Grimmelshausen-Preis

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Der Johann-Jacob-Christoph von Grimmelshausen-Preis ist ein deutscher Literaturpreis, der seit 1993 alle zwei Jahre verliehen wird. Er ist benannt nach Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, dem Autor des Simplicissimus, der in Gelnhausen geboren wurde und in Renchen starb.

Zielsetzungen

Ausgezeichnet werden jeweils Autoren, „die ... in den vorausgegangenen sechs Jahren durch ein ... erzählerisches Werk einen bemerkenswerten Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte geleistet“ (lt. Statuten) haben.

Strukturen

Stifter sind die Städte Gelnhausen und Renchen und die Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Eine Aufteilung ist satzungsgemäß ausgeschlossen. Eigene Bewerbungen um den Preis sind nicht vorgesehen. Über die Zuerkennung entscheidet eine jeweils auf sechs Jahre gewählte dreiköpfige Jury aus Fachleuten.

Er wird jährlich abwechselnd in Gelnhausen und Renchen vom Bürgermeister der jeweiligen Stadt in einer öffentlichen Festveranstaltung überreicht, 1993 erstmals in Renchen. Die dafür anfallenden Kosten werden durch die Stadt, in der der Preis verliehen wird, übernommen. Seit 2003 wird an noch nicht etablierte Autoren ein Grimmelshausen-Förderpreis vergeben.

Preisträger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. orf.at - Wiener Autor Seethaler erhält Grimmelshausen-Preis. Artikel vom 31. Juli 2015, abgerufen am 31. Juli 2015.
  2. Grimmelshausen-Preis: Robert Seethaler mit seinem Roman „Ein ganzes Leben“. Artikel vom 31. Juli 2015, abgerufen am 31. Juli 2015.