Februar 1943

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender | Tagesartikel
| 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert
| 1910er | 1920er | 1930er | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er |
| 1939 | 1940 | 1941 | 1942 | 1943 | 1944 | 1945 | 1946 | 1947 |
| November 1942 | Dezember 1942 | Januar 1943 | Februar 1943 | März 1943 | April 1943 | Mai 1943 |

Inhaltsverzeichnis:
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28

Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im Februar 1943.

Im Monat fortlaufend: der Zweite Weltkrieg

Tagesereignisse nach Datum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kolonne deutscher kriegsgefangener Soldaten bei Stalingrad

Montag, 1. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gestorben:
Frank Worsley, neuseeländischer Kapitän und Polarforscher

Dienstag, 2. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Moskau/Berlin: Ende der Schlacht von Stalingrad (Kapitulation der 6. Armee der Wehrmacht; wird allgemein als Kriegswende in diesem Teil des Weltkriegs wahrgenommen)
Geboren
Paul Friedhoff, deutscher Unternehmer und Politiker (FDP) und Mitglied des Bundestages († 2015)
Wanda Rutkiewicz, polnische Bergsteigerin († 1992)

Donnerstag, 4. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren
Ken Thompson, US-amerikanischer Informatiker (Unix)

Montag, 8. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Guadalcanal (brit.): nach Abzug der japan. Truppen ist die Insel Guadalcanal nordöstlich von Australien in amerikanischer Hand

Dienstag, 9. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Lagerkommandant SS-Brigadeführer Richard Glücks ordnet für das KZ Auschwitz die totale Quarantäne an. Die Arbeiten auf den Baustellen, insbesondere an den Gaskammern, werden vorübergehend eingestellt.
Geboren
Joseph E. Stiglitz, US-amerikanischer Ökonom

Mittwoch, 10. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montag, 15. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstag, 16. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Charkow (Stadt in der Ukraine): sie wird von Truppen der Wehrmacht und Waffen-SS gegen den Befehl Hitlers aufgegeben, um einer drohenden Einkesselung zu entgehen
  • Himmlers Befehl, den verbliebenen Teil des Warschauer Gettos vollständig niederzureißen[2]
Goebbels Rede im Sportpalast

Donnerstag, 18. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samstag, 20. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau: Fernschreiben des Leiters der Abteilung „Arbeitseinsatz“, SS-Obersturmführer Heinrich Schwarz, an das Amt D II im SS-WVHA in Oranienburg über die „Einlieferung“ dreier Zug-Transporte mit insgesamt 5 022 Deportierten aus dem KZ Theresienstadt aus dem hervorgeht, daß davon 4 092 Menschen „gesondert untergebracht“ wurden, was die Tarnbezeichnung für die Ermordung in den Gaskammern war. 930 Personen wurden „zum Arbeitseinsatz ausgesucht“ (Selektion zur Zwangsarbeit im KZ).
Aschekegel des Paricutín 1943
  • In Mexiko: der Vulkan Paricutín entsteht. Nach einem Tag ist er 10 Meter, nach drei Tagen bereits 50 Meter, inzwischen 3.170 Meter hoch.

Sonntag, 21. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Charkow (Ukraine): eine deutsche Gegenoffensive beginnt (dritte Schlacht um Charkow); bis zum 5. März wird das Gebiet bis zum mittleren Donez zurückerobert; führt zu erheblichen Geländegewinnen und wieder zu einer geschlossenen Front. Bis zum 14. März wird Charkow u. a. durch Truppen der Waffen-SS zurückerobert. Damit ist der im Frühjahr 1943 potentiell bevorstehende Zusammenbruch der Ostfront verhindert.
Geboren
Paul Kirchhof, späterer Richter des Bundesverfassungsgerichts

Montag, 22. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstag, 23. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samstag, 27. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berlin: Beginn des öffentlichen und tagelangen Rosenstraße-Protests von Frauen gegen die Deportation von Juden (ihrer Männer) aus Berlin (Der Teilerfolg: am 5. März wurden dennoch 25 der Inhaftierten zur Zwangsarbeit in das KZ Auschwitz III Monowitz im Buna-Werk deportiert. Diese wurden jedoch nach wenigen Wochen zurückgeholt und entlassen. Vorgeblich hatten Gestapobeamte die Vorgaben des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) nicht eingehalten, nach denen bestimmte Gruppen jüdischer Personen von der Deportation ausgenommen bleiben sollten. Schon seit dem 2. März wurden inhaftierte Juden aus „Mischehen“ sowie „Geltungsjuden“ und einige „Ausnahmefälle“ nach einander freigelassen. Wahrscheinlich kamen fast alle dieser 2000 in dem Sammellager Rosenstraße gefangen genommenen Personen wieder frei. Von den 6000 Berliner Juden, die in den anderen Sammellagern inhaftiert waren, wurden die meisten jedoch in das KZ Auschwitz-Birkenau verschleppt und dort größtenteils sofort ermordet.)

Sonntag, 28. Februar 1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quellen-Edition VEeuJ33-45 – Bd. 12, Dok. Nr.: 290
  2. Quellen-Edition VEeuJ33-45 – Bd. 9, Dok. Nr.:217
  3. Quellen-Edition VEeuJ33-45 – Bd. 14, Dok. Nr.: 176

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Februar 1943 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien