoll (in einem anderen Abscnitt) einpflegen kann. Teils waren die Publikationen sehr speziell, sollten aber eine eher allgemeine Aussage decken. --Gimli21 (Diskussion) 14:26, 27. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Ansonsten schon ein interessanter Artikel mit Potential. Viele Grüße --Orci Disk 22:29, 26. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Danke fürs Feedback. Hab einige Punkte schon erledigt, der Rest folgt im Laufe des Wochenendes. Beste Grüße --Gimli21 (Diskussion) 11:03, 27. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Danke dir für die Unsetzung der Punkte und für mich jetzt eine runde Sache. Ich würde noch überlegen, ob nicht Siehe auch eingearbeitet oder verschwinden könnte (wird bei Auszeichnungskandidaten bis auf Listen- oder Portal-Links ungern gesehen und hängt hier auch hier irgendwie in der Luft). Viel Erfolg, mfG--Krib (Diskussion) 09:15, 28. Mär. 2021 (CEST)[Beantworten]

Review vom 5. Januar 2022 bis zum 28. Januar 2022[Quelltext bearbeiten]

Ionische Flüssigkeiten (englisch Ionic Liquids (IL), auch Room Temperature Ionic Liquids (RTIL)) sind Salze, deren Schmelztemperatur weniger als 100 °C beträgt. Durch Einsatz und Variation von organischen Anionen und Kationen können die physikalisch-chemischen Eigenschaften einer ionischen Flüssigkeit in weiten Grenzen variiert und auf technische Anforderungen hin optimiert werden. Neben dem Schmelzpunkt lässt sich so die Löslichkeit von zum Beispiel homogenen Katalysatoren, Produkten oder Edukten in der ionischen Flüssigkeit beeinflussen.

Hatte den Artikel bereits beim Schreibwettbewerb im Review und will ihn in den nächsten Wochen zwecks Kandidatur weiter ausbauen. Anmerkungen, auch zu evtl. noch fehlenden Abschnitten sind sehr willkommen. --Gimli21 (Diskussion) 22:10, 5. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Toll, dass du diesen wichtigen Gruppenartikel so stark ausbaust und überarbeitest! Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir alles im Detail durchzusehen, möchte dir aber dennoch schonmal eine erste Rückmeldung geben:
  • Der Aufbau des Artikels gefällt mir, mir fallen auch keine Lücken ins Auge.
  • Die Halogenaddukte an den Picolin-Hydrohalogeniden, die Ramsey 1876 untersucht hat, werden im Artikel als „Picoliniumtribromid“ und „Picoliniumtriiodid“ bezeichnet. Ich verstehe zwar, wie man zu diesen Namen kommen kann, bin mir aber unsicher, ob das so richtig ist. Die beiden addierten Halogenatome werden ja ganz anders gebunden als das Halogenidion. Ramsey selbst hat derartige Bezeichnungen auch nicht gewählt (er schrieb stattdessen z. B. vom dibromide of picoline hydrobromide) und wenn ich nach diesen Bezeichnungen auf Deutsch oder Englisch google, finde ich hauptsächlich Varianten unseren Artikel.erledigtErledigt
    • Die Bezeichnung Trihalogenid ist in der Fachliteratur über ILs durchaus zu finden (z.B. 1, 2), auch wenn der Begriff nicht eindeutig zu sein scheint. Ich schaue aber nochmal, ob es da ggf. einen besseren Namen gibt. Falls du einen besseren Ausdruck findest, bin ich für Vorschläge natürlich offen.
  • Im physikochemischen Teil waren ein paar kleinere Fehler, die habe ich einfach direkt korrigiert. Zur Erklärung des vielleicht nicht offensichtlichen: Zum einen gehen vdW-WW & Co. (ich habe eben einen Blick auf jenen Artikel geworfen und mich mit Grausen abgewandt) letztlich auch alle auf bestimmte Coulomb-WWen zurück, zum anderen gehen Faktoren wie Packungsdichte und Symmetrie über die Madelungkonstante gerade in die formulierte Gitterenergie ein. Die Rolle der Poisson-Boltzmann-Gleichung wird mir aber noch nicht klar. Ist gemeint, dass sie genutzt werden kann, um die Wechselwirkungen von Stoffen zu beschrieben, die in ionischen Flüssigkeiten gelöst sind? Wie passt das zusammen mit der Aussage, dass sie »aufgrund ihres Mean-Field-Charakters nur im Falle schwacher elektrostatischer Kopplung und bei nicht zu hohen Ionenkonzentrationen gültig« ist (vgl. N. Gavish et al.: J. Phys. Chem. Lett. 2018, 9, 36, doi:10.1021/acs.jpclett.7b03048)?
    • Der Satz stammt tatsächlich nicht von mir, sondern von Saehrimnir. Ich werd das nochmal gründlicher recherchieren, ob und in wie weit Poisson-Boltzmann hier Anwendung findet. erledigtErledigt
    • Hab noch Unterpunkte bei den Eigenschaften ergänzt. Für spezielle Fälle findet Poisson-Boltzmann wohl tatsächlich Anwendung. Hab es an entsprechender Stelle mit Quelle eingefügt. (nicht signierter Beitrag von Gimli21 (Diskussion | Beiträge) 18:01, 12. Jan. 2022 (CET))[Beantworten]
  • Im Kapitel zur Toxikologie könnte man noch kurz den Grund für die zunehmende Toxizität bei längeren Alkylsubstituenten angeben (naheliegend: Akkumulation durch gesteigerte Lipophilie, Membrangängigkeit; ich bin guter Hoffnung, dass sich dazu etwas finden ließe).erledigtErledigt
Weitere Rückmeldung folgt, wenn ich ihn ganz gelesen habe, voraussichtlich morgen. Viele Grüße, --Gardini 17:09, 8. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
@Johannes Schneider: Wirf du doch auch mal einen Blick auf den Artikel, wenn du Zeit hast, vielleicht fällt dir noch etwas ein, was wichtig wäre. --Gardini 17:33, 9. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Guten Abend. Ja mach Ich gerne. Ich habe selbst schon mit ionischen Flüssigkeiten gearbeitet und freue mich auf diesen Artikel. MfG --Johannes Schneider (Diskussion) 21:40, 9. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich habe selbst auch schon mit ionischen Flüssigkeiten gearbeitet und finde den Artikel toll. Gute Arbeit. MfG --Johannes Schneider (Diskussion) 15:28, 10. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Gleich in der Einleitung, was soll "sterischer Anspruch" sein ? Bitte verlinken (Sterische Hinderung ?) oder in einfachen Worten erläutern.--Claude J (Diskussion) 18:15, 12. Jan. 2022 (CET)erledigtErledigt[Beantworten]

Hab es in einem Nebensatz erklärt, sterische Hinderung als wikilink passt nicht gut, da der Artikel nicht das beschreibt, was hier gemeint ist. --Gimli21 (Diskussion) 18:22, 12. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Die jüngst ergänzten Ausführungen zu den physikochemischen Eigenschaften haben den vorher schon guten Artikel nochmal auf ein höheres Niveau gehoben, ich bin sehr angetan. Danke dafür. Einen erklärenden Satz zur Toxizität habe ich eben noch selbst eingefügt. Meiner Meinung nach ist das ein Exzellenzkandidat. --GardiniRC 💞 RM 12:21, 13. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Noch abschließend ein paar Vorschläge:
  • Im Review von Singh/Savoy 2018 (doi:10.1016/j.molliq.2019.112038) findet sich eine tabellarische Übersicht über Aufreinigungsmethoden. Eine daran angelehnte Tabelle könnte vielleicht noch im Rahmen eines weiteren Unterabschnitts im Abschnitt zur Herstellung eine kompakte Übersicht über die „Mühen der Ebene“ nach den spannenderen Syntheseschritten geben. erledigtErledigt Aufreinigung ist als Unterpunkt jetzt drin.
  • Außerdem enthält es einen eigenen Abschnitt zur strukturellen Klassifikation verschiedener ILs. Der Artikel spricht im Prinzip jetzt schon alle wichtigen Untergruppen an, allerdings über den ganzen Haupttext verteilt, ein explizite Übersicht nach strukturellen Gesichtspunkten gibt es bisher nicht. Als Stoffgruppenartikel (ich nenn das jetzt einfach mal frech so, wer sagt schon „Chemikaliengruppe“?) könnte er m. E. von einer solchen profitieren. Wohlgemerkt nicht in der Ausführlichkeit wie bei Singh/Savoy, denn das würde m. E. die gut funktionierende Artikelstruktur zu stark verändern, sondern nur dass man eine Übersicht über die strukturelle Klassifikation bekommt.erledigtErledigt ich hab es mal in Form einer Tabelle eingefügt, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich mit der tabellarischen Form so glücklich bin.
  • Die bei Singh/Savoy beschriebenen, auf Bioabbaubarkeit getrimmten „Bio-ILs“ sollten im Abschnitt zur Ökobilanz noch erwähnt werden, die von ihnen zitierten Arbeiten stammen größtenteils aus den Jahren 2016–2018 und gehen damit über die im letzten Satz des Artikels formulierte Ausicht mit Stand 2012 hinaus.erledigtErledigt
Viele Grüße, --GardiniRC 💞 RM 14:05, 13. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich schaue mir den Review in den nächsten Tagen mal genauer an. Beim ersten Überfliege auf jeden Fall interessant. Über die Klassifikation habe ich auch schon nachgedacht. Wo würdest du das unterbringen, als Unterpunkt zu Eigenschaften? Das würde sich evtl. tabellarisch anbieten, z.B. Name|Eigenschaften|Anwendung|Strukturbeispiel (mit Bild). Die anderen Punkte setze ich in den nächsten Tagen um, Danke für den Input! Gruß --Gimli21 (Diskussion) 14:39, 13. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
Hm, ich denke, es könnte einen geeigneten Übergang von den Eigenschaften zur Verwendung bilden, denn hier findet ohnehin ein Perspektivwechsel statt, und der Abschnitt zur Verwendung nimmt explizit die „molekulare Vielfalt ionischer Flüssigkeiten“ als Ausgangspunkt. Allerdings würde ich persönlich es eher auf die Ebene eines eigenen Abschnitts stellen und nicht als Unterabschnitt zu Eigenschaften, denn es ginge ja gerade um eine strukturelle Klassifikation, keine funktionelle, auch wenn beides natürlich zusammenhängt. Aber das ist eine akademische Frage, mach es einfach so, wie es sich für dich stimmig ausnimmt. --GardiniRC 💞 RM 14:50, 13. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Hallo Gimli21, der Geschichtsteil könnte ein oder zwei Fotos vertragen, etwa von William Ramsay. Demnächst mehr, habe gerade erst gesehen, dass der Artikel im Review steht. --Mister Pommeroy (Diskussion) 23:12, 15. Jan. 2022 (CET)erledigtErledigt[Beantworten]

Zwei Bilder sind jetzt drin. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 14:22, 16. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Hallo Gimli21, weitere Fragen/Anmerkungen:

  • Geschichte: woher kommt die Einteilung der Generationen bzw. wer hat diese Einteilung vorgenommen? Ich würde erwarten, dass die erste Generation mit den ersten IL´s anfängt. erledigtErledigt
    • Steht eigentlich in dem einleitendem Satz zur Geschichte. Für die Generationseinteilung gibt es einen EN, ich meine, dieses aber auch in "Peter Wasserscheid, T. Welton: Ionic liquids in synthesis" gelesen zu haben. Ich checke das nochmal und gebe das ggf. als zusätzlichen EN an.
      • Hallo Gimli21, ich bin mir nicht ganz sicher, ob Tavarez nicht nur die Anwendung in der Biokatalyse meint, wie auch im Titel angegeben (New Generations of Ionic Liquids Applied to Enzymatic Biocatalysis). Im Abschnitt "First Generation" nennt er auch Walden 1914 als erstes Beispiel. --Mister Pommeroy (Diskussion) 20:52, 17. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
        • Also folgendes: Hier wird EAN mit in die erste Generation gepackt, die Autoren sagen dann aber, dass sich die Generation durch "bulky cations" und "anions based mostly on halogen aluminate" auszeichnen, was eben nicht zum EAN passt. Ein ganz anderer Ansatz wird hier gewählt, da geht es mehr um die Anwendung als um die Historie bei der Einteilung der ILs. Im Buch "An Introdution to ionic liquids" beschreibt Freemantle den auch von mir gewählten Ansatz (,der jetzt auch als EN am Anfang des Kapitels steht): 1. Generation=Haloaluminate, 2. Generation=wasser- & luftstabil, 3. Generation= task specific. Und hier finden sich beide Ansätze gegenüber gestellt. Rein vom Gefühl her, ist der historische Ansatz verbreiteter, ich gucke aber mal, ob man die anwendungsorientierte Idee sinnvoll in den Artikel bekommt. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 00:27, 18. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
  • In der Liste gibt es chirale und bioionische Liquids, die allerdings auch chiral sind. Sind die verwendeten Abkürzungen wie B-IL (für basische und bio-ionische (?)) gängig? erledigtErledigt
    • Ich habe ergänzt, dass ILs in mehreren Kategorien stehen können. Die Abkürzungen sind gängig, allerdings auch mit dem Problem, dass die Abkürzungen nicht eindeutig sind und je nach Kontext der Publikation für die andere Substanzklasse stehen. In der Tabelle wollte ich die Abkürzungen trotzdem erwähnt haben, da sie auch in der Quelle, auf der die Tabelle basiert, so gewählt sind. Im Fließtext habe ich (hoffentlich) auf die Abkürzungen verzichtet.
  • Namen von Forschern (Robin Rogers und Kollegen von der University of Alabama haben herausgefunden...) oder Instituten (Das Institut für Textilchemie und Chemiefasern (ITCF) in Denkendorf und die BASF...) außerhalb des Geschichtsteils würde ich weglassen, solange es sich nicht um „Koryphäen“ handelt, die den Bereich entscheidend geprägt haben.erledigtErledigt
  • Verlinkungen wie „In Situ“ fehlen (wobei ich den Ausdruck in dem Zusammenhang nicht unbedingt nutzen würde) erledigtErledigt Habe den entsprechenden Satz etwas umformuliert.
  • Viele Füllwörter oder besser nicht zu gebrauchende Wörter wie „auch, aber, sogar, dann, man, derzeit, in der Regel“ sowie Abkürzungen (bzw., ca.) erledigtErledigt Das war eine sehr wertvolle Anregung für mich, innsbesondere bei den "auch"s konnte ich einige entfernen, die tatsächlich nur als Füllwörter fungierten. Danke --Gimli21 (Diskussion) 14:08, 19. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]
  • Beim Schema des Basil-Prozesses macht es mE Sinn, mit der eigentlichen Reaktion zu beginnen, das Schema sozusagen zu spiegeln; auch im Text würde ich mit der eigentlichen Reaktion beginnen. erledigtErledigt
  • Teilweise fehlt mir Information, etwa bei: Die dritte Möglichkeit ist der Einsatz eines Austauscherharzes. Da könnte man mehr schreiben. --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:55, 16. Jan. 2022 (CET)erledigtErledigt[Beantworten]
Danke für das Feedback. Ich werde mir das in den nächsten Tagen anschauen. Die sprachliche Glättung würde ich wohl aufschieben, bis die inhaltlichen Punkte erledigt sind. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 10:49, 17. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

@Gardini, Mister Pommeroy: Ich habe mal erledigt gesetzt, wo ich meine, dass es erledigt ist. Wenn ihr das anders seht, bitte nochmal rausnehmen, bzw. mir nochmal nen Kommentar hinterlassen, was noch verbessert werden kann. Ansonsten wäre ich inhaltlich erstmal durch und werde in den nächsten Tagen noch die Literatur überarbeiten, da gibt es noch einige Bücher, die hinzugefügt werden sollten, sowie ein paar hier viel genutzte Reviews, die rein könnten. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 19:08, 23. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Ich hätte nur noch ein paar Kleinigkeiten, aber dafür braucht es keinen laufenden Review-Prozess:
  • Bei den Weblinks würde ich persönlich noch das Deutschlandfunk-Feature von 2004 rausschmeißen, da nicht (mehr) weiterführend (vgl. WP:WEB, Punkt 3).
  • Die Einleitung sollte bei solchen ausführlichen Artikeln eine kurze Zusammenfassung des Haupttextes liefern, daher sollte das Zauberwort „Lösungsmittel“ noch an geeigneter Stelle untergebracht und der ökologische Aspekt kurz angesprochen werden, der bei diesem Thema gemeinhin als wichtig angesehen wird. Auch die Hauptanwendungsgebiete würde ich noch gezielt benennen. Der Einzelnachweis darf dafür rausfliegen, das wird ja alles später im Haupttext ausführlich darge- und belegt.
Freue mich schon darauf, ihn bei KALP zu sehen, wenn du ganz fertig bist. --GardiniRC 💞 RM 22:59, 23. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Hallo Gimli21, vielleicht noch eine Anregung: schau Dir doch mal die Formatierung der Formelschema bei Indigo an, vielleicht gefällt es Dir ja, aber kein Muss. Ansonsten keine weiteren Anmerkungen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:25, 24. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Für die Reaktionsschema finde ich das eine gute Idee, für die Einzelstrukturen würde ich eher die mini-Formatierung beibehalten. Bleibt die Frage, ob eine Mischung der Varianten so vorteilhaft ist. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 20:14, 24. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

KALP-Diskussion vom 28. Januar 2022 bis 27. Februar 2022 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Ionische Flüssigkeiten (englisch Ionic Liquids (IL), auch Room Temperature Ionic Liquids (RTIL)) sind Salze, deren Schmelztemperatur weniger als 100 °C beträgt. Wie alle Salze bestehen sie aus Anionen und Kationen. Durch Variation dieser können die physikalisch-chemischen Eigenschaften einer ionischen Flüssigkeit in weiten Grenzen variiert und auf technische Anforderungen hin optimiert werden. Ionische Flüssigkeiten werden vor allem als Lösungsmittel verwendet und auf Grund ihrer strukturellen Vielfalt auch als designer solvents bezeichnet. So können sie zum Lösen von Cellulose und in elektrochemischen Prozessen eingesetzt werden. Auf Grund ihres geringen Dampfdrucks werden sie auch als grüne Lösungsmittel bezeichnet, dem entgegen steht jedoch ihr Bioakkumulationspotential sowie ihre Toxizität. Aktuelle Forschung beschäftigt sich mit der Synthese von biokompatiblen ionischen Flüssigkeiten.

Nach zwei Reviews, die beide recht produktiv waren und einem größeren Ausbau im Schreibwettbewerb, möchte ich den Artikel über diese faszinierende Substanzklasse hier vorstellen. --Gimli21 (Diskussion) 10:04, 28. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Mit sieben Wortmeldungen für Exzellent ergibt sich ein einstimmiges Kandidaturergebnis. Dass keine signifikanten Kritikpunkte vorgebracht wurden spricht für die exzellente Vorbereitung durch die beiden Reviews. Der Artikel wird in dieser Version in die Liste der Exzellenten eingetragen. Glückwunsch -- Nasir Wos? 11:46, 27. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Im Artikel zur Friedel-Crafts Alkylierung fehlt jeder Hinweis auf "red oil" und dessen Eigenschaft als "Ionische Flüssigkeit". tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 14:14, 14. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Ist nun drin, danke für die Anmerkung! Gruß --Gimli21 (Diskussion) 15:43, 14. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

"Exzellent ausgezeichneter Artikel" ohne Foto!?[Quelltext bearbeiten]

Kann uns bitte jemand erklären, warum ein Artikel ohne jegliches Foto des Lemmas derart ausgezeichnet wird?

Hintergrund: Beim Lemma handelt es sich um eine dingliche Sache, die man anfassen, sehen, schmecken und riechen kann. Möglicherweise ist dem Kreis der Entscheider dies jedoch nicht bewusst er wird als nicht relevant gesehen. In beiden Fällen müsste man fragen, ob enzyklopädische Kompetenz vorhanden ist. --2001:A62:1AC0:9601:D07F:D17D:28C5:E705 22:21, 14. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Ein Foto ist IMHO nicht unbedingt erforderlich. Welchen Informationsmehrwert hätte das Bild einer bestimmten ionischen Flüssigkeit? Bei Salze ist das Problem ähnlich. Welche pulvrige Substanz willst Du dort abbilden? Eine weiße, blaue oder rote? In welche Richtung lenkt das dann Dein Denken? Sind alle Salze weiß, blau oder rot? --Zinnmann d 23:17, 14. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Liebe IP, bevor hier Anderen fehlende "enzyklopädische Kompetenz" vorgeworfen wird, sollte man sich selbst mit den Regeln dieser Enzyklopädie befasst haben. Wikipedia:Richtlinien_Chemie#Abbildungen besagt, dass farblose Flüssigkeiten nicht abgebildet werden sollten, da sie keinen Mehrwert bieten. Die Aussage "eine dingliche Sache, die man anfassen, sehen, schmecken und riechen kann" mag zwar korrekt (,wenn auch nicht besonders gesund) sein, aber ebenfalls nicht enzyklopädisch relevant. Zumindest für den Tastsinn und Geschmack habe ich noch keine relevanten Quellen gefunden, wenn diese existieren, gerne nachreichen. Und selbst wenn für einige ILs Aussehen und Geruch dokumentiert sind, geht es in diesem Artikel letzlich eine Stoffgruppe, die kein einheitliches Erscheinungsbild hat und nicht um eine einzelne Chemikalie, die man bildlich darstellen könnte. Gruß --Gimli21 (Diskussion) 09:12, 16. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Hallöchen,

zählt kondensiertes Ammoniak auch als "ionische Flüssigkeit"?

Definitiv 'nen Schmelzpunkt unter 100°C :-) hat sogar Wasserstoffbrücken-Bindungen, leitet Strom und ist als Lösungsmittel nutzbar. Siehe Birch-Reduktion.

Nur mal so interessehalber.

tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 18:06, 15. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Für die Definition als ionische Flüssigkeit fehlt dem Ammoniak wohl das ionisch. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass flüssiges Ammoniak in Ionenpaaren vorliegt (so etwas wie NH2-NH4+ würde die Definition als (protische) ionische Flüssigkeit wohl erfüllen...). Gruß --Gimli21 (Diskussion) 08:56, 16. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Hm, ich glaube mich zu erinnern, dass flüssiges Ammoniak Strom relativ gut leitet . . . also könnten da sehr wohl Ionenpaare vorliegen . . Tolles Forschungsfeld :-), naja dann sollte ich mal nen Auge draufhaben . . falls ich mal nen Thema für ne Diss suche. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 13:16, 16. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Mist, doch keine Diss^^ steht schon bei Ammoniak:
In Analogie zu Wasser unterliegt flüssiges Ammoniak auch der Autoprotolyse mit dem Ionenprodukt von nur 10−29 mol2/l2 und einem Neutralpunkt von 14,5:[52]
{\displaystyle \mathrm {2\ NH_{3}\ \rightleftharpoons \ NH_{4}^{+}\ +\ NH_{2}^{-}} }{\displaystyle \mathrm {2\ NH_{3}\ \rightleftharpoons \ NH_{4}^{+}\ +\ NH_{2}^{-}} }
{\displaystyle \mathrm {2\ H_{2}O\ \rightleftharpoons \ H_{3}O^{+}\ +\ OH^{-}} }{\mathrm {2\ H_{2}O\ \rightleftharpoons \ H_{3}O^{+}\ +\ OH^{-}}}
Ja, is nicht viel aber immerhin. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 15:28, 20. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Das mit der Autoprotolyse hatte ich sogar auf dem Schirm, aber der Anteil an Ionenpaaren müsste für eine IL dann doch sehr deutlich höher liegen. Tatsächlich hat man in den protischen ILs ja auch solche Gleichgewichte, die liegen aber eben deutlich auf der Salz-Seite. Aber auch das bisschen Gleichgewicht kann man dann ggf. ausnutzen und die ILs, "zerlegt" in Säure und Base, zu destillieren.
Jetzt beschäftigt mich die Frage, ob es eine IL gibt, die NH4+ als Kation enthält... Gruß --Gimli21 (Diskussion) 15:55, 20. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]