Geigersmühle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Geigersmühle
Koordinaten: 50° 13′ N, 11° 45′ OKoordinaten: 50° 13′ 7″ N, 11° 44′ 35″ O
Höhe: 570 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95233
Vorwahl: 09252
Gaststätte Geigersmühle
Gaststätte Geigersmühle

Geigersmühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler[2] Geigersmühle liegt auf der Gemarkung Wüstenselbitz an der Staatsstraße St 2194 zwischen Münchberg und Helmbrechts. In unmittelbarer Nähe befinden sich Abzweigungen nach Ottengrün und Meierhof. Neben der Gaststätte Geigersmühle gibt es einige landwirtschaftliche Gebäude und eine moderne Ansiedlung der Firma Raumedic.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geigersmühle, benannt nach dem Besitzer Fritz Geyger, wurde auf Siedlungsresten der früheren Ortschaft Keferngrün errichtet. Die denkmalgeschützte Mahl- und Schneidmühle an der Selbitz wurde 2011 abgerissen. Letzter Besitzer war Adolf Lang, der den Mühlbetrieb 1987 einstellte und bis 1999 noch darin wohnte.[3] Südwestlich von Geigersmühle, bereits auf dem Gebiet von Münchberg, befindet sich ein Geotop[4] mit Waschhügeln eines ehemaligen Goldwaschplatzes. Nach dem Gemeindeedikt von 1818 war Geigersmühle Teil der Ruralgemeinde Wüstenselbitz. Im Jahr 1856 bestand Geigersmühle aus der Mühle und drei Bauernhäusern, darin wohnten neun Familien. Es waren 30 Einwohner.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Annett Haberlah-Pohl: MünchbergHistorischer Atlas von Bayern – Teil Franken, Reihe 1, Heft 39. München 2011.
  • Karl Christian Müller: Die Mühlen um Helmbrechts. In: Frankenwald – Zeitschrift des Frankenwaldvereins e. V., Heft 3/1963. S. 52 f.
  • Adrian Roßner: Die Geigersmühle steht nicht mehr, Artikel in der Frankenpost vom 20. Dezember 2011 (online)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geigersmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat).
  2. Geigersmühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  3. Artikel in der Frankenpost vom 5. Januar 2012
  4. Geotopbeschreibung beim LfU (PDF)