Europapokal der Pokalsieger (Handball) 1995/96

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Am EHF-Europapokal der Pokalsieger 1995/96 nahmen 35 Handball-Vereinsmannschaften teil, die sich in der vorangegangenen Saison in ihren Heimatländern im Pokalwettbewerb für den Wettbewerb qualifizieren konnten. Es war die 21. Austragung des Europapokals der Pokalsieger. Titelverteidiger war FC Barcelona. Die Pokalspiele begannen am 2. September 1995 und endeten mit dem zweiten Finalspiel am 27. April 1996. Im Finale konnte sich der deutsche Verein TBV Lemgo gegen den spanischen Vertreter CB Cantabria Santander durchsetzen.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettbewerb startete mit drei Spielen in einer Ausscheidungsrunde. Die Sieger zogen in das Sechzehntelfinale ein, in der weitere, höher eingestufte, Mannschaften einstiegen. Alle Runden inklusive des Finales wurden im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel durchgeführt.

Ausscheidungsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hin- und Rückspiele fanden zwischen dem 2. September 1995 und 10. September 1995 statt.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Halkbank Ankara Turkei 65:40 Aserbaidschan Umud Baku 35:18 30:22
Roter Stern Belgrad Jugoslawien Bundesrepublik 1992 77:32 Zypern 1960 Grammar School Nicosia 43:20 34:12
Lokomotive Warna Bulgarien ? Georgien 1990 Mimi Samtredia Tbilisi ? ?

Sechzehntelfinals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hin- und Rückspiele fanden zwischen dem 7. Oktober 1995 und 15. Oktober 1995 statt.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
RK Velenje Slowenien 36:44 Deutschland TBV Lemgo 14:17 22:27
HK Drott Halmstad SchwedenSchweden 38:44 Schweiz Borba Luzern 20:20 18:24
Viking Stavanger Norwegen 44:50 Island KA Akureyri 24:23 20:27
Handball Esch Luxemburg 31:68 SpanienSpanien CB Cantabria Santander 17:35 14:33
Roter Stern Belgrad Jugoslawien Bundesrepublik 1992 61:55 Ungarn Győri ETO KC 34:25 27:30
RK Pelister Bitola Nordmazedonien 48:46 Danemark Roar Roskilde 28:20 20:26
RVR Riga Lettland 47:76 SpanienSpanien SD Octavio Vigo 23:39 24:37
HRK Karlovac Kroatien 42:58 FrankreichFrankreich OM Vitrolles 20:25 22:33
Minaur Baia Mare Rumänien 73:49 Litauen 1989 Ūla Varėna 39:27 34:22
Kaustik Wolgograd RusslandRussland ? Belgien KV Sasja HC Hoboken ? ?
FC Porto Portugal 40:45 OsterreichÖsterreich HC Bruck 25:25 15:20
Iskra Kielce Polen 60:46 Belarus 1995 SKA Kiew 28:22 32:24
Halkbank Ankara Turkei 44:38 Bulgarien HK Lokomotiv Warna 23:17 21:21
Pallamano Rubiera ItalienItalien 36:37 Tschechien HC Baník Karviná 15:15 21:22
A.C. Xini Athens Griechenland 33:37 Israel Hapoel Rechovot 19:15 14:22
HV Sittardia NiederlandeNiederlande 38:44 Slowakei TJ VSŽ Košice 18:23 20:21

Achtelfinals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hin- und Rückspiele fanden zwischen dem 10. November 1995 und 19. November 1995 statt.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
KA Akureyri Island 57:59 Slowakei TJ VSŽ Košice 33:28 24:31
Roter Stern Belgrad Jugoslawien Bundesrepublik 1992 55:52 Tschechien HC Baník Karviná 29:18 26:34
Borba Luzern Schweiz 63:48 Turkei Halkbank Ankara 28:19 35:29
SD Octavio Vigo SpanienSpanien 57:59 Polen Iskra Kielce 28:24 29:35
RK Pelister Bitola Nordmazedonien 46:35 Israel Hapoel Rechovot 23:21 23:14
CB Cantabria Santander SpanienSpanien 56:36 OsterreichÖsterreich HC Bruck 27:20 29:16
OM Vitrolles FrankreichFrankreich 60:36 Rumänien Minaur Baia Mare 29:18 31:18
TBV Lemgo Deutschland 53:45 RusslandRussland Kaustik Wolgograd 28:24 25:21

Viertelfinals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hin- und Rückspiele fanden zwischen dem 11. Januar 1996 und 28. Januar 1996 statt.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
RK Pelister Bitola Nordmazedonien 51:49 Polen Iskra Kielce 29:19 22:30
Roter Stern Belgrad Jugoslawien Bundesrepublik 1992 59:46 Schweiz Borba Luzern 33:23 26:23
TBV Lemgo Deutschland 57:37 Slowakei TJ VSŽ Košice 31:16 26:21
CB Cantabria Santander SpanienSpanien 47:46 FrankreichFrankreich OM Vitrolles 27:20 20:26

Halbfinals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hinspiele fanden am 20./21. März 1996 statt und die Rückspiele am 28./30. März 1996.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
CB Cantabria Santander SpanienSpanien 44:39 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Roter Stern Belgrad 25:19 19:20
TBV Lemgo Deutschland 48:47 Nordmazedonien RK Pelister Bitola 25:23 23:24

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hinspiel fand am 20. April 1996 in Bielefeld statt und das Rückspiel am 27. April 1996 in Santander. TBV Lemgo gewinnt seinen ersten Europapokal, nachdem sie sich durch den Gewinn des ersten nationalen Titels, dem DHB-Pokal, im Vorjahr qualifiziert haben.[2] Für das Hinspiel zog TBV Lemgo zum ersten Mal in die Seidensticker Halle im benachbarten Bielefeld um.[3]

Gesamt Hinspiel Rückspiel
TBV Lemgo Deutschland 49:45 SpanienSpanien CB Cantabria Santander 24:19 25:26

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1995/96 Men's Cup Winners' Cup. In: eurohandball.com. Europäische Handballföderation, abgerufen am 2. Februar 2019.
  2. Lauter Jubel und leise Wehmut. In: Süddeutsche Zeitung. 29. April 1996, ISSN 0174-4917.
  3. TBV Lemgo: Historie. 12. September 2012, archiviert vom Original am 12. September 2012; abgerufen am 9. Februar 2019.