Diskussion:Takis Mehmet Ali

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hungchaka in Abschnitt Referenzen
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Herkunft[Quelltext bearbeiten]

Weshalb deutsch-griechisch? Seine Eltern kamen laut dem Artikel aus der Türkei und Griechenland. Der Name ist sichtlich türkisch. Hat er eine griechische Staatsbürgerschaft? Vindolicus (Diskussion) 18:16, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Siehe hier: https://www.takis-2021.de/über-takis-mehmet-ali --Eli U (Diskussion) 19:08, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das hilft aber nicht viel weiter: „Deutsch-Grieche aus dem Rheinland, Eltern eingewandert in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts aus Griechenland und der Türkei, geboren in Oberhausen im Ruhrgebiet.“ Er selbst bezeichnet sich also als Deutsch-Grieche, also griechischer Abstammung. Allerdings kam ein Elternteil dieser Aussage nach aus der Türkei. Muss natürlich nicht heißen, dass dieses ethnisch Türke war. Es wäre halt hilfreich, wenn wir seine Staatsbürgerschaft sicher wüssten. 20:04, 27. Jan. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Vindolicus (Diskussion | Beiträge) )

Die Angabe von ihm ist ausreichend und kann nicht näher bestätigt werden. --Eli U (Diskussion) 21:56, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mein Problem ist: Wer ordnen ihn als Deutschen und Griechen ein, wissen aber nicht, ob er überhaupt griechischer Staatsbürger war/ist. Das ist irgendwie problematisch meines Erachtens. Seine Selbstsicht würde ich da nicht unreflektiert übernehmen. Vindolicus (Diskussion) 13:49, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Warum sollte er irgendwelche falschen Staatsbürgerschaften angeben? Wir orientieren uns doch sonst auch an diesen Angaben. Warum sollte hier jetzt eine Ausnahme gemacht werden? --Eli U (Diskussion) 15:19, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im Kern wird die Verwirrung über die „Identität“ Mehmet Alis durch seinen Nachnamen ausgelöst. In dem Artikel Pontosgriechen ist zu lesen, dass Griechen in der heutigen Türkei muslimische Namen annehmen mussten, bevor sie spätestens 1923 Kleinasien verlassen mussten. Offenbar hat die Familie Mehmet Ali ihren Namen nach der Vertreibung aus der Türkei beibehalten. Daran, dass Mehmet Ali pro-griechisch und anti-türkisch eingestellt ist, besteht kein Zweifel. Daran, dass er Deutscher ist, ebenfalls nicht. --CorradoX (Diskussion) 19:25, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Richtig ist (das hast du unten selbst korrigiert), dass die Vorfahren der in der heutigen Türkei lebenden ethnischen Griechen 1923 zum Islam konvertieren und einen türkischen Namen annehmen mussten, wenn sie in ihrer angestammten Heimat wohnen bleiben und dem Schicksal der Zwangsumsiedlung nach Griechenland entgehen wollten. Wenn sie später doch nach Griechenland auswanderten, trugen sie zu diesem Zeitpunkt den auch für europäischstämmige Griechen „merkwürdigen“ türkischen Namen (wer hat eigentlich ausgerechnet den Namen des Stifters des Islam für die Familie ausgesucht?). Die Frage ist jetzt nur, warum die Familie ihn nicht abgelegt und ihren vor 1923 gültigen Namen wieder angenommen hat. Dazu könnte Takis Mehmet Ali sicher viel Interessantes erzählen, wenn er dies denn nur wollte. --91.97.54.56 12:39, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das was ihr hier gerade tut ist sehr nahe an Theoriefindung und somit hat das nichts in der Wikipedia verloren. --Eli U (Diskussion) 18:42, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Fakt ist, dass Takis Mehmet Ali bei einem Besuch beim baden-württembergischen Landesrabbiner Moshe Flomenmann gesagt hat, er sei „ein Kind griechischer Eltern“. Die These, dass ein Elternteil türkischstämmig sein könnte, ist damit hinfällig. ([1]) (nicht signierter Beitrag von Corradox (Diskussion | Beiträge) 10:23, 14. Nov. 2022 (CET))Beantworten
Abgeordnetenwatch gegenüber ([2]) hat Mehmet Ali gesagt, er sei „Grieche aus der Türkei“. Da er in Oberhausen geboren wurde, ist unklar, was mit „aus der Türkei“ gemeint ist. Klar ist nur, dass seine Vorfahren als Pontosgriechen bis zum Ersten Weltkrieg in der Türkei lebten. --91.97.78.137 10:59, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
„Die These, dass ein Elternteil türkischstämmig sein könnte, ist damit hinfällig.“: Trotzdem bezeichnet die englischsprachige Online-Ausgabe der türkischen Zeitung „Hürriyet“ Mehmet Ali in einem Artikel zur Bundestagswahl 2021 als „Turkish-origin Greek citizen“ und fügt seinen Namen denen der „18 lawmakers of Turkish descent“, die in den Bundestag gewählt wurden, als neunzehnten hinzu. ([3]) --CorradoX (Diskussion) 11:26, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zur Kenntnisnahme: Aus den Ausführungen des Artikels Familiennamensgesetz (Türkei) folgt, dass es in der Türkei einen Zwang, einen Familiennamen nach europäischem Vorbild zu führen, erst ab 1934 gab. Den Namen durften sich die neu zu Benennenden selbst aussuchen; verboten war es nur, Namen zu wählen, die auf eine von der türkischen abweichende Herkunft verwiesen. Für diejenigen, die inzwischen deutsche Staatsbürger geworden sind, gilt nach deutschem Recht seit dem 11. Februar 2014, dass sie auf Antrag den von Vorfahren vor dem Familiennamensgesetz getragenen Namen führen dürfen. --CorradoX (Diskussion) 10:43, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Sacht mal: Ist das nicht scheißegal, wo seine Vorfahren herkommen? Der Mann ist Deutscher. Punkt. --Chuonradus (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chuonradus (Diskussion | Beiträge) 10:47, 16. Nov. 2022 (CET))Beantworten
Leider nein: Mehmet Ali hat sich auf der Kundgebung in Stuttgart am 12. Mai 2022 als „erste[r] und einzige[r] Pontos-Grieche, der im Deutschen Bundestag sitzt,“ bezeichnet und damit die Selbstverpflichtung bekräftigt, in besonderem Maße dafür verantwortlich zu sein, dass der Bundestag die Taten von Türken zwischen 1914 und 1923 als „Völkermord“ bewertet. Dieser Vorgang ist nicht seine Privatangelegenheit, sondern ein Politikum. --CorradoX (Diskussion) 11:22, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich ist Mehmet Ali deutscher Staatsbürger. Anderenfalls hätte er nicht das Recht, als Bundestagsabgeordneten das deutsche Volk zu vertreten, was nach Art 38 GG seine Pflicht ist.
Dass seine Rede in Stuttgart sich an den Befindlichkeiten von Griechen orientiert, ist von daher problematisch – es sei denn, er würde seinen Platz auf der SPD-Landesliste dem Umstand verdanken, dass er auch Grieche ist (← Umsetzung des Diversitätsgebots).
Der Gedanke, dass nur die Urgroßeltern eines Menschen die als „Völkermord“ zu bewertenden Greuel noch selbst erlebt haben und dass dieser Mensch bisher sein Leben lang in Deutschland gelebt hat, aber selbst „Pontosgrieche“ sein soll, wirft die Frage auf, was seine Partei, die SPD, von dieser Behauptung hält. Die These, ein Vertriebenenstatus sei „vererbbar“, hört man ansonsten in Deutschland eher in stramm rechten Organisationen.
Im Übrigen fehlt diesem Diskussionsabschnitt der Gedanke der Hybridität: Menschen können sowohl Deutsche als auch Griechen sein. --91.97.52.186 12:04, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Schlussstrich: Nicht die Bezeichnungen sind verworren – die Verhältnisse sind es (vgl. Pontosgriechen#Begriffsanwendung). Indem ein ausgewiesener Experte für die Geschichte der Pontosgriechen es „schafft“, „pontosstämmige“ Griechen in Hamburg zur Teilmenge aller „Pontosgriechen“ zu erklären, zeigt sich, dass die Frage nach der „Identität“ der Gemeinten nicht von außen zu beantworten ist. --CorradoX (Diskussion) 11:02, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Letzte Anmerkung meinerseits: Einerseits stellt die SPD Baden-Württember Mehmed Ali vor als:

  • den patriotischen Griechen mit schon in Griechenland sozialdemokratischem Vater; andererseits als
  • den Griechen „aus der Türkei“; ergänze: mit Vorfahren, die sich lieber als muslimische Türken ausgaben, als ihre angestammte Heimat zu verlassen, und die „als bekennende türkische Muslime“ ihren türkischen Nachnamen offenbar selbst ausgesucht haben (: „kein gebräuchlicher Familienname in der Türkei“) und bis heute beibehalten haben. Und das trotz der vom deutschen Gesetzgeber angebotenen Möglichkeit, den „false flag-Namen“ abzulegen und den angestammten griechischen Namen wieder anzunehmen.

Alles klar? --91.97.72.210 -18:11, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Sexuelle Orientierung[Quelltext bearbeiten]

hat die was hier verloren? Imho nicht. Gruß, Hungchaka (Diskussion) 12:36, 31. Okt. 2022 (CET)Beantworten

Vermutlich weiterhin eine Besonderheit sich in der Politik zu Outen und damit schon relevant. --Eli U (Diskussion) 18:26, 31. Okt. 2022 (CET)Beantworten
Ich hab's rausgenommen - mE zu sehr "Fishing for Compliments" bzw. "positive Diskriminierung"...; heutzutage imho auch (selbst?) in der Politik nix „Besonderes“ mehr - gegen „Besonderung“ allenthalben! - Was WP dazu sagt, müsste man kucken. Gruß, Hungchaka (Diskussion) 11:17, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Mehmet Alis Promotion auf der Website der SPD Baden-„Würtemberg zeigt, dass er den Bürgern zu erklären versucht, dass sein Einzug in den Bundestag gleich in mehrfacher Weise das Gebot der Vielfalt/Diversität umzusetzen hilft. ([4]). Dabei ist sein „LGBTQ-Hintergrund“ nur ein Argument dafür, dass er als eine Art „Paradiesvogel“ in den Bundestag eingezogen ist (u. a. auch als „einziger Pontosgrieche im Bundestag“); vgl. [5]. --CorradoX (Diskussion) 17:13, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Trotz des oben verkündeten „Schlussstrichs“ ein Hinweis auf Mehmet Alis Bekenntnis auf Facebook ([6]) Seine Mutter soll nach seinem Coming Out gesagt haben, „dass sie nun ja zumindest die Kosten einer griechisch-türkischen [sic!] Hochzeit einspart.“ Sie ist also wohl türkischstämmig. Das würde auch die im „Kürschner“ angegebenen Türkischkenntnisse Mehmet Alis erklären. --91.97.56.82 11:30, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Inklusion ist für mich Toleranz und Vielfalt“: „Definierung Vielfalt ist keine politische Position": ?[Quelltext bearbeiten]

Zitat Ali aus badische-zeitung.de 7. Mai 2022; in diesem Revert hast Du, @Eli u dieses Zitat zum 2. Mal wieder entfernt: Wie ich bereits beim Wiedereinsetzen begründete, scheint mir für einen Politiker mit den genannten Schwerpunkten "Teilhabe", "Behinderung" usw. sein Verständnis von (sozialer) Inklusion schon von zentraler Bedeutung (der zitierte Zeitungsartikel fragt mehrere Leute nach der "Bedeutung" von "Teilhabe" für sie & verweist in der 2. Zeile direkt auf "Inklusion" - es geht hier zudem also nicht um eine "Definition von "Vielfalt"", wie von Dir angeführt, sondern die jeweilige "Bedeutung von Inklusion" - für mich eine zentrale politische Aussage! - Frage an dieser Stelle mal "alte Bekannte" (in diesem Themenkreis bzw. regional) bzw. weitere Hauptautor*innen bei einschlägigen Artikeln: @Corradox, @Flominator, @Jürgen Oetting: Was meint Ihr? Herzliche Grüße, "Schönen Sonntag!", Hungchaka (Diskussion) 16:47, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich wurde per Ping nach meiner Meinung gefragt. Der zitierte Satz Inklusion ist für Ali „Toleranz und Vielfalt stand da völlig unvermittelt und ist nicht sonderlich aussagestark – also verzichtbar. --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:21, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wichtig ist erstens, dass Takis Mehmet Ali trotz seiner auch türkischen Abstammung, die in seinem Namen zum Ausdruck kommt, Mitglied der griechisch-orthodoxen Kirche ist, was eine entsprechende politische Positionierung im Streit zwischen der Türkei und Griechenland erwarten lässt.
Wichtig ist zweitens, dass er deutscher Staatsbürger ist und nur wegen dieser Eigenschaft in den Bundestag gewählt werden konnte. Eine Grundloyalität gegenüber den Interessen Deutschlands ist von ihm also zu erwarten.
Was sein Motto („Inklusion ist für mich Toleranz und Vielfalt“) anbelangt: Dieses ist von der Aussagekraft eines Spruches auf einem Wahlplakat. Bitte nicht bei WP derartige Sprüche zitieren! Stattdessen: „Mehmet Ali setzt sich dafür ein, dass…“. --CorradoX (Diskussion) 18:46, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
PS: Für mich ist unklar, ob Mehmet Ali die Anwesenheit von Millionen Türkischstämmigen in Deutschland („pro Vielfalt!“) gutheißt. --CorradoX (Diskussion) 19:27, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Corradox Hier hast du dich eindeutig verrannt. Es gibt keinen Beleg dafür, dass Mehmet Ali Menschen mit einer bestimmten ethnischen Herkunft für die Politik der Regierung ihres Herkunftsstaates verantwortlich macht. "Vielfalt" ist für ihn keine primär ethnische Kategorie. --91.97.54.56 23:37, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die letzte Bemerkung könnte von der AfD stammen. Sie ist tatsächlich unangebracht, da es in dem Artikel über die Haltung Deutschlands zum Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland nur um die Politik der gegenwärtigen türkischen Regierung geht. --CorradoX (Diskussion) 11:52, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was genau ist an dieser Aussage eine politische Position? Erkläre es mir. --Eli U (Diskussion) 18:43, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Satz ist vor allem eines: unverständlich. Es ist nicht klar, ob „Definition“ bedeutet, dass die Kategorien „Vielfalt“ und „Toleranz“ Teilmengen der Kategorie „Inklusion“ sein sollen. Selbst wenn es so sein sollte, verkennt der Satz, dass es nicht Aufgabe von Politikern ist, Begriffe zu definieren. Sie sollen die in den Begriffen enthaltenen Wertvorstellungen und Ziele in die politische Praxis umsetzen und erklären, wie sie das konkret machen wollen. --CorradoX (Diskussion) 19:22, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Außerdem verunklart der Satz, auf welche an Mehmet Ali herangetragenen „Hausaufgaben“ er antwortet: Der oben erwähnte Artikel über den Besuch Mehmet Alis beim baden-württembergischen Landesrabbiner ([7]) zeigt, dass Mehmet Ali nicht bei jeder Gelegenheit „Toleranz und Vielfalt“ (hier: bezogen auf die Angehörigen von religiösen und ethnischen Minderheiten) auf das Inklusionsthema bezieht. Hier geht es hingegen darum, dass man bei der Benutzung des Begriffs „Inklusion“ nicht nur an Menschen mit Behinderungen denken solle, sondern auch an andere Menschen, die als nicht genügend „nützlich“ bewertet werden und deshalb von Ausgrenzung bedroht sind. Das hat mit dem Bekenntnis zu „Toleranz und Vielfalt“ gegenüber einem Vertreter des Judentums in Deutschland wenig zu tun. --CorradoX (Diskussion) 10:29, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Pflicht und Kür[Quelltext bearbeiten]

Der Artikeltext geht ausführlich auf Takis Mehmet Alis Vorstellungen von seiner Arbeit im Bundestag ein. Obwohl nicht direkt gewählt, ist er doch auch Vertreter seines Wahlkreises und soll (will?) die Interessen der dort lebenden Menschen vertreten. Die Kür besteht für ihn darin, dass er in den Ausschüssen, denen er angehört, „ordentliche Arbeit“ leistet, insbesondere bei den Themen, mit denen er beruflich zu tun hatte.
Mehmet Ali ist aber auch in Sachen Südosteuropapolik Deutschlands persönlich betroffen. Eben deshalb hat ihn das SPD Regionalzentrum Südbaden als Experten für den Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei ausgewählt, der für die Partei 2020 Stellung beziehen durfte. Vermutlich unbeabsichtigt wurde damit die Frage nach seiner „Identität“ ausgelöst, die auch in dieser Diskussion eine Rolle spielt.
Es gibt bereits Pöbeleien (z. B. hier), die auf der Annahme beruhen, Mehmet Ali sei „in Wirklichkeit“ Türke, zumindest aber türkischstämmig.
Seine Familie ist türkeistämmig, das ist aber etwas ganz anderes. In dem verlinkten WP-Artikel gab es vor Jahren endlos scheinende Diskussionen, ob das Lemma nicht doch „Türkischsstämmige“ heißen solle.
Hätte dieser Vorschlag sich durchgesetzt, dann gäbe es keinen Artikel, in dem man erklären könnte, was es mit der Odyssee von Menschen auf sich hat, die (wie Mehmet Ali als Nicht-Muslim) von Pontosgriechen abstammen. Mehmet Alis Reaktion auf den oben angeführten Tweet bei Twitter („Rassisten am Werk“) zeigt, dass die Auseinandersetzung mit seiner ethnischen Herkunft nicht zu seinen Kürthemen gehört. --CorradoX (Diskussion) 12:19, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das hier ist Theoriefindung. Die Diskussionsseite sollte nicht für solche Zwecke verwendet werden... --Eli U (Diskussion) 18:44, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Aber es fällt auf, dass Takis Mehmet Ali nicht konstant dieselbe Selbstbezeichnung wählt. Das ist ein Faktum, dessen sich aber noch kein Wissenschaftler angenommen hat. Dabei ist es fraglich, ob es überhaupt schon Wissenschaftler gibt, die sich mit dem „Fall Takis Mehmet Ali“ befasst haben. Konkret glaube ich z. B. nicht, dass irgendein Wissenschaftler alle Bundestagsreden Mehmet Alis gelesen hat.
Ganz ohne Original Research kommen wir also wohl in diesem Artikel nicht aus. Original Research ist eine eher „lässliche Sünde“, wenn die Recherchemethoden und -ergebnisse einwandfrei sind.
Eine „Todsünde“ hingegen ist es, wenn Bearbeiter die Grenze von der Interpretation zum persönlichen Kommentar überschreiten. Das ist dann aber nicht Theoriefindung, sondern ein Verstoß gegen die NPOV-Regel. --CorradoX (Diskussion) 17:51, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das was du da leicht andeutest, fällt unter Wikipedia:TF... --Eli U (Diskussion) 18:08, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mehmet Ali = die Bundes-SPD?[Quelltext bearbeiten]

Bei den letzten Änderungen sind wir an einem wichtigen Punkt angekommen: Von seiner Biografie her ist Takis Mehmet Ali der Experte in der Bundes-SPD in Sachen „Angelegenheiten von Menschen mit Behinderung“ schlechthin und wurde wohl auch deshalb der neue Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion für diesen Politikbereich. Das bedeutet, dass man bei jeder seiner Äußerungen in diesem Themenfeld davon ausgehen kann, dass er für die SPD als Ganze spricht. Ein Link von anderen Artikeln auf „Takis Mehmet Ali#Arbeit, Soziales & Finanzen“ wäre sinnvoll, zumal zu erwarten ist, dass Mehmet Ali sich in naher Zukunft auch zu anderen Aspekten seines Zuständigkeitsbereichs äußern wird.
Eine Alternative besteht darin, die Aktivitäten Mehmet Alis in seiner Eigenschaft als SPD-Beauftragter auszugliedern, die in diesem Artikel beschrieben werden. Zu diesem Zweck wäre es sinnvoll, einen neuen Artikel mit dem Arbeitstitel „Behindertenpolitik“ zu verfassen. Ob das Lemma „politisch korrekt“ wäre, müsste dabei geklärt werden, denn die Substantivierung des Adjektivs „behindert“ gilt bei „Sprachwächtern“ eigentlich auch in Komposita als „politisch unkorrekt“ (vgl. den Ersatz des Wortes „Behinderte“ zunächst durch „behinderte Menschen“, dann durch „Menschen mit Behinderung“ → weitere Änderungen der Wortwahl?).
Das Stichwort „Behindertenpolitik“ kommt jetzt schon in einer Vielzahl von WP-Artikeln vor ([8]). --CorradoX (Diskussion) 18:14, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich verstehe deinen Vorschlag nicht. --Eli U (Diskussion) 18:38, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es geht darum, wie die am Schluss angesprochene Lücke zu schließen ist. Es ist jedenfalls keine gute Idee, es hinzunehmen, wenn in diesem Artikel Vorschläge Mehmet Alis referiert werden, bei denen selbst ich (ich habe im Themenfeld „Behinderung“ unzählige Änderungen an Artikeln vorgenommen) nicht auf Anhieb verstehe, was Mehmet Ali umtreibt.
Ein typisches Beispiel ist seine Kampagne gegen das Land Baden-Württemberg. Um diese zu verstehen, muss man Art. 19 der UN-Konvention (Menschen mit Behinderung dürfen nicht in besonderen Wohnformen – also Wohnheimen – leben müssen, wenn sie das nicht möchten.) und § 13 SGB XII (Vorrang der ambulanten Leistungen vor stationären Leistungen) kennen. Beide Rechtsnormen habe ich gelesen und glaube, ihre Zielrichtung verstanden zu haben.
Man muss auch verstehen, dass die Betrachtung des Themas aus der Sicht von Kostenträgern im SGB XII letztlich doch nicht personenzentriert ist (→ Druck auf Betroffene, sich mit der kostengünstigeren Variante zufrieden zu geben → Überarbeitungsbedarf aus der Sicht Mehmet Alis).
Inzwischen bin ich zu der Einsicht gelangt, dass mein erster Vorschlag zur Überfrachtung dieses Artikels führen würde und sich von Aussagen über den Menschen Takis Mehmet Ali entfernen würde (= das eigentliche Thema des Artikels).
"Sorry!", dass ich hier "hineingrätsche": Ich fand die - nun entfernten - Aussagen TMAs zur "Behinderten-Politik" (MmB sprechen uns "Nicht-Behinderten"(?) übrigens das Recht & die Kompetenz ab, über die Verwendung des Begriffs zu urteilen bzw. beanspruchen seine Verwendung gar für sich selbst!) recht hilf- & aufschlussreich, insofern vermisse ich sie: Ohne seine politische Rolle & Funktion gäbe es wohl diesen Artikel über den "Menschen" TMA nicht? &: Darum & dafür ist der Artikel ja auch unterteilt in "Politische Positionen", "Privates" usw.?
- Abgesehen davon ist es eine hervorragende Idee, (endlich) einen Artikel "Behinderten-Politik" ("Politik für Menschen mit Behinderung"? - Schön wär's, immer mal wieder...) anzulegen (mit Unterabschnitten "Deutschland", "Schweiz" usw. erstmal??? - "Grüße!", Hungchaka (Diskussion) 18:53, 22. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mit „Mensch Takis Mehmet Ali“ meine ich, dass seine verschiedenen Aktivitäten erwähnt werden sollten (bis hin zur Nennung der Themen seiner wissenschaftlichen Arbeiten), diese aber nicht vertieft dargestellt werden sollten.
Abgesehen davon hat nach dem WP-Relevanzkriterium jeder Bundestagsabgeordnete ein Recht auf einen Namensartikel.
Einen Fehler möchte ich hier noch korrigieren: Wer den Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition liest, beschäftigt sich mit einem von drei Parteien vereinbarten Kompromiss und nicht mit „SPD-Politik pur“. Ob in Mehmet Alis Reden als Frontmann der SPD en détail auch Ansichten einfließen, die von der Partei- bzw. Regierungslinie abweichen, ob er konsequent als „Parteisoldat“ auftritt oder ob er die Linie der Regierung verteidigt, müsste im Einzelfall geklärt werden. Aber nicht in diesem Artikel! --CorradoX (Diskussion) 09:51, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nur: wohin mit den Gedankengängen, für die es bei WP zurzeit keine „Heimat“ in Form eines passenden Artikels gibt? Der Artikel „Bundesteilhabegesetz“ droht durch Detailfragen genauso überfrachtet zu werden wie dieser Artikel. --CorradoX (Diskussion) 19:14, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich verstehe deinen Vorschlag nicht. --Eli U
Mir geht es genauso. Aber ich glaube zu ahnen, was Corradox meint. Vermutlich führt der Konditionalsatz in deinem Kommentar („gerade wenn...“) zu einer Änderung im Artikel:
es muss nicht jede Aussage von ihm in den Artikel, gerade, wenn es die einheitliche Position der Partei ist
in die Irre, weil die behinderungspolitische Position der SPD nur im Koalitionsvertrag selbst nachlesbar ist. Es gibt keinen eigenständigen Artikel Behindertenpolitik und erst recht keinen Abschnitt SPD in diesem fiktiven Artikel. In dem existierenden Abschnitt Sozialdemokratische Partei Deutschlands#Sozialpolitik kommt einmal das Wort „Behinderung“ vor. Eine (vor allem kritische) Analyse der Behindertenpolitik der SPD (ohne für diese Politik werbende Absicht) gibt es auch hier nicht.
Es bleibt aber Corradox unbenommen, die Lücken selbst zu schließen, die er erkannt hat, vor allem indem er sich als Erstautor des Artikels Behindertenpolitik in Deutschland betätigt.
Was diesen Artikel anbelangt: Ich glaube, er hat inzwischen selbst erkannt, dass dieser nicht dadurch überfrachtet werden darf, dass hier Sachverhalte erklärt werden, auf die in anderen Artikeln eingegangen werden sollte. --CorradoX (Diskussion) 12:29, 22. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Der neue Artikel „Behindertenpolitik im deutschsprachigen Raum“[Quelltext bearbeiten]

Inzwischen wurde der neue Artikel Behindertenpolitik im deutschsprachigen Raum angelegt. In ihm wird (hoffentlich) der Rahmen deutlich, innerhalb dessen Mehmet Alis akademischen und politischen Aktivitäten zum Komplex „Lage der Menschen mit Behinderung in Deutschland“ zu betrachten sind. --CorradoX (Diskussion) 17:08, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ergänzung: In dem überarbeiteten Artikel Ausgleichsabgabe und der Artikeldiskussion wird deutlich, auf welcher Art von „Acker“ Mehmet Ali tätig ist. Von besonderer Bedeutung ist das geplante Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts. --CorradoX (Diskussion) 17:53, 17. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Brauchbarkeit von „Kürschners Volkshandbuch“ als Quelle[Quelltext bearbeiten]

Es ist löblich, dass „Kürschners Volkshandbuch“ als die Quelle für Personen, die sich Erstinformationen über einen Bundestagsabgeordneten verschaffen wollen, regelmäßig aktualisiert wird. Am Beispiel des Namensartikels „Takis Mehmet Ali“ wird jedoch deutlich, dass nicht alles, was aktualisiert werden müsste, auch tatsächlich auf dem neuesten Stand ist. So erfährt man z. B. in der Quelle „Umsetzungsstand BTHG Baden-Württemberg“, dass der Landesrahmenvertrag Baden-Wüttemberg, an dem Mehmet Ali mitgewirkt hat, seit dem 1. Januar 2021 in Kraft ist.
Es ist also unsere Aufgabe als Wikipedianer zu überprüfen, welche Aussagen der „Volkshandbuchs“ berechtigterweise immer noch im Präsens zu formulieren sind.
Darüber hinaus hält es Mehmet Ali offenbar nicht für nötig, die Frage nach seiner „ethnischen Identität“ auf eine Weise zu klären, die Verwirrtheit als Reaktion vorbeugt. Das betrifft insbesondere die Frage, warum er die Erwartung weckt, er könne sich auf hohem sprachlichen Niveau mit einem Türkisch-Muttersprachler unterhalten. Kein MdB muss Fremdsprachenkenntnisse für das „Volkshandbuch“ angeben.
Der folgende Auszug aus einem Zeitungsartikel belegt, dass Mehmet Ali Anlass hat, etwas gegen die Verbreitung historischer Halbwahrheiten durch Journalisten zu unternehmen, deren Geschichtskenntnisse sich in Grenzen halten.

„[…] Er sei in Deutschland aufgewachsen, hier sei seine Heimat, meinte Mehmet Ali auf Nachfrage. Es gebe aber auch noch Verbindungen zu seinen Verwandten in Griechenland, die wie die meisten Griechen orthodoxe Christen seien.
Die Frage nach seinem türkisch klingenden Nachnamen erklärte er mit einstigen kriegerischen Auseinandersetzungen mit der Türkei, die zur Umsiedlung griechischer Bevölkerungsgruppe [sic!] in die Türkei führten.
Dort hätten die Vertriebenen türkisch klingende Namen annehmen müssen, die sie nach späterer Rückführung nach Griechenland beibehielten.“ (Quelle: https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.schopfheim-die-laendlichen-strukturen-sichern.a30b2b17-69c2-49b6-bee6-9884e80331cd.html. In den Zeitungen des „Verlagshauses Jaumann“ veröffentlichter Artikel vom 29. Juli 2021)

--CorradoX (Diskussion) 12:42, 5. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Referenzen[Quelltext bearbeiten]

- Nachdem Eli U den Weblink schon 2 x wieder rausgenommen hat, lasse ich ihn mal hier stehen:

--Hungchaka (Diskussion) 08:15, 14. Mär. 2023 (CET)Beantworten