„Eschenbergen“ – Versionsunterschied
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"''Die Sieben Gräber''": Auf dem ''Abtsberg'' nördlich von Eschenbergen gruben junge [[Wehrmacht]]ssoldaten am 9. April 1945 Schützenlöcher für eine Verteidigungsstellung. Sie wurden von einem amerikanischen Spähpanzer unter Feuer genommen. Sieben 17- und 18-Jährige starben, der Rest der Truppe ergab sich und kam in das Gefangenenlager [[Bad Kreuznach]]. Ein Schwerverwundeter erlag auf dem Transport seinen Verletzungen. "Wegen des Zustands der Körper" entschied der Pfarrer, daß die Gefallenen nicht auf dem Friedhof von Eschenbergen, sondern auf dem Abtsberg beerdigt wurden. Dort standen bis 1953 sieben Kreuze mit den Namen der Soldaten, die dann durch ein Denkmal ersetzt wurden. Der Stein trägt eine Namenstafel, überschrieben mit "GEFALLEN AM 9.4.1945".<ref>''7 Gräber - was war da geschehen?''. Projektpräsentation der Stiftung Demokratische Jugend. Hrsg. VG Nesseaue Friemar, 2006. S. 12-15</ref> |
"''Die Sieben Gräber''": Auf dem ''Abtsberg'' nördlich von Eschenbergen gruben junge [[Wehrmacht]]ssoldaten am 9. April 1945 Schützenlöcher für eine Verteidigungsstellung. Sie wurden von einem amerikanischen Spähpanzer unter Feuer genommen. Sieben 17- und 18-Jährige starben, der Rest der Truppe ergab sich und kam in das Gefangenenlager [[Bad Kreuznach]]. Ein Schwerverwundeter erlag auf dem Transport seinen Verletzungen. "Wegen des Zustands der Körper" entschied der Pfarrer, daß die Gefallenen nicht auf dem Friedhof von Eschenbergen, sondern auf dem Abtsberg beerdigt wurden. Dort standen bis 1953 sieben Kreuze mit den Namen der Soldaten, die dann durch ein Denkmal ersetzt wurden. Der Stein trägt eine Namenstafel, überschrieben mit "GEFALLEN AM 9.4.1945".<ref>''7 Gräber - was war da geschehen?''. Projektpräsentation der Stiftung Demokratische Jugend. Hrsg. VG Nesseaue Friemar, 2006. S. 12-15</ref> |
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Außerdem wohnt dort jede Menge Inzuchtvolk. |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 28. Januar 2010, 15:44 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 2′ N, 10° 46′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Gotha | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Nesseaue | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,68 km2 | |
Einwohner: | 695 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99869 | |
Vorwahl: | 036258 | |
Kfz-Kennzeichen: | GTH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 67 016 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Dr.-Külz-Str. 4 99869 Friemar | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Karl-Heinz Lerp (FDP) | |
Lage der Gemeinde Eschenbergen im Landkreis Gotha | ||
Eschenbergen ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Nesseaue an.
Geographie
Eschenbergen liegt direkt am Südhang der Fahner Höhe, etwa 9 km nordöstlich der Kreisstadt Gotha. Die Gemarkung umfasst 12,66 km², wovon ca. 4 km² Waldflächen sind.
Geschichte
Im Jahre 1005 wurde Eschenbergen erstmals in einer Urkunde des Klosters Göllingen als „Hessenberh“ erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde Eschenbergen als kleines „Städtchen“ bezeichnet. Der Bau einer lutherischen Kirche in dem damals Eschenberga genannten Ort erfolgte 1584. Bis zum Reichsdeputationshauptschluß 1803 war der Ort in einen Obergleichischen Ortsteil, der 38 Häuser einschließlich der St.-Margareten-Kirche umfasste, und den unteren Ortsteil, der unter sächsischer Verwaltung stand, geteilt.
"Die Sieben Gräber": Auf dem Abtsberg nördlich von Eschenbergen gruben junge Wehrmachtssoldaten am 9. April 1945 Schützenlöcher für eine Verteidigungsstellung. Sie wurden von einem amerikanischen Spähpanzer unter Feuer genommen. Sieben 17- und 18-Jährige starben, der Rest der Truppe ergab sich und kam in das Gefangenenlager Bad Kreuznach. Ein Schwerverwundeter erlag auf dem Transport seinen Verletzungen. "Wegen des Zustands der Körper" entschied der Pfarrer, daß die Gefallenen nicht auf dem Friedhof von Eschenbergen, sondern auf dem Abtsberg beerdigt wurden. Dort standen bis 1953 sieben Kreuze mit den Namen der Soldaten, die dann durch ein Denkmal ersetzt wurden. Der Stein trägt eine Namenstafel, überschrieben mit "GEFALLEN AM 9.4.1945".[2]
Außerdem wohnt dort jede Menge Inzuchtvolk.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ 7 Gräber - was war da geschehen?. Projektpräsentation der Stiftung Demokratische Jugend. Hrsg. VG Nesseaue Friemar, 2006. S. 12-15