Drasenbeck
Drasenbeck Stadt Meschede
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Koordinaten: | 51° 18′ N, 8° 20′ O |
Höhe: | 380 m ü. NHN |
Einwohner: | 17 (30. Juni 2010) |
Postleitzahl: | 59872 |
Vorwahl: | 0291 |
Drasenbeck (Gutshof Schulte)
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Drasenbeck ist ein Ortsteil von Meschede im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis in Deutschland.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort an der Landesstraße 740 liegt rund zwei Kilometer südöstlich von Remblinghausen und besteht heute aus drei räumlich getrennten Gebäudegruppen: Dem Gutshof Schulte, dem Hof Wiethoff und dem Sägewerk Theodor Schulte. Zum Schultenhof gehört ausgedehnter Waldbesitz östlich der L 740.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urkundlich belegt ist, dass der Haupthof in Drasenbeck im Jahr 1314 dem Stift Meschede jährlich eine halbe Fuhre Wein lieferte.[1] Zum Schultenhof, einem der Oberhöfe des Stiftes Meschede, gehörten mehrere kleinerer Güter. Von den drei übrigen Drasenbecker Höfen war einer ein Unterhof des Schultenhofes, während die beiden anderen zum Verband der Köttinghauser Unterhöfe gehörten.[2] Diese beiden anderen Höfe wurden später mit dem Schultenhof vereinigt. Laut einem Schatzregister gab es 1664 in Drasenbeck einen durch Wasserkraft betriebenen Eisenhammer. Dieser Hammer verschwand nach 1870. Die Antonius-Kapelle wurde im 17. Jahrhundert errichtet.
Durch Drasenbeck fließt die Kleine Henne, die nahe dem Gutshof Schulte in einem Stauwehr in zwei Teile aufgeteilt wird: Ein Großteil des Bachs wird durch den Berg zwischen dem Schultenhof und dem Gut Horbach bei Remblinghausen in Richtung des Horbachs geleitet, welcher den Hennesee speist. Der kleinere Arm der Kleinen Henne behält seinen Namen, wird an dem Drasenbecker Sägewerk vorbeigeleitet und dann bei Löllinghausen durch den von Remblinghausen kommenden Remblinghauser Bach gespeist.
Im Drasenbecker Steinbruch wurde bis in die 1990er Jahre Diabas abgebaut. Im stillgelegten Steinbruch brütet seit Anfang des 21. Jahrhunderts der Uhu und es gibt dort ein Großvorkommen von Berg- und Fadenmolch.
Galerie
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Hof Wiethoff
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Gutskapelle St. Antonius
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Suibert Seibertz, W. Tobien: Landes- und Rechtsgeschichte des Herzogthums Westfalen: Dritter Band, Urkunden von 1300 bis 1400, S. 140, Ritter, Arnsberg 1843
- ↑ Stadt Meschede, Drasenbeck (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 9. April 2011