Diskussion:Vegetarismus
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Quelle falsch eingesetzt bei Vegetarische Haustierhaltung
[Quelltext bearbeiten]Beim Satz "Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand ist eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung für gesunde erwachsene Katzen vertretbar." ist die Quelle 198 angegeben (https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/katzen/katzen-richtig-ernaehren/).
Die Quelle sagt aber folgendes: "Als reine Fleischfresser ist eine vegane Ernährung für Katzen keinesfalls geeignet. Mit rein pflanzlichem Futter fehlen den Tieren bestimmte Nährstoffe, die sie für das Wachstum von Knochen und Muskeln oder ihr Sehvermögen brauchen.2"
Der Satz sollte also entweder raus oder mit einer richtigen Quelle gekennzeichnet werden.
Quelle 199 spricht sich auch nicht dafür aus.
--195.88.117.170 13:42, 25. Sep. 2023 (CEST)
- Gut aufgepasst. Wir "danken" für diese Belegfiktion dem Carl aus Wien.[1] --TrueBlue (Diskussion) 16:52, 28. Sep. 2023 (CEST)
- Tatsächlich ist es Ellen Kienzle, die eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung "für erwachsene und gesunde Katzen" "vertretbar" hält. Dieselbe weist aber auch darauf hin, dass zur veganen Katzenernährung "schon aus tierschutzrechtlichen Gründen gar keine Studien mit lebenden Tieren durchgeführt werden könnten".[2] --TrueBlue (Diskussion) 17:42, 28. Sep. 2023 (CEST)
- Kienzle zur Katzenernährung (2014): "Hunde sind wesentlich flexibler in ihrer Ernährung als Katzen, die während der Domestizierung ja weiterhin Mäuse gefressen haben - deswegen wurden sie ja vom Menschen gehalten. Der Stoffwechsel der Katze ist außerdem noch nicht so gut erforscht wie der des Hundes. Katzen vegan zu ernähren, lehne ich daher ab, auch eine ovo-lactovegetarische Ernährung ist viel kritischer zu sehen als beim Hund. Es ist zudem schwieriger eine Katze umzustellen, weil sie eine starke Nahrungsprägung hat. Bei ihr funktioniert es nicht, sie hungern zu lassen. Sie würde sterben."[3] --TrueBlue (Diskussion) 18:06, 28. Sep. 2023 (CEST)
- Es gibt auch eine ausführliche, veröffentlichte Position der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V., an der Kienzle mitwirkte.[4] --TrueBlue (Diskussion) 18:15, 28. Sep. 2023 (CEST)
- Und es findet sich die aktuelle Position des Tierschutzbundes. Z. B. zur Katzenernährung: "Eine vegetarische Ernährung der Katze (mit einer lakto-ovo-vegetarischen Diät) ist zwar grundsätzlich möglich, sie stellt allerdings sehr hohe Anforderungen an den Halter und sollte nur in Absprache mit einem*einer Tierarzt*Tierärztin erfolgen. Er*Sie muss eine exakt auf das Tier abgestimmte Ration berechnen, damit eine adäquate Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen gewährleistet werden kann. (…) Die Futterration der Katze und der Gesundheitszustand des Tieres sind regelmäßig beim Tierarzt zu überprüfen. Da Katzen, wie eingangs bereits erwähnt, streng carnivore Beutetierfresser mit einem extrem an diese Nahrung angepassten Stoffwechsel sind und zudem einen höheren Eiweißbedarf haben als Hunde, ist die vegetarische Ernährung der Katze weit kritischer zu sehen als bei Hunden. Katzen sind zudem oft „Futterspezialisten“. Sie gewöhnen sich an eine bestimmte Sorte Futter und nehmen anderes Futter kaum noch an. Das kann zu Problemen führen, wenn ein Tier – beispielsweise aufgrund einer Erkrankung – spezielles Diätfutter erhalten soll. Hat ein Tier sich auf vegetarisches/veganes Futter spezialisiert, so wird es im Krankheitsfall kaum möglich sein, es auf fleischhaltiges Futter umzustellen. Eine rein vegane Ernährung von Katzen ist aus Tierschutzsicht abzulehnen. Sie entspricht nicht den ernährungsphysiologischen Grundbedürfnissen einer Katze. (…) Somit kann bei veganer Fütterung nicht ausgeschlossen werden, dass bei der Katze Schmerzen, Leiden und Schäden entstehen, womit der*die Tierhalter*in gegen das Tierschutzgesetz verstoßen würde." [5] --TrueBlue (Diskussion) 18:44, 28. Sep. 2023 (CEST)
- [6] CarlFromVienna (Diskussion) 13:30, 29. Sep. 2023 (CEST)
- "This research and its publication open access was funded by food awareness organisation ProVeg International (https://proveg.com)." Großartig. Auf die Rezeption zu dieser frisch veröffentlichten, ProVeg-finanzierten Studie bin ich gespannt - schon wegen der "Methodology" und "Study limitations". Der Tierschutzbund verbreitet bislang: "In den wenigen klinischen Studien zum Thema wurden erhebliche Mangelerscheinungen bei Katzen festgestellt, die vegan ernährt wurden. Arbeiten, die keine negativen Auswirkungen feststellen konnten, wurden meist mit einer zu geringen Anzahl an Tieren und zu kurzem Zeitrahmen angesetzt, so dass die Ergebnisse keine Aussagekraft haben." Nach einer auf das Angebot in D bezogenen Untersuchung von Futtermitteln aus 2021 hieß es: "Keines der veganen AF erfüllte uneingeschränkt die Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung für adulte Hunde und Katzen. Somit können Mängel in der Zufuhr einzelner Nährstoffe bei langfristiger Fütterung der untersuchten AF nicht ausgeschlossen werden."[7] --TrueBlue (Diskussion) 17:46, 29. Sep. 2023 (CEST)
- Wundert es, dass die Hauptautorin Janine Starzonek in kommerziellem Tierfutter zu geringe Nährstoffmengen ausmacht? Sie hat wohl mal für Napfcheck gearbeitet, einem Unternehmen, dass neben Ernährungsberatung für Haustiere auch Nahrungsergänzungsmittel vertreiben. CarlFromVienna (Diskussion) 10:59, 30. Sep. 2023 (CEST)
- Um den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln zu fördern (was du hier suggerieren möchtest), darf man keine Überversorgungen feststellen. Hat man aber: "Die Zufuhr an einzelnen Mengen- und Spurenelementen lag beim adulten Hund 5,2- bis 8,2-fach, bei der adulten Katze 9,0- bzw. 11,4-fach über den Versorgungsempfehlungen." Napfcheck hat auch die Nährstoffmischungen im Angebot, die benötigt werden, um vermeintlich bedarfsdeckendes vegetarisches oder veganes Hunde- und Katzenfutter selbst herzustellen. Ob Eigenherstellung wirklich zu bedarfsgerechterer Ernährung führt, ist eine andere Frage. Aber Napfcheck hat sicher nichts gegen das Propagieren von vegetarischer und veganer Haustierernährung. Weil der Anbieter auch davon lebt. --TrueBlue (Diskussion) 19:17, 30. Sep. 2023 (CEST)
- Wundert es, dass die Hauptautorin Janine Starzonek in kommerziellem Tierfutter zu geringe Nährstoffmengen ausmacht? Sie hat wohl mal für Napfcheck gearbeitet, einem Unternehmen, dass neben Ernährungsberatung für Haustiere auch Nahrungsergänzungsmittel vertreiben. CarlFromVienna (Diskussion) 10:59, 30. Sep. 2023 (CEST)
- "This research and its publication open access was funded by food awareness organisation ProVeg International (https://proveg.com)." Großartig. Auf die Rezeption zu dieser frisch veröffentlichten, ProVeg-finanzierten Studie bin ich gespannt - schon wegen der "Methodology" und "Study limitations". Der Tierschutzbund verbreitet bislang: "In den wenigen klinischen Studien zum Thema wurden erhebliche Mangelerscheinungen bei Katzen festgestellt, die vegan ernährt wurden. Arbeiten, die keine negativen Auswirkungen feststellen konnten, wurden meist mit einer zu geringen Anzahl an Tieren und zu kurzem Zeitrahmen angesetzt, so dass die Ergebnisse keine Aussagekraft haben." Nach einer auf das Angebot in D bezogenen Untersuchung von Futtermitteln aus 2021 hieß es: "Keines der veganen AF erfüllte uneingeschränkt die Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung für adulte Hunde und Katzen. Somit können Mängel in der Zufuhr einzelner Nährstoffe bei langfristiger Fütterung der untersuchten AF nicht ausgeschlossen werden."[7] --TrueBlue (Diskussion) 17:46, 29. Sep. 2023 (CEST)
- [6] CarlFromVienna (Diskussion) 13:30, 29. Sep. 2023 (CEST)
Um noch mal zum Beginn der Diskussion zurückzuspringen: So sah die Seite aus, als ich den Link eingefügt habe. Also nix da Belegfiktion, Herr Kollege. Der damalige Text wirkt jedenfalls fundierter als die jetzige Totalopposition, die sich nicht mal zu den Gründen äußert.
Es ist zwar nicht möglich einzuschätzen, ob der ursprüngliche Text erschöpfend gemeint war, aber falls ja, dann müsste ein veganes Katzenfutter entsprechend mit Vitamin A und Taurin angereichert werden. Absolute Stapels in der industriellen Produktion. Daneben mag es andere Nährstoffe geben, die hinzuzuziehen sind, jedenfalls ist mir völlig schleierhaft, warum es nicht möglich sein sollte, ein veganes Katzenfutter zu produzieren, da sich heute alle Vitamine und alle (?) Metaboliten synthetisieren sowie Mineralstoffe isolieren lassen.
Ich denke daher, wir würden bei der inhaltlichen Diskussion viel schneller ans Ziel kommen, wenn man eine nährstoffbezogene Quelle heranziehen würde. CarlFromVienna (Diskussion) 13:19, 4. Okt. 2023 (CEST)
- Wie ich oben bereits belegte, hast du die Artikelaussage "Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand ist eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung für gesunde erwachsene Katzen vertretbar." mit https://www.tierschutzbund.de/tiere-themen/haustiere/katzen/katzen-richtig-ernaehren referenziert. Das war Belegfiktion. Wie schon IP zutreffend bemerkte, enthält die referenzierte Webseite zum Themaspekt "Vegetarische / vegane Ernährung" bislang nur die Aussage: "Als reine Fleischfresser ist eine vegane Ernährung für Katzen keinesfalls geeignet. Mit rein pflanzlichem Futter fehlen den Tieren bestimmte Nährstoffe, die sie für das Wachstum von Knochen und Muskeln oder ihr Sehvermögen brauchen."
- Heute haste die Artikelaussage in "Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand ist eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung für gesunde erwachsene Katzen vertretbar aber anspruchsvoll." geändert und mit https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/Seiten/tierschutzbund.de/Downloads/Steckbriefe_Infos/Vegetarische_vegane_Ernaehrung_von_Hund_und_Katze_Information_DTSchB.pdf referenziert. Das ist erneut Belegfiktion. Tatsächlich belegt der Steckbrief nur die Position des Tierschutzbundes. Und der Tierschutzbund meint unter anderem: "Eine vegetarische Ernährung der Katze (mit einer lakto-ovo-vegetarischen Diät) ist zwar grundsätzlich möglich, sie stellt allerdings sehr hohe Anforderungen an den Halter und sollte nur in Absprache mit einem*einer Tierarzt*Tierärztin erfolgen." Für eine WP:N-konforme Darstellung müsste nicht nur dieses Zitat korrekt dargestellt und zugeordnet werden, sondern die Position insgesamt beschrieben werden.
- Neben der hinzugefügten Belegfiktion beinhaltete deine Änderung im September 22 eine Menge Löschungen belegter Artikelinhalte. --TrueBlue (Diskussion) 21:04, 5. Okt. 2023 (CEST)
- Warum in den veganen Futtermitteln offenbar Nährstoffüber- und unterdosierungen zu finden sind, können wohl nur die Hersteller beantworten. Vielleicht ist es nicht einfach, den Nährstoffgehalt kleiner Säugetiere, Vögel, Insekten, Fische, Amphibien und Reptilien auf vegane Weise nachzubauen. Die umseitig erwähnte Löwin Little Tyke wurde u.a. mit Lebertran ernährt. Damit wurde sie insgesamt pescetarisch, im weiteren Sinne der Bedeutung von "Fleisch" sogar mit einem Fleischprodukt ernährt. Btw, Katzen mit Eiern oder Milch/Milchprodukten zu ernähren, soll seine Tücken haben. Bzgl. Milch drohen Laktoseunverträglichkeitsreaktionen, bei Eiern Biotinmangel und Adipositas.--TrueBlue (Diskussion) 21:25, 5. Okt. 2023 (CEST)
Fehlerteufel?
[Quelltext bearbeiten]Darin argumentiert er, es gebe keine moralische Rechtfertigung, das Leid eines Wesens, gleich welcher Natur es sei, nicht in Betracht zu ziehen.
Das 'nicht' ist zuviel --CrisssCrosss (Diskussion) 21:09, 9. Mai 2024 (CEST)
- Nein, das ist korrekt, doppelte Verneinung. Es gebe keine Rechtfertigung, das Leid nicht in Betracht zu ziehen. Sonst hieße es, es gebe keine Rechtfertigung, das Leid in Betracht zu ziehen. Kompliziert ausgedrückt, aber richtig. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 21:37, 9. Mai 2024 (CEST)
Kriegswirtschaft - Wiederholt sich die Geschichte? - Diesmal schleichender und unter einem anderen Mantel?
[Quelltext bearbeiten]Moin, wie schaut's aus mit folgendem Eintrag, Abschnitt? - Wo könnten wir ihn unterbringen? Vorschläge? Angeregt durch Benutzer:Sargoth und den Revert ... da! und das offensichtlich Missverständnis von Benutzer:Horst Gräbner bringe ich den Input Kriegswirtschaft nun hier zur Diskussion.
-- Beweggründe --
--- Kriegswirtschaft ---
Während des Ersten Weltkriegs, wurde ab 1918 die US-amerikanische Bevölkerung ermutigt, einen Tag in der Woche auf Fleisch zu verzichten, um Fleischrationen für die Militärtruppen zu sparen. Propagandiert dies durch Ausrufung der „Meatless Mondays“ und „Meatless Tuesdays (dt. „fleischlose Montage bzw. Dienstage“). Im Zweiten Weltkrieg wurden ähnliche Kampagnen angestoßen.[1][2][3][4][5]
- ↑ Official Bulletin. Committee on Public Information, 1918 (google.de [abgerufen am 22. Juni 2024]).
- ↑ Meatless Monday Then and Now. Abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Wheatless Wednesdays. National Archives and Records Administration, Februar 1918, abgerufen am 22. Juni 2024.
- ↑ Home Front Handbook. Imperial War Museum (Ministry of Information). 2005 [1945]. ISBN 1-904897-11-8
- ↑ Richard D. Semba, Peggy Neu, Pamela Berg, Jamie Harding, Shawn McKenzie, Rebecca Ramsing: The origins and growth of the Meatless Monday movement. In: Frontiers in Nutrition. Band 11, 14. März 2024, ISSN 2296-861X, S. 1283239, doi:10.3389/fnut.2024.1283239, PMID 38549754 (nih.gov [abgerufen am 22. Juni 2024]).
--134.100.1.208 18:57, 22. Jun. 2024 (CEST)
- Das Thema deines Textes ist das Managment eines Mangelzustandes: Die Fleischnachfrage war offenbar größer als das Angebot. Das Thema der Artikel Vegetarismus und Veganismus sind Ideologien, die die Ernährungs- und Lebensweise bestimmen. In aller Regel auf freiwilliger Basis. Das Thema deines Textes ist in den genannten Artikeln also offtopic. --TrueBlue (Diskussion) 19:22, 22. Jun. 2024 (CEST)
- Die neuen Belege können gut in diesen bestehenden Abschnitt eingepflegt werden, finde ich: United_States_Food_Administration#.C3.96ffentliche_Kampagnen. Grüße −Sargoth 19:35, 22. Jun. 2024 (CEST)