Gustavo Corni

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Gustavo Corni (* 17. Januar 1952 in Modena, Italien) ist ein italienischer Historiker mit dem Schwerpunkt Zeitgeschichte, insbesondere Nationalsozialismus.

Corni studierte von 1970 bis 1974 Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bologna. Nach seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Venedig von 1981 bis 1988 erhielt er von 1988 bis 1992 Professuren für Neuere und Neueste Geschichte sowie für Deutsche Geschichte an der Universität Chieti und von 1992 bis 1997 an der Universität Triest.

Ab 1997 hatte Corni bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2018 eine Professur für Zeitgeschichte an der Soziologischen Fakultät der Universität Trient inne. Daneben ist er u. a. permanenter Gastwissenschaftler am Münchner Institut für Zeitgeschichte sowie Fellow des Italienisch-Deutschen Historischen Institutes in Trient und am Freiburger Institute for Advanced Studies (FRIAS). Corni ist Mitglied des Internationalen Graduiertenkollegs „Politische Kommunikation“ mit Hauptsitz an der Universität Frankfurt. Er ist seit 2010 zudem Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI).

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Malte König: Rezension von: Gustavo Corni: Il sogno del „grande spazio“. Le politiche d’occupazione nell’Europa nazista. In: sehepunkte. 5, Nr. 10, 2005, [15. Oktober 2005].
  2. Vgl. hierzu Gustavo Cornis Interview in Patrick Rina: La repubblica delle idee. Gustavo Corni e una nuova lettura del „tempo sospeso“ di Weimar. In: Ulrike Kindl, Hannes Obermair (Hrsg.): Die Zeit dazwischen: Südtirol 1918–1922. Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zum faschistischen Regime / Il tempo sospeso: L’Alto Adige tra la fine della Grande Guerra e l’ascesa del fascismo (1918–1922). Edizioni alphabeta, Meran 2020, ISBN 978-88-7223-365-8, S. 390–397 (italienisch).