Gmina Dąbrówno

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Gmina Dąbrówno
Wappen der Gmina Dąbrówno
Gmina Dąbrówno (Polen)
Gmina Dąbrówno (Polen)
Gmina Dąbrówno
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Geographische Lage: 53° 26′ N, 20° 2′ OKoordinaten: 53° 25′ 57″ N, 20° 2′ 10″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 14-120
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 542: DziałdowoUzdowoDąbrównoFrygnowoGierzwałdRychnowo/S 7 (E 77)
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig
Warschau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 26 Ortschaften
17 Schulzenämter
Einwohner: 4235
(31. Dez. 2020)[1]
Gemeindenummer (GUS): 2815022
Verwaltung
Bürgermeister: Piotr Zwaliński
Adresse: ul. Kościuszki 21
14-120 Dąbrówno
Webpräsenz: www.dabrowno.pl



Die Gmina Dąbrówno ist eine Landgemeinde in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zum Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen). Amtssitz ist das Dorf Dąbrówno (deutsch Gilgenburg).

Abendstimmung am Jezioro Dąbrowa Mała

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gmina Dąbrówno liegt im Südwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren und südöstlich des Park Krajobrazowy Wzgórz Dylewskich („Landschaftsschutzpark Kernsdorfer Höhen“).

Das Kerngebiet der Gemeinde wird von zwei Seen bestimmt: dem Jezioro Dąbrowa Wielka (Großer Damerau-See, auch: Morgensee genannt) und dem Jezioro Dąbrowa Mała (Kleiner Damerau-See, auch: Abendsee). Aus Letzterem entspringt die Wel (Welle, hier noch Wicker genannt), die den anderen See durchfließt.

Amtshaus in Dąbrówno

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde Dąbrówno gibt es seit dem 1. Januar 1973. Von 1954 bis 1972 bestand hier die Gromada Dąbrówno. Zwischen 1975 und 1998 gehörte die Gmina zur Woiwodschaft Olsztyn, seither zur Woiwodschaft Ermland-Masuren mit Sitz in Olsztyn (Allenstein).

Gemeindefläche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 165,37 km². 68 % davon werden landwirtschaftlich genutzt, 12 % sind Wald. Die Gemeindefläche macht 9,37 % der Gesamtfläche des Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen) aus.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gmina Dąbrówno ist von sechs Gemeinden umgeben:

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsplan der Gmina Dąbrówno

Die Gmina Dąbrówno ist in 17 Sołectwa (Schulzenämter) untergliedert. Zu diesen gehören 26 Ortschaften:

Schulzenämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übrige Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Schulzenämtern untergeordnet sind die Ortschaften: Bartki (Bardtken), Dąbrowa (Reinshof), Fiugajki (Fiugaiken), Jabłonowo (Jablonowo, 1938–45 Dreililien), Jakubowo (Jacubowo, 1938–45 Wellhausen), Pląchawy (Plonchau), Stare Miasto (Altstadt), Saminek (Schönwäldchen) und Wierzbica (Vierzighufen).

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gemeindegebiet wurden am 31. Dezember 2020 insgesamt 4235 Einwohner gezählt. Etwa 25 % von ihnen wohnen im Dorf Dąbrówno. Über ihre Altersstruktur gibt eine Aufstellung aus dem Jahre 2014 Auskunft:[2]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Gemeindegebiet verläuft die Woiwodschaftsstraße 542, die von Działdowo (Soldau) kommend über Uzdowo (Usdau) durch die Gemeinde und weiter über Frygnowo (Frögenau) und Gierzwałd (Geierswalde) bis nach Rychnowo (Reichenau) sowie zur Schnellstraße S 7 (DanzigWarschauKrakauRabka-Zdrój) führt. Durch das nördliche Gemeindegebiet verläuft die Woiwodschaftsstraße 537, die von Lubawa (Löbau in Westpreußen) über Stębark (Tannenberg) nach Pawłowo (Paulsgut) führt und hier einen weiteren Anschluss an die Schnellstraße S 7 bietet. Die einzelnen Ortschaften der Gemeinde sind durch Nebenstraßen und Landwege miteinander vernetzt.

Schienen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gmina Dąbrówno verfügt über keine Anbindung an den Bahnverkehr. Von 1910 bis 1945 verlief durch das heutige Gemeindegebiet die Bahnstrecke Osterode–Bergfriede–Groß Tauersee–Soldau[3] mit den Bahnstationen Marwalde, Gilgenburg und Bergling. 1922 war der Abschnitt von Bergling nach Usdau geschlossen und erst wieder zwischen 1939 und 1945 geöffnet worden. Nach 1945 wurde die Gesamtstrecke stillgelegt und größtenteils demontiert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Dąbrówno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Kobiety = Frauen, Mężczyźni = Männer
  3. Ogólnopolska Baza Kolejowa: Samborowo–Turza Wielka